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  Desert & Dust 2015 - Teil 5                                                  (Tag 14)   (Tag 15)   (Tag 16)
 

 
Samstag, 20.06.2015 (Tag 14) – Hell of a place to loose a cow (Ebenezer Bryce)
 

Kurz vor halb sieben Utah-Time ist die Nacht zu Ende. Michael hat viel zu wenig geschlafen und sieht grantig aus. Aber nach einem Kaffee und Fruehstueck in unserem tollen Hotel geht es ihm besser und wir starten eine knappe Stunde spaeter in den Bryce Canyon National Park.

 

  

 

Viertel vor acht laufen wir vom Sunset Point aus den Navajo Loop. Unserer Meinung nach ist es der beste Ausgangspunkt in den Canyon, denn der Abstieg ist steil und der Aufstieg etwas einfacher.

 

  

 

Wir nehmen den rechten Teil des Loop in Richtung Wall Street, denn hier geht der Weg in unglaublichen Serpentinen den Berg hinunter. Irre.

 

  

 

  

 

  

 

Nach passieren der Wall Street geht es dann ueber den Queens Garden Trail zum Sunrise Point, dann am Rim entlang zurueck zum Sunset Point. Fast genau um 10.00 Uhr sind wir wieder am Auto. Der Trail ist klasse, wir sind deutlich schneller als erwartet, obwohl wir uns viel Zeit fuer die Fotos genommen haben.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

 

  

 

 

Da wir 2011 die Parkstrasse bis zum Ende gefahren sind, begnuegen wir uns mit einem Stop bei der Natural Bridge – die eigentlich ein Arch ist – und auf dem Rueckweg stoppen wir noch am Inspiration Point. Dann aber verlassen wir den Park, denn schliesslich haben wir noch viel vor heute. Hier gehts noch zu einer kleinen Slideshow zum Bryce *klick*.

 

  

 

  

 

  

 

Der Weg fuehrt uns ueber den Red Canyon, fuer den wir uns dieses Mal sogar ein klein wenig Zeit nehmen (Slideshow), und den Scenic Byway 12 nach Panguitch. Dort bummeln wir eine Stunde durch die Antiquitaetenlaeden und essen zu Mittag. Gefaellt uns ganz gut, richtig nett hier.

 

USA 2015 Map 9StepMapUSA 2015 Map 9

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Um 14.00 Uhr fahren wir weiter in Richtig Cedar Breaks National Monument. Die Strasse ist anfangs eher langweilig, interessant wird es erst, als wir den Panguitch Lake erreichen. Immer hoeher geht es hinauf, bis wir schliesslich den Park erreichen.

 

  

 

  

 

  

 

An einigen Stops halten wir an, gehen kurz spazieren – auch mal barfuss durch den Schnee – dann noch kurz ins Visitor Center. Die Aehnlichkeit zum Bryce laesst sich nicht verleugnen, aber natuerlich ist Bryce Canyon schon wesentlich beeindruckender. Trotzdem war der kleine Umweg nicht umsonst, uns hat’s sehr gut gefallen.

 

  

 

  

 

  

 

 

Es ist bereits nach halb vier, als wir den Park wieder verlassen (Slideshow Cedar Breaks National Monument). An Lava-Feldern und dem Navajo Lake vorbei fahren wir zurueck zur US 89, an der bei Glendale scheinbar erst vor kurzem eine deutsche Baeckerei eroeffnet hat.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Dann geht es durch den Zion National Park weiter nach Springdale. Die Passtrasse kennen wir ebenfalls bereits aus dem Jahr 2011, trotzdem beeindruckt uns auch dieses Mal das Panorama im Park (Slideshow Zion Pass).

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Morgen geht es in Zion Valley, fuer uns das erste Mal. Wir haben einiges vor, aber dazu morgen mehr. Als wir um viertel nach sechs einchecken, gibt es erst mal einen Schreck. Es ist nur fuer eine Nacht gebucht, die zweite Nacht in einem anderen Zimmer. Toll. Umziehen geht nicht, denn wir sind ja den ganzen Tag im Park. Man wird morgen frueh versuchen, uns umzubuchen, sodass wir im Zimmer bleiben koennen, aber da sind wir schon weg. Hoffentlich geht das gut.

 

  

 

  

 

Unser Zimmer ist im Uebrigen sehr schoen, wir sind zufrieden. Nach dem einchecken fahren wir zum Essen. Das Switchback Steakhouse erscheint uns im Vorbeigehen viel zu nobel und teuer, also gehen wir nebenan in den Jack’s Sport Grill. Eine gute Wahl – das Essen schmeckt uns richtig gut, die Atmosphaere passt und preislich ist es auch o.k. Prima!

 

  

 

Um elf fallen wir dann muede ins Bett.

 

Hotel/Motel:

Quality Inn & Suites Montclair Springdale

Fruehstueck:

Ja

free WiFi:

Ja

Bewertung:

gut

 

 

Temperatur

34°C

Gefahrene km:

272

 

 
Sonntag, 21.06.2015 (Tag 15) – Up and wet!
 

Der Wecker klingelt. Es ist fuenf Uhr morgens Utah Time – also eigentlich erst vier. Michael sieht mich verzweifelt an, doch dann kaempft er sich tapfer aus dem Bett. Wir machen uns schnell Kaffee auf dem Zimmer, essen Donuts und starten um halb sechs in den Park.

 

  

 

Am Visitor Center wartet bereits das erste Shuttle auf den Ansturm an Wahnsinnigen, die den 8 km langen Trip (hin und zurueck) nach Angels Landing wagen wollen. Um 10 vor sechs ergattern wir die letzten Sitzplaetze, Punkt sechs startet der Bus. Um halb sieben erreichen wir „The Grotto“ und lassen die Horden ziehen, geben ihnen 10 Minuten Vorsprung. Wir wollen unser eigenes Tempo laufen.

 

  

 

  

 

Nach dem Ueberqueren der Bruecke geht es erst einmal am Virgin River entlang, bevor die ersten Serpentinen steil den Berg hinauf fuehren. Viele unserer Mitfahrer haben wir an diesem ersten Anstieg wieder eingeholt.

 

  

 

  

 

Zum Verschnaufen geht es dann einen Canyon entlang, bevor der zweite steile Anstieg - Walters Wiggles - in Serpentinen zum Scout Lookout Point fuehrt. So weit – so gut. Hier wird es dann schon schwieriger.

 

  

 

  

 

  

 

An einer sehr steilen Felswand entlang laufen Eisenketten zum Festhalten, der Abgrund ist sehr nah da. Ich nehme meinen Mut zusammen und beginne mit dem Aufstieg.

 

  

 

  

 

Irgendwann erreiche ich mit zitternden Knien ein Plateau, gehe weiter und sehe nun, was vor mir liegt. Das ist es also – Angels Landing. Auf den letzten steilen Anstieg kann man von diesem Punkt auch wunderbar blicken, allerdings kommt hier bei mir die Hoehenangst nun voll durch. Ich kann nicht mehr vor und nicht mehr zurueck.

 

  

 

 

Michael ueberquert den Grat, der kaum mehr als einen Meter breit ist, um zu sehen, was mich noch erwarten wird. Als er zurueck kommt, sehe ich ihm schon an, dass es erst einmal nicht besser wird.

 

  

 

  

 

  

 

Ich schlage ihm vor, er soll allein gehen, ich bleibe hier und warte. Ich weiss ja, wie sehr er sich auf Angels Landing gefreut hat. Er meinte im Spass, er waere bestimmt der erste, der den Gipfel in Birkenstock erreicht. Aber er merkt sehr schnell, wie schlimm mich meine Hoehenangst hier oben erwischt hat. Vorsichtig kaempft er sich mit mir im Schlepptau zurueck zum Scout Lookout Point, wo wir erst einmal pausieren.

 

  

 

Michael faellt es sichtlich schwer, den Rueckzug anzutreten. Trotzdem verlassen wir gemeinsam das Plateau und steigen den Berg wieder hinunter. Eine Slideshow zu Angels Landing ist hier zu finden. Um halb zehn sind wir wieder an „The Grotto“ angekommen.

 

  

 

  

 

Wir nehmen das Shuttle zurueck zum Visitor Center, fahren dann wieder zu unserem Motel. Um zehn Uhr stehen wir wieder am Front Desk und fragen, wie es denn nun mit unserem Zimmer aussieht. Alles bestens – das Umbuchen hat funktioniert und wir duerfen in unserem Zimmer bleiben. Also zurueck in den Park.

 

Nachdem wir am Visitor Center eine halbe Stunde auf einen Parkplatz gewartet haben, fahren wir mit dem Shuttle wieder in den Zion Canyon. Dieses Mal fahren wir bis zur letzten Haltestelle im Tal, dem „Temple of Sinawawa“. Kurz nach 12.00 Uhr Mittag spazieren wir den eine Meile langen Riverside Walk entlang und steigen dann um viertel vor eins in den Virgin River.

 

  

 

  

 

  

 

Immer weiter geht es die Zion Narrows hinauf, das Wasser ist bei 40°C im Schatten angenehm kuehl. Bis 14.00 Uhr laufen wir flussaufwaerts, dann geht es zurueck. Eine Stunde spaeter erreichen wir wieder den River Walk. Das hat richtig Spass gemacht.

 

  

 

  

 

  

 

 

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zu den Zion Narrows ist hier zu finden! Wir steigen in den Shuttle Bus und fahren bis zur Zion Lodge. Dort goennen wir uns ein grosses Eis, dann geht es zurueck zum Visitor Center. Es ist fuenf Uhr, als wir ziemlich erschoepft wieder an unserem Hotel ankommen.

 

  

 

  

 

Nach einer kleinen Verschnaufpause gehen wir wieder in Jack’s Sport Grill und essen zu Abend, dann bummeln wir noch einmal durch Springdale. Ein echt aufregender Tag geht zu Ende. Ich darf nicht mehr an Angels Landing denken, sonst bekomme ich wieder weiche Knie. Kaum zu glauben, dass in den letzten 10 Jahren nur sechs Menschen hier ums Leben gekommen sind. Und ich wollte einfach nicht der siebte sein…

 

Alle Slideshows und viele Infos zum Zion N.P.

 

Hotel/Motel:

Quality Inn & Suites Montclair Springdale

Fruehstueck:

Ja

free WiFi:

Ja

Bewertung:

o.k.

 

 

Temperatur

40°C

Gefahrene km:

27

 

 

 
Montag, 22.06.2015 (Tag 16) – Was Rattled denn da am rauschenden Bach?

 

Endlich mal laenger schlafen! Es ist schon 7.15 Uhr, als wir uns aus dem Bett quaelen. Die gestrigen Strapazen haben wir echt gut weggesteckt, es geht uns prima. Nach dem Fruehstueck brechen wir auch gleich auf, wir verlassen Springdale und fahren den Berg hinunter in Richtung Interstate 15.

 

In Laverkin stoppen wir kurz im Farmers Market, um Brotzeit mitzunehmen, dann fahren wir nach Kanarraville. Der kleine Ort an der Interstate ist Ausgangpunkt fuer unsere heutige Tour – ein Hike durch den Kanarra Creek zu den Kanarra Falls. Im Ort geht es rechts ab, dann kommt ein grosser Parkplatz. Kostet 10 Dollar. O.K. – ganz schoen happig. Aber gut, wir denken, das ist es wert und zahlen brav. Um 10.00 Uhr geht es dann los, das Warnschild mit der Gefahr vor Klapperschlangen interessiert uns bei mittlerweile bereits 30°C eher weniger. Ist ja viel zu warm fuer sie…

 

  

 

Vom Parkplatz fuehrt eine Dirtroad den Berg hinauf, an zwei Wassertanks vorbei wieder den Berg hinunter, bis man schliesslich den Creek erreicht. Hier kreuzt man dann den Fluss, laeuft dann aber wieder relativ lange am Wasser entlang.

 

  

 

  

 

  

 

Ploetzlich erschrecke ich, gehe schnell einen Schritt zur Seite und ziehe Michael mit. Nur etwa einen guten halben Meter neben mir liegt sie da im Schatten – unsere erste Rattlesnake in freier Wildbahn. Es handelt sich um eine Great Basin Rattlesnake, etwa einen Meter lang. Sie beobachtet uns genau, bewegt sich nicht und rasselt auch nicht. Wir sind keine Bedrohung, da wir nun wieder knappe zwei Meter entfernt sind und uns auch nicht bewegen. Michael hatte sie zunaechst gar nicht gesehen!

 

  

 

 

Wir machen erste Fotos, dann naehert sich Michael wieder etwas, um bessere Bilder zu bekommen. Die Schlange beginnt langsam von uns weg zu kriechen, waehrend ich filme.

 

 

 

Als Michael dann aufsteht, erschrickt sie offenbar! Ein kurzes Rasseln – dann entschwindet sie in die Buesche! Was fuer ein Erlebnis! Jaja – so ist es mit tollen Hinweisen. Auch Park Ranger wissen nicht immer alles oder – die Klapperschlangen wissen nicht alles. Diese wusste eben nicht, dass es fuer sie eigentlich schon zu heiss ist…

 

  

 

 

Wir laufen weiter, immer den Trail entlang und immer ein Auge auf dem Boden. Irgendwann geht es dann nur noch durchs Wasser.

 

  

 

  

 

Und dann kommt der erste Slot Canyon. Wahnsinn! Die ersten Wasserfaelle lassen sich mit Hilfe einer improvisierten Leiter gut ueberwinden, dann geht es weiter in den zweiten Slot Canyon. Bei den zweiten Falls ist dann aber Schluss fuer uns. Fuer unsere Kameras ist der Aufstieg zu riskant. Also drehen wir hier um kurz vor zwoelf Uhr um.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Den Rueckweg laufen wir etwas zuegiger, Fotos haben wir hinwaerts schon ausreichend gemacht. Kurz vor halb zwei sind wir am Parkplatz zurueck und machen erst einmal Brotzeit. Hier gibt's noch eine Slideshow zum Kanarra Creek!

 

Achtung: seit Mai 2018 braucht man fuer diesen Trail ein Permit. Die Preise im Jahr 2019: 12 Dollar pro Person, begrenzt auf 150 Permits pro Tag. Dafuer entfaellt die Parkgebuehr. Die Permits erhaelt man online auf Kanarrafalls.com oder vor Ort an einem Kiosk - sofern das Limit von 150 Permits fuer den aktuellen Tag noch nicht erreicht ist.

 

  

 

  

 

Unsere Wasserschuhe haben ihre Schuldigkeit getan! Nach einigen stundenlangen Einsaetzen fangen sie langsam an, erste Ausloesungserscheinungen zu zeigen. Das duerfen sie auch, denn wir brauchen sie jetzt nicht mehr! Fuer $6 (bei Walmart) kann man sicher auch nicht mehr erwarten, mit nach Hause nehmen wollten wir sie ja sowieso nicht.

 

  

 

Nach dem Essen geht es ein paar Meilen ueber die Interstate zurueck zum Kolob Canyon des Zion National Park (Slideshow). Die Parkstrasse ist hier etwas mehr als fuenf Meilen lang, wir halten an einigen Stops und geniessen das beeindruckende Panorama. Die Hikes sind bei mittlerweile 41°C viel zu lang und anstrengend. Macht nix, so haben wir etwas mehr Zeit in St. George.  (Alle Zion-Slideshows im Ueberblick).

 

  

 

  

 

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Hier geht es um kurz vor vier erst einmal in den Pool zum Abkuehlen. Danach zu Kohl’s, Walmart, Best Buy und den Outlets at Zion zum Shoppen. Als Abschluss essen wir noch im Outback zu Abend, dann geht es um 21.00 Uhr zurueck in unser Motel.

 

  

 

Da es immer noch 35°C hat, gehen wir um halb zehn nochmal in den Pool. Der gehoert uns aber nicht alleine. Zwei Fledermaeuse kommen immer wieder vorbei, um Wasser aus dem Pool zu trinken. Da wir sie nicht stoeren wollen, verziehen wir uns in den Indoor Hot Tub, bei diesen Temperaturen auch naheliegend…

 

Hotel/Motel:

Best Western Travel Inn

Fruehstueck:

Ja

free WiFi:

Ja

Bewertung:

Sehr gut

 

 

Temperatur

41°C

Gefahrene km:

167

 

 

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