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  Tex-Mex 2016 - Teil 4                                                             (Tag 11)   (Tag 12)   (Tag 13)

 
Mittwoch, 15.06.2016 (Tag 11) – Hasenplage und Wuestenprada
 

Heute weckt uns tatsaechlich das allererste Mal der Wecker. Bisher wurden wir immer von alleine wach – naja – Sylvia wurde immer von alleine wach. Ich bin ja eher ein Langschlaefer. Zum Fruehstueck gibt es heute ausnahmsweise mal keine Waffel, dafuer einen Pancakeautomaten. Auch nicht schlecht…

 

Da die heutige Fahrt durch die Wueste geht, tanken wir sicherheitshalber nochmal voll und starten. Wieder geht es vorbei an den Carlsbad Caverns und dann weiter bis zum Visitor Center des Guadalupe Mountains National Parks. Nach ein paar Tagen in New Mexico bzw. einem Ausflug nach Colorado sind wir nun endgueltig wieder zurueck in Texas.

 

 

Wir holen uns nochmal eine Parkmap, bedanken uns beim Ranger fuer seine Empfehlungen von gestern und fahren dann weiter. Unser erster Stopp heute ist noch einmal in diesem National Park, aber auf der anderen Seite der Berge.

 

Dazu fahren wir in Richtung Dell City, biegen dann unmittelbar vor dem Salt Flat Cafe auf die 1576 nach Norden ab. Nach einiger Zeit erreichen wir die Williams Road, die wieder rechts abzweigt – dieses Mal nach Osten. Wir folgen der Gravelroad knapp acht Meilen, dann endet die Strasse auf einem Parkplatz. Der Weg bis hierher – zu den Salt Basin Dunes des Guadalupe Mountains National Park – ist ueberraschend gut ausgeschildert, sodass wir unsere sehr detaillierte Beschreibung eigentlich gar nicht brauchen. Prima.

 

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Vom Parkplatz aus hat man noch einen Fussmarsch von gut einer Meile vor sich. Irgendwie haben wir das Gefuehl, alle Trails in den USA sind eine Meile lang. Diese Entfernungsangabe hatten wir die letzten Tage immer wieder… Bei der Hitze und dem sandigen Untergrund hilft die Entfernungsangabe nicht wirklich. Man muss fuer den Hin- und Rueckweg etwa eineinhalb Stunden einplanen.

 

Wir laufen los und sind schon nach ein paar Metern nassgeschwitzt. Bereits um viertel nach zehn haben wir wieder 38°C erreicht. An den Salt Basin Dunes angekommen sind wir dann fast ein klein wenig enttaeuscht. Irgendwie hatten wir mehr erwartet. Die Sandduenen sind eigentlich schon beeindruckend, aber mit White Sands haben wir einfach schon schoenere Duenen gesehen.

 

 
 
 
Diese und viele weitere Fotos von den Salt Basin Dunes in einem etwas groesseren Format findet ihr in unserer kleinen Slideshow.
 

Leider sehen wir aufgrund der Hitze wieder kaum Tiere. Halt – Moment – stimmt ja gar nicht. Wir sehen… HASEN! Viele Hasen. Immer wieder hoppeln sie in einem Affenzahn vor uns davon und rennen quer durch die Wueste. Sehen wirklich witzig aus. Das ist aber auch schon alles, mehr ist hier nicht geboten.

 

Also treten wir den Rueckzug an und sind froh, nach fast exakt 90 Minuten wieder im Auto sitzen zu koennen. Ueber die endlos lange Gravelroad geht es zurueck auf die 1576 und dann weiter bis zum Salt Flat Cafe. Das allerdings ist zu und scheint wohl sowieso nicht mehr in Betrieb zu sein. Von der dahinter liegenden Ghost Town, die es hier geben soll, sehen wir nicht viel. Ueberall stehen Baumaschinen und Geraete herum.

 
 
 

Also machen wir kehrt und fahren weiter nach Sueden. Wir stoppen in Van Horn, einem zweieinhalbtausend Einwohner-Nest an der I10. Hier haette es sogar ein Days Inn und ein historisches Hotel gegeben. Fuer uns ist der Ort allerdings nur wichtig, weil wir bei Subways schnell eine Kleinigkeit essen wollen.

 

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37 Meilen vor Marfa – oder kurz vor Valentine – direkt an der Interstate – ist das Prada Kunstobjekt, dass zwei Studenten 2005 für 80.000 Dollar in die Wüste gebaut haben – aus biologisch abbaubaren Materialien. Es soll die Nebensächlichkeiten unserer Konsum- und Luxusgesellschaft vor Augen führen. Denn in der Wüste ist letztlich nur eines wirklich wichtig: Wasser zum Überleben. Ein seltsamer Anblick ist dieser Bau, aber die Idee ist gar nicht schlecht. Wir sind nicht die einzigen, die hier anhalten. Allerdings machen die meisten erst viel zu spaet eine Vollbremsung, als sie bemerken, dass hier Personen mit Kameras bewaffnet ein komisches Haeuschen fotografieren…

 

 
 
   
 

Valentine und Marfa sind zwei Orte, die einem Durchreisenden kaum etwas zu bieten haben. Marfa ist mit gut 2.000 Einwohnern etwas groesser, aber vernuenftige Uebernachtungsmoeglichkeiten gibt es eigentlich erst wieder in Alpine.

 

Wir entscheiden uns fuer das Quality Inn, denn die Zimmer sind o.k. und der Pool ist draussen – gar nicht so selbstverstaendlich in dieser Ecke. Es ist halb fuenf und wir haben endlich mal wieder etwas Zeit zum Relaxen. Eine Stunde entspannen wir am und im Pool, bevor es zum Duschen zurueck auf's Zimmer geht.

 

 
 

Danach schlendern wir durch Alpine und gehen auf Motivjagd. Irgendwie hat dieser kleine 6.000 Einwohner-Ort etwas. An ganz viele Gebaeude sind riesige Bilder gemalt, die die alten Gebaeude viel freundlicher erscheinen lassen. Teilweise sind richtige Kunstwerke dabei.

 

 
 

Abendessen gibt es im Guzzi Up, einer kleinen Pizzeria im Herzen von Alpine. Und die ist richtig klasse. Tolle Atmosphaere, Livemusic und wirklich hervorragendes Essen – so gefaellt uns das. Wer hier ist, sollte sich dieses Restaurant unbedingt ansehen. Von uns eine klare Empfehlung!

 

 
 

Nach dem Essen noch etwas bummeln, dann aber geht es zurueck zum Hotel. Zwei – drei kurze, aber heftige Gewitterschauer brechen die Hitze nur wenig, aber die Luft ist nun richtig gut. Ein wundervoller Regenbogen ueber der Stadt kurz vor Sonnenuntergang rundet einen tollen Tag perfekt ab…

 
 
 

 

Hotel/Motel:

Quality Inn Alpine

Fruehstueck:

Ja

free WiFi:

Ja

Bewertung:

Gut

 

 

Temperatur

40°C

Gefahrene km:

486

 

 
Donnerstag, 16.06.2016 (Tag 12) – 30 / 59

 

Nach dem ueblichen Fruehstueck und Tankstopp starten wir heute gegen 8.45 Uhr in Richtung Sueden. Fuer uns ist heute schon fast ein besonderer Tag, denn heute besuchen wir unseren 30. National Park in Amerika und damit haben wir die Haelfte aller National Parks gesehen.

 

Die Haelfte deswegen, weil es derzeit 59 National Parks in den USA gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Wir wundern uns gelegentlich, wenn wir im Internet wieder von National Parks lesen, die es gar nicht gibt. Meistens handelt es sich um National Monuments oder State Parks. Die sind zwar oft nicht weniger interessant oder beeindruckend, aber es sind eben keine National Parks. National Parks sind in der Regel deutlich groesser, haben einen hoeheren Schutzstatus und muessen diesen vom Kongress zuerkannt bekommen.

 

2013 wurde Pinnacles in Kalifornien als 59. Park in die Familie der National Parks aufgenommen. Das wir einmal die Haelfte aller National Parks besuchen werden, haetten wir uns vor ein paar Jahren auch nicht traeumen lassen. Wir werden sicher nie alle National Parks besuchen koennen, denn in die abgelegenen Gebiete z.B. in Alaska werden wir es wohl nicht schaffen. Aber den einen oder anderen haben wir schon noch auf dem Plan.

 

 

In Texas gibt es uebrigens nur zwei National Parks – Guadalupe Mountains und den Big Bend, der heute auf dem Programm steht. Daneben hat Texas mit dem zu Beginn unseres Reiseberichts erwaehnten Waco Mammoth NM und dem noerdlich von Amarillo gelegenen Alibates Flint Quarries NM sowie dem Military Working Dog Teams NM bei San Antonio drei National Monuments zu bieten, die wir jedoch leider nicht besuchen konnten.

 

 

Unseren 30. National Park erreichen wir gegen halb zehn ueber den Ort Terlingua, der uns aber weniger interessiert – trotz einer Ghost Town, die es hier gibt. Wir fahren gleich zum Parkeingang, wo wir unsere obligatorischen Fotos des Entrance Signs machen: Big Bend National Park steht da in grossen Buchstaben. Wir haben viel darueber gelesen und freuen uns sehr auf den Park. Wir lassen uns Zeit mit dem Knipsen, wir wollen ja schliesslich auch wieder ein paar witzige Fotos machen... Hier scheint es eine Tausendfuessler-Plage zu geben, denn diese riesigen Viecher krabbeln ueberall umher.

 

 
 

Der Big Bend National Park ist der einzige National Park der USA, der eine komplette Bergkette enthaelt – die Chisos Mountains. Ein Grossteil des Parks allerdings besteht aus der Chihuahua Wueste mit ihren vielen Kakteen und Yuccapflanzen. Die tiefsten Stellen des Parks entlang des Rio Grande liegen auf etwa 500 Meter ueber dem Meeresspiegel, die hoechsten Gipfel in den Chisos Mountains sind bis zu 2.300 Meter hoch.

 

Am Parkeingang, wo normalerweise die Parkgebuehr bezahlt wird, ist niemand. Es liegen auch keine Park-Maps aus, sodass wir uns erst einmal auf unsere Planung verlassen muessen. Dort haben wir als Stichpunkt die Old Maverick Road aufgeschrieben, eine 20 Kilometer lange Gravel road, die zum Santa Elena Canyon fuehrt und den ueblichen Weg dorthin per Teerstrasse abkuerzt.

 

 

Prima, das machen wir doch gleich mal, denn die Old Maverick Road zweigt gleich nach dem Parkeingang von der Hauptstrasse ab. Meine Freude waehrt allerdings nicht sehr lange, denn die Gewitter der letzten Tage haben einige Bereiche der Dirtroad so sehr aufgeweicht, dass uns das durchqueren zu riskant erscheint.

 

 
 
 

Wir drehen also etwa bei der Haelfte der Strecke um und fahren die regulaere Strasse zum Canyon. Umweg im Vergleich zur Old Maverick Road: etwa 40 Kilometer. Die Strasse dorthin heisst Ross Maxwell Scenic Drive und ist wirklich sehenswert.

 

 
 
 
 
 

Endlich kommt dann auch das erste Visitor Center, doch Castolon hat im Sommer geschlossen. Also immer noch keine Parkmap, denn im Souvenir Shop, der tatsaechlich geoeffnet hat, haben sie auch keine.

 

 
 

Wir fahren also weiter und erreichen nach einigen weiteren Stops kurz vor halb eins den Santa Elena Canyon. Wir laufen zum Rio Grande hinunter, der fuerchterlich schmutzig ist. Vermutlich ebenfalls wegen der Gewitter der letzten Tage. Leider fuehrt er so viel Wasser, dass der Santa Elena Canyon Trail nicht erreicht werden kann. Zumindest nicht trockenen Fusses…

 

 
 

Wir suchen uns eine Stelle, an der wir die Ueberflutung des Washes halbwegs sicher ueberqueren koennen und nicht bis zum Bauchnabel im Morast einsinken – wie das junge Paar vor uns – dann laufen wir in den Canyon hinein. Die Muehen haben sich gelohnt, der Trail ist super und der Blick sagenhaft. Nur ganz wenige Wanderer trauen sich momentan durch die Fluten hierher.

 

 
 
 
Diese und viele weitere Fotos vom Santa Elena Canyon, der Old Maverick Road und dem Ross Maxwell Scenic Drive in einem etwas groesseren Format findet ihr in unserer kleinen Slideshow.
 

 

 

Nach einer kleinen Brotzeit fahren wir ueber den Ross Maxwell Scenic Drive wieder zurueck auf die Hauptstrasse durch den Park und dort weiter bis Panther Junction. Am dortigen Visitor Center erhalten wir gegen drei Uhr dann endlich unsere Parkmap und einige Hinweise, was wir noch machen koennten. Denn etwas Zeit haben wir noch.

 

 

Wir fahren die Hauptstrasse weiter bis Rio Grande Village, wo es neben einem riesigen und vollkommen leeren Campingplatz auch ein wiederum geschlossenes Visitor Center gibt. Unser erstes Ziel hier ist der Boquillas Canyon Trail ganz am Ende der Strasse. Wir sind vollkommen allein, die Temperaturen haben zwischenzeitlich 43°C erreicht.

 

Am Trail finden wir an einigen Stellen handgemachte Souvenirs von Mexikanern, daneben eine Dose fuer Dollars. Oft sind die Figuren, Spazierstoecke usw. sogar ausgezeichnet. Es wird allerdings eindringlich davor gewarnt, etwas zu kaufen und mitzunehmen. Denn auf dem Rueckweg nach Norden muss man durch Checkpunkte der Border Patrol und die sehen es gar nicht gerne, wenn solche Souvenirs, die illegal ins Land gekommen sind, mitgefuehrt werden.

 

Einige Mexikaner versuchen es trotzdem. Wir sehen Boote, mit denen sie die Souvenirs, oft richtige kleine Kunstwerke, auf amerikanischen Boden bringen und dort zum Kauf anbieten. Wir verkneifen uns einen Kauf und laufen den Trail ein Stueck entlang, bevor wir zurueck zum Auto gehen.

 

 
 

Ein Stueck entfernt ist der kleine Grenzuebergang Boquillas Crossing, wo man zu Fuss einen Abstecher nach Mexico machen kann. Nur ohne grosse Formalitaeten geht es auch hier nicht, sodass wir uns entscheiden, lieber in den USA zu bleiben.

 

 
 

Naechster Halt ist Hot Springs. Eine kurze, 1,5 Meilen lange Gravelroad fuehrt zu einigen historischen Gebaeuden. Von hier geht ein Hike, etwa eine viertel Meile lang, zu einer heissen Quelle unmittelbar am Ufer des Rio Grande. Das Wasser ist so heiss, dass man am liebsten drinnen baden moechte. Allerdings nicht bei mehr als 40 °C Aussentemperatur…

 

 
 
 
 

 

 
Diese und viele weitere Fotos von Boquillas und Hot Springs in einem etwas groesseren Format findet ihr in unserer kleinen Slideshow.
 

Nun aber haben wir genug in der Umgebung von Rio Grande Village bzw. Boquillas gesehen und machen kehrt. Es geht ueber Panther Junction zurueck bis zur Chisos Mountains Basin Junction. Dieser Strasse folgen wir dann etwa sieben Meilen in die Berge – die Chisos Mountains. Hier noch einmal in einer etwas besseren Karte, was wir im Big Bend National Park heute so alles gemacht haben.

 

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Und hier oben ist unser Domizil fuer eine Nacht: die Chisos Mountain Lodge. Zur Feier unseres 30. National Parks quasi… Ohne Reservierung geht hier selbst im Sommer nichts. Vor uns steht ein verzweifelter Gast und fragt scheinbar bereits zum zweiten oder dritten Mal an, ob nicht doch kurzfristig ein Zimmer frei waere. Da nichts gecancelt wurde, lautet die Antwort noch immer: leider nein.

 

Wir haben bereits vor Monaten gebucht und freuen uns nun auf unser Zimmer. Genauer gesagt unser Cottage. Denn neben den Motelzimmern gibt es auch kleine Cottages, die zwar schon aelter, aber dafuer richtig urig sind. Wir finden die Huetten klasse und fuehlen uns gleich wohl. Unser Cottage mit der Nummer 104 ist das letzte auf dem Gelaende, gleich dahinter gehen mehrere Trails ab.

 

 
 

Im Chisos Mountains Restaurant gibt es dann gegen halb sieben Uhr Dinner, paniertes Haehnchenbrustfilet auf Nudeln mit Tomatensosse. Schmeckt richtig klasse.

 

 

Doch noch haben wir nicht genug. Hier in den Bergen des Big Bend National Parks gibt es Pumas und Baeren. Sie leben fast ausschliesslich hier in den Chisos Mountains. Gegen halb acht laufen wir den Lost Mine Trail den Berg hinauf, waehrend die Sonne hinter uns langsam untergeht. Glaubt man den aktuellen Schaetzungen, leben etwa zwei Dutzend Bergloewen und zwischen 15 und 20 Schwarzbaeren hier in den Bergen. Die Chance, einen Puma zu sehen, ist verschwindend gering, da sie extrem scheu sind. Etwas besser soll es angeblich bei den Baeren sein.

 

Man hat uns erzaehlt, dass sogar auf dem Gelaende der Lodge schon Baeren waren. Logisch, in der Naehe von Menschen gibt es ja immer was zu futtern. Uns ist aber klar, dass der Zufall schon gewaltig gross waere, wenn wir tatsaechlich einem begegnen wuerden.

 

 
 

Der Trail allerdings ist auch ohne Baeren klasse. Erst nach neun Uhr sind wir wieder zurueck am Parkplatz bei unserem Auto – natuerlich ohne Baeren oder Pumas gesehen zu haben – und fahren zurueck zur Lodge. Ein toller Tag in einem ueberraschend abwechslungsreichen und interessanten National Park geht zu Ende.

 
 
 
Diese und viele weitere Fotos vom Lost Mine Trail in einem etwas groesseren Format findet ihr in unserer kleinen Slideshow.
 

Nach dem Duschen sitzen wir noch mit einem Corona vor unserem Cottage und betrachten den Sternenhimmel. Mit einer Taschenlampe bewaffnet laufen wir sogar noch einmal hinter unserer Huette den Berg hinauf, wo der Sternenhimmel noch besser zu sehen ist. Leider strahlt der Mond extrem hell, sonst waere es wohl noch viel beeindruckender.

 

Unser Cottage hat sogar W-LAN, vor dem zu Bett gehen koennen wir tatsaechlich sogar noch ins Internet. Irgendwie witzig hier so weit ab vom Schuss…

 

Hotel/Motel:

Chisos Mountain Lodge / Big Bend National Park

Fruehstueck:

Nein

free WiFi:

Ja

Bewertung:

Urig, aber Klasse

 

 

Temperatur

43°C

Gefahrene km:

401

 

 

Freitag, 17.06.2016 (Tag 13) – Desert & City... aber auf deutsch                                                                                       

 

Um sechs Uhr klingelt der Wecker. Ufff – heftig. Draussen ist es noch zappenduster. Aber Sylvia will den Sonnenaufgang sehen, deswegen ziehen wir uns an und laufen kurze Zeit spaeter den Weg hinter unserem Cottage den Berg hinauf. Hier beginnen fuenf Trails, zu Beginn jedoch ist der Weg bei allen der gleiche.

 

 
 
 

Es ist tatsaechlich relativ frisch, sodass wir uns Pullover bzw. Jacke uebergezogen haben. Nach dem eineinhalb stuendigen Morgenspaziergang ist erstmal fruehstuecken angesagt. Wir entscheiden uns fuer das Buffet, dann packen wir unsere Koffer und verlassen die Chisos Mountains.

 

 
 
 

Um viertel nach neun fahren wir die 10 Kilometer lange Grapevine Hills Road entlang. Diese Gravelroad fuehrt zum Grapevine Hills Trail, der wiederrum am Balanced Rock endet. Entfernung vom Parkplatz 1,2 Meilen. Gut das schaffen wir…

 

 
 
 

Nach einer knappen Meile durch das Tal erreichen wir einen relativ steilen Anstieg. Die letzte viertel Meile dann ist zwar etwas anstrengender, aber nicht sonderlich anspruchsvoll. Am Ende der Muehen stehen wir vor bzw. unter dem Balanced Rock, der schon sehr beeindruckend ist. Gefaellt uns gut, der Trail.

 

 
 
 
 
 

Diese und viele weitere Fotos vom Grapevine Hills Trail in einem etwas groesseren Format findet ihr in unserer kleinen Slideshow.

 

In unserem Foto-Special haben wir alle US-National Parks mal in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Dort gibt es auch eine kleine Karte zur Orientierung *klick*. Viele Informationen zu anderen US-Schutzgebieten wie z.B. National Monuments etc. findet ihr hier!

 

Dann aber heisst es endgueltig Abschied nehmen. Ueber die Gravelroad geht es zurueck zur Strasse und von hier ab dann immer nach Norden. Ueber Marathon erreichen wir gegen zwei den Ort Fort Stockton, tanken unseren Enclave auf und staerken uns bei McDonalds.

 

Tatsaechlich wurden wir kurz vor Marathon von der Border Patrol gestoppt und peinlich genau befragt, wie wo wann warum wir hier waren und ob irgendwelche Mexikaner im Kofferraum sind. Nein, Sir, unsere Koffer brauchen wir fuer uns selber…

 

Von nun an geht es etwas schneller voran, denn auf der I10 darf man wieder 80 Meilen pro Stunde fahren. Die Fahrt nach Osten ist wenig aufregend, doch wenn man sich beim Fahren abwechselt, geht das schon.

 

 
 

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Wir wollen bis Fredericksburg kommen, um fuer morgen einen guten Ausgangspunkt zu haben. Ausserdem ist diese 10.500 Einwohnerstadt gerade fuer uns Deutsche interessant, denn seine Wurzeln liegen wo? In Deutschland, genau!

 

 
 

Um halb sechs checken wir im Windcrest Inn & Suites Fredericksburg ein, dann geht es gleich zurueck zur Mainstreet. Wir bummeln bis abends um halb neun durch das historische Viertel, essen bei BurgerBurger einen Burger und amuesieren uns ueber die vielen deutschen Bezeichnungen an den alten Gebaeuden, Geschaeften und Restaurants.

 
 
 
Diese und viele weitere Fotos aus Fredericksburg in einem etwas groesseren Format findet ihr in unserer kleinen Slideshow.
 
Um neun Uhr sind wir dann zurueck in unserem Motel und drehen bei immer noch 30°C einige Runden im herrlich erfrischenden Pool.
 

 

Hotel/Motel:

Windcrest Inn & Suites Fredericksburg

Fruehstueck:

Ja

free WiFi:

Ja

Bewertung:

In Ordnung

 

 

Temperatur

39°C

Gefahrene km:

669

 

 

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