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Happy Vegas Trip 2024 - Teil 3 |
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Donnerstag, 02.05.2024 (Tag 7) - Ghost's & Clowns |
Da wir nicht wieder bis ins Restaurant laufen oder fahren wollen und unsere Kaffeemaschine im Zimmer blitzsauber ist, machen wir uns kurzerhand unseren Kaffee selber und futtern ein paar Cookies dazu. Das muss heute einfach mal reichen. |
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Um kurz nach Acht haben wir unser Auto wieder gepackt und fahren in Richtung Lobby. Dabei drehen wir noch eine kleine Runde ueber das Gelaende und besorgen im General Store noch Eis fuer die Kuehlbox. Dann aber wird ausgecheckt und schon duesen wir wieder los. |
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Der erste Punkt ist nur wenige Minuten entfernt und hier entpuppt sich unsere notwendig gewordene Verschiebung von gestern auf heute als echter Gluecksfall. Der Zabriskie Point ist extrem bekannt und eigentlich ein Muss bei einem Besuch des National Parks. Vor 13 Jahren sind wir irgendwie dran vorbeigefahren, was uns natuerlich sehr geaergert hatte.
Und normalerweise ist der Aussichtspunkt immer ziemlich gut besucht, doch morgens um halb neun koennen eigentlich nur die Gaeste der nahegelegenen beiden Hotels hier sein. Fuer alle anderen ist der Weg einfach viel zu weit, die kommen sicher erst deutlich spaeter. Doch auch aus den Hotels ist niemand hier, wir sind tatsaechlich erstmal ganz alleine. Voll cool!
Hinunterwandern wollten wir sowieso nicht, die Zeit dafuer haetten wir so oder so nicht gehabt. Uns reicht in diesem Fall aber der Ausblick vom View Point und der ist absolut grandios. Die farbenfrohen Gesteinsformationen sind absolut beeindruckend. |
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Wir halten uns nur eine gute viertel Stunde, dann laufen wir wieder hinunter zum Auto und fahren ein kleines Stueck weiter. Eine Slideshow zum Zabriskie Point mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Den 20 Mule Team Canyon kennen wir bereits von unserer Reise 2011, aber weil es kein Umweg ist und kaum Zeit frisst, nehmen wir ihn auch dieses Jahr wieder mit.
Die etwa 2,7 Meilen lange Gravel Road ist gut praepariert und im Prinzip mit jedem Mietwagen befahrbar. 2011 hatten wir auch mit unserem Dodge Charger kein Problem, fuer unseren Ford Edge ist die Strasse sowieso ein Klacks.
Auch hier gibt es Gesteinsformationen in verschiedenen Farben, vielleicht nicht ganz so bunt wie am Zabriskie Point. Dennoch sollte man diese Einbahnstrasse unbedingt mal gefahren sein. Uns hat es jedenfalls auch dieses Mal wieder gut gefallen. |
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Eine Slideshow zum 20 Mule Team Canyon mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Neben dem Zabriskie Point haben wir gestern noch einen zweiten Punkt auf heute verschieben muessen und auf den sind wir jetzt richtig gespannt. Es ist halb zehn, als wir bei Dante’s View ankommen und hier oben den atemberaubenden Blick auf Badwater geniessen. Tatsaechlich sieht man sogar das gruene Schimmern des Wassers, das noch immer nicht ganz verdunstet ist.
Sogar den Fussweg vom Parkplatz zum Wasser sieht man von hier oben, nur der Parkplatz selbst wird von Felsen verdeckt. Wenn man ganz genau hinsieht, kann man sogar die Menschen erkennen, die zum uebrig gebliebenen Rest des Lake Manly laufen.
Auch hier sind aktuell nur eine paar Touristen, die uns aber ueberhaupt nicht stoeren. Nachdem wir ein wenig umherspaziert sind, geht es wieder den Berg hinunter und schliesslich zurueck auf den Hwy 190. |
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Eine Slideshow zu Dante's View mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Wer nun meint, von hier aus geht es weiter nach Las Vegas - was aufgrund des Titels unseres diesjaehrigen Reiseberichts ja durchaus plausibel waere - der taeuscht sich. Las Vegas muss noch etwas warten. Deswegen biegen wir am Hwy 190 nicht nach rechts, sondern nach links ab und fahren die gleiche Strecke zurueck, auf der wir gekommen sind. Zwischenzeitlich habe ich auch mal wieder das Steuer uebernommen und ueberlasse Michael das Fotografieren. |
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Gegen halb elf passieren wir wieder unser Hotel und kommen am Visitor Center von Furnace Creek vorbei. Etwas weiter biegen wir schliesslich auf die Daylight Pass Road ab, die uns zunaechst ueber die Grenze nach Nevada bringt. Kurze Zeit spaeter verlassen wir dann den Death Valley National Park, der auch zu einem kleinen Teil in Nevada liegt.
Jeder National Park hat bei uns ja eine eigene Seite mit vielen Info's. Die Seite zum Death Valley National Park hat nach unserem zweiten Besuch natuerlich ein kleines Update erhalten (klick). |
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Vom National Park Sign koennen wir im Prinzip schon unserer naechstes Ziel fuer heute sehen, auch wenn es noch ein paar Meilen zu fahren sind: Rhyolite. Auch wenn auf den Schildern Historic Townsite steht, ist es eigentlich eine Ghost Town. Und dieser Begriff passt auch viel besser, denn Rhyolite ist tatsaechlich eine Geisterstadt.
Warum? Eines von mehreren Kunstwerken, die hier im Goldwell Open Air Museum zu finden sind, sind die Ghosts of Rhyolite! Sie begruessen Besucher bereits von Weitem.
Neben den direkt zusammen stehenden Skulpturen, die eigentlich die zwoelf Apostel beim letzten Abendmahl zeigen, sind noch zwei weitere, einzeln stehende Figuren aufgestellt, die genauso spooky aussehen. |
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Fuer uns ist es die Hauptsehenswuerdigkeit von Rhyolite, die anderen Kunstobjekte des Goldwell Open Air Museums sowie die verfallenen Gebaeude der einstigen 10.000 Einwohner-Stadt sind zwar ganz nett anzusehen, hauen uns aber auch nicht aus den Socken. |
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Nachdem wir die Kunstwerke angesehen haben, fahren wir dann ein kleines Stueck weiter in die ehemalige Ortsmitte von Rhyolite. Dort klappern wir das Bottle House und einige Ruinen ab, bevor wir eine kurze Brotzeitpause einlegen. |
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Im Anschluss klemme ich mich wieder hinter das Steuer und fahre ueber eine relativ gut praeparierte Gravel Road noch zum Friedhof von Rhyolite. Der liegt tatsaechlich ein ganzes Stueck ausserhalb und ist definitiv kein Muss, denn viel zu sehen gibt es hier nicht. Nicht mal ne Klapperschlange. |
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Unterm Strich hat sich der Besuch von Rhyolite fuer uns gelohnt, denn die Ghosts of Rhyolite schlummern schon Jahre auf unserer Bucket List und sind unserer Meinung nach durchaus einen Besuch wert.
Eine Slideshow zu Rhyolite mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. |
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Nur ein paar Meilen weiter kommt der kleine Ort Beatty, der es nicht mal auf eintausend Einwohner bringt. Wir machen einen kurzen Stop bei Eddie World, einem netten Geschaeft hauptsaechlich fuer Suessigkeiten. Ich goenn mir ne Kugel Pistazieneis, dass richtig richtig lecker ist. |
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Beim Verlassen der Stadt sehen wir einen der zahlreichen Wildesel, die hier im Einzugsgebiet der Stadt leben, am Strassenrand stehen. Die sind angeblich in der ganzen Stadt zu finden und ausgesprochen zutraulich. Auch dieser hier kommt sofort an den Zaun entlang der Strasse und laesst sich ausgiebig streicheln. |
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Von Beatty brauchen wir eine gute Stunde bis nach Goldfield. Die Stadt traegt auch den Beinamen The Living Ghost Town, was angesichts der etwa 200 Einwohner gar nicht mal so falsch ist. Fuer uns waere das nur ein Ort, den wir durchqueren muessen, waere da nicht ein besonderer Punkt, den wir uns ansehen wollen.
Mitten hier im Nirgendwo gibt es den International Car Forest, ein Kunstobjekt, dass ein wenig an die Cadillac Ranch oder Carhenge erinnert. Etwa 40 Fahrzeuge und Busse wurden hier, teilweise aufrecht stehend, in den Boden eingebuddelt und mit Graffitis bemalt.
Wir stapfen eine ganze Zeit zwischen den Autowracks umher und knipsen eine Menge Fotos. Auch dieses Kunstobjekt faellt irgendwie in die Kategorie "Ganz schoen strange", und trotzdem hat es irgendwas. Naja, egal – wir muessen weiter. |
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Eine Slideshow zum International Car Forest mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Nach einer weiteren halben Stunde Fahrzeit erreichen wir gegen halb fuenf Uhr das Ziel unserer heutigen Etappe: Tonopah. Bereits auf unserer ausgefallenen Reise 2020 war hier eine Uebernachtung eingeplant, allerdings waeren wir da von der anderen Seite gekommen.
Direkt in der Ortsmitte der 2.000 Einwohner-Stadt liegt unsere heutige Bleibe, das historische Mizpah Hotel. Hier soll es spuken und wenn wir das Hotel innen und aussen so ansehen, glauben wir das irgendwie sofort. Wir checken ein und bringen unser Gepaeck aufs Zimmer. |
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Dann aber wollen wir nochmal los. Denn in Tonopah gibt es tatsaechlich noch einen Punkt, den wir uns ansehen wollen: das beruehmte Clowns Motel! Es traegt inoffiziell auch den Beinamen America’s Scariest Motel, was uns in Anbetracht der ganzen Horrorclowns ehrlich gesagt auch nicht wundert. Gleich nebenan befindet sich auch noch der historische Friedhof von Tonopah, gruseln ist also ganz normal hier. |
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Uebrigens wurden hier schon mehr als ein halbes Dutzend Horrorfilme gedreht, ganz aktuell der Film Clown Motel aus dem Jahr 2023 mit Tobin Bell und Randy Couture. Wir spazieren ein wenig ueber das Motelgelaende, besuchen den Shop und schlendern anschliessend auch kurz ueber den alten Friedhof. |
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Der Hunger treibt uns schliesslich wieder zurueck zum Mizpah Hotel. Das Dinner im hoteleigenen Restaurant, das im Jack Dempsey Room serviert wird, ist richtig lecker und unsere Bedienung erzaehlt uns passend zum Ambiente eine ganze Weile alle moeglichen Spukgeschichten. |
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Etwas spaeter sitzen wir an der Bar und goennen uns einen kleinen Whiskey. Die Bar schliesst bereits um neun Uhr abends, sodass wir danach noch Zeit haben, das Hotel ein wenig zu erkunden. |
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Wir laufen einmal durch alle Stockwerke und pruefen jeden Spiegel ganz genau, denn die Geister des Mizpah Hotels zeigen sich bevorzugter Weise in den Spiegeln. |
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Im letzten Spiegel, den wir uns ansehen, koennen wir ihn dann sehen, den Geist. Gruselig… Gegen elf Uhr fallen wir dann muede in unser Bett. |
Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | Mizpah Hotel Tonopah | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 30 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | nein | gefahrene Kilometer: | 322 km |
insgesamt: |
2.021 km | ||||||
Bewertung: |
Das Mizpah Hotel in Tonopah ist auf jeden Fall dann einen Besuch wert, wenn einem historische Hotels gefallen. Wir haben uns wohl gefuehlt und den Aufenthalt genossen. In Anbetracht der Location und der Tatsache, dass ein Fruehstueck inclusive war, geht der Preis voellig in Ordnung. Wir wuerden wiederkommen. |
Freitag, 03.05.2024 (Tag 8) - Bitte nicht einsperren! |
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Nachdem wir unser Gepaeck wieder im Auto verstaut und ausgecheckt haben, starten wir um acht unseren heutigen Road Trip. Etwas ausserhalb von Tonopah sehen wir einige Wildpferde und stoppen kurz fuer ein paar Fotos. Eine Bedienung hat uns gestern beim Abendessen erzaehlt, dass hier rund um Tonopah etwa 800 Wildpferde leben. |
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Wir folgen dem Hwy 6 nach Osten und erreichen um viertel nach neun den Ort Warm Springs, den es aber nur auf Google Maps zu geben scheint. Die drei oder vier Huetten, die hier stehen, sind laengst verlassen und verfallen so langsam. Eigentlich zweigt an dieser Stelle nur eine weitere Strasse ab. |
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Der Hwy 375, auf den wir nun wechseln, traegt seit 1996 ganz offiziell den Beinamen Extraterrestrial Highway. Der Grund dafuer ist recht simpel: er fuehrt an der Nellis Range vorbei, einem riesigen militaerischen Sperrgebiet, in dem auch die beruehmte Area 51 liegt.
In den achtziger und neunziger Jahren gab es hier zahlreiche vermeintliche Ufo-Sichtungen, die letztlich jedoch nur Testfluege neuer Militaerjets vom Luftwaffenstuetzpunkt waren. |
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Die Fahrt bis zu unserem ersten Ziel heute zieht sich, meistens geht es geradeaus und viel zu sehen gibt es nicht. Ausser einigen Kuehen und einem lustig durch die Gegend springenden Deer ist es eher langweilig. |
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Interessant wird es erst, als wir nach einer Stunde Fahrt auf dem Extraterrestrial Highway den Ort Rachel erreichen. Das 100 Seelen-Dorf ist unter Ufo-Fans beruehmt und zur Pilgerstaette fuer Verschwoerungstheoretiker und Ufologen geworden.
Zentraler und wichtigster Punkt in Rachel ist das Little Ale Inn, das Bar, Restaurant, Souvenirshop und Motel zugleich ist. Ein kleines Stueck weiter gibt es noch eine Tankstelle, in der ebenfalls ein kleiner Shop zu finden ist. Nachdem wir zunaechst das Little Ale Inn angesehen haben, erkunden wir noch ein wenig die naehere Umgebung. |
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Ueber uns donnern ununterbrochen Duesenjets hinweg. Die Militaerjets fliegen so hoch, dass sie mit blossem Auge nicht zu erkennen sind, dafuer aber ist der Laermpegel wirklich enorm. Es vergeht kaum eine Sekunde hier ohne den Krach der Jets. |
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Nun fahren wir ein kleines Stueck weiter zur Tankstelle, die den netten Namen Alien Cowpoke traegt. Tanken muessen wir zwar nicht, aber den Shop wollen wir uns ansehen. |
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Dabei kommen wir auch ein wenig mit der Dame hinterm Tresen ins Gespraech und fragen sie nach der beruehmten Area 51, deren Existenz ja zwischenzeitlich vom US-Militaer offiziell bestaetigt wurde. Wir werden gefragt, ob wir denn vorhaben, zum Gate zu fahren, und Michael meint „Na klar wollen wir“. WAS? Davon weiss ich ja gar nix… Kommt nicht in Frage! |
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Nun erkundigt er sich auch noch vorsichtig, wie es denn mit Fotografieren aussieht und haelt dabei seine grosse Bridge-Kamera hoch. Davon wuerde sie uns dringend abraten und zu nah ran sollen wir auch nicht fahren. Na Gott sei Dank!
Die Strasse selbst ist zwar kein Sperrgebiet und fuer jeden nutzbar, das Militaer sieht es aber gar nicht gerne, wenn man sich zu aufdringlich naehert. Wir koennen so weit fahren, bis wir das Gate sehen und mit dem Smartphone mal aus dem Auto knipsen stoert sicher auch niemanden, alles andere sollen wir aber lieber bleiben lassen. Uffff - muss das sein?
Sie erzaehlt uns, dass ein Einwohner von Rachel vor einiger Zeit mit seiner Drohne ueber das Gate hinweggeflogen ist, obwohl er genau wusste, dass das verboten ist. Seitdem sitzt er im Knast… Selber Schuld meint sie achselzuckend und faengt an, unsere Souvenirs abzukassieren. Toll - das traegt jetzt auch nicht unbedingt zu meiner Beruhigung bei. |
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Nach dem netten Gespraech machen wir uns dann auf den Weg zum Back Gate der geheimsten Militaerbasis der Welt. Dazu biegt man kurz nach Rachel rechts auf eine breite Gravel Road ab und folgt dieser nun fuer etwa elf Meilen. Es gibt im Kreuzungsbereich mit dem Extraterrestrial Highway weder ein Hinweisschild auf die Militaerbasis noch ein Verbotsschild auf ein militaerisches Sperrgebiet – absolut gar nichts. Es zweigt einfach nur eine Schotterstrasse ab.
Befragt man Google Maps nach der Route und der Entfernung, gibt es kein Ergebnis. Die Route kann nicht berechnet werden… Die Fahrt auf der Gravel Road, die nach Google tatsaechlich ganz offiziell Back Gate Road heisst, zieht sich. |
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Das letzte Stueck bis zum Gate ist aber ploetzlich wieder geteert. Wir haben vergessen auf dem Tacho die Meilen abzulesen, es sollten aber etwa zehn oder elf Meilen Gravel Road und dann weitere zwei Meilen Teerstrasse sein, bis wir endlich das Back Gate sehen.
Wir wagen uns nicht bis ganz ans Gate heran und ich knipse nur ganz vorsichtig ein paar Fotos, schliesslich wollen wir ja die Nacht nicht in einem Militaergefaengnis verbringen. Ausserdem wollen wir ja noch oefter in die USA reisen. |
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Erst als wir umgedreht haben, das Gate im Rueckspiegel immer kleiner wird und keine Militaerfahrzeuge hinter uns herjagen, faellt meine Anspannung wieder ab und ich kann wieder grinsen. Das war jetzt echt irgendwie crazy… |
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Natuerlich ist es vom Back Gate bis zur Area 51 noch ein ganzes Stueck zu fahren. Das ganze Militaergelaende ist unvorstellbar gross, vermutlich faehrt man von hier bis zur Area 51 noch mindestens eine Stunde. Wir haben mal versucht, das alles in eine Karte einzutragen, um zu verdeutlichen, von welchen Entfernungen wir hier reden - schon irre, wenn man sieht, wo Beatty, Goldfield, Tonopah, Rachel und Las Vegas liegen. Denn dazwischen ist fast alles Militaergebiet. |
Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Eine Slideshow zu Rachel und der Area 51 mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. |
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Als wir endlich wieder den Extraterrestrial Highway erreichen, biegen wir rechts ab und fahren in Richtung Caliente. Kurz vor Crystal Springs rasen zwei schwarze Cadillac Escalade mit vollstaendig schwarz getoenten Scheiben an uns vorbei in Richtung Rachel. Ob die uns suchen? |
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Um halb zwei erreichen wir nahe der Ortschaft Panaca den Cathedral Gorge State Park. Wir stoppen am Visitor Center, doch das hat leider geschlossen. Na toll, kein Souvenirmagnet. Aber die Restrooms koennen wir benutzen. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Im Anschluss fahren wir in den Park hinein und stoppen am Ende der Teerstrasse. Von hier koennte man nun bis zum Miller Point wandern, wir sind aber aus einem anderen Grund hier. Es gibt hier zahlreiche kleine Slot Canyons, die Cathedral Slots. Und die wollen wir uns ansehen und danach noch ein wenig umherklettern. |
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Die Landschaft ist wirklich irgendwie bizarr und allein schon deswegen einen Besuch wert, die vielen kurzen Slot Canyon sind aber noch besser. Nachdem wir in diesem Bereich alles abgelaufen sind, fahren wir ein kleines Stueck zurueck und stoppen bei den Moon Slots, die genauso klasse sind. |
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Es ist kurz vor drei, als wir wieder am Visitor Center ankommen und Michael eine Park Rangerin zum Eingang laufen sieht. Schnell folgt er ihr, doch der Shop bleibt geschlossen. Er erzaehlt der Rangerin, dass wir gerne einen Souvenir-Magneten kaufen wuerden, da meint sie, bei Barzahlung koennte sie fuer uns den Shop kurz oeffnen. Ja klasse, so kommen wir doch noch zu unserem Magneten.
Nun fahren wir noch schnell zum oberen Parkeingang und stoppen am Miller Point. Der Blick von oben auf den Cathedral Gorge State Park ist ebenfalls wirklich beeindruckend, aber das rumkraxeln in den Slots war schoener. |
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Eine Slideshow zum Cathedral Gorge State Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. Wer sich fuer Slot Canyons interessiert, auch dafuer haben wir eine eigene Seite gebastelt. Dort sind alle Slot Canyons zu finden, durch die wir uns schon durchgequetscht haben. Mittlerweile sind das schon ein paar... klick.
Nach einem weiteren kurzen Stop an der Shell Tankstelle in Panaca fahren wir nun in Richtung Osten und ueberqueren nach einer viertel Stunde die Grenze nach Utah. Um fuenf Uhr erreichen wir unser heutiges Ziel: St. George. Und hier ist es nicht fuenf, sondern bereits sechs Uhr, denn Utah ist eine Stunde weiter als Nevada. Egal, die Stunde bekommen wir morgen wieder geschenkt und da brauchen wir sie dringender als heute. |
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Unser Motel ist das St. George Inn & Suites, das mit Abstand guenstigste Motel in diesem Urlaub. Doch das merkt man eigentlich gar nicht, die Zimmer sind schoen, geraeumig und sauber. Auch der Pool macht einen prima Eindruck und ein Fruehstueck ist ebenfalls dabei – was will man mehr? Wir sind sehr zufrieden. |
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Um sieben Uhr Utah-Zeit sitzen wir im Outback Steakhouse zum Dinner und lassen uns unsere Steaks schmecken. Wie immer ist das Essen absolut spitze im Outback und wir sind happy, dass wir noch einen zweiten Besuch nach Palm Desert in die Reise einbauen konnten.
Gegen acht Uhr sind wir dann zurueck im Hotel und geniessen unser Feierabend-Bud. Nach dem Duschen fallen wir muede in unser Bett. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | St. George Inn & Suites | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 31 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 549 km |
insgesamt: |
2.570 km | ||||||
Bewertung: |
Das St. George Inn & Suites ist das mit Abstand guenstigste Motel auf dieser Reise. Es muss sich deswegen jedoch nicht hinter den anderen Motels oder Hotels verstecken, die Zimmer sind relativ gross und einwandfrei sauber. Ein schoener Pool in der Mitte der Anlage und ein Fruehstueck runden das gute Bild ab. Preis-Leistungsverhaeltnis Top! |
Samstag, 04.05.2024 (Tag 9) - Beautiful Finland |
Danach packen wir das Gepaeck wieder ins Auto, tanken nochmal voll und fahren gegen 7.00 Uhr auf die Interstate – Nevada und Arizona Time. Die nehmen wir deswegen, weil wir mit dem Verlassen der Stadtgrenze von St. George auch die Grenze nach Arizona ueberqueren.
Das kleine Stueck der Interstate 15, das nun in Arizona verlaeuft, ist immer wieder schoen. Sie fuehrt durch die Virgin River Gorge, eine richtig tolle Schlucht, die der Virgin River aus dem Fels gewaschen hat. Nach dem Verlassen der Schlucht dauert es dann auch nicht mehr lange und wir sind wieder in Nevada. |
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Lange bleiben wir nicht auf der Interstate, am Exit 112 geht es schon wieder runter. Wir folgen der Riverside Road, dem Hwy 170, fuer gut drei Meilen, gleich nach dem Ueberqueren des Virgin Rivers geht es um viertel vor acht Uhr dann rechts weg auf die Gold Butte Road.
Von hier bis Whitney Pocket sind es fast exakt 21 Meilen und bis dorthin ist die Strasse meistens geteert. Allerdings ist sie trotzdem in einem erbaermlichen Zustand, denn sie ist uebersaeht mit Schlagloechern. Man muss gut aufpassen, denn manche sind richtige Krater.
Gleich zu Beginn kriecht eine Gopher Snake ueber die Strasse und einige Einheimische und wir sorgen dafuer, dass sie nicht ueberfahren wird. Diese Schlangenart ist ungiftig und harmlos, erreicht aber eine ganz ordentliche Groesse. Diese hier ist deutlich laenger als einen Meter. |
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Ein ganz kurzes Video haben wir auch aufgenommen. |
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Nach gut 12 Meilen Fahrt auf der Holperpiste erreicht man den Parkeingang zum Gold Butte National Monument. Es gibt ein schoenes Park Sign, das wir natuerlich ausgiebig fotografieren muessen. Whitney Pocket und unser heutiges Ziel Little Finland liegen beide innerhalb der Parkgrenzen. Barack Obama hatte das Gebiet erst im Dezember 2016 zum National Monument aufgewertet. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Ein kleines Stueck weiter kann man von hier sogar den Lake Mead sehen! Allerdings ist er doch ein ganzes Stueck entfernt, sodass die Fotos natuerlich nicht so toll werden. Aber egal, deswegen sind wir ja auch nicht hier. |
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Neun Meilen nach dem Park Sign erreichen wir nach ziemlich genau einer Stunde Fahrzeit Whitney Pocket und damit auch das Ende der Teerstrasse. In Whitney Pocket werden wir uns auf dem Rueckweg noch ein klein wenig umsehen, jetzt geht es erstmal weiter.
Die Gold Butte Road ist ab hier eine Gravel Road, die allerdings ebenfalls in einem erbaermlichen Zustand ist. Der Boden ist bretthart und ueberall stehen grosse Steine hervor, sodass wir ordentlich durchgeschuettelt werden. Ein Umfahren der Steine geht nur in den seltensten Faellen, entsprechend langsam kommen wir voran.
Fuer die 3,8 Meilen bis zu unserer naechsten Abzweigung brauchen wir mehr als eine viertel Stunde Zeit, obwohl wir nicht mal fuer Fotos zwischendurch anhalten. Wir achten genau auf die zurueckgelegten Meilen und sind froh, als wir endlich den Wegweiser nach Little Finland sehen und die Holperpiste verlassen koennen. An der Abzweigung stellen wir den Bordcomputer wieder auf null, denn von hier sind es nun genau sieben Meilen zur naechsten Abzweigung. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Wir sind jetzt auf die Mud Wash Road und die ist tatsaechlich deutlich einfacher zu fahren. Stellenweise ist es etwas sandig, aber Allrad braucht man zumindest heute nicht. Die Landschaft ist klasse, was man von der bisherigen Strecke mit Ausnahme von Whitney Pocket nicht unbedingt sagen konnte. Jetzt aber kommen wir auf unsere Kosten.
Fuer die naechsten sieben Meilen folgt man nun einfach dem Wash, verfahren kann man sich eigentlich nicht. Wir passieren eine Weggabelung, bei der man aber erst am Rueckweg etwas aufpassen muss. Doch auch hier ist alles gut ausgeschildert, auch das sollte also spaeter kein Problem sein. |
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Als wir einen alten, halb verfallenen Corral passieren, sehe ich ploetzlich drei Wildesel. Wir halten an und naehern uns vorsichtig, doch die Tiere sind erstaunlich scheu. Sie lassen uns nicht naeher herankommen und laufen sofort davon. Gut, dann lassen wir euch in Ruhe, fuer ein paar Fotos hat’s ja gereicht. |
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Tatsaechlich nach exakt sieben Meilen auf der Mud Wash Road folgt das naechste Hinweisschild. Wir biegen ein letztes Mal rechts ab und fahren nun auf die Little Finland Road. Das Schild sagt noch 1,7 Meilen, doch wir fuerchten, das koennte nicht fuer uns gelten. Wir haben bei der Recherche im Web gelesen, dass das letzte Stueck in schlechtem Zustand ist und man nicht bis ganz nach Little Finland ranfahren kann. Aber wir hoffen nun einfach mal das Beste. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Eine Meile schaffen wir ohne groessere Probleme. Aber dann, nach etwa 1,2 Meilen, ist fuer uns leider tatsaechlich Schluss. Vor uns liegt eine Treppe, die mir zu gefaehrlich erscheint. Michael moechte es zwar versuchen, denn er meint, es sieht schlimmer aus als es ist, aber ich will kein Risiko eingehen.
Der Ford Edge ist eben ein SUV, der nicht so viel mehr Bodenfreiheit hat und wegen 0,4 oder 0,5 Meilen Fussweg ein Risiko eingehen moechte ich auf keinen Fall.
Zaehneknirschend gibt Michael nach und parkt unseren SUV am Rand des Weges, sodass andere Fahrzeuge mit mehr Bodenfreiheit noch problemlos vorbeifahren koennen. Mit einem Jeep Wrangler oder Grand Cherokee ist die Stelle sicher kein Problem, aber fuer uns gilt es jetzt, das letzte Stueck zu laufen. |
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Wir brauchen wirklich nur knapp zehn Minuten, dann erreichen wir den Felsen, auf dem sich unser Ziel befindet. Unten stehen ein paar Palmen, die sich an die Felswand schmiegen, oben drueber liegt Little Finland. Als wir diesen Ort auf unsere Bucket List gesetzt haben, war die Gegend noch nicht mal ein National Monument. |
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Links befindet sich ein Huegel, auf den sogar Reifenspuren fuehren. Oben koennte man sogar parken. Waere die Stufe nicht gewesen, haetten wir den Rest ohne Probleme fahren koennen, so muessen wir jetzt eben den Huegel hinauflaufen. |
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Little Finland ist beruehmt fuer seine bizarren Felsformationen, die einem sofort ins Auge stechen, sobald man oben angekommen ist. Die ausgewaschenen Red Rocks sind teilweise so filigran, dass man sich wirklich nur wundern kann, wie die ueberhaupt noch stehen koennen.
Egal, wo man hinsieht, ueberall sind Fotomotive. Dutzende – ach was Hunderte. Oder noch mehr. Diese Landschaft ist faszinierend schoen, man koennte hier vermutlich einen ganzen Tag herumlaufen und wuerde doch immer wieder neue Perspektiven fuer einmalige Fotos entdecken.
Und genau das ist das Problem. Irgendwie ist das alles fast zu viel des Guten. Wir laufen umher oder stehen nur da und wissen gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollen. Geschweige denn, was wir alles knipsen sollen. Ich dachte anfangs, es geht nur mir so, doch Michael geht es ganz aehnlich.
Wir machen eine ganze Reihe von Fotos, doch bestimmte Motive, die wir vorab mal auf Fotos gesehen haben, zu suchen und zu finden, geben wir schnell auf. Das ist hier ist ein Paradies fuer Fotoenthusiasten mit viel Zeit, nichts fuer Hobbyknipser wie uns, die immer in Eile sind.
Wir laufen einen grossen Kreis und bemuehen uns, wenigstens ein paar tolle Motive halbwegs vernuenftig abzulichten. |
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Nach einer Stunde aber haben wir dann genug und machen uns auf den Rueckweg zu unserem Auto.
Irgendwie ist es einfacher, durch einen Slot Canyon zu wandern oder einen tollen Arch zu bewundern, da wissen wir wenigstens, worauf wir die Kamera richten sollen. Trotzdem hoffen wir, dass wir zumindest halbwegs brauchbare Fotos hinbekommen haben.
Um nicht falsch verstanden zu werden – Little Finland ist klasse und absolut sehenswert. Wir sind froh, dass wir diesen Punkt nach so vielen Jahren endlich besuchen konnten. Nur finden wir Slot Canyons oder riesige Natursteinboegen eben faszinierender. |
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Eine Slideshow zu Little Finland mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. Um viertel nach elf drehen wir mit unserem Edge um und fahren die Little Finland Road zurueck zur Mud Wash Road.
Dort geht es auf direktem Weg weiter nach Whitney Pocket. Wir halten noch einmal kurz an, um eine kleine Hoehle zu fotografieren, die wir auf dem Herweg gesehen haben, mehr Zeit aber wollen wir hier aber nicht verbringen. |
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Es gibt noch einige Punkte im Gold Butte National Monument, die man ansehen koennte, wie man auf dem Wegweiser sieht. Devils Throat beispielsweise, doch das Sinkhole erscheint auf Fotos wenig spektakulaer. Auch die Gold Butte Townsite ist auf den Bildern, die wir gesehen haben, keinen Umweg wert.
Entlang der Mud Wash Road gibt es noch Petroglyphen und den Seven Keyholes Slot Canyon, der uns wirklich interessiert haette. Aber dafuer reicht uns die Zeit nicht mehr, denn wir wollen nicht zu spaet in Vegas ankommen. Aber wer weiss – vielleicht machen wir den ein anderes Mal. Man braucht schliesslich immer einen Grund, um wieder zurueckzukommen. |
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Um viertel vor eins erreichen wir Whitney Pocket und machen erstmal kurz Brotzeit. Dann sehen wir uns den kleinen Damm noch an, der hier zwischen den Felsen versteckt ist. |
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Lange halten wir uns aber nicht auf, denn wenn Vegas ruft, gibt es einfach kein Halten mehr. Heute ist Samstag und wir befuerchten jede Menge Verkehr und ewig lange Schlangen beim Check In. Eine Slideshow zum Gold Butte National Monument - ohne Little Finland - mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Kurz vor zwei Uhr sind wir zurueck auf der Interstate 15, eine Stunde spaeter erreichen wir problemlos Las Vegas. |
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Ich liebe den Strip und als Michael mich fragt, ob er auf der Interstate bleiben oder ueber den Strip fahren soll, muss ich nicht lange ueberlegen. Auch wenn unser Navi mault, verlassen wir die I15 und fahren in Richtung Strat.
Auch auf dem Strip haelt sich das Verkehrschaos in Grenzen. Wir kommen eigentlich ganz gut voran und erreichen um halb vier unser Hotel fuer die naechsten Tage. Natuerlich steigen wir wieder in unserem Lieblingshotel ab, denn da sind die Zimmer preislich immer noch in Ordnung. Selbst mit Valet Parking uebernachten wir im Luxor deutlich guenstiger als in den Hotels in der Mitte des Strips. Und die einmalige Pyramidenform ist einfach immer noch was Besonderes. |
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Die Fahrt ueber den Strip haben wir in diesem Jahr auch mal ein wenig mitgefilmt, hier also noch ein paar Minuten bewegte Bilder: |
Am Check In herrscht dann der erwartete Andrang und so muessen wir mehr als eine dreiviertel Stunde in der Schlange warten, ehe wir an der Reihe sind. Unser Zimmer befindet sich er 26. Etage, wir muessen zu den Purple Elevators. Letztes Jahr waren wir eine Etage tiefer.
Um halb fuenf sind wir auf unserem Zimmer und warten aufs Gepaeck. Auch das dauert heute laenger als ueblich, wir liegen aber trotzdem noch gut in der Zeit. |
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Eine Stunde spaeter treffen wir uns bei den Check In Schaltern mit unserem Freund Hugh, der auch in diesem Jahr wieder von Phoenix hierher geflogen ist, um mit uns ein paar Tage in Vegas zu verbringen.
Die Wiedersehensfreude ist riesig, wir alle haben viel zu erzaehlen. Das machen war dann zunaechst beim Dinner im Hard Rock Cafe, bevor wir gegen halb acht die Irish Bar im New York New York besuchen. Bei den Nine Fine Irishmen waren wir letztes Jahr auch schon mehrfach.
Wir sitzen draussen und Hugh und ich trinken unsere erste Irish Car Bomb, etwas spaeter ziehen wir nach innen um und hoeren der Live-Musik zu. Gegen halb zwoelf trinken wir an der Bar im Luxor noch einen letzten Absacker, bevor wir irgendwann nach Mitternacht muede in unser Bett fallen. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | Luxor Las Vegas | ||||||||||
Fruehstueck: | Nein |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 35 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 322 km |
insgesamt: |
2.892 km | ||||||
Bewertung: |
Zum Luxor muessen wir wohl nichts mehr schreiben, denn mittlerweile waren wir schon so oft hier, da liegt es auf der Hand, dass es uns gefaellt. |
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