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  Red Rock Tour 2017 - Teil 5                                                       (Tag 15)   (Tag 16)   (Tag 17)

 

Sonntag, 09.07.2017 (Tag 15) – Observation Point

Aufstehen und ab zum Fruehstueck ins Porters Smokehouse and Grill. Wir haben mit unseren Gutscheinen die freie Auswahl. French Toast mit Eiern und Speck oder Schinken – sehr reichlich und sehr sehr gut. Ohne Gutscheine aber auch sehr sehr teuer…

 

 

Sonntag – Ferien – Zion… bedeutet: Menschenmassen im Park. Eigentlich wollten wir heute zur Subway hiken. Weg von den Menschenmassen, denn fuer diesen Trail braucht man ein Permit. So haben wir uns vor mehreren Monaten an der Lottery beteiligt und uns fuer heute, morgen und uebermorgen auf beide Namen fuer ein Permit beworben. Leider erfolglos. Natuerlich waren wir sehr enttaeuscht, aber aendern kann man nichts und so haben wir uns eben nach anderen Moeglichkeiten umgesehen.

 

Um nun dem ganz grossen Getuemmel zu entgehen, muessen wir wenigstens halbwegs frueh los. Also schnell die Kuehltasche mit Eis und Getraenken gefuellt und ab in den Park. Kein Auto vor uns am Eingang, ein Parkplatz am Visitor Center ist auch schnell gefunden. Prima.

 

Leider haben wir unsere Kuehlrucksaecke im Hotel vergessen. Na toll. Ohne geht nicht, also umkehren und holen. Gut, dass unser Motel so nahe am Park liegt. Wir verlieren nur eine viertel Stunde, allerdings ist der Andrang auf die Shuttle-Busse nun schon riesig. Also gehen wir erstmal schnell ins Visitor Center, wo man uns - wie so oft die letzten Tage - auf die aktuelle Hitzewelle hinweist und uns eindringlich bittet, immer genug Wasser mitzunehmen. Na klar - machen wir.

 

  

 

Wir muessen gut 20 Minuten warten, bis wir ein Shuttle ergattern, dann geht es los ins Zion Valley. Unsere Haltestelle ist Weeping Rock, die drittletzte im Park. Da wir Angels Landing und die Zion Narrows bereits vor zwei Jahren in Angriff genommen haben (siehe Reisebericht 2015), wollen wir dieses Jahr etwas anderes ansehen. Fuer heute geplant sind drei Hikes, alle an dieser Haltestelle: Weeping Rock, Hidden Canyon und Observation Point.

 

Um Punkt halb zehn laufen wir los und werden sofort bitter enttaeuscht: der Hike, auf den wir uns am meisten gefreut haben, ist gesperrt – Hidden Canyon. Aber alles aergern hilft nichts – es ist, wie es ist und ausserdem wollen wir ja wieder mal hierher kommen – deswegen laufen wir los in Richtung Observation Point via East Rim Trail.

 

  

 

  

 

  

 

Der Hike ist insgesamt vier Meilen lang und endet am Observation Point. Dann heisst es kehrt machen und wieder vier Meilen zurueck. Allein fuer diese Wanderung muessen wir heute also etwa 13 Kilometer laufen.

 

Unsere Kuehlrucksaecke sind gut gefuellt, schon nach einer halben Stunde Aufstieg brauchen wir die ersten Getraenke. Der Ausblick ins Tal ist schon nach den ersten Metern toll, je weiter wir nach oben steigen, desto schoener wird es. Vormittag ist die beste Zeit fuer diesen Hike, da die erste Haelfte dann noch komplett im Schatten liegt.

 

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Ab der zweiten Haelfte ist es dann aber vorbei mit Schatten. Allerdings hat der Wettergott dann heute mal ein Einsehen mit uns und schiebt einige dicke Wolken vor die Sonne. Kuehler Wind erleichtert das Wandern, allerdings bietet dieser Trail kaum Verschnaufpausen. Von den vier Meilen geht es mehr als dreiviertel der Strecke immer steil Bergauf, also mehr als drei Meilen hoechste Anstrengung bei Temperaturen von ueber 30°C.

 

  

 

  

 

 

Wir brauchen exakt zwei Stunden, dann haben wir es nach 655 Hoehenmetern endlich geschafft. Wir sind am Observation Point angekommen. Der Ausblick hinunter ins Tal und auf Angels Landing von hier oben ist phaenomenal. Knapp eine halbe Stunde geniessen wir den Blick, rasten etwas und unterhalten uns mit anderen Hikern. Dann aber machen wir uns auf den Rueckweg.

 

  

 

  

 

 

  

 

Es gibt hier auch eine leichtere Moeglichkeit, zum Observation Point zu gelangen. Von einem oberen Parkplatz aus fuehrt ein zweieinhalb Meilen langer Trail ohne grosse Hoehendifferenzen zum Aussichtspunkt. Allerdings ist in diesem Fall auch der Weg das Ziel, denn der Trail ist wirklich richtig klasse.

 

  

 

  

 

Der Abstieg ist deutlich weniger anstrengend als der Aufstieg, aber auch kein Zuckerschlecken. Die Oberschenkel brennen beim andauernden Bergablaufen, und die Wolken haben sich auch komplett verzogen. Bedeutet: jetzt ist fast der gesamte Trail in der Sonne. Trotzdem ist keiner schneller als wir beim Abstieg. 95 Minuten sind wir unterwegs, dann erreichen wir um halb zwei wieder die Haltestelle am Weeping Rock.

 

  

 

Damit haben wir fast genau vier Stunden fuer diesen Trail benoetigt – deutlich weniger als die offiziell veranschlagten fuenf bis sechs Stunden. Wir sind erschoepft, aber sehr zufrieden. Eine kleine Slideshow zum Observation Point Trail mit diesen und weiteren Bildern ist hier zu finden!

 

 

 

Jetzt laufen wir noch kurz zum nur 300 Meter entfernten Weeping Rock, dem weinenden Felsen, dann aber haben wir genug fuer heute. Mittlerweile ist die Temperatur wieder auf 39°C gestiegen.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

 

 

Wir fahren zurueck zu unserem Motel und entspannen erstmal etwas am herrlichen Pool. Die Lage hier direkt vor dem Watchman ist ein Traum. Der Pool ist fuer uns genau richtig temperiert, wir kuehlen uns mehrfach ab, bevor wir uns dann auf den Weg zum Abendessen machen.

 

  

 

  

 

Da das Bumbleberry so zentral liegt, laufen wir den knappen Kilometer zu Jack’s Sportsbar and Grill, direkt neben dem Switchback Grill. Die kleine Sportsbar kennen wir bereits von unserem letzten Besuch hier in Springdale, dort war das Essen klasse und preislich in Ordnung. Auch in diesem Jahr sind wir mehr als zufrieden.

 

  

 

  

 

Danach bummeln wir noch eine ganze Weile durch Springdale, essen Eis und stoebern in den Geschaeften, bevor wir muede zurueck in unserem Motel ankommen. Ein klasse Tag geht zu Ende – trotz gesperrtem Hidden Canyon Trail und trotz Pech bei der Subway Lotterie. Wir sitzen auf dem Balkon unseres Zimmers, trinken unser Bud bzw. Corona und sehen dem Gewitter zu! Ja, es hat tatsaechlich mal zu regnen begonnen. Trotzdem ist es immer noch unglaublich warm.

 

  

 

Hotel/Motel:

Bumbleberry Inn Springdale

Fruehstueck:

Ja

free WiFi:

Ja

Bewertung:

Passt

 

 

Temperatur

39°C

Gefahrene km:

11 km

 

 

Montag, 10.07.2017 (Tag 16) – Hike Zion

Heute haben wir etwas mehr Zeit, deswegen schlafen wir etwas laenger und gehen dann gemuetlich zum Fruehstuecken. Die Kuehlrucksaecke haben wir im Auto gelassen, da kann also schon mal nix passieren. Nach dem Essen starten wir wieder am Visitor Center im Zion National Park.

 

Die Schlange bei den Shuttle-Bussen ist laenger als gestern – das verbluefft uns jetzt schon ein wenig. Eigentlich dachten wir, Sonntag waere der schlimmere Tag gewesen. Na, was solls, uns stoeren die Menschenmassen erstmal nicht. Unser erster Hike heute startet direkt hier am Visitor Center und heisst Watchman Trail.

 

  

 

  

 

  

 

Der Berg, den wir vor unserem Balkon im Motel direkt vor der Nase haben, ist gewaltig. Der Trail allerdings geht nicht auf den Berg hinauf, sondern nur zu einem Aussichtspunkt unterhalb des Watchman. Wir ueberwinden nur 369 Fuss Hoehe bei einer Entfernung von unter 1,4 Meilen. Hin und zurueck hat der gesamte Trail nur 2,7 Meilen.

 

  

 

  

 

Auf dem Weg nach oben kreuzt eine Spinne unseren Weg. Fuer europaeische Verhaeltnisse hat sie eine durchaus beachtliche Groesse. Allerdings ist sie viel zu klein fuer eine Vogelspinne – zumindest eine ausgewachsene. Vielleicht bringen wir ja noch in Erfahrung, was das fuer eine Spinne ist…

 

Der Hike ist auch nicht allzu anstrengend, es geht langsam den Berg hinauf, oben kann man dann eine kleine Runde laufen. Die Aussicht ist sehr schoen, ein Hike, der sich vor allem dann lohnt, wenn Menschenmassen in das Zion Valley stroemen und man etwas weniger Trubel moechte. Nachdem wir die Aussicht lange genug genossen haben, laufen wir zurueck in Richtung Visitor Center. Der Himmel ist den ganzen Morgen bereits bedeckt, sodass sich die Temperaturen aktuell noch im Rahmen halten.

 

  

 

 

  

 

Im Tal angekommen entdecken wir unweit der kleinen Wohnanlage fuer Parkmitarbeiter zwei Rehe oder Hirsche, die ganz gemuetlich an uns vorbei spazieren und sich ueberhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir sehen ihnen eine ganze Zeit lang zu, bevor wir das letzte Stueck zum Visitor Center laufen.

 

  

 

  

 

Eine kleine Slideshow zum Watchman Trail mit diesen und weiteren Bildern ist hier zu finden!

 

Die Schlange bei den Shuttle Bussen ist jetzt am Mittag um etwa halb zwoelf immer noch gewaltig, also beschliessen wir kurzerhand, den Weg zum Zion Valley einfach mal zu laufen. Der Trail dazu heisst Pa’rus Trail ist etwas mehr als fuenf Kilometer lang. Er fuehrt immer am Virgin River entlang, ist sogar rollstuhltauglich und endet direkt an Canyon Junction.

 

  

 

  

 

Und genau da wollen wir hin, denn da haben wir gestern vom Bus aus einen netten Platz fuer eine Abkuehlung entdeckt. Die koennen wir dann auch wirklich brauchen, denn als wir diese Wanderung beginnen, kommt die Sonne heraus und heizt uns ganz gewaltig ein.

 

Nach fast genau einer Stunde kommen wir an Canyon Junction an und sind fast alleine. Das Wasser da ist herrlich und wir planschen eine ganze Zeit in den Fluten. Noch ist es richtig heiss und die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel, aus Richtung Springdale zieht allerdings so langsam ein Gewitter heran. Und wir haben noch einiges vor…

 

  

 

 

 

 

  

 

 

 

Eine kleine Slideshow zum Pa'rus Trail mit diesen und weiteren Bildern ist hier zu finden!

 

Jetzt nehmen wir den Bus bis zur Haltestelle The Grotto. Hier startet nicht nur der Angels Landing Trail, hier beginnt auch der Kayenta Trail, der im Tal zurueck in Richtung Zion Lodge fuehrt. Das ist aber nur die Richtung, denn das Ziel des eine Meile langen Trails sind die Emerald Pools. Wer alle drei Pools sehen moechte, der sollte diesen Hike waehlen. Uns jedenfalls erschien es am sinnvollsten. Netter Nebeneffekt: weniger Leute.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Als der Kayenta Trail endet, sehen wir kurz darauf als erstes den Middle Emerald Pool. Diesen muss man passieren, wenn man zum Upper Emerald Pool moechte. Das sind noch einmal 0,4 Meilen mehr zu laufen, aber da das Gewitter noch nicht naeher gekommen ist, steigen wir auch diese letzten Meter hinauf.

 

  

 

Der Upper Pool sind wenigstens ein klein wenig schoener als der Middle Pool, hineingehen darf man aber weder in den einen noch in den anderen. Wir wussten bereits vorher, dass diese Emerald Pools nicht unbedingt spektakulaer sind, deswegen sind wir nicht enttaeuscht. Uns geht es ja schliesslich auch um den Trail und das Hiken. Und der Trail bis hierher ist sehr schoen.

 

  

 

  

 

Wir drehen um und laufen wieder zurueck zum Middle Pool. Allerdings stoppen wir nur ganz kurz fuer ein paar Fotos, denn uns interessiert der Lower Emerald Pool.

 

  

 

  

 

Und der liegt genau darunter. Das schoene hier ist das ueber den gewaltigen Felsvorsprung herunterstuerzende Wasser aus dem Middle Pool. Der Pool selbst ist wie seine beiden hoeherliegenden Geschwister eher unspektakulaer.

 

  

 

  

 

 

  

 

Von hier aus ist es nicht mal mehr eine Meile leichter Fussmarsch zurueck zur Zion Lodge, die wir um viertel nach drei erreichen. Eine kleine Slideshow zu den Emerald Pools mit diesen und weiteren Bildern ist hier zu finden!

 

Wir nehmen nun wieder den Shuttle Bus und fahren eine Station zurueck in Richtung Visitor Center. Dieser Halt heisst Court of the Patriarchs, einer der wenigen Stopps, an denen wir noch nicht ein- oder ausgestiegen sind.

 

Ein ultra-kurzer Trail von etwa 200 Metern fuehrt zu einem kleinen Aussichtspunkt mit Blick auf die drei Patriarchen Abraham, Isaac und Jacob. Nett, aber sicher kein Muss. Deswegen halten wir uns nicht lange auf und fahren mit dem naechsten Bus zurueck zum Visitor Center.

 

  

 

  

 

  

 

Jetzt braucht Sylvia erst mal einen Kaffee, dann aber wollen wir noch einen letzten Punkt anfahren. Dazu geht es die Zion Passstrasse, den Zion Mount Carmel Highway hinauf bis zum 1930 erbauten Tunnel. Gleich nach dem Tunnel ist ein kleiner Parkplatz und wir haben Glueck – eine Parkluecke ist noch frei.

 

  

 

Von diesem Parkplatz startet ein Hike von einer halben Meile einfach, fuer uns also ein Klacks. Der Canyon Overlook Trail selbst ist schon klasse und unbedingt sehenswert, die Aussicht auf das unter uns liegende Tal allerdings fast schon ein Muss. Der Blick in dieses Tal und den Zion Mount Carmel Highway ist sagenhaft – auch wenn es nicht das Zion Valley ist.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

 

Hier oben schuetzt wenigstens ein kleiner Zaun direkt oberhalb des gewaltigen Zion Arches die Besucher vor dem Absturz. Allerdings nur ein kleines Stueck – links und rechts daneben gibt es dann doch wieder keinerlei Sicherheit. Der Zion Arch selbst ist von oben nicht zu sehen, da muss man von unten auf der Passstrasse halten. Und ein echter Arch ist er ja sowieso nicht, sondern eher eine Art halbrunder Felsvorsprung, der einem Arch sehr aehnlich ist.

 

  

 

  

 

Egal – wir haben den letzten kurzen Hike heute sehr genossen und koennen ihn nur waermstens empfehlen. Auch auf dem Rueckweg halten wir immer wieder an, um unsere Fotos zu knipsen, dann geht es per Auto wieder zurueck in Richtung Tal.

 

  

 

  

 

  

 

 

 

Eine kleine Slideshow zum Canyon Overlook Trail mit diesen und weiteren Bildern ist hier zu finden!

 

An der einen oder anderen Parkbucht auf der Passstrasse halten wir noch kurz an, um den gewaltigen Zion Arch nochmal zu bewundern und den Overlook oberhalb zu suchen.

 

  

 

  

 

 

Doch nun treibt uns der Hunger zurueck nach Springdale, denn mittlerweile ist es nach sechs Uhr abends. Da es uns gestern wieder sehr gut geschmeckt hat, gehen wir noch einmal zu Jack in seine Sportsbar.

 

Spaeter goennt sich Sylvia noch ein Eis, dann heisst es relaxen am Motelbalkon. Da das WiFi im Zimmer immer noch extrem schlecht ist, nehmen wir unser Netbook kurz mit in Richtung Lobby, um ein paar Fotos zu versenden. Da huepft eine kleine Kroete zu uns herueber. Witzig, der kleine Kerl laesst sich sogar streicheln…

 

 
Dann aber heisst es ein letztes Mal Gute Nacht Springdale, morgen muessen wir leider wieder los! Es war ein toller Besuch hier, auch wenn wir in diesem Jahr nicht alles, was urspruenglich geplant war, machen konnten. Beim naechsten Mal werden wir uns sicher wieder fuer den Subway Trail bewerben und mit dem Hidden Canyon Trail sind dann ja schon wieder zwei Tage voll. Und wer weiss - vielleicht nehmen wir ja auch nochmal Angels Landing in Angriff! Ausserdem muessen wir unbedingt wieder zur Canyon Junction - nur naechstes Mal mit Badehose...
 

 

Hotel/Motel:

Bumbleberry Inn Springdale

Fruehstueck:

Ja

free WiFi:

Ja

Bewertung:

Passt

 

 

Temperatur

39 °C

Gefahrene km:

27 km

 

 

Dienstag, 11.07.2017 (Tag 17) – Ghost Town & Sin City

Der Wecker klingelt, muede steige ich aus den Federn. Die Hikes der letzten Tage stecken mir doch ein wenig in den Knochen. Sylvia fehlt nichts – fit wie ein Turnschuh. Aber gut – das war eigentlich klar. Wenn man im Job den ganzen Tag auf den Beinen ist, dann steckt man solche Touren einfach besser weg als ein Buerohengst.

 

Nach dem Auschecken fahren wir ein paar Meilen die Strasse hinunter bis nach Rockville. Links zweigt die Bridge Road ab, die ueber eine historische Bruecke ueber den Virgin River fuehrt. Danach geht es rechts weiter, erst ueber Teer, dann wieder mal ueber Schotter und Erde.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Nach etwa drei Meilen erreichen wir Grafton, eine kleine Geisterstadt, von der nicht mehr wirklich viel uebrig geblieben ist. Als erstes halten wir am alten Friedhof und sehen uns die Graeber an.

 

  

 

  

 

Dann fahren wir noch etwas weiter zu einer Handvoll alter Gebaeuden, die jedoch alle keine Originale mehr sind. Nahezu alle historischen Haeuser wurden durch Feuer, Flash Floods oder Vandalismus zerstoert und werden nun so nach und nach wieder aufgebaut. In den 30iger Jahren war dieser Ort sogar einmal Kulisse fuer einen Hollywood Film.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Eine kleine Slideshow zu Grafton mit diesen und weiteren Bildern ist hier zu finden!

 

Auf dem Rueckweg stoppen wir noch an einem Schild, dass eine sehr interessante Dirt Road verspricht. Allerdings haben wir nicht genuegend Zeit, diese zu erkunden. Kommt auf die ToDo-Liste...

 

  

 

Nachdem wir genug gesehen haben, fahren wir weiter bis Virgin, biegen dann dort rechts auf die Kolob Terrace Road ab, die zum Kolob Terrace Entrance des Zion National Park fuehrt. Haetten wir in der Lottery fuer den Subway-Hike ein Permit ergattert, dann haetten wir diese Strasse fahren muessen und am Parkplatz des Left Fork Trailhead die mehrstuendige Wanderung unternommen. Daraus wurde aber ja leider nichts.

 

  

 

  

 

Trotzdem wollen wir uns wenigstens ganz kurz mal diesen Zugang des Zion ansehen, denn hier waren wir noch nie. Allerdings sind keine Hikes geplant. So fahren wir die Strasse bis zum Ende des National Parks, machen kehrt und dann wieder zurueck. Der Parkplatz des Left Fork Trailhead ist erwartungsgemaess gut gefuellt.

 

  

 

  

 

Eine kleine Slideshow zur Kolob Terrace Road im Zion National Park mit diesen und weiteren Bildern ist hier zu finden!

 

Gegen halb elf erreichen wir Fort Zion Trading Post in Virgin. Wirklich nett angelegt, leider hat das Restaurant noch geschlossen. Der Souvenir-Shop ist wirklich riesig, hier bekommt man tatsaechlich nahezu jedes erdenkliche Souvenir.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Der naechste Halt ist dann La Verkin, ein kleiner Ort neben der etwas groesseren Stadt Hurricane. Dort haben wir uns schon einmal mit Eis versorgt, der kleine Market hat alles, was man fuer eine Reise so benoetigt. Schnell noch fuer 10 Dollar ein paar Gallonen nachgetankt, das sollte bis Las Vegas ausreichen.

 

Jetzt muessen wir wieder auf die Interstate 15, die wir ja mittlerweile sehr gut kennen. Sie fuehrt ueber Washington und St. George zunaechst ein kleines Stueck hinein nach Arizona, bevor man schliesslich Nevada erreicht. Nach St. George kommt das interessanteste Stueck der Fahrt, die Landschaft hier ist immer wieder beeindruckend.

 

  

 

  

 

  

 

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Las Vegas hat nun wieder Westkuestenzeit, dadurch gewinnen wir eine ganze Stunde und erreichen bereits Mittags und naechstes Ziel: die Premium Outlets North in Las Vegas. Wir wollen in diesem Jahr gar nicht sooo viel einkaufen, aber ein paar Dinge brauchen wir dann doch. Da allerdings die Independence Day-Woche bereits vorueber ist, sind natuerlich auch keine grossen Schnaeppchen mehr zu erwarten.

 

Trotzdem finden wir das eine oder andere nette Teil zu einem vernuenftigen Preis, wir essen eine Kleinigkeit und machen uns dann auf den Weg zum Strip!

 

  

 

  

 

  

 

Unser Hotel in diesem Jahr: das Luxor Hotel & Casino. Hier waren wir bereits 2011, damals hat man uns allerdings in einen der beiden Tower verfrachtet - obwohl wir ein Pyramid Room gebucht hatten. Dieses Mal wollen wir in der Pyramide bleiben, die wir gegen halb sechs Uhr erreichen.

 

  

 

  

 

Im Luxor gibt es zwei Optionen: entweder Self Parking oder Valet Parking. Self Parking bedeutet aber auch, dass niemand beim Gepaeck hilft, also kein Bellman fuer den Normalo-Touri. Beim letzten Mal haben wir uns abgeschleppt und in der Las Vegas Hitze alle Gepaeckstuecke selbst vom relativ weit entfernten Parkdeck zum Zimmer gebracht. Ohne Gepaeckwagen ein richtig anstrengender und zeitaufwaendiger Spass…

 

Valet Parking kostet 15 Dollar pro Tag – nicht gerade billig, aber in diesem Jahr nehmen wir diesen Service dann doch gerne an. Bei den letzten beiden Besuchen im Paris und im Tropicana konnte man den Bellman auch ohne Valet Parking in Anspruch nehmen, hier geht das nur mit Valet Parking. Dafuer muss man sich dann auch nicht um einen Parkplatz kuemmern und kann ganz entspannt einchecken und gemuetlich auf sein Zimmer gehen.

 

  

 

  

 
Unser Zimmer in der elften Etage ist gross, sauber und hat einen tollen Blick… auf den Flughafen. Na gut, Pool waere uns jetzt lieber gewesen, aber so viel sind wir ja sowieso nicht im Zimmer. Laerm hoert man aber auch in unserem Zimmer nicht – die Pyramide ist gut isoliert. Wir sind zufrieden, auch wenn man merkt, dass das Luxor mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen ist.
 

  

 

  

 

Nachdem wir unsere Koffer bekommen haben, packen wir aus und drehen dann eine Runde durch unser Hotel. Die Pool-Landschaft ist klasse und wird uns in den naechsten Tagen sicher oefter sehen, auch wenn wir an jedem Tag noch andere Dinge geplant haben.

 

  

 

  

 

Gegen sieben Uhr abends sind wir dann auf dem Las Vegas Boulevard – dem Strip – unterwegs. Da wir ja schon oefter in Las Vegas waren und somit die grossen Hotels und ihre Highlights schon ganz gut kennen, besteht fuer uns hier eigentlich kein Druck, wie verrueckt ueber den Strip hetzen zu muessen, um alles anzusehen. Also schlendern wir gemuetlich und entspannt los.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Wir kommen aber nicht allzu weit, denn erst einmal haben wir Hunger. Und natuerlich heisst es nun endlich wieder „Rock On“ im Hard Rock Cafe Las Vegas. Lange mussten wir uns in diesem Urlaub gedulden, doch ohne Hard Rock Cafe geht ja gar nicht. Darauf haben wir uns in den letzten Wochen richtig gefreut.

 

Auch beim Essen bleiben wir uns treu. Sylvia geniesst ihre heissgeliebten Tupelo Chicken Tenders, ich den Legendary Burger zur Musik von AC/DC. So gefaellt uns das.

 

  

 

  

 

Nach dem Essen laufen wir den Strip hinauf und freuen uns schon auf die Fountains of Bellagio. Das beruehmte Harley Davidson Cafe gibt es nicht mehr, die riesige Harley ist abmontiert und das Gebauede steht leer. Komisch – da war doch immer viel los…

 

  

 

  

 

Als erstes nach dem Abendessen sehen wir uns einige Wassershows am Bellagio an. Wir lieben diese Atmosphaere hier "Comer See", letztes Mal sind wir jeden Abend hier gesessen und haben die Shows, die so etwa alle 20 Minuten laufen, angesehen und der Musik zugehoert.

 

  

 

  

 

  

 

 
Leider koennen wir die Videos, die wir aufnehmen, vermutlich wieder nicht auf YouTube stellen und in unsere kleine USA-Ecke einbinden. Jedesmal wird von Youtube die Tonspur geblockt - das nervt schon gewaltig. Und ohne Musik sind die Shows natuerlich nur halb so schoen.
 

  

 

  

 

  

 

 

Spaeter laufen wir vorbei am Harrahs hinauf bis kurz vor dem Venetian. Denn auf noch etwas haben wir uns gefreut: Fat Tuesday und den 190 Octane. In der Hitze der Wueste sind diese Daiquiris wirklich sowas von lecker... und gefaehrlich! Denn Alkohol ist da schon nicht wenig drin - vor allem mit Extra Shot. Egal - wir muessen ja nicht mehr Autofahren.

 

  

 

  

 

  

 

Ziemlich genau um Mitternacht erreichen wir wieder unser Zimmer und fallen muede ins Bett. Las Vegas – endlich wieder da. Eine verrueckte Stadt – entweder man liebt sie oder man hasst sie. Oder wie in Sylvia’s Fall – erst gehasst, nun geliebt, also quasi Liebe auf den zweiten Blick. Fuer Zocker das Paradies, fuer uns zum einen ein perfekter Ausgangs- und Endpunkt fuer eine Reise in den Suedwesten, zum anderen aber auch eine Erlebniswelt mit vielen vielen Moeglichkeiten und immer etwas Neuem zu entdecken. Oder um alte Erinnerungen wieder aufzufrischen…

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Hotel/Motel:

Luxor Las Vegas

Fruehstueck:

Nein

free WiFi:

Ja

Bewertung:

Klasse

 

 

Temperatur

40°C

Gefahrene km:

319 km

 

 

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