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Dry Tortugas National Park

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Info

Fort Jefferson

Ferry / Seaplane

Beaches Besucherzahlen

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Info

 

 

Infos zum National Park kurz und knapp:

  • National Park seit 1992

  • Groesse: 262 km²

  • 99% der Flaeche liegen unter Wasser bzw. im Meer

  • Liegt in Florida

  • Etwa 75.000 Besucher pro Jahr

  • Knapp 115 Kilometer von Key West entfernt

  • Ist Teil der Florida Keys

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Dry Tortugas National Park liegt im Golf von Mexico, knapp 115 Kilometer westlich von Key West. Die Inselgruppe besteht aus sieben kleinen Inseln und ist Teil der Florida Keys.

 

Die Gesamtflaeche des National Parks umfasst etwa 262 km², von denen etwa 99% unter Wasser liegen. Das verbleibende eine Prozent bilden sieben kleine Inseln, die von Key West aus per Faehre oder Wasserflugzeug erreicht werden koennen.

 

In den vergangenen zwei Jahrzehnten gehoerten stellenweise sogar elf Inseln zu den Dry Tortugas. Allerdings veraendern Meeresstroemungen, Wind und vor allem die schweren Tropenstuerme und Hurricanes staendig Form und Groesse der Inseln.

 

Aus diesem Grund koennen kleinere Inseln dann vollstaendig verschwinden oder eben sogar wieder auftauchen.

 

 

 

   

Inseln der Dry Tortugas nach Groesse (Stand 2024):

 

Loggerhead Key (260.000 m²) ist die groesste Insel, mit drei Metern Hoehe gleichzeitig auch die hoechste Erhebung der Inselgruppe. Hier steht auch das 46 Meter hohe Dry Tortugas Lighthouse.

 

Garden Key (170.000 m²) liegt vier Kilometer oestlich von Loggerhead Key und ist die zweitgroesste und wichtigste Insel der Dry Tortugas. Hier steht das beruehmte Fort Jefferson mit dem zwanzig Meter hohen Garden Key Lighthouse. Sowohl die Faehre als auch die Wasserflugzeuge bringen die National Park Besucher hierher nach Garden Key.

 

Bush Key (120.000 m²), die drittgroesste Insel der Dry Tortugas, liegt nur wenige Meter oestlich von Garden Key und ist durch eine Sandbank mit Garden Key verbunden. Die Insel ist normalerweise zwischen Februar und September fuer Besucher gesperrt, um die hier bruetenden Seeschwalben zu schuetzen.

 

 

   

East Key (16.000 m²) liegt etwa sieben Kilometer nordoestlich von Garden Key entfernt

 

Long Key (8.000 m²) liegt unmittelbar oestlich von Bush Key und zeitweise ebenfalls durch eine Sandbank mit Bush Key und damit auch Garden Key verbunden.

 

Middle Key (6.000 m²) liegt gut fuenf Kilometer nordoestlich von Garden Key. Aufgrund von jahreszeitlichen Schwankungen, Stuermen und nicht zuletzt aufgrund der Gezeiten ist Middle Key nicht immer ueber dem Meeresspiegel. Oft verschwindet die Insel fuer Wochen oder Monate, nur um dann wieder aufzutauchen.

 

Hospital Key (4.000 m²) liegt gut zweieinhalb Kilometer nordoestlich von Garden Key. Hospital Key, Middle Key und East Key liegen dabei exakt auf einer geraden und ca. 4,75 Kilometer langen Linie, wobei sich Middle Key tatsaechlich fast genau in der Mitte zwischen Hospital Key und East Key befindet.

 

 

 

   

Die drei westlich gelegenen und groessten Keys Loggerhead Key, Garden Key und Bush Key machen zusammen 93% der Landmasse der Dry Tortugas aus.

 

Der Dry Tortugas National Park ist Teil des Everglades & Dry Tortugas Biosphere Reserve, das von der UNESCO im Jahr 1976 eingerichtet wurde.

 

Aufgrund seiner Abgeschiedenheit liegt im Dry Tortugas National Park eines der unberuehrtesten Korallenriffe Nordamerikas mit 442 Arten von Fischen.

 

Seeschwalben, Fregattvoegel und Meeresschildkroeten haben hier ihre Nistplaetze. Bereits 1908 wurde die Region zum National Wildlife Refuge erklaert.

 

1935 wurde das Fort als National Monument unter Schutz gestellt. 1992 wurde der Schutzstatus vereinheitlicht und die Dry Tortugas zum National Park aufgewertet.

 

 

   

Es kommen jaehrlich etwa 75.000 Besucher in den Park, die meisten von ihnen von Key West aus mit der Yankee Freedom.

 

Nur wenige kommen mit eigenen Booten (fuer Touristen wohl keine Option) oder dem Wasserflugzeug.

 

Und den Besuch mit dem Wasserflugzeug haben wir im Jahr 2024 endlich auch mal ausprobieren duerfen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fort Jefferson

 

Der National Park schuetzt natuerlich nicht nur die Natur der Dry Tortugas, sondern auch die historischen Bauwerke.

 

Fort Jefferson wurde ab 1846 aus 16 Millionen roten Ziegelsteinen erbaut und gilt bis heute als das groesste Ziegelsteinbauwerk in der westlichen Welt.

 

Das Fort ging zwar bereits im Jahr 1850 in Betrieb, die gesamte Bauzeit betrug aber knapp dreissig Jahre.

 

Ab 1850 wurden Soldaten in Fort Jefferson stationiert, die in Zelten und Holzhuetten im Innenhof des Forts untergebracht waren.

 

Im Jahr 1867 brach eine Gelbfieberepidemie aus und hat einen Grossteil der Soldaten getoetet. Zu dieser Zeit wurde das Fort auch bereits als Gefaengnis benutzt.

 

 

     

Nur ein hier inhaftierter Arzt konnte eine weitere Ausbreitung verhindern und damit unzaehlige Leben retten. Letztlich wurde das Fort im Jahr 1874 aufgegeben und niemals fertig gestellt.

 

Tatsaechlich wurde Fort Jefferson selbst nie in einem Konflikt als Verteidigungsstellung genutzt.

 

Benannt wurde es uebrigens nach US-Praesident Thomas Jefferson, ist sechseckig und etwa 14 Meter hoch.

 

Man sollte bei einem Besuch nicht verpassen, auch das "Dach" des Forts zu besichtigen. Der Ausblick von oben ist absolut klasse!

 

Hier oben ist auch der kleine Leuchtturm zu finden, der allerdings nicht mehr in Betrieb und nur ca. sechs Meter hoch ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ferry / Seaplane

 

Wie bereits oben geschildert, gibt es fuer Touristen eigentlich nur zwei vernuenftige Moeglichkeiten, die Dry Tortugas zu besuchen:

 

mit der Faehre Yankee Freedom

mit dem Wasserflugzeug

 

Bei unserem ersten Besuch im Sommer 2012 haben wir die Faehre genommen. Damals war es noch die Yankee Freedom II, seit Herbst 2012 und bis heute (Stand 2024) ist die Faehre bereits in dritter Generation im Dienst und heisst deswegen mittlerweile Yankee Freedom III.

 

Die Faehre ist eigentlich ein Katamaran, 31 Meter lang, zehn Meter breit und hat ein Gewicht von 27 Tonnen. Sie hat eine Kapazitaet von maximal 250 Passagieren, wobei die Anzahl der Besucher, die taeglich per Faehre auf die Dry Tortugas gebracht werden, auf 175 Personen begrenzt ist.

 

Heute wie damals startet die Fahrt um 8.00 Uhr morgens und dauert zweieinhalb Stunden, sodass man etwa gegen 10.30 Uhr in diesem Inselparadies ankommt.

 

     

Fuer die Passagiere gibt es auch etwas zu Essen, derzeit werden wohl Sandwiches angeboten.

 

Endpunkt der Fahrt mit der Yankee Freedom ist wie oben bereits geschildert Garden Key.

 

Nun hat man knapp vier Stunden Zeit, um die Insel und Fort Jefferson zu erkunden und die Zeit zum Schnorcheln zu nutzen.

 

Die Ausruestung hierfuer wird kostenlos zur Verfuegung gestellt, der beste Ausgangspunkt ist der South Swim Beach, ueber den wir spaeter noch etwas erzaehlen.

 

Zwischen Februar und September muss man sich beim Besuch der Dry Tortugas wie oben bereits berichtet auf Garden Key beschraenken, da Bush Key wegen der hier bruetenden Seeschwalben fuer Besucher gesperrt ist.

 

Langweilig wird es einem deswegen aber sicher trotzdem nicht, die vier Stunden vergehen normalerweise wirklich wie im Flug.

 

 

     

Zwischen halb und viertel vor drei ist dann wieder boarding und man faehrt zurueck nach Key West, wo man gegen halb sechs Uhr ankommt.

 

Wer einen etwas empfindlichen Magen hat, koennte bei unruhiger See allerdings durchaus Probleme bekommen. So mancher Passagier der Faehre ist auf der Fahrt schon seekrank geworden.

 

Alternativ gibt es aber auch die Moeglichkeit, mit dem Wasserflugzeug zu den Dry Tortugas zu fliegen. Zwoelf Jahre nach unserem ersten Besuch konnten wir uns diesem Traum endlich erfuellen und den National Park ein zweites Mal besuchen.

 

Der Flug fuer einen Ganztagesbesuch startet wie die Faehre um acht Uhr morgens und wird von Key West Seaplane Adventures durchgefuehrt. Ausgangspunkt in diesem Fall ist der Key West International Airport, von wo das Flugzeug auf der regulaeren Startbahn abhebt.

 

 

     

Es gibt auch Halbtagestouren, die zu verschiedenen Zeiten starten, allerdings sind diese insgesamt nur vier Stunden lang. Bei etwa 85 Minuten Flugzeit hin und zurueck hat man dann nur etwa zweieinhalb Stunden Zeit auf der Insel.

 

Wir haben bei unserem Ganztagesbesuch mehr als sechs Stunden Zeit, die Dry Tortugas zu geniessen. Tatsaechlich waren wir die einzigen Passagiere auf diesem Flug mit einem Tagesticket, alle anderen sind um 11.15 Uhr bereits wieder zurueckgeflogen.

 

An Bord des kleinen Wasserflugzeugs passen 14 Passagiere, sieben links und sieben rechts. Jeder hat einen Fensterplatz und damit einen tollen Blick auf die Umgebung.

 

Der Flug zu den Dry Tortugas dauert wie bereits erwaehnt gut 40 Minuten und ist ein atemberaubendes Erlebnis. Die Flughoehe betraegt nur 500 Fuss, also etwas mehr als 150 Meter ueber dem Meer.

 

 

     

Durch die geringe Hoehe kann man vom Flugzeug aus mit etwas Glueck Schildkroeten, Delfine oder Haie beobachten. Man fliegt ueber verschiedene Inseln und Schiffswracks hinweg und bekommt vom Piloten ausfuehrlich erzaehlt, was es alles zu sehen gibt.

 

Besonders interessant fanden wir die Geschichte ueber Ballast Key, das etwa 15 Kilometer westlich von Key West liegt.

 

Lange vor den Besuchern, die mit der Faehre ankommen, ist man bereits auf Garden Key und kann nun in aller Seelenruhe die Insel und das Fort erkunden.

 

Wir waren beim zweiten Besuch des National Parks am 04. November hier, was bedeutete, dass Bush Key nicht mehr gesperrt, also frei zugaenglich war.

 

So haben wir gleich als erstes einen Spaziergang um diese Insel gemacht und waren begeistert.

 

     

Dadurch, dass wir die einzigen mit einem Tagesticket waren, hatten die anderen Besucher gar nicht genug Zeit fuer diesen Spaziergang und wir waren die ganze Zeit vollkommen allein.

 

Leider war der Wasserstand zu hoch, um auch Long Key besuchen zu koennen, aber wir waren schon happy mit dem Rundgang um Bush Key herum.

 

Danach haben wir das uebliche Programm fuer Touristen abgespult, also das Fort besucht und geschnorchelt.

 

Allerdings ganz ohne Eile, denn wir hatten ja deutlich mehr Zeit als alle anderen.

 

Auch beim Flug mit dem Wasserflugzeug ist die Schnorchelausruestung im Preis inbegriffen. Ausserdem bekommt man noch eine gut gefuellte Kuehlbox zur Verfuegung gestellt.

 

 

     

Trotz allem waren auch unsere fast sechseinhalb Stunden viel zu schnell vorbei. Als Abschiedsgeschenk ist unser Pilot dann noch einmal vollständig um Fort Jefferson herumgeflogen, bevor es zurueck in Richtung Key West ging. Sagenhaft!

     

 

 

 

Beaches

 

Bei unserem ersten Besuch 2012 haben wir nach der Ankunft um 10.30 Uhr zuerst das alte Fort Jefferson besichtigt, dann gings das erste Mal zum Schnorcheln. Die Ausruestung hierfuer ist wie bereits erwaehnt im Preis inbegriffen und wird gestellt

 

Der ideale Ausgangspunkt ist der South Swim Beach, von dem tatsaechlich die meisten Besucher aus ins Meer gehen. Aber auch der North Swim Beach ist durchaus geeignet, insbesondere wenn man einmal um das Fort herumschwimmen moechte.

 

Bereits 2012 fuehlten uns hier wie im Paradies. Das Wasser ist glasklar, unglaublich warm, der Strand perfekt und der Himmel war wolkenlos. Da die Sonne Mitte Juni fast senkrecht steht, ist permanentes eincremen mit Sunblocker Pflicht.

 

Aber auch Anfang November kommt man ohne Sonnencreme nicht aus, die Kraft der Sonne darf auch um diese Jahreszeit nicht unterschaetzt werden.

 

Das Schnorcheln hat uns jedes Mal riesig Spass gemacht, ueber uns sind die Pelikane und Moewen gekreist und 2012 war ein Weißkopfseeadler die Sensation des Tages.

 

     

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich noch nie einer dieser Voegel auf die Dry Tortugas verirrt.

 

Bis zum Jahr 2017 gabe es hier tatsaechlich sogar ein Spitzkrokodil. Mehr als 100 Jahre wurden auf den Dry Tortugas keine Krokodile mehr gesehen, dieses lebte jedoch fast vierzehn Jahre lang hier. Wie es hierher kam, konnte nie gesichert geklaert werden.

 

Als es immer haeufiger in Bereichen rund um das Fort Jefferson gesehen wurde, die von Besuchern zum Schnorcheln genutzt wurden, musste es aus Sicherheitsgruenden in den Everglades National Park umgesiedelt werden.

 

Wir haben 2012 zwar viel gesehen, das Crocodile war aber leider nicht dabei.

 

Und kaum hat man zweimal geblinzelt, ist so ein traumhaft schoener Tag sowieso schon wieder vorbei. Egal ob man mit der Faehre oder dem Wasserflugzeug anreist. Leider…

 

 

 

 

 

Besucherzahlen

 

 

Anmerkung: aktualisierte Besucherzahlen gibt es in der Regel nur nach einem Seitenupdate, d.h. nach einem weiteren Besuch des National Parks.

 

 

 

 

Maps

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

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Slideshows

 

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