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Great Sand Dunes National Park Info's & Slideshow |
Im Jahr 2013 haben wir den 2.114 km˛ grossen Great Smoky Mountains National Park in den Appalachen besucht. Er liegt in North Carolina und Tennessee und wurde am 15. Juni 1934 zum National Park ernannt. Heute gehoert er ausserdem zum Weltnaturerbe.
Der Wald im Park gehoert zu den aeltesten Waeldern der Erde und ist das groesste Waldgebiet im Osten der USA.
Der Park ist mit inzwischen bis zu vierzehn Millionen Besuchern der meistbesuchte National Park in den USA, deutlich mehr als die beruehmten Parks im Suedwesten der USA wie z.B. der Grand Canyon oder der Yosemite N.P.
Trotzdem beschraenkt sich der Verkehr hauptsaechlich auf die groesseren Strassen, die 450 Kilometer Strasse abseits der Hauptwege und die 1400 Kilometer Wanderwege des Parks sind noch immer verhaeltnismaessig wenig frequentiert.
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Unser erstes Ziel im Park, gleich nach dem Ortsausgang von Cherokee, ist das Ocanaluftee Visitor Center. Dort lassen wir uns von den Parkrangern auf der Map die besten Stellen zeigen, an denen die letzten Tage Schwarzbaeren gesehen wurden.
Die Parkroad fuehrt am Ocanaluftee River entlang immer den Berg hinauf. Wir erreichen die Abzweigung zum Clingman Dome, unser erstes Ziel, nach etwa einer guten halben Stunde. Die Berge liegen in den Wolken, es ist frisch hier auf ueber 2.000 Meter Hoehe.
Auf dem Sammelparkplatz ist verdammt viel los, trotzdem laufen wir den gut 800 Meter langen und steil bergauf fuehrenden Fussweg bis zum Observation Tower. Und wir haben Glueck. Nahe des Weges versteckt sich ein junger Schwarzbaer und sucht nach Nahrung.
Ein zweiter soll auch ganz in der Naehe sein, der Parkranger erzaehlt uns, dass derzeit 12 Baeren immer um diese Stelle kreisen auf der Suche nach Futter. |
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Schuld daran sind auch die Touristen, die immer wieder „versehentlich“ ein Sandwich liegen lassen. Auf einer Hinweistafel am Visitor Center haben wir gelesen, dass es etwa 1.800 Schwarzbaeren hier im National Park gibt.
Auf dem Observation Tower ist die Sicht gleich null. Mitten in den Wolken ohne jede Fernsicht ist das Erlebnis nur halb so schoen wie es sein sollte. Trotzdem haben wir den Fussweg nicht bereut – allein schon wegen des Baeren.
Wir fahren weiter durch die Great Smoky Mountains, ueberqueren die Grenze nach Tennessee und biegen dann auf die Laurel Creek Road, die zum Cades Cove Visitor Center fuehrt, ab.
Das Ende der Strasse ist eine elf Meilen lange Loop Road. Das ganze Tal ist malerisch schoen, leider schlaegt gerade jetzt das Wetter um. Die Baeren, die hier heute gesehen wurden, haben sich wohl mit dem Einsetzen des Regens und des heftigen Gewitters verzogen. Also bleibt auch uns nur der Rueckzug.
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Gatlinburg liegt direkt am Parkeingang und ist der ideale Uebernachtungsort fuer einen Besuch des Parks. Aufgrund des schlechten Wetters am Abend beschliessen wir, noch einen Tag ranzuhaengen und am naechsten Morgen nochmal in den National Park zu fahren. Wir wollen unbedingt noch einen Schwarzbaeren sehen…
Bereits um acht Uhr morgens geht’s los, doch schon auf dem Weg zu Cades Cove erleben wir eine Enttaeuschung: Die Loop Road ist bis zehn Uhr gesperrt und nur fuer Radfahrer frei. Als sie um zehn Uhr schliesslich oeffnet, stehen schon hunderte Autos Schlange – es ist ja auch Samstag, klar!
Wir lassen uns also Zeit und fahren gemuetlich in Richtung Loop Road. Mitten auf der Strasse liegt ploetzlich etwas im Weg, wir koennen gerade noch ausweichen. Eine kleine Schildkroete versucht, auf die andere Strassenseite zu krabbeln - gar nicht ungefaehrlich, bei dem Verkehr. Also helfen wir etwas nach!
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Die Strecke ist landschaftlich wirklich wunderschoen, wir halten immer wieder an, um Bilder zu machen und etwas spazieren zu gehen. Wir haben ja noch Zeit.
Auf der Loop Road ist dann wie erwartet jede Menge Verkehr. Trotzdem entdeckt Sylvia im Wald vom Auto aus einen Schwarzbaeren nahe der Strasse.
Wir halten an und versuchen ein paar gute Fotos zu bekommen. Leider ist er so scheu, dass er sofort die Flucht ergreift, als wir uns ihm naehern.
Da wir die komplette Loop Road schon gestern gefahren sind und so viele Autos unterwegs sind, nehmen wir eine andere Strecke ueber eine Schotterstrasse, die kaum jemand benutzt. So gefaellt uns das schon besser.
Damit kuerzen wir den Loop zwar um eineinhalb Meilen ab, haben dafuer aber viel mehr von der tollen Landschaft.
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Wir kommen an einigen alten Kirchen vorbei, die als historische Bauten im National Park weiterhin erhalten werden und teilweise auch zu besichtigen sind.
Ein paar Kilometer weiter entdecken wir noch einen jungen Baeren, der sich ueberhaupt nicht aus der Ruhe bringen laesst. Brav frisst er weiter, als wir bis auf wenige Meter an ihn herankommen und unsere Bilder machen. So wollen wir das!
Auf dem Rueckweg halten wir an einigen Stellen des Parks und geniesen die Natur. Die Wasserfaelle an mehreren Stellen und der Fluss entlang der Strasse sind immer wieder einen Stop wert.
Gegen halb zwei verlassen wir den Great Smoky Mountains National Park mit dem Vorsatz, irgendwann in den naechsten Jahren fuer einen weiteren Besuch herzukommen. Der Park ist klasse.
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Anmerkung: aktualisierte Besucherzahlen gibt es in der Regel nur nach einem Seitenupdate, d.h. nach einem weiteren Besuch des National Parks. |
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