Wind Cave National Park

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Der Wind Cave National Park in South Dakota zaehlt zu den

laengsten Hoehlen der Welt. Die Hoehle mit derzeit (2014)

etwa 220 km erforschten Wegen ist vor allem bekannt durch

„Boxwork“, eine Kalzium-Formationen, die sich aehnlich wie

Bienenwaben an den Waenden ausbreitet. Jedes Jahr werden

ca. 5 weitere Kilometer erforscht und kartographiert, wobei

Schaetzungen davon ausgehen, dass nun erst die Haelfte der

Hoehle erforscht ist.

Der National Park wurde 1903 gegruendet und war als siebter

US-National Park die weltweit erste Hoehle, die zum National

Park ernannt wurde. Ein kleines Stueck weiter westlich liegt

eine weitere grosse Hoehle, die Jewel Cave.

Im National Park selbst, an der Oberflaeche, leben Bisons,

Wapiti-Hirsche, Pronghorn-Antilopen und Prairiehunde. Seit

2007 werden im Park Schwarzfussiltisse, die bereits als

ausgestorben galten, wieder ausgewildert.

Mit 137 km² ist der Park nicht sehr gross, auch die Besucher-

zahlen sind mit etwas mehr als einer halben Million Menschen

pro Jahr eher gering. Vom Visitor Center aus werden drei

verschiedene Hoehlentouren (Stand 2014) von unterschiedlicher

Laenge angeboten. Die Natural Entrance Tour, die wir gebucht

hatten, ist etwa 75 min lang und auf der mittleren Ebene der

Hoehle, die auf drei „Etagen“ etwa 200 Meter in die Tiefe geht.

Die Tour ist wirklich beeindruckend, es geht auf vielen Stufen in

das Innere der Hoehle hinab, enge Gaenge gefolgt von groesseren

Hallen und umgekehrt. Immer wieder erzaehlt uns die Rangerin

Einzelheiten zu Entdeckung und Entstehung.

Am Ende der Tour geht es aus 60 Metern Tiefe mit einem Aufzug

in 20 Sekunden zurueck an die Oberflaeche. Damit ist der Aufzug

der schnellste im ganzen Staat – so wurde es zumindest erzaehlt.

Im Norden grenzt der ebenfalls sehenswerte Custer State Park unmittelbar an den Wind Cave National Park an. Man kann hier also wirklich viel Zeit verbringen.

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

Besucherzahlen

Anmerkung: aktualisierte Besucherzahlen gibt es in der Regel nur nach einem Seitenupdate, d.h. nach einem weiteren Besuch des National Parks.

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