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Take it easy 2024 - Teil 4 |
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Freitag, 01.11.2024 (Tag 11) - Deer & Doll |
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Bis zu unserem ersten Ziel heute ist es nur etwa eine halbe Stunde Fahrzeit. Das National Key Deer Refuge auf Big Pine Key haben wir bereits mehrfach besucht, das darf eigentlich auch auf keiner Fahrt nach Key West fehlen. Die Key Deers sind eben einfach drollig.
Noch vor unserem ersten Stop am Blue Hole sehen wir das erste Key Deer direkt am Strassenrand des Key Deer Blvd. Wir duerfen ein paar Fotos knipsen, dann verschwindet es im Unterholz. |
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Bei unserem Spaziergang am Blue Hole, einem kleinen See nahe der Strasse, haben wir heute leider kein Glueck. Wir sehen weder weitere Key Deers noch Alligatoren, von denen hier tatsaechlich auch welche leben. Einmal hatten wir schon das Glueck, einen im Wasser beobachten zu koennen, aber heute ist er ausgeflogen. Oder ausgeschwommen. Whatever… |
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Auf der weiteren Fahrt ueber den Key Deer Blvd sehen wir in diesem Jahr eine ganze Reihe von Key Deers und sind total happy. So viele haben wir wirklich noch nie gesehen, einige lassen sich auch ganz brav fotografieren. Sind bestimmt ein paar nette Bilder dabei. |
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Am Ende der Strasse angekommen drehen wir um und stoppen am Parkplatz von Watson and Mannillo Trails, fuer die wir uns heute genuegend Zeit nehmen wollen. Der erste, den wir entlangspazieren, ist der Mannillo Trail. Der ist landschaftlich ganz nett, aber relativ schnell zu Ende und wir muessen umkehren. Mehr als zehn bis fuenfzehn Minuten braucht man fuer diesen Trail nicht. |
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Der Watson Trail ist ein Loop von gut einem Kilometer Laenge. Wir spazieren gemuetlich den Pfad entlang und geniessen die Ruhe um uns herum. Wir sind ganz alleine unterwegs. Naja, ganz alleine nicht, denn ploetzlich steht ein weiteres Key Deer vor uns und versperrt uns den Weg. Schnell verschwindet es im Gebuesch, sodass wir kaum Zeit fuer ein paar Fotos bekommen. |
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Nach etwa einer halben Stunde sind wir zurueck am Auto und fahren weiter. Auch auf dem Weg zurueck zum Overseas Highway sehen wir nochmal ein Key Deer, das scheinbar nichts gegen einige Fotos einzuwenden hat. Danke sehr, das ist extrem nett von Deer mein Freund. |
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Eine Slideshow zum National Key Deer Refuge mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Ein kleines Stueck weiter kommt Middle Torch Key und Big Torch Key. Die Strasse, die hier vom Overseas Highway abzweigt, sind wir noch nie gefahren und deswegen sehen wir uns das heute einfach mal an. Die Strasse geht im Zickzack ueber die beiden Inseln, erst nach mehr als zwoelf Kilometern endet sie auf Big Torch Key.
Viel zu sehen gibt es eigentlich nicht, wir sehen eine handvoll Haeuser und auf dem Rueckweg ein weiteres Key Deer. Gut, der Blick auf den Overseas Highway und die Bruecken ist von hier aus gesehen schon ganz nett. |
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Auf Cudjoe Key fahren wir wieder rechts ab und entdecken eine kleine Air Force Site, die wohl fuer Wetteraufzeichnungen zustaendig sein muss. Ein riesiges zeppelinartiges Gefaehrt ist an einem Seil angehaengt in der Luft, eines am Boden vertaeut. Naja, ist jetzt nicht so interessant, deswegen duesen wir schnell wieder weiter. Ist ja auch schon fast zwoelf Uhr mittags. |
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Auf dem Weg nach Key West biegen wir noch in die eine oder andere Seitenstrasse ab und sehen uns ein paar Villen an, dann aber wollen wir endlich in eine unserer absoluten Lieblingsstaedte. Key West wir kommen, dieses Mal sogar deutlich laenger als sonst.
Da wir nun schon oft auf den Florida Keys gewesen sind, haben wir uns entschlossen, auch fuer die Keys eine eigene kleine Seite zu basteln. Dort haben wir jede Menge Informationen zusammengestellt - von Key Largo bis zu den Dry Tortugas. Viel Spass beim Stoebern in unserem brandneuen Florida Keys Special *klick*. |
Erster Stop in diesem Jahr, den wir fast genau um ein Uhr erreichen: das East Martello Museum direkt am Key West International Airport. Das will ich dieses Mal unbedingt besuchen, denn ich moechte endlich mal Robert sehen. Wen??? |
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Die Hauptattraktion hier in diesem Museum ist Robert the doll. Die Puppe, etwas ueber einen Meter gross und in Matrosenuniform, ist in den USA relativ beruehmt.
Die Geschichte um Robert diente als Vorlage fuer einige Horrorfilme. Angeblich basierte bereits "Chucky – die Moerderpuppe" aus dem Jahr 1988 auf der Geschichte von Robert, sicher jedoch der britische Horrorfilm "Robert – Die Puppe des Teufels", von dem sogar vier Fortsetzungen gedreht wurden.
Robert the doll hat urspruenglich Robert Eugene Otto (genannt Eugene), einem Kuenstler aus Key West, gehoert.
Angeblich hat er die Puppe als Dreijaehriger von einer Magd geschenkt bekommen, die sich viel mit schwarzer Magie und Voodoo beschaeftigte. Sie soll die Puppe aus Rache fuer die schlechte Behandlung durch die Familie verflucht haben.
Kaum hatte Eugene die Puppe bekommen, soll sie von Raum zu Raum gehuscht sein sowie gezwinkert, gesprochen und gekichert haben. Im Lauf der Zeit wurden die mysterioesen Vorfaelle schlimmer, Gegenstaende bis hin zu Moebeln wurden umgeworfen, Glas und Porzellan ist zerbrochen.
Eugene hat bei allen Vorfaellen immer behauptet, „Robert did it“. Dieser Satz ist uebrigens hier in Key West zu einer festen Redewendung geworden und jedem Einwohner ein Begriff.
Als Erwachsener wurde dann nicht nur Eugene, sondern angeblich auch seine Frau von der Puppe gequaelt. Sogar Gaeste der Familie oder Handwerker haetten die Vorfaelle beobachtet.
Im Jahr 1974 wurde nach Eugenes Tod das Haus samt Puppe an die Familie Reuter verkauft. Die zehnjaehrige Tochter Myrtle hat Robert auf dem Dachboden gefunden und wurde bald darauf ebenfalls Opfer von Roberts Streichen.
Zwanzig Jahre spaeter uebergab Myrtle die Puppe schliesslich einem Museum in Key West, noch immer davon ueberzeugt, dass Robert verflucht ist.
Auch hier im Museum gibt es immer wieder Geschichten, dass sich Robert ab und zu bewegt oder zwinkert. Bei manchen Besuchern ist der Aberglaube um den Fluch so ausgepraegt, dass sie die Puppe um Erlaubnis fragen, bevor sie sie fotografieren. |
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Als wir Robert erreichen, frage ich natuerlich vorbildlich, ob ich ihn auch wirklich fotografieren darf und Robert nickt brav und zwinkert mit dem Auge. |
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Nee, Quatsch, selbstverstaendlich bekomme ich keine Reaktion. Ist halt nur ne Puppe. Gut, ne gruselige Puppe, aber eben doch nur eine Puppe. |
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Die sonstigen Ausstellungsstuecke sind jetzt nicht wirklich der Brueller, aber durch die Atmosphaere hier in diesem alten Fort doch irgendwie sehenswert - auch wenn so manche ziemlich schraegen Kunstwerke dabei sind... |
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Wir sehen uns noch ein wenig um und laufen auf das Dach des Towers in der Mitte der Anlage. Von hier hat man einen schoenen Blick auf den Atlantik und den Airport, das sollte man nicht verpassen. Aber der Hoehepunkt bleibt Robert the doll. |
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Nach einer knappen Stunde sind wir durch und fahren ein kleines Stueck weiter. Eine Slideshow zum East Martello Museum und Robert the doll mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Um zwei sehen wir uns das Key West Nature Preserve an, das kaum groesser als ein Haeuserblock ist. Nur ein kleiner Holzbohlenweg fuehrt hindurch und endet am Strand. Der ist zugegebenermassen richtig nett, aber wenn wir in Key West an den Strand wollen, gibt es bessere Moeglichkeiten fuer uns. |
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Auch hier brauchen wir nicht lange, also bleibt noch etwas Zeit fuer eine kurze Suche. Michael sieht sich immer wieder mal Immobilienseiten von Key West an, weil er, wie er sagt, nach einem Lottogewinn schliesslich wissen muss, was es hier so alles an Haeusern gibt. Ja, na klar… |
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Er zeigt mir ein tatsaechlich richtig schoenes Haus, das aktuell zum Kauf angeboten wird. Ja, da wuerden wir uns bestimmt wohl fuehlen, aber bei dem Preis kann man das auch erwarten.
Da muessten wir schon einen Jackpot knacken, um uns das leisten zu koennen. |
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Bereits um viertel nach zwei sind wir an unserem Motel angekommen. Das Best Western Hibiscus Key West hat uns vor zwei Jahren so gut gefallen, dass wir es auch in diesem Jahr wieder gebucht haben. Es ist das erste Mal, dass wir in Key West zu einer Unterkunft zurueckkommen. Bei all unseren bisherigen Besuchen waren wir immer in unterschiedlichen Motels, natuerlich hauptsaechlich preisabhaengig.
Da wir uns aber in die Duval Street verliebt haben, haben wir seit 2016 immer etwas nahe dieser Strasse gebucht. 2016 war es das Blue Marlin schraeg gegenueber, das allerdings kaum guenstiger als das Best Western ist. Die Zimmer und das Fruehstueck kommen aber nicht an das Best Western heran.
2019 hatten wir das Glueck, einen tollen Preis im Avalon ergattern zu koennen. Das Bed & Breakfast war richtig klasse, wurde aber zwischenzeitlich vom Southermost Beach Resort aufgekauft und ist nun leider nicht mehr bezahlbar.
Damit ist fuer uns vom Preis-Leistungsverhaeltnis das Best Western die beste Alternative nahe der Duval Street, zumindest wenn man ein gutes Fruehstueck und einen tollen Pool dabei haben moechte. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Leider ist unser Zimmer erst gegen drei Uhr fertig, also springen wir erstmal in den Pool. Das Wasser hat genau die richtige Temperatur, wirklich klasse. Um drei ist dann auch unser Zimmer fertig und wir freuen uns ueber ein richtig tolles, grosses und sauberes Zimmer im Erdgeschoss, nur zwei Tuere neben unserem Zimmer von vor zwei Jahren. Klasse! |
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Ausnahmsweise packen wir jetzt wirklich mal alle Koffer aus und verstauen alles in den Schraenken und Schueben. Normalerweise leben wir auf unseren Roadtrips immer aus dem Koffer, aber bei sechs Naechten hier lohnt sich das umraeumen wirklich mal. |
Dann springen wir nochmal kurz in den Pool, duschen und machen uns schliesslich um kurz vor halb sechs auf den Weg zur Duval Street. Wir schlendern gemuetlich zum Hard Rock Cafe, wo wir uns einen Cocktail goennen und zu Abend essen. Michael nimmt heute mal das New York Strip Steak, ich einen Chicken Caesar Salad mit Fries. Voll leckaaa! |
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Im Anschluss geht es durch die Bars an der Duval Street, wo wir verschiedenen Bands und Solokuenstlern bei ihren Liveauftritten zuhoeren. Den Anfang macht heute das Rock House, dann geht’s zu Hog‘s Breath, wo wir eigentlich jedes Mal vorbeischauen. |
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In Captain Tony’s Saloon ist die Musik heute nicht die allerbeste, also versuchen wir bei Durty Harry’s unser Glueck. Und siehe da – die Dirtbags kennen wir schon ziemlich gut. Die sind hier bei unserem letzten Besuch auch schon aufgetreten. Und die Rock Band ist wirklich richtig gut. |
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Die Zeit vergeht allerdings wie im Flug und es wird weit nach Mitternacht, bis wir wieder zurueck im Best Western sind. Aber es war ein richtig toller Abend und wir freuen uns schon auf die naechsten Tage. Nachti. |
Hotel / Motel: | Best Western Hibiscus Key West | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 30 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 151 km |
insgesamt: |
1.719 km | ||||||
Bewertung: |
Das Best Western Hibiscus, das wir bereits von unserem Besuch 2022 kennen, punktet mit einer tollen Lage nahe der Duval Street und dem Southernmost Point, hat richtig schoene und geraeumige Zimmer und ein prima Fruehstueck. Im Innenhof ist der sehr grosse Pool, der wieder herrlich warm war. Auch dieses Mal sind wir wieder mehr als zufrieden. |
Samstag, 02.11.2024 (Tag 12) - Cats Cats Cats |
Die Fahrraeder gibt es nun allerdings nicht mehr an der Stelle, die wir schon kennen und die relativ nahe an unserem Motel liegt, man ist umgezogen ans andere Ende der Duval Street. Jetzt muessen wir bis zu Sloppy Joe’s, dort ist dann rechts ums Ecke der neue Fury-Schalter.
Die Raeder koennen wir gegen elf Uhr abholen, vorher aber muessen wir noch einmal kurz zum Motel zurueck. Unsere Parasailing Tour beginnt schon um ein Uhr, spaetestens um halb eins muessen wir zum Check In dort sein. Um kein Risiko einzugehen packen wir nun schnell den Kuehlrucksack mit ein paar Getraenken zusammen, stecken unsere Smartphones in ein wasserfestes Etui und machen uns dann auf den Weg zu Fury.
Dort ist extrem viel los, denn Passagiere vom Kreuzfahrtschiff, das vorhin angekommen ist, scheinen auch ein paar Kleinigkeiten buchen zu wollen. Hmm – seltsam, auf die Idee waeren wir nie gekommen, dass auch Passagiere von diesen Schiffen bei so einem kurzen Aufenthalt irgendwas bei Fury buchen koennten. Naja, egal. Wir jedenfalls muessen nun erstmal warten und jetzt sind wir wirklich froh, dass wir vorher schon unseren Krempel vom Zimmer geholt haben. Als wir dann endlich unsere Fahrraeder haben, bleibt uns nur noch wenig Zeit fuer eine erste kurze Runde. |
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Unseren Termin zum Parasailing duerfen wir schliesslich auf keinen Fall verpassen. Das Boot startet immer noch vorne am Hafen bei den Anlegern fuer die Kreuzfahrtschiffe, allerdings darf man direkt vorne keine Fahrraeder mehr abstellen. Wir parken unsere Raeder beim Key West Art Museum und spazieren zu Fury. |
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Punkt eins startet unser Boot hinaus in den Golf von Mexico, neben uns sind nur zwei weitere Passagiere mit an Bord. Wir lassen den beiden den Vortritt und duerfen dann als zweite ran. |
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Die Etuis fuer unsere Handy sind leider etwas beschlagen, sodass die Bilder alle wirken wie im Nebel. Grrr – aergert uns jetzt schon ein wenig, aber auf der anderen Seite sind wir froh, mal wieder ein paar Fotos von oben zu bekommen. |
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Leider sind die Fotos, die von den Mitarbeitern von Fury vom Boot aus gemacht werden, auch nicht so toll, wie wir am Abend feststellen. Naja – klarer Fall von „isso“, muss man eben akzeptieren und abhaken. Wir haben ja von frueheren Besuchen tolle Fotos und Videos, zum Beispiel eines aus dem Jahr 2016. |
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Das Parasailing selbst ist uebrigens immer richtig klasse, die Ruhe hier oben und die Aussicht auf den Golf und Key West sind absolut traumhaft. Leider ist das ganze immer viel zu schnell vorbei. Wer sich so einen Flug nicht wirklich vorstellen kann, fuer den koennen wir das alte Video gerne nochmal anbieten. 2016 haben uns Charline und Salvo ihre GoPro ausgeliehen - Wahnsinn, dass das bereits wieder acht Jahre her ist. |
Hier unser kurzes Video aus dem Jahr 2016: |
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Eine Slideshow zu unserem Parasailing-Flug 2024 mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Im Anschluss schnappen wir uns wieder unsere Fahrraeder und fahren schnell zurueck zum Best Western, wo wir die wasserfesten Etuis zuruecklassen und den Kuehlrucksack wieder auffuellen. Dann radeln wir gemuetlich zum Southernmost Point, vorbei an einer ganz schoen langen Schlange von Touristen, die alle ihr Foto mit der beruehmten Boje haben wollen. Neee, da stellen wir uns jetzt sicher nicht an... |
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Unser naechstes Ziel ist naemlich ein anderes. Da wir 2024 wie bereits erwaehnt deutlich mehr Zeit in Key West haben, passt in diesem Jahr auch endlich mal ein Besuch des Hemingway-Hauses in unseren Reiseplan. Ernest Hemingway, der rund zehn Jahre in diesem Gebaeude gelebt hat, gilt bis heute als der beruehmteste Einwohner von Key West.
Nach seinem Tod im Jahr 1961 hat man das Haus, dass sich an der Whitehead Street befindet, in ein Museum umgewandelt. Hier kann man viel ueber das abwechslungsreiche Leben des weltberuehmten Nobelpreistraegers erfahren. Hemingway war aber nicht nur einer der erfolgreichsten und bekanntesten amerikanischen Schriftsteller des letzten Jahrhunderts, er hatte auch noch eine ganz besondere Leidenschaft, die vielleicht nicht jeder kennt. |
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Neben seiner bekanntesten Taetigkeit als Autor war er auch noch Reporter, Hochseefischer und – Katzenliebhaber. Ein Schiffskapitaen, den Hemingway im Jahr 1930 auf einer seiner Reisen kennenlernte, machte ihm ein ganz besonderes Geschenk: eine Katze mit sechs Zehen an den Vorderpfoten und dem schoenen Namen Snow White. Anderen Quellen zufolge war ihr Name Snowball, scheinbar ist man sich da nicht so ganz sicher. Auf der Museums-Website steht aber auch Snow White, deswegen belassen wir es bei diesem Namen.
Hemingway, der in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts eben hier in Key West lebte, liebte sowohl Snow White als auch den Nachwuchs, den der Kater im Laufe der Jahre bekam. Damals wurden Katzen noch nicht kastriert, was zur Folge hatte, dass Snow White doch ziemlich viele Nachkommen zeugte. |
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Jede dieser Katzen bekam von Ernest Hemingway den Namen einer beruehmten Persoenlichkeit, was angeblich bereits damals fuer viel Aufsehen sorgte. Und da sehr viele Nachkommen von Snow White ebenfalls sechs Zehen an den Vorderpfoten hatten, wurden diese Katzen als sogenannte Hemingway-Katzen beruehmt.
Eigentlich haben diese Tiere nur eine Erbkrankheit: Polydaktylismus, was so viel wie „Mehrfingrigkeit“ bedeutet. Diese angeborene Besonderheit gibt es nicht nur bei Katzen, sie kommt auch bei anderen Tierarten und sogar beim Menschen vor.
Bei Katzen allerdings glaubte man frueher, dass ihre zusaetzlichen Zehen sie bei der Jagd auf Nagetiere besonders geschickt machten. So wurden Polydaktyl-Katzen damals auch als „Schiffskatzen“ bezeichnet, weil Seeleute diese Tiere gerne auf ihre Hochseereisen mitnahmen. |
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Doch warum erzaehlen wir das so ausfuehrlich? Ganz einfach: wie man bereits auf den oberen Fotos sieht, leben die Hemingway-Katzen noch heute hier im Hemingway-Haus in Key West. Und tatsaechlich sind alle hier lebenden Katzen Nachfahren von Snow White. In der Regel werden sie heute natuerlich kastriert.
Einige Kater allerdings bleiben davon verschont, um dafuer zu sorgen, dass die Anzahl von Snow Whites Nachkommen auf dem Grundstueck konstant bleibt. Die Museumsmitarbeiter kuemmern sich liebevoll um die aktuell 59 vierbeinigen Bewohner des Anwesens (Stand November 2024), sorgen fuer Futter und regelmaessige Tierarztbesuche. Und noch heute erhalten alle Katzen Namen von beruehmten Persoenlichkeiten, ganz so, wie das Hemingway vor nunmehr fast einhundert Jahren begonnen hat.
Zwar haben nicht alle Nachkommen von Snow White sechs Zehen an den Vorderpfoten, aber alle tragen das Polydaktylus-Gen in ihrer DNA. Tatsaechlich wurden etwas mehr als die Haelfte der hier lebenden Hemingway-Katzen mit zusaetzlichen Zehen geboren, einige wenige haben auch sechs Zehen an den Hinterpfoten. Und derzeit lebt sogar eine Katze hier mit sieben Zehen. |
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Alle Katzen werden hier auf dem Grundstueck beigesetzt, dafuer gibt es im Garten hinter dem Haus einen kleinen Katzenfriedhof. Angeblich kommen viele Touristen nur der Katzen wegen und nicht um das Museum zu besuchen. Wir koennen uns das durchaus vorstellen, denn auch wir sind ja Katzenliebhaber und – wenn wir ehrlich sind –neugieriger auf die Hemingway-Katzen als auf das Museum. |
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Jaja - ich weiss - wir sind Banausen... |
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Ueberall im Garten, unter Bueschen oder auf irgendwelchen Hockern sitzen oder liegen sie herum. Die meisten sehen wie ganz gewoehnliche Hauskatzen aus, waeren da nicht die sechs Zehen. Denn die stechen sofort ins Auge.
Die meisten Katzen sind an den Rummel gewoehnt und lassen sich streicheln, nur wenige ergreifen die Flucht, wenn man sich ihnen naehert. Heute ist hier richtig viel Betrieb, die Fuehrungen finden alle zwanzig Minuten statt. Wir erkunden das Gelaende aber lieber auf eigene Faust. |
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Das Gebaeude wurde im Jahr 1851 gebaut und hat bisher allen Stuermen standgehalten. Besonders gefaehrlich war die Situation im Jahr 2017, als Hurricane Irma die Florida Keys getroffen hat.
Obwohl eine vollstaendige Evakuierung von Key West angeordnet war, blieben zehn Museumsmitarbeiter hier im Hemingway-Haus zurueck, um sich um die zu dem Zeitpunkt 54 hier lebenden Katzen zu kuemmern. Das Haus, die Menschen und die Tiere ueberstanden den Sturm alle unversehrt. |
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Auch im Haus sind ueberall Katzen zu finden, auch auf den historischen Moebeln, die alle Hemingway gehoerten. Als ein Besucher gerade eine Vitrine beruehrt, gibt‘s gleich Aerger. Ja nichts anfassen, keiner darf das Mobiliar auch nur beruehren – das duerfen nur die Katzen.
Nachdem wir alles angesehen haben, besuchen wir noch den Museumsshop und kaufen unseren Souvenirmagneten, dann machen wir uns wieder auf den Weg. Es faellt uns ein wenig schwer, uns von den drolligen Katzen zu verabschieden, aber es hilft ja nix – wir haben ja noch mehr auf dem Programm. |
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Da sicher nicht alle so an Katzen interessiert sind wie wir, haben wir zwei Slideshows gebastelt – eine zum Hemingway House und eine zu den Katzen. Die Slideshow zum Hemingway House mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier, die Slideshow zu den Hemingway Cats hier zu finden.
Der naechste Punkt auf unserer Bucket List ist gleich schraeg gegenueber, sodass wir unsere Fahrraeder gleich hier angekettet stehen lassen. Der Key West Lighthouse Tower gilt als der einzige Leuchtturm der USA, der vollstaendig innerhalb einer Stadtgrenze liegt. |
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Eine Wendeltreppe mit 88 Stufen fuehrt hinauf zur Plattform, auf der man komplett um den Leuchtturm herumlaufen kann. Die Aussicht auf Key West ist wirklich toll, die Perspektive natuerlich eine voellig andere als beim Parasailing. |
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Im Anschluss spazieren wir noch ein wenig durch das kleine Leuchtturm-Museum, das zwar auch interessant, aber sicher nicht der Brueller ist. Der Blick von oben ist hier sicher das schoenere Erlebnis. Danach springen wir wieder auf unsere Fahrraeder und radeln weiter. |
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Naechster Halt: Mile Marker 0, den wir im Gegensatz zum Key West Lighthouse natuerlich schon mehrfach besucht haben. Egal, das gehoert einfach dazu. Traditionen und so… |
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Um viertel vor fuenf goenn ich mir noch ein Eis bei Haeagen-Dazs, dann geht's zurueck zum Motel. Nach dem Duschen brechen wir wieder auf in Richtung Duval Street, allerdings ohne Fahrraeder. |
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Gegen sieben Uhr futtern wir im Hard Rock Cafe unser Abendessen, dann endlich gibt es gleich nebenan der ersten 190 Octane in Key West. Gestern hatten wir uns auf Bier beschraenkt, ab heute gibt’s Daiquiri. Wir haben so viele Coupons mit „Buy one, get one free“, dass wir am Ende unseres Key West Besuchs vermutliche eine Alkoholvergiftung haetten. |
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Nebenbei faellt uns heute zum ersten Mal auf, dass es hier die Daiquiris sogar als Gallone gibt. Um Himmels Willen - EINE GALLONE - das sind 3,78 Liter. Da geht es dann vermutlich mit dem Notarzt zurueck zum Motel... |
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Mit unseren Daiquiris spazieren wir wieder zu Hog’s Breath, dann geht’s weiter zu Durty Harry’s. Und siehe da, die Durtbags spielen auch heute wieder und so verbringen wir die meiste Zeit des Abends wieder hier.
Auf dem Rueckweg zum Motel muessen wir heute allerdings noch einen Zwischenstop bei Willie T’s einlegen, denn wenigstens ein Besuch hier muss auf alle Faelle sein. Erst gegen ein Uhr sind wir zurueck in unserem Zimmer und fallen hundemuede in unser Bett. |
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Hotel / Motel: | Best Western Hibiscus Key West | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 30 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 0 km |
insgesamt: |
1.719 km | ||||||
Bewertung: |
Das Best Western Hibiscus, das wir bereits von unserem Besuch 2022 kennen, punktet mit einer tollen Lage nahe der Duval Street und dem Southernmost Point, hat richtig schoene und geraeumige Zimmer und ein prima Fruehstueck. Im Innenhof ist der sehr grosse Pool, der wieder herrlich warm war. Auch dieses Mal sind wir wieder mehr als zufrieden. |
Sonntag, 03.11.2024 (Tag 13) - Beach & Boats |
Nach einem leckeren Fruehstueck brechen wir heute mit unseren Fahrraedern wieder auf in Richtung Southernmost Point. Um kurz nach acht Uhr morgens ist hier so gut wie nix los, da muss man sich zum Fotografieren auch nicht so beeilen.
Allerdings ist das Licht am Morgen immer etwas problematisch, aber da wir ja nur Knipser sind und sowieso schon jede Menge Fotos vom Southernmost Point haben, ist uns das wurscht. Der suedlichste Punkt ist das ja sowieso nicht, wenn man genau ist. Haben wir *hier* schon mal was erzaehlt… |
Today: |
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• Southernmost Point |
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• Higgs Beach |
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• Jetski Tour |
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• World's fastest boat parade |
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• Key West Sunset |
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Nach einigen Fotos geht es fuer uns weiter zu unserem neuen Lieblingsstrand in Key West, den wir tatsaechlich erst bei unserem letzten Key West Besuch entdeckt haben. Irgendwie waren wir vorher nie in dieser Ecke – Schande ueber uns. Higgs Beach ist vom Best Western aus in fuenf Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen und ein richtig toller Sandstrand. |
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Auch wenn es erst halb neun ist, koennen sogar wir zwei Warmduscher ins Wasser, denn der Atlantik ist an dieser Stelle wirklich herrlich warm. Fast zwei Stunden planschen wir herum und faulenzen am Strand, bevor wir uns wieder auf den Weg zurueck zum Best Western machen. |
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Wir lassen unsere nassen Badesachen zurueck in unserem Zimmer und radeln dann gleich weiter. Unser naechster Termin steht naemlich auch schon wieder an. Nach einen kleinen Umweg ueber den Simonton Beach und den Mallory Square erreichen wir wieder die gleiche Stelle, an der wir gestern bereits zum Parasailing waren. Hier startet mittags auch unsere Jetski Tour. |
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Normalerweise buchen wir immer eine Tour, die einmal komplett um Key West herumfuehrt, doch dieses Jahr sollte daraus nichts werden. Ein Sturmtief in der Karibik, von dem man befuerchtet, es koennte sich daraus ein Hurricane entwickeln, hat Auswirkungen bis nach Key West. Bereits bei der Abfahrt erklaert man uns, dass der Wellengang im Golf von Mexico ungewoehnlich stark ist, im Atlantik sind die Wellen immer noch um einiges hoeher. |
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Man will zwar die Entwicklung noch abwarten, aber bei stellenweise fast zwei Meter hohen Wellen sind die Chancen sehr gering, dass wir in den Atlantik fahren koennen. Na toll – wir haben uns so auf unsere Sandbank gefreut, bei der wir auf unseren Jetskitouren normalerweise immer anhalten. |
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Unsere Gruppe ist heute relativ gross, wenn wir richtig gezaehlt haben, sind es elf Jetskis – und wir sind die einzigen, die sich einen teilen. Alle anderen fahren solo. Ob wir da hinterherkommen? Angeblich haben alle bereits Jetski-Erfahrung. |
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Nach dem Verlassen des Hafens macht sich schnell die raue See bemerkbar, die Wellen sind selbst im Golf extrem hoch. Wir sind ganz am Ende der Schlange und leider machen sich die Fahrer vor uns fast alle ins Hoeschen. Wenn das so weitergeht, wird das die weltlangsamste Jetskitour aller Zeiten und Michael gibt sich die Kugel... |
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Das faellt gluecklicherweise auch unserem Guide auf und nach einem ersten Stop fragt er bei allen nach, ob irgendwer schneller fahren moechte. Michael meldet sich natuerlich sofort - mit ihm aber leider auch einige andere.
Also sortiert er die Fahrer, die schneller fahren wollen, nach vorne. Jetzt sind wir an fuenfter Stelle und haben nur noch Piloten vor uns, die zumindest etwas schneller fahren. Von Fullspeed sind wir aber noch weit entfernt. |
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Michael laesst immer extrem viel Abstand, um wenigstens zwischendurch mal kraeftig Gas geben zu koennen, aber die Zwischensprints sind immer nur von kurzer Dauer. Obwohl wir vermutlich fast das doppelte Gewicht der anderen auf den Jetski bringen, sind wir mit Abstand die schnellsten. Hmmm – einerseits etwas schade, andererseits bin ich froh, dass wir bei diesem Wellengang nicht dauernd Fullspeed fahren koennen. Wir werden auch so schon extrem durchgeschuettelt, teilweise springen wir mehr uebers Wasser als dass wir fahren. |
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Nach eineinhalb Stunden ist der ganze Spass auch schon wieder vorbei und ich merke Michael ein wenig seine Enttaeuschung an. Letztlich ist das Wetter schuld, dass wir Key West nicht umrunden und meistens langsamer fahren mussten als ueblich. Da kann man eben nix machen. |
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Zurueck am Pier lassen wir uns die Fotos zeigen, die unsere Tour Guides gemacht haben. Die sind allerdings richtig schlecht, die Belichtung ist schwach und viele sind unscharf. Neee, die wollen wir dieses Mal nicht kaufen, das lohnt sich wirklich nicht. Trotzdem schade. |
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Jetzt radeln wir erstmal wieder zurueck zum Motel und tauschen unsere nassen Klamotten gegen trockene aus. Eigentlich wollten wir eine Runde im Pool drehen, aber erstmal haben wir Hunger und dann ist die Zeit bis zu unserem naechsten Termin einfach zu knapp. Eieiei – was fuer ne Hetzerei – dieses Mal haben wir doch soooooo viel Zeit in Key West... |
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Wir radeln schnell zu Subway und futtern ein leckeres Sandwich. Um vier Uhr stehen wir dann aber puenktlich an der Duval Street an der Kreuzung, die unserem Best Western am naechsten ist – nahe des Butterfly Conservatory. Hier beginnt jetzt gleich eine beruehmte Parade, die wir nicht verpassen wollen. |
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Vor fuenf Jahren haben wir zum ersten Mal die Speedboote bei ihren Weltmeisterschaftslaeufen in Key West gesehen, damals fanden Laeufe zur 39. Superboat World Championship statt. In diesem Jahr sind es die 43rd Key West Offshore World Championships, die offiziell am Dienstag mit den ersten Trainingseinheiten beginnen sollen.
Bereits heute findet die beruehmte Parade der Boote ueber die Duval Street statt, die ganz selbstbewusst den Titel World’s Fastest Boat Parade traegt. Die 74 teilnehmenden Teams fahren mit ihren riesigen Speedbooten auf Trailern ueber die schmale Duval Street. |
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Teilweise braucht es LKW’s, um die schweren Anhaenger zu ziehen, die kleineren werden von Pickup Trucks oder SUVs gezogen. Bei einigen Teams droehnt laute Musik aus den Stereoanlagen der Fahrzeuge, aber alle verteilen kleine Geschenke an die Zuschauer. |
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Uns gefaellt die Atmosphaere richtig gut und so bleiben wir ueber zwei Stunden und wirklich bis ganz zum Schluss, bis alle Teams an uns vorbeigefahren sind. |
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Eine Slideshow zur World's fastest boat parade mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Viertel nach sechs Uhr springen wir auf unsere Raeder und versuchen, durch das Verkehrschaos nach der Parade zum Mallory Square zu kommen. In einer halben Stunde geht die Sonne unter und wenigstens einen Sonnenuntergang muss man bei einem Besuch hier unbedingt gesehen haben. Schliesslich ist es der schoenste Sonnenuntergang der Welt, und da koennen wir aus eigener Erfahrung eigentlich nicht widersprechen.
Wir schaffen es relativ problemlos zum Mallory Square und sind fast ein wenig ueberrascht, dass hier tatsaechlich so viel los ist wie immer. Wir dachten, durch die Parade waeren es vielleicht etwas weniger Besucher. |
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Der Sonnenuntergang ist wie bei jedem unserer bisherigen Besuche einfach traumhaft schoen, davon kann man wirklich nie genug bekommen. Nach dem lauten Zischen, als das Wasser die Sonne geloescht hat, radeln wir wieder zurueck zum Best Western. |
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Ganz interessant ist uebrigens, dass die Sonne im Sommer hinter Sunset Key untergeht. Fotos davon sind *hier* zu finden. Jetzt, Anfang November, geht die Sonne natuerlich deutlich frueher unter (bei 253° West-Suedwest), verschwindet aber ebenfalls wieder hinter einem der Keys. Der Name der kleinen Insel ist Crawfish Key, die ist allerdings wesentlich weiter entfernt als Sunset Key. Waehrend Sunset Key weniger als 500 Meter entfernt liegt, sind es bis Crawfish Key knapp acht Kilometer. |
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Eine Slideshow zum schoensten Sonnenuntergang der Welt hier am Mallory Square in Key West mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Am Motel ketten wir die Fahrraeder an und laufen zurueck zum Hard Rock Cafe. Da die Raeder kein Licht haben, ist uns eine Fahrt am Abend einfach zu riskant. Michael futtert heute einen Burger ohne Bun (ja, das geht tatsaechlich), ich futtere einen Caesar Salad und ein Margherita Flatbread.
Da es schon relativ spaet geworden ist, schnappen wir uns nebenan im Anschluss nur unsere 190 Octane und gehen zu Durty Harry’s. Dort spielen noch immer die Dirtbags, und so verbringen wir den Rest des Abends hier. |
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Allerdings sind wir doch ein wenig muede und morgen muessen wir relativ frueh aus den Federn, deswegen wird es fuer uns heute ein etwas kuerzerer Abend. Deutlich vor Mitternacht sind wir zurueck und fallen k.o. in unser Bettchen. |
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Hotel / Motel: | Best Western Hibiscus Key West | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 30 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 0 km |
insgesamt: |
1.719 km | ||||||
Bewertung: |
Das Best Western Hibiscus, das wir bereits von unserem Besuch 2022 kennen, punktet mit einer tollen Lage nahe der Duval Street und dem Southernmost Point, hat richtig schoene und geraeumige Zimmer und ein prima Fruehstueck. Im Innenhof ist der sehr grosse Pool, der wieder herrlich warm war. Auch dieses Mal sind wir wieder mehr als zufrieden. |
Montag, 04.11.2024 (Tag 14) - A day in paradise |
Bereits zehn Minuten spaeter erreichen wir den Key West International Airport, wo wir den Schildern zum Short Term Parking folgen. Hier darf man den ganzen Tag stehenbleiben, mehr brauchen wir auch nicht. |
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Wir schnappen uns unsere sieben Sachen und spazieren zum Gebaeude von Seaplane Adventures Key West. Es ist die einzige Fluggesellschaft, die mit ihren Wasserflugzeugen den Dry Tortugas National Park anfliegen duerfen. Und genau dorthin wollen wir heute. |
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Vor mehr als zwoelf Jahren sind wir zum ersten und bisher einzigen Mal auf den Dry Tortugas gewesen, damals haben wir die einzige andere Moeglichkeit gewaehlt, um in den National Park zu kommen: die Faehre Yankee Freedom. Theoretisch koennte man noch mit privaten Booten dorthin fahren, das ist aber wohl relativ unwahrscheinlich fuer einen normalen Touristen.
Bei unserem ersten Besuch damals haben wir uns fest vorgenommen, die Dry Tortugas zumindest ein zweites Mal zu besuchen, dann aber mit dem Seaplane. In diesem Jahr passt es endlich und da wir beide ja unsere Geburtstage in den Staaten verbringen wollten, haben wir uns die nicht ganz billigen Tickets wie im Vorwort bereits kurz angedeutet gegenseitig zum Geburtstag geschenkt.
Das sprengt zwar den ueblichen Rahmen fuer Geschenke ganz gewaltig, aber einmal geht das schon. Und warum nun den teuren Flug und nicht die etwas guenstigere Faehre? Dafuer gibt es vier Gruende:
Erstens wurde Michael 2012 auf dem Rueckweg mit der Faehre seekrank, kaempfte die ganze Zeit mit einer fuerchterlichen Uebelkeit. Zweitens sind wir noch nie mit einem Wasserflugzeug geflogen. Drittens ist angeblich alleine der Flug schon ein Wahnsinnserlebnis, weil man die ganze Zeit im Tiefflug unterwegs ist. Und viertens hat man durch den Flug mehr Zeit im National Park als bei einer Fahrt mit der Faehre.
Um kurz nach viertel acht sind wir im Terminal von Seaplane Adventures, das aber mehr ein Buero mit Schalter ist. Dort checken wir fuer den Flug ein und erhalten unsere Ausruestung. Die besteht aus einer grossen Kuehlbox voll mit Eis, Wasser und Softdrinks nach Wahl sowie dem Schnorchel-Equipment. Alles im Preis der Buchung mit inbegriffen. |
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Um zwanzig Minuten vor acht geht es hinaus zum Rollfeld, wo unser Wasserflugzeug bereits auf uns wartet. Der Flug um acht Uhr ist die erste Tour des Tages, spaeter starten noch Touren fuer Halbtagestrips. Tatsaechlich sind wir an diesem Tag die einzigen Flugpassagiere, die den ganzen Tag auf den Dry Tortugas bleiben. |
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Da alle heute offensichtlich ueberpuenktlich hier waren, starten wir bereits zehn Minuten vor dem offiziellen Zeitplan. Unser Seaplane hat neben den Kufen auch ausfahrbare Raeder, sodass wir hier auf der ganz normalen Startbahn abheben koennen. Jeder der zehn Passagiere hat einen Fensterplatz, fuenf links und fuenf rechts.
Nach dem Start drehen wir sofort nach rechts ab. Unter uns befindet sich das Hampton Inn Key West, in dem wir vor mehr als fuenfzehn Jahren schon mal uebernachtet haben. Damals war es aber noch das Best Western Ambassador. |
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Waehrend Michael auf der Beifahrerseite, also rechts sitzt, bin ich auf der linken Seite und sehe auf dem Hinflug das Meer. Dafuer hab ich dann auf dem Rueckweg eine bessere Sicht auf Key West.
Es geht genau an der Kueste entlang, sodass man zunaechst einen tollen Blick auf den Airport hat, dann sehen wir den Smathers und den Higgs Beach. Auch unser Hotel und die Duval Street erkennen wir sofort, ebenso den Southermost Point. Schliesslich geht es am Fort Zachary Taylor Historic State Park vorbei in den Golf von Mexico. |
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Unser Pilot hat jede Menge Infos fuer uns, ueber Kopfhoerer erzaehlt er uns viel ueber die unter uns liegenden kleinen Inseln, Tiere und Schiffswracks. Bei einer Flughoehe von 500 Fuss, also etwas mehr als 150 Metern, kann man mit etwas Glueck Delfine, Haie und sogar die grossen Gruenen Meeresschildkroeten sehen.
Ich habe wirklich Glueck, denn ich entdecke einen riesigen Walhai. Leider bin ich zum Fotografieren zu langsam – echt schade.
Etwa fuenfzehn Kilometer von Key West entfernt liegt Ballast Key, die letzte bebaute Insel der Keys – wenn man von den Dry Tortugas mal absieht. Im Jahr 1974 hat der in Key West lebende Bauunternehmer David W. Wolkowsky die Insel gekauft und darauf ein luxurioeses Haupthaus sowie ein Gaestehaus errichten lassen.
In den darauf folgenden Jahren hat er zahlreiche Prominente auf seine Insel eingeladen und im Jahr 1988 wurden sogar einige Szenen des James-Bond-Films "Lizenz zum Toeten" hier gedreht. Heute wird die Insel vom United States Fish and Wildlife Service verwaltet und hauptsaechlich als Forschungsstation verwendet. |
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Der Flug selbst ist uebrigens sehr angenehm, obwohl es aufgrund eines Sturms in der Karibik relativ windig ist. Es sind kaum Turbulenzen zu spueren und wir erreichen den etwa 115 Kilometer von Key West entfernten National Park nach knapp vierzig Minuten Flugzeit. Bereits beim Anflug koennen wir sowohl Fort Jefferson als auch das Lighthouse sehen. |
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Die Landung im Wasser ist kaum spuerbar und bereits um halb neun koennen wir nach mehr als zwoelf Jahren Abstinenz unsere Fuesse wieder in den Sand von Garden Key setzen. Ein unbeschreibliches Gefuehl. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Die Dry Tortugas bestehen aus sieben Inseln, von denen aber nur diese eine von der Faehre oder dem Flugzeug angesteuert wird. Auf Garden Key steht natuerlich auch Fort Jefferson, das wir spaeter noch etwas naeher erkunden wollen. |
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Wir schleppen unsere Kuehlbox und die anderen Habseligkeiten zu den Picknickbaenken direkt am Eingang und errichten hier quasi so etwas wie unser Base Camp. Man kann bedenkenlos alles zuruecklassen und auf Erkundungstour gehen, angeblich wurde noch nie etwas gestohlen. |
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Zuerst wollen wir einen kurzen Blick ins Visitor Center werfen, doch das hat noch geschlossen und so gehen wir gleich auf Erkundungstour. Garden Key, die zweitgroesste Insel der Dry Tortugas, wird als einzige von Faehre und Flugzeug angesteuert, das bedeutet aber nicht, dass man nicht noch auf andere Inseln gehen kann. |
Direkt daneben liegt mit Bush Key die drittgroesste Insel der Dry Tortugas und da wollen wir nun zuerst hin. Die Insel ist mit einer Sandbank mit Garden Key verbunden und trotzdem waren wir hier noch nie. Von Februar bis September ist diese kleine Insel naemlich immer gesperrt, um die hier nistenden Seeschwalben zu schuetzen. Betreten darf man den Bereich nur von Oktober bis Januar. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Im Jahr 2012 sind wir im Juni hier gewesen und konnten nur ein paar Fotos machen, dieses Mal klappt auch der Spaziergang ueber die Insel. Und den finden wir wirklich absolut klasse. Da alle anderen Passagiere unseres Seaplanes nur Halbtagestickets und damit nur zweieinhalb Stunden Zeit haben, sind wir die einzigen, die jetzt in Richtung Bush Key laufen. |
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Mit 120.000 m² ist die Insel groesser als sie aussieht und der Spaziergang dauert tatsaechlich etwas laenger als erwartet. Gut, wir lassen uns auch viel Zeit und geniessen die Ruhe und Einsamkeit sowie den fantastischen Ausblick auf den Golf und Fort Jefferson. Es ist einfach atemberaubend schoen hier. |
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Ganz am Ende von Bush Key liegt auch noch eine dritte kleine Insel. Long Key ist aber nur zeitweise durch eine Sandbank mit Bush Key verbunden und wir finden leider keinen Weg durch den hier etwas steinigen Meeresboden, auf dem wir sicher haetten hinueberlaufen koennen – auch wenn das Wasser hoechstens knietief ist. Aber macht nix, dort ist der Ausblick auch nicht spektakulaerer als von hier.
Ueberall liegen Muscheln rum und auch das ein oder andere Tierchen sehen wir hier. Es ist einfach unbeschreiblich schoen hier. Wir brauchen mehr als eine Stunde, bis wir wieder zurueck am Fort Jefferson sind. |
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Eine Slideshow zu unserem Spaziergang ueber Bush Key mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Jetzt hat auch das Visitor Center offen und wir unterhalten uns eine ganze Zeit mit dem Park Ranger, der heute hier arbeitet. Seine Schicht dauert immer zehn Tage, bevor er dann wieder fuer fuenf Tage mit der Faehre zurueck nach Key West fahren kann.
Wir schnappen uns einen Souvenirmagneten und verlassen das Visitor Center wieder. Jetzt wollen wir erstmal Fort Jefferson erkunden. Waehrend wir auf das Dach des Fort hinauflaufen, kommt das zweite Wasserflugzeug und bringt weitere Halbtagestouristen, noch bevor die Yankee Freedom eintrifft. |
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Der Spaziergang ueber das Dach des Forts ist absolut klasse, von hier aus hat man eine richtig gute Aussicht auf die komplette Umgebung. Man sieht nicht nur Bush Key und Long Key, sondern hat auch einen tollen Blick auf die groesste Insel der Dry Tortugas, Loggerhead Key.
Auf der gut viereinhalb Kilometer entfernten Insel stehen neben dem 46 Meter hohen Leuchtturm auch noch ein kleines Haus und einige Holzschuppen, im Gegensatz zu Garden Key mit dem Fort ist die Insel aber nicht dauerhaft bewohnt. |
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Vom Dach aus koennen wir nun sogar die Ankunft der Yankee Freedom verfolgen, was bedeutet, dass es zwischenzeitlich halb elf Uhr geworden ist. Die Faehre startet ebenfalls um acht Uhr morgens und braucht zweieinhalb Stunden fuer die Fahrt hierher. |
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Eine Slideshow zu Fort Jefferson auf Garden Key mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. |
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Langsam wird es auch fuer uns Zeit, zum South Swim Beach zu gehen und uns einen netten Platz zu suchen. Den Rest der uns zur Verfuegung stehenden Zeit wollen wir baden und ein wenig schnorcheln. Das Wasser ist herrlich warm und wir geniessen jede Sekunde dieses kleinen Paradieses. Zwischendurch gehen wir mal zu unserem Basecamp, um unsere Schinkensandwiches zu futtern und etwas zu trinken, dann geht es aber gleich wieder ins Meer. |
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Solange die Yankee Freedom hier ist, muss man die Toiletten auf der Faehre benutzen, was tatsaechlich eine gute Idee ist. Die Restrooms auf der Insel sind in dieser Zeit abgesperrt, aber selbst wenn sie offen sind, moechte man sie nur im absoluten Notfall besuchen. Es sind eben Plumpsklos und damit nicht unbedingt die angenehmsten stillen Oertchen. |
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Nachdem wir genug geschnorchelt haben, lassen wir die Ausruestung zurueck am Beach und schwimmen nur ein wenig im seichten Wasser umher. Gegen Ende sitzen wir sogar nur noch im Sand und lassen uns die Wellen um den Bauch schlagen. |
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Eine Slideshow zum Baden und Schnorcheln hier am South Swim Beach der Dry Tortugas mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Ein kleines Video zu unserem Spaziergang ueber Bush Key und danach zum Schnorchel haben wir auch: |
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Viel zu schnell ist die Zeit vorbei und als wir kurz vor drei Uhr vom Strand in Richtung Wasserflugzeug laufen, ist die Yankee Freedom bereits weg. Jetzt muss Michael doch noch die Plumpsklos hier benutzen, aber nur zum Pinkeln geht das schon. |
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Um zehn nach drei heben wir zusammen mit acht anderen Halbtagestouristen wieder ab, fliegen im Tiefflug ueber Bush Key hinweg und umrunden anschliessen einmal vollstaendig Garden Key und Fort Jefferson. Die Ehrenrunde ist der Hammer, der Blick nach unten atemberaubend schoen. |
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Als die Dry Tortugas dann langsam hinter uns verschwinden, sind wir doch ein klein wenig traurig. Ob wir jemals wieder hierher zurueckkommen werden? |
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Ein kurzes Video zum Start unseres Seaplanes hier im Dry Tortugas National Park und zu unserer Ehrenrunde rund um Fort Jefferson herum haben wir uebrigens auch noch: |
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Auf dem Weg zurueck nach Key West ueberholen wir zuerst die Yankee Freedom, dann fliegen wir wieder ueber die beiden Schiffswracks. Das zweite kann man durch die anderen Lichtverhaeltnisse nun deutlich besser erkennen als am Morgen. Auch der Blick auf Ballast Key und die Haeuser ist jetzt etwas besser. |
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Den Landeanflug auf Key West nehme ich auch wieder vollstaendig als Film auf, der Blick auf Key West ist klasse. Kurz vor vier Uhr sind wir dann am Terminal und geben ein wenig traurig unsere Kuehlbox und die Schnorchelausruestung ab. |
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(Southernmost Point) |
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(Southernmost Point) |
(Butterfly Conservatory an der Duval Street) |
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(links das Blue Marlin, rechts unser Best Western Hibiscus) |
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(Higgs Beach) |
(Key West Nature Preserve) |
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Eine Slideshow zum Flug mit dem Wasserflugzeug sowohl hin als auch zurueck mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. Und wer noch etwas mehr Informationen zum Dry Tortugas National Park haben moechte, der kann gerne auch ein wenig auf unserer Dry Tortugas Seite stoebern.
Wie für alle National Parks haben wir auch fuer die Dry Tortugas eine eigene kleine Seite gebastelt und nach unserem zweiten Besuch hier hat sie noch einmal ein groesseres Update erhalten - *klick* |
Obwohl wir sechseinhalb Stunden Zeit auf den Dry Tortugas hatten, war der Aufenthalt in gefuehlt einem Wimpernschlag schon wieder vorbei. Als wir ins Auto steigen und zum Best Western zurueckfahren, ueberlege ich, wie schnell wir wohl wieder dorthin fliegen koennten. Ich will ich will ich will. |
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Wenn wir die Geburtstagsgeschenke die naechsten Jahre ausfallen lassen... und Weihnachten.... hmmm - gruebel. Neee, das muessen wir irgendwie anders hinbekommen. Als ich Michael frage, ob er meint, dass wir nochmal hierher fliegen, laesst er mich kaum ausreden. |
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"Wir muessen da auf jeden Fall wieder hin" meint er wie aus der Pistole geschossen. Ja, genau das wollte ich hoeren - so isser brav. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Fuer die Duval Street ist es noch ein klein wenig zu frueh und so springen wir nach unserer Ankunft erstmal in den Pool. Dann ab unter die Dusche und wieder raus auf die Piste. Wie jeden Abend spazieren wir ueber die Duval Street zum Hard Rock Cafe.
Um viertel vor sieben futtert Michael heute mal die Tupelo Chicken Tenders, ich nehme einen Chicken Caesar Salad mit Fries. Danach geht es wieder durch die verschiedenen Bars, doch bei Hogs Breath, Captain Tony’s und Dirty Harry’s will der Funke heute nicht wirklich ueberspringen. |
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Aber bei Sloppy Joe’s spielt eine Rockband, die ist gar nicht mal so schlecht. Hier waren wir in diesem Jahr sowieso noch nicht, deswegen bleiben wir erstmal hier. |
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Gegen halb zwoelf beschliessen wir, zurueck in Richtung Best Western zu laufen. Der geplante Zwischenstop bei Willie T’s faellt dabei aber leider ins Wasser – denn dort ist zu. Was – wie jetzt? Die haben echt um elf die Schotten dicht gemacht… gibt’s ja ned. |
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Wir brauchen aber noch eine Bar, denn um Mitternacht muessen wir noch anstossen. Wir schlendern ein wenig weiter und entdecken das Bourbon Street Pub, das fast komplett leer ist. Offensichtlich handelt es sich um eine Irish Gay-Bar, doch da nix los ist, darf ich auch mit rein. Schliesslich muesste ich Michael im Notfall ja beschuetzen… |
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Um zwoelf stossen wir auf seinen Geburtstag an, danach geht es zurueck zum Motel. Kurz vor ein Uhr fallen wir hundemuede ins Bettchen. |
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Hotel / Motel: | Best Western Hibiscus Key West | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 30 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 13 km |
insgesamt: |
1.732 km | ||||||
Bewertung: |
Das Best Western Hibiscus, das wir bereits von unserem Besuch 2022 kennen, punktet mit einer tollen Lage nahe der Duval Street und dem Southernmost Point, hat richtig schoene und geraeumige Zimmer und ein prima Fruehstueck. Im Innenhof ist der sehr grosse Pool, der wieder herrlich warm war. Auch dieses Mal sind wir wieder mehr als zufrieden. |
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