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Fun in the sun 2018Teil 1Teil 2

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Mittwoch, 19.09.2018 (Tag 4) - Universal Studios & Island of Adventure

 

Wecker und Fruehstueck wie gehabt, obwohl wir heute auf das Auto ganz verzichten koennen. Heute laufen wir gleich in der Frueh den uns bereits bekannten Weg zum Universal City Walk und stehen um halb neun am Schalter der Ticketverkaeufer vor Island of Adventure.

 

Unsere Tickets haben wir zwar schon, aber wir wollen noch so ein Halsband haben, um die Front of the line Paesse nicht jedes Mal wieder aus der Tasche kramen zu muessen. Vor sechs Jahren waren die Umhaenger bei den Paessen dabei, jetzt muessen wir nochmal 10 Dollar drauflegen – pro Person versteht sich. Naja – dafuer haben wir heute keine Parkplatzgebuehren…

 

  

 

 

Da Universal bereits um fuenf schliesst und Island of Adventure erst um acht, starten wir mit Universal. Hier finden die naechsten Tage und Wochen die Halloween Horror Nights statt, deswegen macht der Park fuer die Tagesbesucher frueher zu. Die Horror Nights kosten natuerlich extra und man kann auch nicht einfach im Park bleiben. Schade, waere sicher auch ganz nett gewesen.

 

  

 

So bleibt fuer uns also nur der Tagesbesuch hier. Erster Anlaufpunkt nach der Oeffnung um neun Uhr ist der Coaster Hollywood Rip Ride RockIt, unser Lieblingsride in diesem Park. Schon die 90° Steigung gleich zu Beginn ist der Knueller!

 

Beim Verlassen sehen wir, dass sogar ein Video waehrend der Fahrt gedreht wird, allerdings gefaellt uns die Vorschau nicht so besonders. Front Row ist bestimmt viel cooler, deswegen fahren wir gleich nochmal – ist ja eh nichts los.

 

  

 

  

 

Dieses Mal funktionierte die Aufnahme nicht… na toll. Muessen wir ein drittes Mal fahren – sowas bloedes aber auch. Also wieder in die Front Row und noch ne Runde gedreht – die Mitarbeiter der Achterbahn kennen uns mittlerweile und begruessen uns wie alte Freunde. Und dieses Mal funktioniert die Videoaufnahme auch. Die nehmen wir, auch wenn ich mir beim zweiten Mal mehr Muehe gegeben hatte. Was solls.

 

Einen kleinen Ausschnitt des Videos koennen wir zeigen:

 

 

 

 

Bis die DVD fertig gebrannt ist, fahren wir den Minions Ride, dann holen wir unser Filmchen ab. Als naechstes geht’s zu Jimmy Fallons Race through New York, eine neue Attraktion an der Stelle, wo frueher einmal Twister stand. Auch eine coole Fahrt - gleich zu Beginn erstmal mit einer Live-Buehnenshow!

 

  

 

  

 

Mit Revenge of the Mummy folgt der naechste Coaster, dann Transformers The Ride 3D. Den kennen wir schon aus Hollywood, hier sind wir ihn aber noch nicht gefahren. Auch eine richtig klasse Attraktion uebrigens!

 

  

 

  

 

Es geht Schlag auf Schlag weiter, denn mit Fast & Furious Supercharged kommt schon der naechste Hoehepunkt. Der brandneue Ride ist nicht ganz so gut wie erhofft, aber trotzdem toll gemacht. Fuer Fans der Serie sowieso ein absolutes Muss!

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Ein weiterer Knueller ist The Wizarding World of Harry Potter – Diagon Alley (Winkelgasse). Ein ganz neuer Bereich hier in den Universal Studios, das Gegenstueck quasi zu Hogsmeade in Island of Adventure. Der ganze Bereich ist unglaublich liebevoll gestaltet und hat mit Harry Potter and the Escape from Gringotts einen grandiosen Ride zu bieten. Ausserdem startet hier der Hogwarts Express in den anderen Park. Aber den fahren wir erst spaeter.

 

  

 

 

  

 

  

 

  

 

Nach der Fahrt bei Harry Potter laufen wir zuvor noch einmal um den See herum, fahren den Simpsons-Ride und E.T. Adventure, dann aber geht’s zurueck zu Harry Potter.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Der Hogwarts Express ist ein richtiger Zug, allerdings sind seine Fenster und Tueren grosse Monitore. Waehrend der Fahrt nach Hogsmeade in Islands of Adventure sieht man also nicht ins Freie, sondern in die fantastische Welt von Harry Potter und erlebt so einiges Gaensehautmomente im Zug.

 

Um den Zug nutzen zu duerfen, braucht man natuerlich einen Park-Hopper Pass, schliesslich wechselt man ja von einem Park in den anderen. Eigentlich recht geschickt gemacht von Universal, denn so eine Fahrt mit dem Hogwarts Express wollen vermutlich fast alle machen. Die Fahrt ist wirklich ganz nett, ob das alleine natuerlich den Aufpreis fuer so ein Ticket rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden.

 

  

 

  

 

Mit dem Verlassen des Zugs aus dem Bahnhof verlassen wir nun im Prinzip auch die Universal Studios. Eine Slideshow zu den Universal Studios mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir gegen halb zwei mittags Hogsmeade in Island of Adventure und wollen als erstes zur Dragon Challenge, frueher der Dueling Dragons Rollercoaster. Doch den gibt’s nicht mehr… Haben wir irgendwie gar nicht mitbekommen, und ein wenig verwundert sind wir schon. Die beiden Coaster waren zwar nicht mehr die allerjuengsten, aber trotzdem richtig richtig gut.

 

Jetzt entsteht dort ein neues Fahrgeschaeft, allerdings wissen wir nichts Genaueres. Egal – dann fahren wir eben zuerst The Forbidden Journey, eine der besten Fahrten ueberhaupt in allen Parks – von den Rollercoastern mal abgesehen.

 

  

 

  

 

 

  

 

 

Dann geht's im Jurassic Park erstmal eine Kleinigkeit essen, denn sonst halten wir nicht bis zum Abendessen durch. Stilecht mit einigen Dinosaurier-Skeletten natuerlich!

 

  

 

  

 

  

 

Beim Jurassic Park River Adventure werden wir dann das erste Mal etwas nass, aber nicht allzu schlimm. In Florida ist das ja sowieso kein Problem, denn bei etwa 33°C jeden Tag ist man schnell wieder trocken…

 

  

 

  

 

Der fuer uns einzige neue Ride hier in Island of Adventure - und den machen wir als naechstes - ist Skull Island: Reign of Kong. Auch sehr cool gemacht und absolut sehenswert. Allein schon der Eingangsbereich mit dem riesigen Horror-Fels-Affenkopf ist der Hammer!

 

  

 

  

 

Die Ripsaw Falls hingegen gleich nebenan kennen wir nun wieder, allerdings hatten wir die Wasserbahn nicht ganz so "nass" in Erinnerung. Es hat uns ganz schoen erwischt, unsere T-Shirts sind jetzt ziemlich durch. Egal – man wird ja schnell wieder trocken in Florida…

 

  

 

  

 

  

 

Weil wir eh schon nass sind, machen wir die dritte Wildwasserbahn auch noch gleich mit. Die Bilge-Rat Barges sind richtig lustig – wenn man auf der richtigen Seite sitzt.

 

Sitzt man auf der falschen, "then you will get soaked". Was soviel bedeutet wie "man wird in einen riesigen Eimer hineingeschmissen, der dann bis obenhin mit Wasser gefuellt wird. Deckel drauf und richtig durchgeschuettelt – nach einer halben Stunde Vollwaesche darf man dann wieder raus!".

 

Ja, so nass kann man hier werden, wenn man auf der falschen Seite sitzt! Wir sassen auf der falschen Seite… Aber man wird ja schnell wieder trocken in Florida…

 

  

 

  

 

Gut – in diesem Fall dann nicht mehr. Unsere Turnschuhe sind so nass, dass sie selbst am Abend beim Gehen auf dem City Walk noch schmatzen und unsere Unterhosen fuehlten sich noch lange an, als haetten wir eine Blasenschwaeche.

 

Da die aufgestellten Dryer schlappe fuenf Dollar kosten,

   verzichten wir dankend und setzen uns erstmal an den See in die Sonne,

um wenigstens ein wenig trockener zu werden.

 
 

  

 

  

 

Noch ziemlich nass laufen wir weiter, sehen einigen Wasserratten beim Planschen zu, wundern uns ueber so manch seltsames Beinkleid und warten, bis die Superhelden mit ihren Bikes bzw. Trikes vorbeigerauscht sind.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Fearfall ist dann unser naechstes Ziel. Der Freefall-Tower ist immer wieder gut, der darf bei einem Besuch hier nie fehlen. Im Anschluss gehts nun endlich zum klasse Hulk Rollercoaster, einer Katapult-Achterbahn, die maechtig Spass macht. Zum Schluss ist the Amazing Adventures of Spiderman an der Reihe, auch ein wirklich gelungener Ride.

 

  

 

  

 

  

 

Da wir noch etwas Zeit haben, beschliessen wir kurzerhand noch einmal eine Runde zu drehen. Universal hat vor einigen Minuten geschlossen, also muessen wir sowieso hierbleiben. Unser Ziel ist nochmal Harry Potter, um die Forbidden Journey zu fahren. Doch Ueberraschung – der Ride ist gerade defekt. Sowas gibt es also nicht nur in Disney… O.K. – sind wir schon gefahren, deswegen sind wir nicht allzu boese.

 

  

 

  

 

  

 

 

  

 

  

 

Gegen sechs Uhr abends verlassen wir Island of Adventure und drehen ausserhalb der Parks noch eine Runde. Eine Slideshow zu Island of Adventure mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. Wir laufen ueber den City Walk zur Universal Weltkugel, bevor wir dann ins Hard Rock Cafe der Welt zum Abendessen gehen.

 

  

 

  

 

 

  

 

Das Hard Rock Cafe Orlando beeindruckt uns immer wieder. Es ist riesig - das groesste Hard Rock Cafe der Welt. Und es ist eigentlich immer richtig voll hier - die Lage zwischen den beiden Parks ist natuerlich auch echt genial. Ein Stueck weiter liegt noch ein tolles Hard Rock Hotel, das allerdings auch ganz schoen teuer ist.

 

Sylvia futtert wie fast immer ihre geliebten Tupelo Chicken Tenders, ich meinen Legendary Burger. Danach bummeln wir noch ein wenig im Cafe umher, hoffentlich klappt's auch morgen nochmal mit Abendessen hier. Wir sind eben einfach Fans...

 

  

 

  

 

  

 

Auch heute goennen wir uns im Anschluss ans Abendessen wieder einen Daiquiri, doch weil wir nun aufgrund der nassen Klamotten und Schuhe etwas ausgefroren sind, gehen wir ausnahmsweise etwas frueher zurueck zum Motel.

 

Gegen elf Uhr kuscheln wir uns in unsere warmen Decken und schlafen erschoepft ein. Von den Rides war das bisher mit Abstand der beste Tag – das hatten wir so aber auch erwartet. Drei Tage - sechs Parks... ned schlecht!

 

  

 

  

 

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Plus Universal Inn
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   33°C    
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   0 km    
       
   

Bewertung:

 

 

Das Best Western Plus Universal Inn ist ein einfaches, aber sauberes Motel mit schoenen Zimmern, die ausreichend Platz auch fuer einen etwas laengeren Aufenthalt bieten. Das Continental Breakfast ist prima, wir haben nichts lebenswichtiges vermisst. Die Lage ist genial - wir wuerden es jederzeit wieder buchen!

 

 

 

Donnerstag, 20.09.2018 (Tag 5) - Sea World

 

Heute lassen wir uns mit dem Aufstehen und Fruehstuecken etwas mehr Zeit, denn Sea World oeffnet erst um 10.00 Uhr seine Tore. Trotzdem sind wir zu frueh am Parkeingang und muessen noch etwas warten, bis wir schliesslich hineingelassen werden. Tatsaechlich haben wir heute nur einen Park auf dem Schirm - hoffentlich wird uns das nicht zu langweilig...

 

 

  

 

Unsere Tickets hier waren im Vergleich zu Universal und auch Disney echte Schnaeppchen! Buy one get one for free lautete die Onlinewerbung, also haben wir zum heutigen Sea World Ticket einen weiteren Parkbesuch umsonst dazu bekommen. Prima, den machen wir dann morgen!

 

Auch hier in Sea World sind die Wartezeiten erstaunlich gering, bei den Coastern stehen so gut wie keine Leute an. Wir starten mit dem Manta, der hat uns beim letzten Besuch auch schon super gefallen. Daran hat sich nichts geaendert, die Fahrt ist einfach klasse. Das Besondere an diesem Rollercoaster sind die zurueckklappenden Gondeln.

 

  

 

  

 

Nachdem wir uns Atlantis gaaanz genau angesehen haben und zu dem Schluss gekommen sind, dass wir hier nicht allzu nass werden, machen wir die Mischung aus Wildwasserbahn und Coaster als naechstes. Und sollten wir doch nass werden – in Florida ist das ja nicht allzu schlimm. Man wird ja… o.k., ich bin ja schon ruhig.

 

  

 

  

 

  

 

Tatsaechlich werden wir nur etwas nass, die darauffolgende Fahrt mit dem Kraken reicht eigentlich schon aus, um uns wieder halbwegs trocken zu legen. Glueck gehabt.

 

  

 

In diesem Fall war das auch besonders wichtig, denn die naechste Fahrt fuehrt uns in eisige Gegenden. Bei Antarktica ist im Penguin Encounter die Klimaanlage so tief eingestellt, dass es tatsaechlich gefriert. Mit kurzer Hose und T-Shirt haelt man es hier auch trocken nicht allzu lange aus.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Mittlerweile ist es Mittag und wir haben Hunger. Also essen wir erstmal eine Kleinigkeit, dann laufen wir zu den Seeloewen und Robben. Sylvia kauft ein paar Fische und versucht sie zu fuettern, was bei den frechen Voegeln hier gar nicht so einfach ist. Ach ja - auch beim Mittagessen muss man vorsichtig sein - die frechen Eichhoernchen klauen einem das Essen direkt vom Teller weg, wenn man nicht aufpasst.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Der naechste Rollercoaster auf unserer Liste ist dann Mako – und den kennen wir noch nicht. Und der ist ein echtes Highlight, den wollen wir spaeter dann auf jeden Fall nochmal fahren.

 

  

 

 

Jetzt aber interessiert uns, was bei Infinity Falls los ist. Dort laeuft wie bereits seit Wochen der Testbetrieb, in den „Gondeln“ sitzen jede Menge Dummys, mal mehr, mal weniger. Die Dinger sind mit unterschiedlich viel Wasser gefuellt, sodass tatsaechlich grosse, kleine, schwere, leichte, viele und wenige Passagiere je Gondel simuliert werden. Aber dass das gar so lange dauert, wundert uns schon.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Alles jammern hilft nix, der Ride ist geschlossen und wir wollen weiter. Ehrlich gesagt faellt es uns nach dem gestrigen Tag gar nicht so schwer, auf die Infinity Falls zu verzichten.

 

Nachtrag: Am 28.09.2018 hat Sea World bekannt gegeben, dass Infinity Falls am 04. Oktober 2018 eroeffnen wird. Leider zu spaet fuer uns…

 

Auf unserem Weg zu Turtle Trek kommen wir an der gerade stattfindenden Dolphin Show vorbei, die wir allerdings nicht auf dem Plan haben. Genau genommen haben wir gar keine Show eingeplant, schliesslich kennen wir die ja schon alle. Wir machen nur ein paar Fotos vom Rand aus.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Wir laufen weiter und sehen wir uns die Manatee Rettungsstation an. Hier werden von Motorbooten verletzte Seekuehe behandelt, gesund gepflegt und dann wieder in die Freiheit entlassen. Turtle Trek ist ein nettes 360° Kino, das wir allerdings auch schon kennen. Trotzdem sehen wir uns den Film an, bevor wir weiterlaufen.

 

  

 

  

 

  

 

Im Shark Encounter laufen wir durch Glasroehren durch die Haibecken und versuchen, halbwegs passable Fotos zu bekommen. Gar nicht so leicht, denn die Viecher halten einfach nicht ruhig… Und besonders hell ist es hier leider auch nicht.

 

  

 

  

 

 

  

 

Da Mako gleich nebenan liegt, nutzen wir die Gelegenheit und fahren gleich nochmal mit der echt geilen Achterbahn. Dann aber geht’s zurueck in Richtung Ausgang. Wild Arctic lassen wir ebenfalls ausfallen, da wir es schon kennen, aber zum Rochenstreicheln wollen wir schon noch.

 

  

 

  

 

Da der Manta-Coaster gleich daneben liegt, drehen wir auch mit diesem Teil noch eine zweite Runde. In der Unterwasser-Viewing-Area des Manta waren wir auch noch nie, die nehmen wir heute auch noch mit.

 

  

 

  

 

  

 

Als wir diese wieder verlassen, schuettet es wie aus Eimern. Das Gewitter, das die letzten Minuten aufgezogen ist, hat den Park schnell erreicht und so bleibt uns nichts Anderes uebrig, als zu warten, bis der Schauer wieder nachlaesst.

 

Nur wenige Minuten spaeter ist der Spuk vorbei und wir schaffen es trockenen Fusses zu unserem Auto.

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zu Sea World mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. Und ein kurzes Video mit ein paar Eindruecken haben wir auch noch gebastelt:

 

 

 

Kaum sind wir in Auto eingestiegen, da schuettet es leider schon wieder wie aus Eimern. Unser geplanter Poolbesuch ist damit gestorben. Schoener Mist. Gut, dann fahren wir eben noch schnell zu Walmart, denn ein- zwei Sachen brauchen wir sowieso noch. Die Halloween-Maske hab ich dann aber doch nicht mitgenommen. Dafuer aber unseren Guitar-Hero…

 

  

 

 

 

Etwa um sieben Uhr abends sitzen wir wieder im Hard Rock Cafe am City Walk und essen zu Abend. Natuerlich sind wir wieder hierhergelaufen, auch heute haben wir unsere Refill-Becher fuer Fat Tuesday wieder dabei. Vermutlich wird es unser letzter Abend am City Walk sein, denn morgen duerfte es zu spaet zum Bummeln werden.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Also geniessen wir noch einmal die Atmosphaere, trinken unseren Daiquiri und laufen dann gegen halb elf wieder zurueck zum Motel. Ach ja - ein wenig Surfen war ich heute auch noch...

 

  

 

  

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Plus Universal Inn
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   33°C    
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   60 km    
       
   

Bewertung:

 

 

Das Best Western Plus Universal Inn ist ein einfaches, aber sauberes Motel mit schoenen Zimmern, die ausreichend Platz auch fuer einen etwas laengeren Aufenthalt bieten. Das Continental Breakfast ist prima, wir haben nichts lebenswichtiges vermisst. Die Lage ist genial - wir wuerden es jederzeit wieder buchen!

 

 

 

Freitag, 21.09.2018 (Tag 6) - Circle B Bar Reserve & Bush Gardens

 

Heute stehen wir tatsaechlich ein paar Minuten frueher auf, sodass wir bereits kurz vor sieben Uhr die ersten im Fruehstuecksraum sind. Schnell gegessen, dann duesen wir ueber die Interstate 4 schon los in Richtung Tampa. Unser Ziel ist Bush Gardens, allerdings nicht sofort. Der Park oeffnet auch erst um 10.00 Uhr seine Tore, so haben wir vorher noch fuer einen kleinen Abstecher Zeit.

 

Am Ortsrand von Lakeland gibt es ein Sumpfgebiet mit dem Namen Circle B Bar Reserve. Vor einiger Zeit wurde dort ein riesiger Alligator beim Ueberqueren eines Wanderweges gefilmt, das Video wurde natuerlich sofort ein Social Media Hit.

 

  

 

Bei Alligatoren wurde Sylvias Interesse sofort geweckt, ein erstes Erkunden dieses Sumpfes musste also unbedingt mit auf die Reiseroute. Allerdings ist die Alligator Alley, auf der es wohl die besten Chancen auf Alligatoren gibt, bereits seit einiger Zeit wegen der Herbststuerme gesperrt worden, sodass wir leider auf anderen Wegen entlangspazieren muessen.

 

Noch vor dem Erreichen des Parkplatzes entdecken wir eine harmlose Yellow Rat Snake beim Ueberqueren der Strasse, allein dafuer hat sich der Abstecher fuer uns schon gelohnt. Wir parken ein kleines Stueck weiter und laufen los – immer den Pfad entlang.

 

  

 

 

 

Bis auf wenige Hobbyfotografen sind wir ziemlich alleine unterwegs. Naja – alleine ist relativ, denn in den Suempfen um uns herum bruellen ueberall Alligatoren – und die sind ganz ganz nahe. Nur zu sehen bekommen wir sie leider nicht.

 

  

 

  

 

  

 

Ein ganz kleines Exemplar zeigt sich uns, ein anderer Alligator taucht so schnell ab, dass wir ihn nicht vor die Linse bekommen. Die anderen brummenden und groehlenden Tiere bleiben verborgen im hohen Sumpfgras. Schade, aber da kann man nichts machen.

 

  

 

  

 

Wir bleiben etwa eineinhalb Stunden, fuer mehr reicht uns die Zeit nicht. Der erste Eindruck aber, den wir heute hier gewinnen wollten, ist sehr positiv und so werden wir das Circle B Bar Reserve auf unsere Bucket List setzen, um spaeter mal etwas mehr Zeit hier zu verbringen.

 

Dann werden wir hoffentlich auch die Alligator Alley laufen koennen, die heute gesperrt war. Trotz Sumpf haben wir uebrigens nicht einen Moskito-Stich abbekommen, obwohl wir uns nicht eingesprueht haben! Ganz erstaunlich eigentlich.

 

  

 

  

 

  

 

 

Eine Slideshow zum Circle B Bar Reserve mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Um viertel nach elf erreichen wir unser Hauptziel fuer heute: Bush Gardens. Es ist eigentlich der Coaster-Park schlechthin in Florida und wir haben ihn bisher noch nicht besucht. Jetzt wird’s aber wirklich mal Zeit dafuer.

 

Auch hier haelt sich der Besucherandrang in Grenzen, selbst vor den besten und neuesten Coastern gibt es kaum Wartezeiten. Prima, dann koennen wir ja vielleicht die eine oder andere Bahn sogar zweimal fahren.

 

  

 

  

 

Wir laufen los und kommen ueber Marocco und Nairobi nach Pantopia. Zum Aufwaermen fahren wir erstmal mit dem relativ harmlosen Scorpion, der auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben duerfte.

 

  

 

  

 

  

 

Dann aber geht’s gleich in die Vollen. Falcon’s Fury ist ein Freefall Tower, der mehr als 320 Fuss hoch ist. Die Mitfahrer stuerzen aus einer Hoehe von 282 Fuss ab – das sind knapp 86 Meter. Dabei werden die Sitze nach hinten geklappt, sodass man mehr oder weniger frei in der Sicherung haengt – mit dem Gesicht nach unten selbstverstaendlich. Echt krass.

 

 

  

 

  

 

  

 

Der naechste Coaster heisst dann Kumba und der hat es im Vergleich zum Scorpion schon mehr in sich. Aber nach dem Freefall haben wir gerade einen riesigen Adrenalin-Ueberschuss, da ist auch dieser Coaster kein Problem.

 

  

 

 

  

 

Da man bei den River Rapids durchaus wieder tropfnass werden koennte, verschieben wir das auf etwas spaeter und gehen gegen 13.00 Uhr ueber das Tigergehege erstmal eine Kleinigkeit essen.

 

  

 

  

 

  

 

Jetzt wird es aber trotzdem Zeit, die erste Wasserbahn in Angriff zu nehmen. Stanley Falls Flume, bei der man durchaus auch richtig nass werden kann, ist ganz nett und tatsaechlich erwischt es uns etwas mehr, als wir erwartet hatten. Aber es ist noch im Rahmen und gehoert schliesslich dazu.

 

  

 

  

 

  

 

Gleich gegenueber steht Sheikra (ausgesprochen Shikra), ein furchteinfloessend aussehender Coaster mit einem nahezu 90° Drop. Den fahren wir dann gleich zweimal, der macht so richtig Laune.

 
 

  

 

  

 

Viele Pflanzen im Park sind wunderschoen zugeschnitten zu lustigen Figuren und Tieren, da haben sich die Gaertner echt richtig viel Muehe gemacht. Im Vorbeigehen bewundern wir die netten Kunstwerke immer wieder, doch unsere Hauptziele sind die Coaster.

 

  

 

  

 

Der naechste, der auf unserem Plan steht, heisst Cheetah Hunt und hier gibt es ein paar Minuten Wartezeit. Als wir gerade einsteigen wollen, werden alle Fahrten im Park wegen eines heranziehenden Gewitters unterbrochen. Schoener Mist…

 

Wir gehen zurueck zum Eingangsbereich und setzen uns in eines der ueberdachten Bereiche eines Restaurants, da faengt es auch schon heftig zu regnen an. Mehr als eine Stunde prasselt es relativ stark, dann laesst der Schauer langsam nach und das Gewitter zieht ab.

 

Eine weitere halbe Stunde spaeter, in der wir uns zum Zeitvertreib verschiedene Gehege im Park ansehen, oeffnen die Fahrgeschaefte wieder und wir kommen doch noch zu unserer Fahrt mit Cheetah Hunt. Neben Sheikra fuer uns der beste Coaster im Park.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Gleich nebenan ist Cobra Curse, ein ganz netter kleinerer Coaster, der uns aber nicht vom Hocker reisst. Aber fahren muessen wir ihn natuerlich trotzdem. Ein ganz anderes Kaliber ist da schon der letzte Coaster in diesem Bereich des Parks ein paar Meter weiter.

 

Montu ist nochmal ein Highlight, allerdings hat man in den hinteren Reihen so gut wie keine Sicht. Der ist vermutlich erst in der Front Row so richtig klasse. Darauf verzichten wir aber und fahren lieber nochmal Cheetah Hunt…

 

  

 

  

 

  

 

Als Abschluss laufen wir noch einmal quer durch den Park und sehen uns noch einige Tiergehege an. Eigentlich wollen wir aber nochmal zu Sheikra, doch daraus wird leider nichts. Bereits um 17.00 Uhr schliessen heute alle Fahrgeschaefte, der Park selbst macht fuer die Tagesbesucher um 18.00 Uhr dicht.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Zwischenzeitlich werden bereits die ersten Besucher fuer Howl-O-Sream, der Halloween Horrorabende im Park, eingelassen. Wir waeren ja geblieben, aber leider kostet der Abend natuerlich extra Eintritt. Und die Besucher erhalten ein nettes Armband zur Erkennung.

 

Gut – wenn die Fahrgeschaefte schon dichtmachen, brauchen wir auch nicht laenger zu bleiben, dann machen wir uns eine Stunde frueher als geplant auf den Rueckweg. Bei Falcon’s Fury drehen wir um und spazieren zurueck zum Ausgang. In einem Halloween-Shop, durch den wir dann noch laufen, gibts echt gruseliges Zeugs...

 

 

 

Die ersten waschechten Zombies stehen am Eingang schon bereit, um die Abendbesucher zu begruessen und die Tagesbesucher zu verabschieden.

 

Teilweise sind sie echt richtig gut geschminkt. Vielleicht machen wir das irgendwann auch mal, einen Park zu den Halloween-Abenden zu besuchen. Aber in diesem Jahr ist es jetzt erstmal genug mit den Parks.

 

  

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zu Bush Gardens mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Um viertel vor sechs Uhr abends erreichen wir das Hard Rock Hotel und Casino, in dem wir vor einigen Jahren schon einmal waren. Damals hatten wir das Hard Rock Cafe irgendwie uebersehen, das muessen wir nun endlich nachholen.

 

  

 

  

 

  

 

Das Cafe ist gleich neben dem Casino und relativ gross. Wir essen zu Abend, bewundern wie immer einige der Ausstellungsstuecke, holen unseren Souvenir-Guitar-Pin und machen uns dann gegen sieben Uhr wieder auf den Rueckweg in Richtung Orlando.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Es ist verdammt viel los auf der Interstate 4, aber der Verkehr laeuft und wir kommen richtig gut durch bis zu unserem Motel. Was bedeutet, wir schaffen es tatsaechlich auch heute Abend wieder auf den City Walk.

 

  

 

  

 

Nachdem wir unseren Daiquiri geschluerft und nochmal die Atmosphaere am City Walk genossen haben, laufen wir langsam zurueck in Richtung Ausgang. Aus dem Club Red Coconut hoeren wir richtig gute Live-Music und so beschliessen wir, hier noch einen letzten Stopp zu machen.

 

Die Band ist gar nicht schlecht und so bleiben wir tatsaechlich noch eine ganze Stunde. Die am Eingang angepriesenen Jello Shots muessen wir natuerlich auch versuchen. Das ist so eine Art Kirsch-Wackelpudding mit Alkohol – krasses Zeugs.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Nach ein paar von denen fangen sogar wir an zu tanzen...

 

Es ist bereits nach Mitternacht, als wir muede in unser Bett fallen. Dieser Tag hatte wirklich nochmal verdammt viel zu bieten – so gefaellt uns das. Eine Slideshow zum Universal City Walk mit Bildern der letzten Tage in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Plus Universal Inn
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   33°C    
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   275 km    
       
   

Bewertung:

 

 

Das Best Western Plus Universal Inn ist ein einfaches, aber sauberes Motel mit schoenen Zimmern, die ausreichend Platz auch fuer einen etwas laengeren Aufenthalt bieten. Das Continental Breakfast ist prima, wir haben nichts lebenswichtiges vermisst. Die Lage ist genial - wir wuerden es jederzeit wieder buchen!

 

 

 

Samstag, 22.09.2018 (Tag 7) - Downtown Orlando & Abflug

 

Der letzte Reisetag ist schon wieder angebrochen, so unglaublich schnell kann eine Woche verfliegen. Wahnsinn! Heute haben wir Zeit – jede Menge. Also schlafen wir etwas laenger, gehen ein letztes Mal zum Fruehstuecken und packen dann ganz gemuetlich unsere Koffer.

 

Neben unserem Grand Cherokee parkt ein Ford Escape, also ein Midsize-SUV. Ganz interessant, wenn man beide Auto so direkt vor Augen hat. Der Unterschied zwischen Midsize und Standard ist schon deutlich sichtbar - und dabei ist der Grand Cherokee nicht mal der groesste Standard-SUV.

 

Wir packen unsere Koffer ins Auto und fahren erstmal Richtung Norden. Jede Menge Baustellen in Orlando machen es unserem Navi wirklich nicht leicht, ein- oder zweimal sind wir im Prinzip auf dem Acker unterwegs...

 

  

 

  

 

Eigentlich war fuer heute das Kettenkarussell geplant, danach eventuell der FunSpot in Kissimmee. Beides haben wir aber in den letzten Tagen bereits erledigt, also kommt der Alternativplan zum Einsatz.

 

Wir waren noch nie in Downtown Orlando, besonders der kleine Park am Eola Lake interessiert uns. Die Fahrzeit betraegt keine zwanzig Minuten, einen Parkplatz haben wir schnell gefunden.

 

  

 

  

 

Als erstes fallen uns die vielen Obdachlosen auf, die hier rund um den See im Schatten der Baeume im Gras liegen. Rund um unser Motel nahe Universal gab es sowas nicht, dort am Tourismus-HotSpot wird das wohl nicht toleriert.

 

Hier duerfen sie sich scheinbar aufhalten. Die zahlreichen Spaziergaenger, Jogger und auch Touristen lassen sie in Ruhe, niemand wird angepumpt oder gar belaestigt. Sie liegen einfach nur mit ihren paar Habseligkeiten im Gras.

 

  

 

  

 

  

 

Ansonsten ist der Park wirklich nett angelegt. Wir laufen einmal um den See herum, machen einige Fotos und sehen den Enten und Schwaenen zu. Der Springbrunnen in der Mitte des Sees ist nicht das einzige Kunstwerk hier am Lake Eola, es gibt tatsaechlich noch einiges mehr zu entdecken. Wir lassen einfach mal Bilder sprechen...

 

  

 

  

 

 

  

 

 

  

 

 

  

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zu Downtown Orlando und den Lake Eola Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Eine knappe Stunde spaeter, kurz nach zwoelf Uhr Mittag, machen wir uns auf in Richtung Florida Mall. Auf diesem Kurztrip ist Outlet-Shopping eigentlich nicht eingeplant, denn unsere Einkaeufe haben wir bereits im Sommer im Suedwesten erledigt. Aber bummeln geht ja immer.

 

Als wir auf halber Strecke an einem Publix vorbeikommen, beschliessen wir, einen kurzen Zwischenstopp einzulegen. Bei Publix waren wir schliesslich schon lange nicht mehr.

 

  

 

  

 

Dann aber halten wir erst wieder an der Florida Mall. Die Fahrzeit hierher ist nicht allzu lange, bereits um halb zwei sitzen wir im Food Court und essen zu Mittag. Ganz schoen was los hier, wir muessen einige Minuten anstehen. Aber egal, wir haben immer noch jede Menge Zeit.

 

  

 

  

 

  

 

Danach bummeln wir ganz gemuetlich durch einige Geschaefte der Mall, ohne jedoch irgendwas zu kaufen. Die Preise sind hier deutlich hoeher als in den Outlets, zumal aktuell auch kaum etwas auf „Sale“ gesetzt ist. Aber – wie gesagt – aktuell brauchen wir auch nichts.

 

Halt - Stopp - so ganz stimmt das nicht. Hier gibt es tatsaechlich auch einen M&Ms World. Der Shop ist zwar kleiner als in Las Vegas, aber trotzdem erstaunlich gross. Und die haben tolle Cappu-Tassen von 13 Dollar auf 5 Dollar reduziert. Da huepfen zwei in den Koffer.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Letzter Stopp ist dann noch einmal Walmart, dort werden die verbliebenen Luecken im Koffer mit Cookies und anderen Suessigkeiten gefuellt, dann geht es aber mit Volldampf in Richtung Airport.

 

Die Rueckgabe des Mietwagens verlaeuft wie immer schnell und problemlos, ein kleiner Rest Benzin verbleibt allerdings im Tank unseres Grand Cherokee. Insgesamt sind wir 566 Kilometer gefahren, fast die Haelfte davon allein gestern. Tanken mussten wir aber wie erwartet nicht und den paar Litern, die wir nun verschenken mussten, weinen wir nicht nach.

 

Alles in allem ist der Grand Cherokee ein grundsolider SUV, der jedoch etwas weniger Komfort bietet als die anderen SUV’s, die wir bisher hatten. Dafuer ist er aber gelaendegaengiger, da er etwas mehr Bodenfreiheit und vor allem Allrad hat. Auf unseren Expeditionen zu abgelegenen Orten im Suedwesten ueber teilweise fast furchterregende Dirt Roads waere dieser SUV sicher ideal.

 

 

 

 

Nachdem wir all unsere Habseligkeiten ausgeladen haben, laufen wir mit unserem Gepaeck im Prinzip nur ueber die Strasse bzw. unter der Strasse durch und sind schon im Airport. Der Delta-Schalter ist schnell gefunden und da wir gestern Abend noch online eingecheckt haben, muessen wir nur noch die Koffer am Bag Drop abgeben.

 

Die Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen halten sich ebenfalls in Grenzen, sodass wir am Gate angekommen eigentlich noch relativ viel Zeit zum Bummeln haetten. Also machen wir kehrt und stoebern ein wenig in den Duty Free Shops, bevor wir uns bei Starbucks noch einen Cappu holen. Gleich gegenueber gibt es tatsaechlich ein Outback Steakhouse hier im Airport! Haetten wir das gewusst, haetten wir in der Florida Mall vielleicht weniger gegessen.

 

  

 

  

 

  

 

Das anschliessende Boarding geht flott, unser Delta Flug mit einer Boeing 767-300 ist fast vollstaendig ausgebucht. Wir sitzen wie auf dem Hinflug in der vorletzten Reihe, da die letzte Reihe offensichtlich fuer das Kabinenpersonal freigehalten wurde. Das ist uns auch auf dem Hinflug schon aufgefallen, deswegen konnten wir die letzte Reihe online nicht reservieren.

 

Die Flugroute verlaeuft etwas anders als auf dem Hinflug. Wir fliegen genau an der Ostkueste Floridas entlang, schwenken dann nach Norden und fliegen fast die gesamte US-Ostkueste hinauf bis nach Maine. Erst dann geht es ueber den Atlantik in Richtung Europa.

 

  

 

  

 

  

 

Chicken or Pasta? Wie immer natuerlich und Sylvia schmeckt es auch ganz gut, mir allerdings nicht so besonders. Egal, betrachten wir es mal als Ausrutscher, denn bisher war das Essen bei den amerikanischen Fluglinien immer sehr gut.

 

Auf Fluegen habe ich bisher noch nie Alkohol getrunken, das erste Mal ueberhaupt vor ein paar Tagen auf dem Flug nach Orlando. Jetzt lasse ich mir zwei Jack Daniels geben, in der Hoffnung, vielleicht doch einmal ein wenig schlafen zu koennen. Normalerweise gelingt mir das nicht und im Sommer war die Heimfahrt von Muenchen ohne Schlaf vorher wirklich grenzwertig.

 

Ich trinke nun also Alkohol, um im Strassenverkehr dann sicherer unterwegs zu sein… Um es mit Peter Lustig zu sagen: Klingt komisch, is aber so…

 

Und siehe da – es funktioniert! Das erste Mal ueberhaupt gelingt es mir, mehr als nur wenige Minuten zu schlafen. Sicher nicht so gut und viel wie in einem Bett, aber doch so, dass ein gewisser Erholungseffekt eintritt. Wer haette das gedacht.

 

  

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Plus Universal Inn
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   33°C    
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   53 km    
       
   

Bewertung:

 

 

Das Best Western Plus Universal Inn ist ein einfaches, aber sauberes Motel mit schoenen Zimmern, die ausreichend Platz auch fuer einen etwas laengeren Aufenthalt bieten. Das Continental Breakfast ist prima, wir haben nichts lebenswichtiges vermisst. Die Lage ist genial - wir wuerden es jederzeit wieder buchen!

 

 

 

Sonntag, 23.09.2018 (Tag 8) - Amsterdam & Good old Germany

 

Wir landen puenktlich um kurz nach halb elf in Amsterdam und freuen uns, denn das bedeutet, dass wir die fuenf Stunden Aufenthalt zu einem Kurztrip zum Hard Rock Cafe Amsterdam in Downtown nutzen koennen.

 

Die Freude waehrt allerdings nur kurz. Bei der Fahrt zum Gate stoppen wir und hoeren vom Piloten, das unser Platz belegt ist und wir warten muessen, bis das andere Flugzeug gestartet ist. Aus den angekuendigten 15 Minuten wird fast eine halbe Stunde und bis wir im Airport sind, haben wir nur noch knapp vier Stunden Zeit. So ein Mist – zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.

 

Bedeutet: es macht keinen Sinn, schnell mal nach Downtown zu fahren. Wir suchen uns vor dem Starbucks ein paar bequeme Stuehle und waehrend Sylvia ein wenig schlaeft, tippe ich ein bisschen Reisebericht.

 

  

 

Zeit fuer ein wenig Statistik: auf unserer zwoelften gemeinsamen USA-Reise sind wir mit durchschnittlich 81 Kilometern pro Tag so wenig gefahren wie noch nie, dafuer sind wir aber in mehr Freizeitparks gewesen als je zuvor.

 

Die zu Fuss zurueckgelegten Strecken in diesen fuenf Tagen lassen sich nur sehr schwer schaetzen, denn einen Schrittzaehler haben wir leider nicht. Alleine unsere abendlichen Besuche des City Walk von unserem Motel aus sind in Summe ca. 20 Kilometer gewesen, tagsueber in den Parks kommt vermutlich mindestens das Doppelte nochmals hinzu. So ganz grob tippen wir insgesamt mal auf wenigstens 60 Kilometer gelaufene Strecke.

 

In den acht besuchten Parks sind wir 15 verschiedene Rollercoaster gefahren, alle Fahrgeschaefte und Doppelfahrten zusammengerechnet kommen wir auf mehr als 50 Rides. Ganz stattlich fuer fuenf Tage.

 

  

 

Zu den acht Freizeitparks kommt mit dem Circle B Bar Reserve noch ein Naturschutzgebiet nahe Lakeland, fuer mehr Natur reichte die Zeit dieses Mal leider nicht. Der Besuch dort war viel zu kurz, deswegen landet er auf unserer Bucket List fuer eine spaetere Florida Reise.

 

Die Frage aller Fragen lautet: hat sich die Fun in the sun Woche gelohnt? JA, auf alle Faelle!

 

Wuerden wir so etwas wieder ganz genau so machen? Auch hierauf koennen wir eine eindeutige und fuer alle die uns kennen wohl ueberraschende Antwort geben: Nein, in dieser Form wuerden wir das wohl so nicht mehr machen.

 

Huch – warum denn das?

 

Tja – so gerne wie wir auch Achterbahnen fahren und so viel Spass uns die Parks von Disney und Co auch machen – acht Parks in fuenf Tagen sind schon heftig. Machbar ist so etwas sowieso nur dann, wenn man die Parks schon kennt und sich die wichtigsten und interessantesten Fahrten herauspicken kann. Ansonsten braucht man einfach einen vollen Tag pro Park – selbst wenn nicht so viele Besucher da sind und die Wartezeiten damit ueberschaubar bleiben.

 

Doch auch dann sind so viele Parkbesuche am Stueck richtig anstrengend. Man muss schon in wirklich guter Verfassung sein, wenn man ueber mehrere Tage hinweg jeden Tag in Freizeitparks gehen moechte. Bei der Groesse der Parks laeuft man eben unglaublich viel. Natuerlich wussten wir das alles vorher, wir wollten das ja auch ganz genau so machen. Trotzdem - das naechste Mal wuerden wir etwas weniger Freizeitparks, dafuer mehr Natur einbauen.

 

Um nicht falsch verstanden zu werden – wir haben die Woche nicht bereut – ganz im Gegenteil. Es hat uns unglaublich viel Spass gemacht und wir werden auch sicher auch bald mal wieder Freizeitparks besuchen. Dann aber bestimmt etwas entspannter. Hard Rock Cafe's und Fat Tuesday werden aber weiterhin genauso oft auf unserem Reiseplan bleiben...

 

 

  

 

Vergleichen wir unsere Fun in the sun Woche 2018 mit der Sunshine Week 2016, so muessen wir feststellen, dass 2016 die deutlich sinnvollere Reise war. Da haben wir auch viel gemacht und gesehen, aber es war einfach deutlich entspannter – obwohl wir da fast doppelt so viel gefahren sind.

 

Letztlich hat es sich dann doch bewahrheitet, dass uns auf dieser Reise unsere geliebten Florida Keys, die Everglades und Floridas Traumstraende fehlen wuerden – trotz Fun in den Parks.

 

Sollten wir also in den naechsten Jahren tatsaechlich noch einmal unser „Nichtrauchergeld“ sparen koennen und wieder fuer einen Kurztrip nach Florida kommen, dann sicher nicht mehr fuer eine ganze Woche nach Orlando, sondern wohl eher wieder Richtung Florida Keys.

 

Allerdings: nach nunmehr bald vier nikotinfreien Jahren ist das Risiko, rueckfaellig zu werden, doch deutlich kleiner geworden. Somit brauchen wir auch den Anreiz, durchzuhalten, nicht mehr ganz so dringend wie zu Beginn. Aber mal sehen…

 

Zum Thema „Nichtrauchergeld“: auch auf dieser Reise hat das Geld, das wir eigentlich fuer Zigaretten ausgegeben haetten und stattdessen fuer den Urlaub beiseite gelegt haben, vollstaendig ausgereicht, um die Reise zu finanzieren. Im Vergleich zum Rauchen sicher die deutlich gesuendere Alternative.

 

  

 

Mit leichter Verspaetung startet unser KLM-Anschlussflug nach Muenchen. Eine Sturmfront zieht aktuell durch Deutschland, auf unserer Route durchqueren wir gleich mehrere Gewitter. Entsprechend unruhig ist Flug, unsere Boeing 737 wird teilweise richtig heftig durchgeschuettelt. Gluecklicherweise landen wir, bevor der Sturm Muenchen erreicht.

 

Da unsere Koffer aus dem Flieger bei den Gepaeckbaendern auf sich warten lassen, nutze ich die Zeit fuer einen schnellen Gang zu den Restrooms. Als ich wieder komme, unterhaelt sich Sylvia mit zwei weiteren Passagieren unseres KLM-Fluges.

 

"Hey – bist du nicht die Sylvia und dein Mann der Michael? Wir sind Markus und Nicole und haben euch auf usa-ecke.de schon ein paarmal geschrieben…" Gibt’s doch nicht!

 

Manche Zufaelle sind echt unglaublich, in diesem Fall war es sogar ein Zufall mit Ansage. Bei zwei Eintraegen in unserem Gaestebuch haben die beiden schon geahnt, dass wir uns irgendwann mal am Flughafen in Muenchen ueber den Weg laufen koennten, denn unsere Reisezeiten haben sich schon mehrfach ueberschnitten.

 

 

  

 

Dass so etwas dann aber tatsaechlich passiert und wir zufaellig auch noch im gleichen Flugzeug sitzen, ist schon der Knueller. Leider haben wir alle nicht so viel Zeit, so bleiben uns nur ein paar Minuten fuer eine kurze, aber richtig nette Unterhaltung.

 

Dann aber werden sowohl Markus und Nicole, als auch wir, von einem Parking-Service abgeholt und zu unseren Autos gebracht. Nochmal viele liebe Gruesse an euch beide – es war toll, euch mal persoenlich kennen gelernt zu haben. Es waere wirklich schon, wenn wir in Kontakt bleiben! Also hoffentlich auf bald!

 

Auf dem Rueckweg von Muenchen trifft uns dann der Herbststurm mit voller Haerte. Gewitter und stellenweise sintflutartige Regenfaelle machen die Fahrt zu einem echten Abenteuer. Gut, dass ich etwas schlafen konnte und deswegen einigermassen fit bin. Was so ein bisschen Alkohol doch manchmal ausmachen kann…

 

Kurz vor halb neun am Abend sind wir dann sicher wieder zuhause angekommen und packen unsere Koffer aus. Alle Einkaeufe sind heil geblieben - keine aufgeplatzten Chips-Tueten und auch unser Guitar-Hero ist unbeschaedigt. Klasse!

 

  

 

Und damit schliessen wir den Reisebericht zu unserer Fun in the sun Woche 2018 auch ab. Vielen Dank an alle Mitleser – wir hoffen, es hat ein wenig Spass gemacht und der eine oder andere konnte vielleicht ein paar Informationen zum Thema Freizeitparks in Florida aus unseren Erzaehlungen und Fotos erhalten, die er vorher noch nicht wusste!

 

Bis zu unserem naechsten Reisebericht. Hoffentlich dann im Jahr 2019!

 

 

 

 

 

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