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  Sand & Stones 2018 - Teil 6                             (Tag 18)   (Tag 19)   (Tag 20)   (Tag 21)   (Tag 22)

 

Mittwoch, 11.07.2018 (Tag 18) - Rain in the desert

 

Leider vergeht die Zeit in Las Vegas immer ziemlich schnell und so heisst es fuer uns heute schon wieder Abschied nehmen. Da es gestern wieder etwas spaeter wurde, schlafen wir heute bis acht Uhr und gehen dann erstmal fruehstuecken.

 

Danach packen wir unsere Sachen zusammen und rufen den Bellman. Der Check Out geht ruckzuck, unser Auto kommt aus dem VIP Bereich des Valet Parking ebenso schnell und so koennen wir bereits kurz vor halb zehn starten.

 

Schnell noch auftanken, dann auf die Interstate Richtung Sueden. Ueber Henderson, der zweitgroessten Stadt Nevadas – die mit Las Vegas mehr oder weniger vollstaendig zusammengewachsen ist – fahren wir auf der US 95 weiter in suedlicher Richtung und passieren erst Searchlight und danach Cal Nev Ari. Tatsaechlich finden wir die Abzweigung zur Christmas Tree Pass Road, die wir letztes Jahr gefahren sind, sofort wieder und schwelgen ein wenig in Erinnerungen.

 

Dieses Jahr lassen wir die Gravel Road jedoch links liegen und fahren weiter durch die Mojave Wueste. Kurz nach dem Ueberqueren der Staatsgrenze zwischen Nevada und Kalifornien beginnt das Mojave Trails National Monument, das erst am 12. Februar 2016 durch Praesident Obama ausgewiesen wurde.

 

  

 

  

 

Das relativ grosse National Monument grenzt noerdlich an das Mojave National Preserve und suedlich an den Joshua Tree National Park an. Bis zum Erreichen von Twentynine Palms fahren wir in der naechsten Zeit also groesstenteils durch diesen noch jungen Park. In Amboy halten wir dann erstmal fuer einen kurzen Foto- und Kaffeestopp.

 

  

 

 

  

 

  

 

 

Gegen viertel vor zwei erreichen wir das Visitor Center des Joshua Tree National Parks in Twentynine Palms. Und tatsaechlich beginnt es leicht zu regnen. Seit dem Erreichen der Mojave Wueste ist der Himmel um uns herum schwarz gewesen, teilweise haben wir schwere Gewitterschauer gesehen, die wir jedoch bisher alle umfahren haben. Und jetzt troepfelt es…

 

Wir hoffen mal, dass es fuer unseren heutigen Besuch im Park noch reicht und wir ohne pitschnass zu werden noch den einen oder anderen Trail laufen koennen. Kurz vor zwei fahren wir hinein und stoppen am Eingangsschild.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Als erstes geht’s zum Skull Rock Trail, den wir etwa zur Haelfte laufen. Hier ist es immer noch richtig heiss, gut, dass der Trail nicht allzu anstrengend ist. Als wir den nahegelegenen Campground erreichen, drehen wir um und spazieren zurueck zum Auto. Dort stoppen wir aber dann trotzdem nochmal und laufen ein Stueck in die Naehe des Balanced Rocks, der allerdings zu hoch oben liegt fuer einen naeheren Besuch.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zum Skull Rock Trail mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Weiter geht’s auf der Parkstrasse, bis wir die Hall of Horrors erreichen. Auch hier stoppen wir und laufen auf den kurzen Trail einmal um die Felsen herum.

 

Wir haben uns auf allen bisherigen Trails wegen des heranziehenden Gewitters so sehr beeilt, dass uns gar nicht aufgefallen ist, dass an unserer Kamera etwas nicht stimmt. Die Farben sind blass und schwach, die Belichtung im Automatikmodus ebenfalls komisch. Bewusst verstellt haben wir eigentlich nichts, entweder wars ein Versehen oder der Kamera ist die Hitze nicht so Recht bekommen. Michael versucht, die Einstellungen wieder hinzubekommen, mal sehen, wie die Bilder dann aussehen werden.

 

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zur Hall of Horrors mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Weiter geht's auf der Parkstrasse in Richtung des Ortes Joshua Tree. Immer wieder halten wir kurz an, bewundern die namensgebenden Joshua Baeume und beobachten leicht besorgt das Wetter. Das heranziehende Gewitter sieht leicht bedrohlich aus, allerdings bewegt es sich nur relativ langsam vorwaerts.

 

  

 

  

 

Der letzte Stopp fuer heute ist das Hidden Valley und der dortige Trail gefaellt uns bisher auch am besten. Der One Mile Loop fuehrt durch ein Tal, das von der Strasse aus nicht eingesehen werden kann und rundherum von den hier typischen Felsen umgeben ist. Klasse!

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zum Hidden Valley Loop mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
 

Nun aber verlassen wir fuer heute den Joshua Tree National Park und fahren zurueck nach Twentynine Palms. Zwischen Joshua Tree und Twentynine Palms beginnt es nun heftig zu regnen, auf der Strasse steht das Wasser teilweise richtig tief. Gegen halb sechs erreichen wir wieder Twentynine Palms und dort unser heutiges Motel – das Best Western Gardens Inn. Die Zimmer sind prima, wir sind zufrieden. Im Motel sagt man uns, dass es hier in der Wueste eigentlich nie regnet – vielleicht einmal im Jahr. Aha – das waere also dann ausgerechnet... JETZT.

 

 

 

 

  

 

  

 

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Wir bringen unsere Koffer aufs Zimmer und fahren dann im stroemenden Regen schnell zu Pizza Hut. Wir haben freie Platzwahl, nur in den hinteren Bereich sollen wir uns nicht setzen - da regnets naemlich rein. Dort stehen tatsaechlich ueberall Eimer rum, die das Wasser auffangen. Naja, bei einmal Regen pro Jahr lohnt sich eine Reparatur wohl einfach nicht. Hoffentlich regnets nachher nicht auch noch in unser Zimmer...

 

Wir knabbern Breadsticks und Pizza, dann geht’s zu Stater, einem Supermarkt gleich neben unserem Motel. Unsere Getraenke sind fast alle, also muessen wir nochmal etwas nachkaufen. Hilft ja nix, ein paar Tage haben wir ja noch.

 

Dann geht’s zurueck in Motel, wo wir muede in unser Bett fallen.

 

 

 

  

 

  

 

  

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Gardens Inn Twentynine Palms
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   42°C    
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   451 km    
       
   

Bewertung:

 

Das Best Western Gardens Inn ist ein durchschnittlich gutes Best Western mit prima Zimmern. Das Preis-Leistungs-Verhaeltnis ist wirklich in Ordnung, wir wuerden hier durchaus wieder uebernachten.

 

 

 

Donnerstag, 12.07.2018 (Tag 19) - Outlets & Snakes

 

Heute stehen wir mal wieder frueher auf, denn es steht wieder einiges auf dem Programm. Nach dem Fruehstueck checken wir aus, stoppen schnell am Twentynine Palms Welcome Sign, Tanken unseren GMC voll und fahren dann wieder in den Joshua Tree National Park.

 

Wir haben uns fuer heute noch einen Hike aufgehoben, den wir nun als erstes in Angriff nehmen. Der Split Rock Loop ist etwa zwei Meilen lang und ueber eine kurze Gravel Road erreichbar.

 

Genau um neun Uhr starten wir vom Parkplatz und brauchen knapp eine Stunde fuer den Rundweg. Da es um diese Uhrzeit noch nicht allzu heiss ist, nehmen wir ausnahmsweise unsere Kuehlrucksaecke nicht mit, sondern laufen den leichten Trail ohne Getraenke.

 

  

 

  

 

  

 

Also bei uns wuerde der Trail sicher anders heissen. Als wir uns so die umliegenden Felsen so ansehen, bemerken wir, dass gleich zwei von ihnen eine auffaellige Aehnlichkeit mit einem Affenkopf haben! Bilden wir uns das nur ein? Nein - das sieht doch tatsaechlich so aus. Irgendwie richtig witzig... und deswegen ist das fuer uns ab sofort der Monkey head Loop (siehe die naechsten beiden Bilder).

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Auch wenn dieser Hike wieder sehr schoen ist – der fuer uns sehenswerteste ist der gestrige Hidden Valley Loop. Trotzdem sollte man sich auch diesen Trail mal angesehen haben, er ist relativ eben und sehr gut zu laufen.

 

Eine Slideshow zum Monkey head Loop - aehem - natuerlich dem Split Rock Trail mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Unser naechstes Ziel ist der Cholla Cactus Garden, der auf der Strasse zum Suedeingang des Parks liegt. Von der Kreuzung weg geht es erstmal bergab und die bisher schoene und abwechslungsreiche Landschaft wird immer langweiliger. Die erste echte Abwechslung bietet dann tatsaechlich der Cholla Cactus Garden.

 

Der Loop ist nur etwa eine Viertel Meile lang und schnell gelaufen. Zur Bluetezeit muss das hier fantastisch sein, jetzt sehen die Cholla Kakteen fast ein wenig trist aus. Trotzdem haben wir den Stopp nicht bereut.

 

  

 

  

 

  

 

Auch auf die Gefahr hin, dass uns der eine oder andere nun vielleicht widersprechen wird - wer den Joshua Tree National Park besucht, kann sich unserer Meinung ruhig auf den oberen Teil des Parks beschraenken, also die Strasse zwischen Twentynine Palms und Joshua Tree. Die Strasse nach Sueden bietet im Vergleich zur oberen Strasse nur relativ wenig sehenswerte Punkte – mit Ausnahme des Cholla Cactus Garden zur Bluetezeit. Wir wuerden es eher als Verbindungsstrasse zur Interstate 10 sehen, ueber die wir nun gegen elf Uhr unsere Fahrt in Richtung Westen fortsetzen.

 

Um zwoelf Uhr erreichen wir die Cabazon Outlet und gleich nebenan die Desert Hills Premium Outlet. In der kleinen Cabazon Outlet gibt es hauptsaechlich Sportgeschaefte wie Puma, Adidas, Under Armour usw. – hier sind wir also genau richtig.

 

Etwas spaeter sehen wir uns aber auch noch die Desert Hill Premium Outlet an, die sich in die Bereiche Ost und West unterteilt. Sie ist deutlich groesser und fuer uns aufgrund der Geschaefte nicht ganz so interessant wie Cabazon.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Gegen drei Uhr nachmittags verlassen wir die Outlets und fahren in Richtung Los Angeles. Irgendwie mag mich das Navi heute nicht, denn als ich unser naechstes Ziel eingeben will, vergesse ich wohl auf „LOS“ zu druecken. So navigiert es uns weiterhin zu unserem Motel, das ich zur besseren zeitlichen Kalkulation vorher schon mal eingegeben hab.

 

Als wir dann gegen viertel vor fuenf ploetzlich vor unserem Motel stehen, schauen wir uns verdutzt an. Schoener Mist. Michael will eigentlich nicht weiterfahren, der Verkehr bis hierher war L.A.-typisch wirklich heftig, doch ich moechte unbedingt den kurzen Abstecher zu Prehistoric Pets machen.

 

Zaehneknirschend startet Michael also erneut unseren Mietwagen und wir kaempfen uns elf Meilen quer durch die Stadt. Wobei Stadt nicht ganz stimmt, denn der Grossraum Los Angeles besteht ja aus vielen Staedten, die jedoch alle vollstaendig zusammengewachsen sind.

 

Gegen halb sechs erreichen wir dann endlich die Stadt Fountain Valley und sehen uns die Zoohandlung Prehistoric Pets, die ich von Facebook und Instagram kenne, etwas naeher an. Der angegliederte Reptilienzoo ist relativ gross – noch groesser sind allerdings die riesigen Pythons, Boas und Anacondas.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Wenn der Besitzer nun da waere, haette ich vielleicht eine kleine Chance, mit ihm in eines der Terrarien hinein zu duerfen, in denen die allergroessten Exemplare sind. Leider wird daraus nichts, also muss ich mich damit zufrieden geben, eine Burmese Python, die deutlich kleiner ist als die ganz grossen, halten zu duerfen. Auch nicht sooo schlecht. Echt der Wahnsinn diese Tiere.

 

  

 

  

 

  

 

Ein bisschen Glueck hatte ich aber trotzdem, denn einer der anderen Besucher ist mit seiner Python, die ihn ueberall hin mitbegleitet, auch im Reptilienzoo und er bietet mir an, sie auch mal nehmen zu duerfen. Gleich zweimal Pythons halten zu duerfen ist doch auch prima!

 

  

 

  

 

  

 

 

 

Eine Slideshow zu Prehistoric Pets mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Gegen halb sieben fahren wir wieder zurueck und checken ein im Best Western Pavilions Anaheim, direkt an Disneyland gelegen. Zu Fuss ist man in etwa 15 Minuten am Parkeingang. Die Zimmer sind prima, Fruehstuecksgutscheine bei Dennys nebenan sind auch dabei – passt!

 

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Dort gehen wir nun auch zum Abendessen hin, meine Chicken Tenders sind sehr gut, genauso wie Michaels Sandwich.

 

  

 

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  Hotel / Motel: Best Western Plus Pavilions Anaheim
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   38°C    
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   356 km    
       
   

Bewertung:

 

Die Lage des Best Western direkt neben Disneyland ist genial. Dafuer geht auch der Preis in Ordnung, es liegt nicht ueber den Durchschnittspreisen der anderen Motels auf unserer Reise. Wir sind zufrieden.

 

 

 

Freitag, 13.07.2018 (Tag 20) - Fourteen hours

 

Das Fruehstueck bei Dennis mit den Gutscheinen ist prima. Man kann sich aus verschiedenen Gerichten bis zu drei auswaehlen, ich nehme Scrambled Eggs, Pancake und Bacon, Michael ist nur mit Toast zufrieden. Kaffee ist auch dabei, sodass wir nur Trinkgeld am Tisch lassen muessen.

 

Wir wollten eigentlich zu Fuss zu Disney laufen, allerdings werden wir heute sowieso den ganzen Tag auf den Beinen sein. Vor unserem Hotel ist die Haltestelle von ART, der Anaheim Resort Transportation und im Hotel bekommen wir fuer fuenf Dollar pro Person eine Tageskarte. Das machen wir und so sitzen wir um halb neun an der Haltestelle und warten auf den Bus. Der kommt rechtzeitig, um uns bereits vor der Eroeffnung der Parks am Hauptzugang abzusetzen. Ueber West Katella Ave und South Harbour Blvd erreichen wir die Disney-Haltestelle und sehen bereits von dort die riesige Menschentraube am Security-Checkpunkt. Na das kann ja heiter werden.

 

  

 

Die Sicherheitsvorkehrungen wurden seit unserem letzten Besuch 2011 nochmals verschaerft, nun werden nicht nur die Taschen durchsucht, man wird auch wie am Flughafen durchleuchtet. Das dauert natuerlich alles etwas, aber in Anbetracht der Massen sind die zwanzig Minuten, die wir warten muessen, wirklich flott. Der grosse Platz zwischen den beiden Disneyparks zaehlt nun also zum "Sicherheitsbereich", von hier kommt man nun ohne weitere Security-Kontrollen in beide Parks.

 

Unsere Tickets, Tageskarten mit Hopper-Option, haben wir zuhause bereits online gekauft, sodass wir zwischen beiden Parks wechseln koennen so oft wir wollen. Wir beginnen mit California Adventure, denn hier hat sich seit 2011 doch so einiges veraendert.

 

  

 

  

 

Unseren ersten Ride kennen wir allerdings schon, wenn auch mit anderem Inhalt: Soaring over California war der Titel 2011, nun ist es Soaring around the world. Aber auch dieser Film ist wieder richtig gut gelungen und man schwebt ueber viele Sehenswuerdigkeiten unserer Erde.

 

  

 

Bei der Grizzly River Run werden wir dann etwas nass, bei der Wildwasserbahn bleibt wirklich keiner trocken. Bei den Temperaturen ist das aber kein Problem, die Kleidung ist bereits nach kuerzester Zeit wieder halbwegs getrocknet.

 

  

 

  

 

  

 

Da fuer die Achterbahn Incredicoaster aktuell zwei Stunden Wartezeit veranschlagt werden, nehmen wir uns einen Fastpass und laufen weiter ins Cars Land. Der dortige Hoehepunkt ist das Autorennen Radiator Springs Racers, das in Florida im Epcot in ganz aehnlicher Form zu finden ist. Dort ist er unter dem Namen Test Trek ein absoluter Hit. Vermutlich wurde aber auch dort umgebaut und der Ride an aktuell erfolgreiche Filme angepasst.

 

Der Fahrt ist klasse und die knappe Stunde Wartezeit vergeht relativ flott, auch wenn wir uns zwischendurch wundern, dass es so viel Stillstand gibt. Die geschaetzten Zeiten stimmen trotzdem meistens ziemlich gut.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

 

 

Nachdem wir nun auch mit unserem Fastpass die richtig tolle Achterbahn Incredicoaster gefahren sind, drehen wir zwei Runden mit dem Riesenrad. Jede zweite Gondel ist beweglich gelagert und faehrt quasi wie auf Schienen in Richtung Achse des Riesenrads. Das macht viel mehr Spass als in den starren Gondeln...

 

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Dann aber geht’s zum Tower of Terror. Nur – der heisst nicht mehr so und sieht auch ganz anders aus. Das gesamte Gebaeude wurde umgebaut und ist nun der Ride Guardians of the Galaxy – Mission: Breakout. Wartezeit ewig. Wir ziehen einen weiteren Fastpass und wechseln nun den Park.

 

  

 

  

 

  

 

 
Hier ein kleiner Vergleich, wie der Tower frueher mal ausgesehen hat:
 

  

2011                                                                                                 2018

 

  

 

 

In Disneyland geht’s zuerst ins Tomorrowland und da zu Space Mountain, einer Achterbahn im Dunkeln. Nach Indianer Jones und Pirates of the Carribbean muessen wir zurueck in den California Adventure Park, um unseren Fastpass einzuloesen.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Der Ride der Guardians of the Galaxy ist fast identisch mit dem Tower of Terror, der auch mal Hollywood Tower Hotel geheissen hat - und doch ganz anders. Mehr wird nicht verraten… Eine Slideshow zu California Adventure mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Zurueck in Disneyland fahren wir dann den naechsten Coaster – Matterhorn Bobslet. Der ist zwar ganz nett, aber man wird auch so richtig durchgeschuettelt. Mr. Toads Wild Ride, unsere naechste Fahrt, ist da deutlich gemuetlicher.

 

  

 

  

 

  

 

Mittlerweile ist es dunkel und deutlich kuehler geworden. Unseren Fastpass fuer Splash Mountain muessen wir deswegen leider verfallen lassen. Uns ist sowieso schon kalt, da wollen wir nicht auch noch nass werden. Dafuer fahren wir mit der Big Thunder Mountain Railroad, was uns im Dunkeln so richtig gut gefaellt.

 

  

 

  

 

Um neun Uhr beginnt auf dem See eine Laser-, Wasser- und Lightshow, um halb zehn ist das grosse Feuerwerk, das ebenfalls durch eine Lasershow aufgehuebscht wird. Das machen sie schon richtig toll, die Amerikaner, das muss man ihnen echt lassen. Mit riesigen "Zerstaeubern" wird eine Art Wasserleinwand erzeugt, auf der dann die Laserbilder projiziert werden. Hammer! Perfekter geht’s wohl nicht.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

 

 

Nach dem Feuerwerk besuchen wir noch Haunted Mansion und fahren die Jungle Cruise, dann aber haben wir genug. Es ist elf Uhr abends und wir sind seit 14 Stunden hier in Disney unterwegs – die Beine sind nun froh, eine Pause einlegen zu duerfen.

 

  

 

  

 

Eine Slideshow zu Disneyland mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Der Bus bringt uns zurueck zu unserem Motel, wo wir gegen Mitternacht muede in unser Bett fallen. Der erste Disneytag seit sieben Jahren hat uns die Erkenntnis gebracht, dass man auch in vierzehn Stunden nicht alles schafft, was man sich so vorgenommen hatte. Und dass wir fuer sowas wohl nie zu alt werden. Wir sollten wirklich wieder oefter einen Vergnuegungspark in unsere Reisen mit einbauen…

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Plus Pavilions Anaheim
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   34°C    
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   0 km    
       
   

Bewertung:

 

Die Lage des Best Western direkt neben Disneyland ist genial. Dafuer geht auch der Preis in Ordnung, es liegt nicht ueber den Durchschnittspreisen der anderen Motels auf unserer Reise. Wir sind zufrieden.

 

 

Samstag, 14.07.2018 (Tag 21) - wo ist nur die Zeit geblieben?

 

Wahnsinn – drei Wochen Urlaub, und kaum dreht man sich zweimal um, ist alles schon wieder vorbei. An unserem letzten Reisetag ist nichts mehr geplant, obwohl wir heute noch relativ viel Zeit haben.

 

Mit unserem Voucher gehen wir also ganz gemuetlich zum Fruehstueck zu Dennys, danach packen wir unsere Koffer zusammen. Auch wenn es in diesem Jahr etwas schwieriger war als sonst, haben wir alles bekommen, was wir immer so einkaufen. Also unsere Lieblings-Grillgewuerze, meine Lieblings-Chips, unsere Altoids, unsere Cookies oder unsere Body-Lotion.

 

 

  

 

Das Einraeumen der Koffer ist wie fast immer etwas tricky, aber schliesslich passt doch wieder alles rein. Prima, dann koennen wir ja das Auto beladen und auschecken. Als wir gerade unser Zimmer raeumen, kommt das Zimmermaedchen. Kurz entschlossen fragen wir sie, ob sie eventuell Verwendung fuer unsere Kuehlbox haette und erklaeren ihr, warum wir sie verschenken muessen. Gestern Abend haben wir sie noch sauber gemacht, sieht also aus wie neu. Drei, vier Dosen Cola sind auch übrig geblieben, die schenken wir ihr dann auch noch und sie scheint sich wirklich richtig zu freuen. Passt.

 

Auf dem Weg von Anaheim zum Airport stoppen wir zuerst bei Walmart, bummeln ein letztes Mal durch den Markt, dann halten wir nur eine halbe Meile von der Rental Car Return entfernt zum Lunch.

 

USA 2018 17StepMapUSA 2018 17

 

  

 

Der Zufall will es, dass es wieder ein Dennys ist und wir sind auch dieses Mal durchaus angenehm ueberrascht, wie gut es hier schmeckt. Bisher haben wir dieser Kette kaum Beachtung geschenkt, kuenftig werden wir sicher oefter mal hier essen. Preis-Leistung stimmt – zumindest nach unserem Geschmack.
 

  

 

Ein letztes Mal tanken wir unseren GMC voll und fahren dann zu Dollar, wo wir ohne Probleme oder weitere Kosten unser Auto abgeben. Wir sind genau 3.333 Meilen oder 5.364 Kilometer gefahren, im Vergleich zum letzten Jahr also ganz schoen viel. Trotzdem kam es uns eigentlich gar nicht so viel vor. Vermutlich weil wir weit mehr als die Haelfte der gefahrenen Strecke bereits nach einer Woche hinter uns gebracht hatten.

 

 

 

Das Auto, der GMX Acadia, war toll und hat uns problemlos zu allen Zielen gebracht, die wir geplant hatten. Dollar hat uns auch in diesem Jahr nicht enttaeuscht, bisher gabs auch mit dieser Mietwagenfirma nie Probleme. Gluecklicherweise haben wir auch 2018 ohne Unfall, Panne oder sonstigem Schaden ueberstanden, was ja auch keineswegs eine Selbstverstaendlichkeit ist.

 

Per Shuttlebus kommen wir zum Flughafen, fahren mit dem Aufzug in den dritten Stock und geben am Schalter unsere Koffer auf. Als wir eigentlich schon am Gehen sind, will die Mitarbeiterin unser Handgepaeck wiegen…. Autsch, das kann nicht gut gehen. In meinem Handgepaeck sind nur leichte Sachen, doch Michael hat die ganzen Geraete im Trolly. Fotoapparate, Navi, Laptop usw.

 

Und tatsaechlich ist sein Handgepaeck zu schwer. Wir versprechen, die Lasten gleichmaessig auf beide Gepaeckstuecke aufzuteilen, denn in Summe passt's ja. Das stellt die Mitarbeiterin nach einer kurzen Diskussion dann doch noch zufrieden. Wir erhalten den Aufkleber fuers Gepaeck und duerfen weiter.

 

Bei der Security sind wir dann wieder mal verbluefft, denn wir muessen kein einziges Geraet aus dem Handgepaeck herausnehmen. Selbst Laptop und Kameras bleiben drin und werden nicht einzeln kontrolliert. Ruck Zuck sind wir durch und im Sicherheitsbereich angekommen.

 

Nach einem letzten Cappu bei Starbucks geht’s zu unserem Gate, wo der A380-800 mit der Flugnummer LH 453 bereits auf uns wartet. Puenktlich um 17.20 Uhr legen wir vom Gate ab und starten unseren Heimflug.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Wir sitzen wieder in der letzten Reihe, unsere Plaetze sind wieder 94 A und B wie beim Hinflug. Und wieder bleibt der dritte Sitzplatz in unserer Reihe leer, sodass wir uns richtig breitmachen koennen.

 

Der A380 zwar gut ausgebucht, aber eben nicht bis zum letzten Platz. Das Bordkino bietet wieder eine grosse Auswahl an Filmen an und die Aussenkamera zeigt uns ganz gute Live-Bilder vom Flugzeug und der Umgebung.

 

Chicken or Pasta? Wie immer Chicken, dazu ein Glas Wein fuer mich und fuer Michael einen Scotch – echt jetzt? Scotch? Hatten wir auch noch nie. Als Nachspeise bekommen wir noch einen Baileys angeboten, da sagen wir dann auch nicht nein.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Lufthansa – finden wir immer besser. Die Flugbegleiter sind wieder absolut vorbildlich, nett und hilfsbereit, das Essen ist o.k. und der Service bestens. Ausser dass wieder Aussentemperatur und Geschwindigkeit bei den Fluginformationen fehlen, gibt es ueberhaupt nichts zu bemaengeln. Vielleicht werden wir kuenftig oefter mal mit Lufthansa fliegen – wenn der Preis stimmt.

 

 

Sonntag, 15.07.2018 (Tag 22) - Home sweet home

 

Schlafen? Ja, geht. Aber mehr schlecht als Recht. Ich hab wenigstens etwas schlafen koennen, Michael gar nicht. Sagt er. Entsprechend muede ist er bei der Landung in Muenchen, puenktlich um 13.30 Uhr setzt der A 380 auf der Landebahn auf.

 

  

 

  

 

Passkontrolle und Zoll gehen zuegig, nur auf unseren letzten Koffer muessen wir wieder mal ewig warten. Die Heimfahrt ist dann wirklich anstrengend, bis Regensburg haelt Michael durch, nach einem Stopp beim Schachtelwirt (McDonalds) wechseln wir und ich fahre die letzten Kilometer.

 

Unsere Katze koennen wir erst morgen abholen, die Fahrt zur Katzenpension schaffen wir heute beide nicht mehr – dafuer sind wir einfach zu muede. Wir packen unsere Koffer aus und freuen uns, dass unsere Einkaeufe unbeschaedigt geblieben sind. Gerade unsere Souvenirglaeser sind immer heikel, aber auch in diesem Jahr ist alles bestens.

 

Wir kaempfen uns so lange wie moeglich durch den Abend, denn je laenger wir durchhalten, desto schneller verarbeiten wir den Jetlag. Aber irgendwann geht’s nicht mehr und wir fallen hundemuede ins Bett!

 

Wie immer gibt's auch diese Reise in Tabellenform mit Entfernungsangaben als pdf zum Download *klick*!

 

 

Fazit:

 

 

Fuer uns war diese Reise eine gute und ausgewogene Mischung aus Einsamkeit und Trubel, Natur und Stadt, Hiken und Entspannen. Wir haben uns ganz neue Ecken angesehen oder fuer uns bereits bekannte Orte etwas genauer unter die Lupe genommen.

 

Einige Orte werden wir bestimmt wieder mal besuchen, andere wohl nur, wenn sie gerade zufaellig auf unserer Route liegen. Las Vegas, das Luxor und die Fountains of Bellagio fehlen uns jetzt schon, hier ist also die Fragestellung nicht ob, sondern wann wir das naechste Mal wieder hier sein werden.

 

In diesem Jahr gibt es dank Sirius XM auch wieder einen Vacation Song. Bad Wolves mit Zombie machte in diesem Jahr das Rennen als Ohrwurm des Urlaubs, auch wenn andere Songs vielleicht oefter kamen.

 

Wir haben sechs National Parks besucht, zwei National Monuments, drei State- sowie zwei Vergnuegungsparks. Neben vielen tollen Hikes sind wir in sechs Slot Canyons gewesen und haben jede Menge spektakulaere Back Roads erkundet.

 

Auch nach zehn Jahren USA-Reisen – bei Michael sogar noch deutlich mehr – sind wir immer noch hungrig auf dieses Land, seine Natur, seine Staedte, Straende und sonstige Sehenswuerdigkeiten. Nicht zuletzt freuen wir uns auch auf die Menschen, die wir nach wie vor als ausgesprochen nett, gastfreundlich und zuvorkommend empfinden.

 

Und so wird sicher auch am Ende dieses Jahres wieder die Suche nach einem guenstigen Flug stehen – mit Reiseziel irgendwo in den USA. Sofern nichts dazwischenkommt…

 

Zuletzt ein ganz herzliches Dankeschoen an alle Mitleser und USA-Fans, die jedes Jahr aufs Neue unsere endlos langen

Reiseberichte / Bildergeschichten mitlesen und mit ihrem Feedback, ihren netten E-Mails, Gaestebucheintraegen und Kommentaren sehr viel dazu beitragen, dass wir immer noch online sind.

 

Nochmals vielen lieben Dank an alle und bis demnaechst

Sylvia und Michael    

 

 

 

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