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  Top of the Rocks 2023 - Teil 3

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Samstag, 17.06.2023 (Tag 7) - Neuer Plan!

 

Aufstehen wann? Na klar – um halb sieben. Noch einmal gibt es Fruehstueck hier im Cabin Creek Inn, heute muss ich schnell noch ein paar Fotos vom Fruehstuecksraum und der Lobby machen. Hier gibt es ein paar so nette Details, die muss man unbedingt fotografieren. Und gestern hatte ich doch glatt mein Handy auf dem Zimmer liegen lassen.

 

Was uns wirklich gut gefaellt, ist das Essen von richtigen Tellern mit richtigem Besteck und Kaffee aus richtigen Tassen. Keine Pappteller oder –becher und kein Plastikbesteck. Daran koennten sich andere ruhig mal ein Beispiel nehmen.

 
   

   

 

 

Nach dem Fruehstueck checken wir aus, holen uns wieder Eis aus dem Supermarkt und tanken unseren Expedition voll. Um kurz nach acht starten wir erneut in Richtung Norden. Dabei schmeissen wir die heutige Planung mal ganz dezent ueber den Haufen und fahren eine voellig andere Route, als urspruenglich geplant

 

Warum? Weil das Wetter gestern nicht so toll war, weil uns die Elche so begeistert haben und wir dann doch ueberrascht waren, dass sich die Menschenmassen alle am Jenny Lake versammelt haben. Der Rest des Parks war eigentlich relativ problemlos und ohne Massenandrang sehr gut zu besuchen. Die geaenderte Route bedeutet noch einen halben Tag mehr im Grand Teton National Park – und auch einen halben Tag mehr im Yellowstone National Park.

 

 

Wieder erreichen wir nach einer Stunde Jackson, kurz darauf sind wir erneut im Grand Teton National Park. Natuerlich moechte ich nochmal zu Schwabacher Landing, ich muss mich ja noch von Brian verabschieden. Natuerlich rechnen wir nicht wirklich damit, dass er heute auch wieder da ist. Aber… Irrtum, er ist genau an der gleichen Stelle wie gestern Vormittag. Voll der Hammer! Hi Brian - schoen dich zu sehn.

 

 

   

 

Wenn wir jetzt jeden Tag hierher kommen wuerden, koennten wir glatt ne Doku drehen. Titel: Life of Brian! Moment - da war doch was...?

 

Nach gut 20 Minuten fahren wir zurueck zum vorderen Parkplatz, doch hier sind heute leider keine Elche zu sehen. Na, macht nix – dafuer war Brian da - das reicht uns voellig.

 

Auf dem Weg nach Norden zweigen rechts immer wieder mal ein paar Gravel Roads ab und kurz entschlossen biegen wir einfach mal in eine ab und fahren hinauf zum Dry Lake. Der Zustand der Strasse ist nicht so sonderlich gut, aber fuer einen SUV kein Problem. Ein kleines Stueck nach dem Dry Lake ist Schluss und wir muessen wenden.

 

   

   

   

 

 

 

 

 

Zurueck auf dem Highway geht es nun wieder in Richtung Yellowstone. Wie gestern fahren wir ueber die Moran Entrance Station auf den Highway 191, nach Oxbow Bend biegen wir heute aber nicht wieder links auf die Teton Park Road ab, sondern fahren weiter nach Norden.

 

Eine gute Meile nach der Jackson Lake Lodge ist auf einmal ein Stau, entstanden wegen eines riesigen Menschenauflaufs. Normalerweise gibt es sowas meistens dann, wenn irgendwelche Tiere in der Naehe sind. Wir haben richtig Glueck, denn genau auf Hoehe des ganzen Trubels parkt gerade ein Pick Up Truck aus und gibt uns einen Parkplatz frei.

 

 

Wir stellen uns in die Menschentraube und fragen einen der Schaulustigen mit Monster-Teleobjektiv, was es denn hier zu sehen gibt. Er meinte, vor ein paar Minuten waere hier der beruehmteste Grizzly des Parks entlanggelaufen. Ja Wahnsinn – von dem haben wir bereits einiges gelesen.

 

Grizzly Nr. 399 heisst die Dame und gilt sogar als der beruehmteste Grizzly der Welt. Sie hat eigene Wikipedia-, Instagram-, Twitter- und Facebook-Seiten. Aber warum ist sie denn nun so beruehmt? Das hat mehrere Gruende: sie wurde 1996 geboren und ist nun mit 27 Jahren der vermutlich aelteste Grizzly im Park.

 

Obwohl sie sich haeufig und gerne in unmittelbarer Naehe von Menschen aufhaelt, gab es nie irgendwelche Probleme mit ihr. Selbst bei zwei verzeichneten Begegnungen auf kurze Distanz kam es zu keinem Angriff.

 

Mittlerweile hat sie mindestens 22 Nachkommen grossgezogen und ist hier in der Naehe das erste Mal Mitte Mai wieder mit einem Jungen gesehen worden. Damit ist sie die aelteste Baerin, die sich je im Gebiet von Yellowstone / Grand Teton fortpflanzte.

 

Als Michael seinen Gespraechspartner auf seine Kamera anspricht, meint dieser, wir sollen mal die Kamera des Mannes hinter uns ansehen. Die ist richtig riesig und vor allem teuer. Das liegt in erste Linie daran, dass dieser Mensch eine Beruehmtheit hier ist. Wir stehen direkt neben Thomas D. Mangelsen, einem Naturfotografen und dem Experten schlechthin fuer Grizzly 399.

 

 

Ihn kennt hier in Wyoming wohl jeder. Alle Postkarten mit Fotos von Grizzly 399, die wir spaeter in den Souvenir-Shops und im Visitor Center finden, wurden von ihm aufgenommen. Mangelson hat auch an einem Kinderbuch mitgewirkt, das im Jahr 2020 erschien. Grizzly 399: The Story of a Remarkable Bear enthaelt viele Fotos von ihm.

 

Aber auch so eine Beruehmtheit kann leider nicht sicher sein, dass Grizzly 399 tatsaechlich auftaucht. Wenn er die Dame nicht vorhin schon fotografieren konnte, dann wird es jetzt wohl auch nix. Die Park Ranger meinen jedenfalls, die Baerin haette sich in die Waelder zurueckgezogen und loesen den Menschenauflauf langsam aber sicher auf. Nun sind wir tatsaechlich ein klein wenig traurig, denn das waere unsere erste Begegnung mit einem Grizzly gewesen. Und wenigstens ein Foto haetten wir schon gerne gehabt.

 

Aber es hilft ja nichts, wir koennen schliesslich nicht ewig warten oder einfach in den Wald hineinlaufen. Schliesslich steigen wir wieder in unseren SUV und fahren weiter. Allerdings nur etwa drei Meilen, dann biegen wir links ab nach Colter Bay Village fuer einen kurzen Besuch der Restrooms und des dortigen Shops. Wie gerade schon erwaehnt, gibt es hier tatsaechlich eine ganze Reihe von Postkarten mit Fotos von Grizzly 399, alle aufgenommen von Thomas D. Mangelsen.

 

Knapp fuenfeinhalb Meilen nach dem Abzweig Colter Bay Village stoppen wir an der Lakeview Picnic Area und machen erstmal Brotzeit.

 
   

 

Nachdem wir unsere leckeren Sandwiches und einen Caesar Salad gefuttert haben, geht es um kurz nach halb eins weiter in Richtung Yellowstone. Doch allzu weit kommen wir nicht, denn bereits nach 6,8 Meilen Fahrt und damit knapp ausserhalb des Grand Teton National Parks entdecken wir nicht weit neben der Strasse entfernt einen weiteren Elch mit einem etwa zwei oder drei Wochen alten Baby. Meistens ist sie hinter Bueschen versteckt, aber das ein- oder andere Foto koennen wir dann doch machen. Einfach klasse.

 
   

   

 
   

 

Gegen 13.00 Uhr erreichen wir den Yellowstone National Park. Es ist das erste Mal fuer uns, dass wir den Yellowstone durch den Suedeingang betreten, bisher sind wir nur von Ost oder West in den Park gekommen. Da wir auch noch nie am Grant Visitor Center waren, wird das unser erster Stop. Die Toiletten sind leider defekt, die Restrooms haben aktuell alle kein Wasser. Na bravo.

 
 
 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

   

   

   
   

 

Um viertel drei halten wir am West Thumb. Fuer einen Samstag Nachmittag haelt sich der Andrang tatsaechlich in Grenzen. Sogar Parkplaetze sind noch frei, was uns nun schon ein wenig ueberrascht. Da haben wir Schlimmeres erwartet.

 

Wir schlendern den Weg hinunter zum Yellowstone Lake und machen unzaehlige Fotos der ganzen hydrothermalen Quellen und Becken mit ihren bunten Farben. Es gibt hier so viel zu bestaunen, wir lassen einfach mal Bilder sprechen. Das Wetter ist aktuell gar nicht sooo schlecht, es ist zwar relativ kalt, aber wenigstens trocken und nicht allzu windig.

 
   
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

   

   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

 

Eine Slideshow zum West Thumb im Yellowstone National Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Um dreiviertel vier sind wir am Mud Volcano. Hier beginnt ein Loop von etwa einer dreiviertel Meile, den wir nun laufen wollen. Denn den kennen wir naemlich noch gar nicht. Allerdings ist das Wetter an dieser Stelle schon wieder etwas ungemuetlicher, die Sonne ist meistens hinter Wolken verschwunden und der Wind weht deutlich staerker als am Yellowstone Lake. Wenigstens schaffen wir den ganzen Weg ohne Regen. Und trotz des Wetters macht uns der Loop so richtig Spass.

 
   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

 

Eine Slideshow zum Mud Volcano im Yellowstone National Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Um kurz vor halb fuenf machen wir ein kleines Stueck weiter noch einige Fotos von Sulphur Cadron, dann fahren wir nach Canyon Village fuer einen kurzen Stop im Souvenir-Shop.

 
   

   

   

   

 

Langsam wird es jetzt aber Zeit, dass wir nach West Yellowstone fahren, denn hier liegt unser Motel fuer die naechsten Tage.

 

Um kurz nach sechs checken wir ein im Best Western Weston Inn, das wir schon recht gut kennen. Hier waren wir bereits vor neun Jahren und waren damals sehr zufrieden. Daran aendert sich auch in diesem Jahr nichts, die Zimmer sind prima, gross und sauber. Und – was wirklich ganz erstaunlich ist – wir haben in diesem Jahr tatsaechlich etwas weniger pro Nacht bezahlt als 2014.

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

Nachdem wir unser Auto ausgeraeumt haben, gehen wir zu Fuss durch West Yellowstone. Abendessen gibt es bei Firehole Bar-B-Que, mal was ganz anderes, aber richtig lecker. Danach bummeln wir noch ein wenig durch den Ort, bevor wir zurueck zum Best Western laufen und muede in unser Bett fallen.

 

 
   

 
   

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Weston Inn West Yellowstone
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   18 °C     (zusaetzlich mit Jeep: 80 km)
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   360 km

insgesamt:

  2.440 km
       
   

Bewertung:

Das Best Western war schon im Jahr 2014 unser Motel hier in West Yellowstone. Bereits damals waren wir zufrieden, dieses mal ist unser Zimmer sogar noch etwas groesser und schoener. Obwohl alles teuerer geworden ist, insbesondere die Uebernachtungen, ist das Best Western hier tatsaechlich etwas guenstiger als vor neun Jahren. Wir sind sehr zufrieden, es gibt absolut nichts zu meckern.

 

 

 

Sonntag, 18.06.2023 (Tag 8) - Cold! Rain! Wind!

 

Wie jeden Tag stehen wir um halb sieben auf, gehen Fruehstuecken und starten dann in den heutigen Tag. Doch leider nicht wie erhofft. Es regnet – ach was, es schuettet. Und kalt ist es noch dazu, die Werte heute schwanken zwischen 7°C und 15°C. Kurzerhand stellen wir den heutigen Tagesplan etwas um und suchen uns Punkte aus, an denen wir nicht permanent Wandern oder spazieren gehen muessen

 

Auch gestern haben wir ja unsere Planung bereits ueber den Haufen geworfen, wir haben also schon Uebung im improvisieren. Wobei wir uns was gestern betrifft in einer Sache nicht mehr so ganz sicher sind, wenn wir uns das Wetter ansehen. Wir hatten uns gestern bewusst gegen die Geyser Basins Upper, Midway und Lower entschieden, da wir an einem Samstag dort mit Menschenmassen gerechnet haben. Also lieber weniger stark frequentierte Punkte ansteuern, was ja auch geklappt hat. Aber wer weiss, ob wir bei dem Wetter ueberhaupt noch in diese Geyser Basins kommen werden? Dort muss man schliesslich auch rumlaufen, wenn man was sehen will. Naja - warten wir mal ab.

 

Am Parkeingang ist erstmal Stau. Dann aber fahren wir in Richtung Norris Geyser Basin. Auf dem Weg dorthin stoppen wir zunaechst bei Terrace Spring und versuchen irgendwie halbwegs vernuenftige Fotos zu machen, ohne dass alles nass wird. Geht nicht wirklich, nach ein paar Fotos und nasser Kamera und Handys treten wir den Rueckzug an.

 

   

   

 

Im Norris Geyser Basin laesst der Regen fuer kurze Zeit etwas nach und wir ergreifen die Chance, um wenigstens zum Steamboat Geyser zu laufen. Der Steamboat Geyser ist der groesste aktive Geysir der Welt. Seine Auswurfhoehe erreicht etwa 90 Meter, der hoechste jemals gemessene Wert lag bei 130 Metern.

 

Leider macht er das nicht regelmaessig, seine Eruptionsintervalle liegen zwischen vier Tagen und fuenfzig Jahren. Seit dem 15 Maerz 2018 allerdings erlebt der Steamboat Geyser seine bisher laengste bekannte aktive Phase. Wir haben ja bereits mehrfach darueber berichtet, auf unserer News-Seite und unter Trivia gibt es einige Infos dazu.

 

Der letzte Ausbruch war am 09. Juni 2023 und liegt damit erst ein paar Tage zurueck. Da die Intervalle in diesem Jahr wieder deutlich laenger geworden sind, ist sicher nicht so bald mit einer weiteren Eruption zu rechnen. Bei diesem Wetter wuerden wir uns aber ja sowieso nicht allzu lange aufhalten.

 

Der Wind ist stuermisch, sodass auch der leichte Nieselregen mehr als nur unangenehm ist. Wir drehen um und waermen uns im Auto erstmal wieder auf.

 

   

   

   

   

 

Die Bisons meinen es gut mit uns und lassen sich vom besch… Wetter nicht beeindrucken. Immer wieder sehen wir einzelne Bullen, manche sogar direkt auf der Strasse.

 

   

   

   

 

Als naechstes halten wir fuer einen kurzen Fotostop am Roaring Mountain, danach am Sheepeater Cliff. Michael steigt nicht mal aus, ich suche vergebens nach den Murmeltieren. Bei dem Sauwetter gehen selbst die nicht ausser Haus. Wirklich schade, auf die hatten wir uns beide richtig gefreut.

 

   

   

 

Der Regen und der Wind werden staerker, die Rustic Falls knipsen wir nur schnell vom Auto aus. Es ist jetzt leider so fuerchterlich, dass wir Mammoth Hot Springs komplett streichen muessen. Sogar der Upper Terrace Loop Drive ist gesperrt, wenigstens den haetten wir ebenfalls vom Auto aus machen koennen. Na toll... Ein kurzer Halt am Visitor Center, aber selbst der Weg vom Auto zum Eingang ist unangenehm.

 

 

Wir ziehen unseren geplanten Besuch von Gardiner vor und fahren ueber die alte neue Old Gardiner Road, die aktuell die North Entrance Road ist. Eigentlich heisst die Strasse natuerlich nur Old Gardiner Road, „alte neue“ deswegen, weil sie letztes Jahr ausgebaut und geteert wurde.

 

Der Grund dafuer und auch der Grund, warum wir unseren Besuch des Yellowstone National Park im letzten Jahr streichen mussten, war das 500 jaehrige Hochwasser, das am 13 Juni 2022 den Yellowstone heimsuchte.

 

Die Flut zerstoerte einige Teile der North Entrance Road zwischen Gardiner und Mammoth Hot Springs sowie drei weitere Stuecke der Northeast Entrance Road zwischen dem Lamar Valley und Coke City bzw. Silver Gate. Daraufhin wurde der gesamte Park evakuiert und blieb bis 22. Juni 2022 vollstaendig geschlossen.

 

Danach oeffnete zunaechst der suedliche Loop, dann nach und nach der Rest des Parks. Waehrend die Northeast Entrance Road relativ zeitnah repariert werden konnte, ist das mit der North Entrance Road leider nicht so schnell moeglich. Die Schaeden sind gewaltig und man rechnet mit Jahren bis zur Wiederherstellung. So lange darf der Ort Gardiner natuerlich nicht vom Park abgeschnitten bleiben, viele Parkmitarbeiter kommen von da. Ausserdem laeuft ein grosser Teil der Versorgung ueber Gardiner.

 

So hat man in einem echten Kraftakt die Old Gardiner Road, die vorher eine Einbahnstrasse war, in kuerzester Zeit ausgebaut und geteert, sodass diese jetzt in beide Richtungen prima befahrbar ist. Auf dem Weg nach Gardiner kann man an ein paar Stellen hinunter auf die alte Strasse sehen, allerdings koennen wir bei dem Wetter und auf die Entfernung nicht viel erkennen.

 

 

In Gardiner halten wir als erstes kurz beim Roosevelt Arch, der schon seit Jahren auf unserer Bucket List steht. Das Wetter erlaubt nach wie vor nur Fotos vom Auto aus, denn es schuettet unaufhoerlich weiter. Trotz des Regens bummeln wir kurz durch ein paar Geschaefte, fahren den Ort einmal auf und ab.

 

   

   

   

   

   

   

   

   

 

Dann aber geht‘s zurueck in den Yellowstone. Unser naechstes Ziel ist der Blacktail Plateau Drive, wobei wir nicht mal sicher sind, dass er bei diesem Regen ueberhaupt befahrbar ist. Versuchen wollen wir es in jedem Fall, denn 2014 haben wir hier einen Schwarzbaeren gesehen. Den einzigen damals… Und Schwarzbaeren wollen wir in diesem Jahr unbedingt wieder in freier Wildbahn bewundern duerfen. Wenn wir keine sehen, dann… dann… hmmm – dann bleiben wir eben so lange da, bis wir einen sehen! Jawoll!

 

 

 

Die Gravel Road, die nur in eine Richtung befahren werden darf, ist aufgrund des Regens in schlechtem Zustand, aber immer noch halbwegs vernuenftig befahrbar. Nach etwa der Haelfte der Strecke stoppen wir und machen um viertel vor eins bei stroemendem Regen im Auto erstmal Brotzeit. Bisher keine Baeren. Schade.

 

   

   

 

So schnell wollen wir nicht aufgeben, also fahren wir am Ende der Gravel Road ueber die Grand Loop Road wieder nach Norden und zurueck zum Beginn des Blacktail Plateau Drive. Dort angekommen, sind wir erstmal geschockt. Das gibt’s doch nicht – jetzt ist sie gesperrt. Oh Mann – das auch noch.

 

 

Wir machen also erneut kehrt und fahren nun auf der Grand Loop Road zum Petrified Tree. Eine kleine Regenpause gibt uns tatsaechlich die Chance, schnell zu diesem versteinerten Baum zu laufen.

 
   

   

 

Dabei ueberlegen wir, was wir jetzt als naechstes machen koennten. Wir erinnern uns, bei der Planung etwas ueber eine andere Gravel Road auf der Strasse ins Lamar Valley gelesen zu haben und sehen uns im Auto die Park Map an. Die Slough Creek Road ist gar nicht allzu weit entfernt, das passt. Die stand heute zwar auch nicht auf dem Plan, aber wir haben ja sowieso schon alles ueber den Haufen geworfen. Also machen wir uns auf in Richtung Lamar Valley.

 
   

 

Die Gravel Road ist trotz des mittlerweile wiedereinsetzenden Regens gut befahrbar, wir koennen problemlos bis zum Ende und dann wieder zurueckfahren. Einige amerikanische Touristen stehen mit Feldstecher und Kameras an einem Parkplatz und starren auf einen Huegel vor uns. Hier soll eine Schwarzbaeren-Mama mit ihren Jungen unterwegs sein. Wohl aber nur, wenn es keine Backsteine hagelt. Es schuettet mittlerweile naemlich wieder genauso wie vorhin.

 

   

   

   

Nun machen wir uns wieder auf den Rueckweg. Bei Tower Junction biegen wir links ab und fahren nach Sueden. Unser naechster Stop ist allerdings nicht allzu weit entfernt.

   

 

 

 

Am Calcite Springs Overlook macht der Regen dann wieder eine kleine Pause, sodass wir uns dort kurz mal Beine vertreten koennen. Der View Point ist wirklich sehenswert. Auch bei den Tower Falls klappt das, wir kommen trocken bis zum View Point und wieder zurueck. Obwohl es heute eigentlich pausenlos geregnet hat - mal staerker, mal weniger stark - kommen wir bei diesen letzten View Points immer halbwegs trocken hin und zurueck. Wenigstens ein kleines bisschen Wetter-Glueck, darf ja auch mal sein.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

 

Die Chittenden Road ist dann die naechste Gravel Road, die wir in Angriff nehmen. Sie fuehrt hinauf auf den Mount Washburn und ist eigentlich in recht gutem Zustand. Oben ist es dermassen stuermisch, dass mir eine Orkanboee beim Aussteigen die Autotuere aus der Hand reisst. Gluecklicherweise haben wir keinen Schaden am Auto, doch das Einsteigen gestaltet sich als schwierig. Michael muss unseren SUV erstmal umdrehen, sonst wird das mit dem Einsteigen nix bei dem Sturm. Und runterlaufen moechte ich bei dem Wetter schliesslich auch nicht.

 
   

   

 

Danach geht es zurueck in Richtung Canyon Village, wo wir einen kurzen PP-Stop einlegen. Es ist bereits kurz vor halb sechs, als wir den Virginia Cascade Drive entlangfahren. Der heftige Regen hat sich nun wieder zu einem Nieseln abgeschwaecht.

 
   

   

   
   
   
   
   

 

Auf dem Weg zurueck in Richtung West Yellowstone hoert es dann endlich vollstaendig auf zu regnen. Das wollen wir ausnutzen und beschliessen kurzerhand, noch einmal im Norris Geyser Basin zu stoppen - liegt ja auf dem Weg. Es gibt jede Menge freie Parkplaetze, der Besucherandrang ist ueberschaubar. Wir laufen den Porcelain Basin Loop, denn den kennen wir naemlich noch gar nicht. Prima, wir schaffen den ganzen Weg, ohne nass zu werden. Wer haette das nach diesem Regentag gedacht.

 

Hier gibt es wieder so viele Pools, Geysers, heisse Quellen usw. - da lassen wir jetzt einfach mal wieder Bilder sprechen.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

   

 

 

 

 

 

 

 

 

   

   

   

   

   

 

Im folgenden Video haben wir einige Eindruecke der ersten beiden Tage im Yellowstone National Park zusammengefasst. Neben viel Regen gibt es auch bewegte Bilder vom Mud Volcano Trail, dem Norris Geyser Basin und einigen Bisons.

 

 

 

Eine Slideshow zum Norris Geyser Basin im Yellowstone National Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Als Abschluss fahren wir auf dem Rueckweg noch den Riverside Drive, gegen 19.00 Uhr erreichen wir schliesslich unser Motel. Tja – damit haben wir den halben Tag, den wir gestern durch unsere kurzfristige Neuplanung gewonnen hatten, schon wieder verloren. Aber auf das Wetter hat man eben leider keinen Einfluss.

 
   

   

   

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Das Abendessen im Bullwinkle anschliessend ist eine riesige Enttaeuschung. Erst warten wir ewig aufs essen. Alle anderen Gaeste – auch die, die deutlich nach uns kamen und bestellten – waren da laengst fertig. Als es dann endlich kommt, sind die Grilled Chicken Steaks steinhart, man kann sie fast nicht schneiden. Meines scheint nicht mal durchgebraten zu sein. Schon nach dem ersten Bissen muss ich mit einem Wuergereflex kaempfen, Michael geht es kaum besser. Es ist dermassen fuerchterlich, dass wir fast das ganze Essen zurueckgehen lassen. Wir waren 2014 schon mal hier, da war es richtig gut. Hungrig und etwas sauer stapfen wir zurueck zu unserem Motel. Nach einer heissen Dusche fallen wir muede in unser bequemes Bett.

 

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Weston Inn West Yellowstone
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   15 °C     (zusaetzlich mit Jeep: 80 km)
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   286 km

insgesamt:

  2.726 km
       
   

Bewertung:

Das Best Western war schon im Jahr 2014 unser Motel hier in West Yellowstone. Bereits damals waren wir zufrieden, dieses mal ist unser Zimmer sogar noch etwas groesser und schoener. Obwohl alles teuerer geworden ist, insbesondere die Uebernachtungen, ist das Best Western hier tatsaechlich etwas guenstiger als vor neun Jahren. Wir sind sehr zufrieden, es gibt absolut nichts zu meckern.

 

 

 

Montag, 19.06.2023 (Tag 9) - Freud und Leid - nur andersrum...

 

Wie immer klingelt auch heute um halb sieben der Wecker und wirft uns unsanft aus dem Bett. Schnell durch die Kaelte zum Fruehstuecksraum, dann zurueck aufs Zimmer, Kuehlbox packen und zum Tanken gefahren. Um acht Uhr sind wir an der Entrance Station und reihen uns ein in die Schlange der wartenden Autos, die ebenfalls in den Park wollen. Doch eigentlich geht es ganz zuegig voran und kurz darauf sind wir auch schon drin.

 

Nach knapp 20 min Fahrt merken wir ploetzlich, dass wir alles eingepackt haben heute – bis auf die Kamera. Was fuer ne Kacke, die haben wir zwar in die Fototasche eingepackt, aber auf dem Bett stehen lassen. Ohne is nich, die brauchen wir hier. Nur mit Smartphone zu knipsen ist uns im Yellowstone zu wenig. Michael ist kurz davor ins Lenkrad zu beissen...

 

Also, umdrehen, raus aus dem Park, aufs Zimmer und dann wieder zurueck in den Park. Die Schlange der wartenden Fahrzeuge geht nun bis in die Ortsmitte von West Yellowstone. Zum ko….wir verlieren insgesamt eine gute Stunde an Zeit heute.

 

Auch im Park ist der Verkehr hoellisch, viel schlimmer als am Wochenende. Eine geschlossene Kolonne waelzt sich in Richtung Madison Junction, erst dort verteilt sich das Ganze und es wird etwas besser.

 

An der Kreuzung biegen wir rechts ab und fahren nach Sueden. Gleich darauf verlassen wir die Grand Loop Road und fahren auf den Firehole Canyon Drive. Die Wasserfaelle dort, die natuerlich Firehole Falls heissen, sind ganz nett, aber nicht zwingend ein Muss. Wir halten uns nicht allzu lange auf und fahren relativ schnell weiter.

 
   

   
   

   

 

Am Lower Geyser und Midway Geyser Basin ist schon am Parkplatz Stau bis auf die Grand Loop Road heraus, deswegen beschliessen wir, erstmal zum Upper Geyser Basin zu fahren. Dort sind noch richtig viele Parkplaetze frei, jetzt sind wir fast ein wenig ueberrascht.

 

Wir laufen zuerst zum Old Faithful und warten auf die naechste Eruption, und nur wenige Minuten spaeter geht es auch schon los. Es ist nach wie vor eiskalt und der Wind ist richtig unangenehm.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

 

Anschliessend laufen wir ein Stueck des Upper Geyser Trails und versuchen, das kuehle Wetter so gut es geht zu ignorieren. In der Blue Star Spring kann man einige Knochen erkennen, die von einem Tier zu stammen scheinen. Das arme Ding ist hier vermutlich jaemmerlich ertrunken.

 

Noch waehrend wir unterwegs sind, ziehen mehr und mehr Wolken auf, deswegen brechen wir schliesslich ab und machen uns auf den Rueckweg.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

 

Tatsaechlich beginnt es nun wieder zu regnen und der Wind wird noch stuermischer. Die heutigen Temperaturen bewegen sich zwischen 5 und 18°C, hier sind es aktuell gerademal 7°C.

 

Weiter geht’s zum Black Sands Basin, denn Green Spring, Rainbow und Emerald Pool sind ein Muss. Aber der Wind legt noch ein wenig zu, in Kombination mit den niedrigen Temperaturen und dem Nieselregen eine mehr als nur unangenehme Mischung. Wir hetzen den Trail entlang, versuchen Fotos zu knipsen, ohne die Kamera zu sehr nass werden zu lassen und laufen im Eiltempo zurueck zum Auto.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

 

Am Biscuit Basin brechen wir nach kuerzester Zeit ab – jetzt haben wir wirklich Sturm und heftigen Regen. Das ist nix fuer uns, also wollen wir woanders unser Glueck versuchen.

 
   

 

Eine Slideshow zum Upper Geyser Basin sowie dem Black Sand und Biscuit Basin im Yellowstone National Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Wir fahren in Richtung Midway Geyser Basin, lassen aber aufgrund des Wetters den geplanten Hike zum noch relativ neuen Aussichtspunkt auf Grand Prismatic Spring fuer heute ausfallen. Das Midway Basin wuerden wir aber trotzdem gerne versuchen, denn in der Naehe des Parkplatzes laesst der Regen nun etwas nach.

 

Doch der Stau von mehr als einem Kilometer Laenge am Eingang zum Parkplatz zerstoert den Wunsch auf einen Besuch rapide. Wahnsinn – die Autokolonne ist ewig, alle wollen zur Grand Prismatic Spring. Neee, da stellen wir uns jetzt sicher nicht an.

 

Am Lower Geyser Basin genau die gleiche Situation, der Parkplatz ist ebenfalls nicht zu erreichen – Verkehrskollaps. Voelliger Wahnsinn. Gott sei Dank fahren wir in die andere Richtung, da laeuft der Verkehr wenigstens.

 

Nun biegen wir kurz auf den Fountain Flat Drive ab, doch vom Auto aus gibt es hier auch nichts zu sehen. Und aussteigen geht nicht, das Wetter hat sich kaum gebessert. Es regnet zwar gerade im Moment nicht, aber es ist eiskalt und der Wind weht extrem stuermisch. Was nun?

 
   

 

Wir kucken in unsere Stichpunkte der Yellowstone-Planung und entscheiden uns, unser Glueck als naechstes bei den Artists Paintpots zu versuchen. Dieser Punkt ist jetzt nicht ganz so bekannt und populaer wie die drei Geyser Basins, vielleicht ist hier weniger los. Ausserdem waren wir hier noch nie.

 

Tatsaechlich bekommen wir einen Parkplatz direkt am Anfang des Trailheads, aber nur, weil direkt vor uns ein anderes Fahrzeug ausparkt. Und wie auf Bestellung hat nun auch der Regen aufgehoert, wenigstens hier koennen wir uns also auf den Weg machen. Es ist relativ viel los, aber auf dem etwa eine Meile langen Trail verteilt sich das eigentlich ganz gut. Der Loop selbst ist schoen, ab dem Erreichen der Artists Paintpots absolut sehenswert. Gefaellt uns wirklich richtig gut hier.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

 

Eine Slideshow zu den Artists Paintpots im Yellowstone National Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Nun fahren wir wieder am Norris Geyser Basin vorbei, das gerade voellig ueberrannt wird. Auf der Strasse ist eigentlich nur das Overflow Parking, doch nicht mal hier ist ein Platz zu bekommen. Gut, dass wir gestern Abend noch die Chance hatten, uns hier ein wenig umzusehen.

 

Unser naechster Halt ist wieder Canyon Village. Ich brauch jetzt einen Kaffee, schon um mich innerlich wieder etwas aufzuwaermen. Die Sitzheizung unseres Ford laeuft seit Tagen volle Pulle, ich glaube, wir haben das Ding in diesem Jahr bereits jetzt laenger laufen lassen als in all unseren bisherigen USA-Reisen zusammengerechnet.

 

Was nun? Wir beschliessen, den South Rim Drive zu fahren und danach eventuell zu den beiden Wasserfaellen runterzulaufen. Doch als wir dort ankommen, koennen wir nicht mal abbiegen. An allen Abzweigungen Stau bis auf den Grand Loop hinaus. Ufff – darauf haben wir nun wirklich keine Lust, zumal das Wetter hier auch nicht wirklich gut ist.

 
   

 

Wir drehen um und beschliessen wieder auf Baerensuche zu gehen. Die beste Ecke dafuer ist die Gegend um Tower Junction und das Lamar Valley. Wobei wir das Lamar Valley eher meiden, denn, wenn man dort tatsaechlich mal Baeren zu sehen bekommt, sind die in der Regel sehr weit entfernt. Aber eine bessere Idee haben wir gerade nicht, zur Not geben wir uns eben auch damit zufrieden.

 

Fast exakt vier Meilen vor Tower Junction bzw. 1,7 Meilen vor dem Tower Fall sind an einer Parkbucht eine ganze Menge Autos abgestellt und einige Menschen und Park Ranger stehen am Strassenrand. Noch vom Auto aus kann ich einen Schwarzbaeren unten am Antelope Creek sehen. Ich springe aus unserem im Schritttempo fahrenden Auto und Michael verdreht erschrocken die Augen.

 

Jahaaa ich weiss – aber Sorry! Baerenalarm! Das muss er doch verstehen! Und – ich kann‘s kaum glauben – gleich zwei Schwarzbaeren, ein Paerchen, wie uns der Ranger erzaehlt, sind hier im und am Antelope Creek am Futtern. SAGENHAFT.

 

 

Gluecklicherweise findet Michael schnell einen Parkplatz und beweist beim Einparken, dass er genauso aufgeregt ist wie ich. Vor lauter schnell schnell bemerkt er gar nicht, dass er mit unserem riesigen SUV mit dem Heck noch auf der Strasse steht. Der Ranger ermahnt ihn, vernuenftig einzuparken oder weiterzufahren. Wir haben aber genug Platz, einfach einen Meter nach vorne gefahren und alles ist gut.

 

Und so koennen wir schliesslich beide dem Baerenpaerchen beim Futtern zusehen. Jetzt werden wir fuer alles entschaedigt: den Wind, den Regen, die Kaelte, den Verkehr! Fast eine dreiviertel Stunde stehen wir nun hier und knipsen und filmen wie die Weltmeister. Wir sind absolut begeistert.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

   

   

   

 

 

 

Was unsere Laune zusaetzlich verbessert, ist die Tatsache, dass auch das Wetter hier viel besser ist und wesentlich weniger Menschen unterwegs sind als auf dem suedlichen Loop. Wobei wir wohl auch bei Hagel, Blitz und Donner begeistert waeren bei so einer fantastischen Begegnung mit zwei Schwarzbaeren.

 

Eine Slideshow zu unserer Baerenbegegnung im Yellowstone National Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Da es noch immer trocken ist, fahren wir nun weiter zu den Kalkterrassen von Mammoth Hot Springs. Wir wollen den gestern ausgefallenen Loop laufen und tatsaechlich haelt das Wetter heute durch. Waehrend des gesamten Spaziergangs hinunter nach Mammoth Hot Springs und dann wieder zurueck zum Auto bleiben wir trocken. Leider ist der Upper Terrace Loop Drive immer noch gesperrt.

   
 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

   

   

   

 

Doch am Ende schlaegt das Wetter dann doch wieder um. Kaum haben wir die Autotuer hinter uns zugeschlagen, sind Wind und Regen zurueck. Aber egal – heute kann uns sicher nichts mehr die Laune verderben.

 

Eine Slideshow zu den Mammoth Hot Springs Terraces im Yellowstone National Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Es ist bereits nach sechs Uhr, als wir uns auf den Weg zurueck in Richtung West Yellowstone machen. Der Verkehr kommt immer wieder zum Stehen, kleine Staus versuchen uns dann doch noch zu aergern. Haaa – keine Chance heute, selbst als etwa 7 Meilen vor Madison Junction gar nix mehr geht, sind wir nicht veraergert.

 

Die letzten 21 Meilen sind zaeh, wir brauchen ueber eine Stunde laenger als gewoehnlich. Es ist bereits weit nach acht Uhr, als wir zurueck in West Yellowstone sind. Schnell noch bei Subway ein Footlong Sandwich gefuttert, zu mehr haben wir heute vor allem nach dem Reinfall gestern keine Lust. Nach einer heissen Dusche fallen wir schliesslich erschoepft in unser Bett.

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Weston Inn West Yellowstone
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   18 °C     (zusaetzlich mit Jeep: 80 km)
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   317 km

insgesamt:

  3.043 km
       
   

Bewertung:

Das Best Western war schon im Jahr 2014 unser Motel hier in West Yellowstone. Bereits damals waren wir zufrieden, dieses mal ist unser Zimmer sogar noch etwas groesser und schoener. Obwohl alles teuerer geworden ist, insbesondere die Uebernachtungen, ist das Best Western hier tatsaechlich etwas guenstiger als vor neun Jahren. Wir sind sehr zufrieden, es gibt absolut nichts zu meckern.

 

 

 

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