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  Take it easy 2024 - Teil 1

(Vorwort)   (Tag 1)   (Tag 2)   (Tag 3)

 

 

 

Autoren: Sylvia & Michael

Erzaehler: Sylvia

 

Vorwort:

 

Meinen runden Geburtstag im Mai in Las Vegas zu feiern war wirklich eine coole Sache. Wir sind ja beide nicht so die grossen Party-People, da bietet sich so eine kleine Flucht zum B-Day ja auch wirklich an.

 

Michael hat es 2019 vorgemacht und mir hat die Idee damals schon so gut gefallen, dass ich das auf jeden Fall auch so haben wollte. Tja – und wie es der Zufall so will, habe ich in diesem Jahr meinen „Runden“ und Michael ein halbes Jahr spaeter eine Schnapszahl.

 

Grund genug, unsere Urlaubstage aufzuteilen und zu beiden Terminen ueber den grossen Teich zu fliegen. Aus diesem Grund war unser Happy Vegas Trip im April und Mai in diesem Jahr auch nur zwei Wochen lang.

 

Da es um diese Jahreszeit im Suedwesten normalerweise nicht ganz so heiss ist, wie wir das gerne haetten, haben wir lieber im Oktober noch ein paar Tage drangehaengt. In Florida war im Oktober bisher noch jedes Mal Badewetter, nun hoffen wir, dass es auch in diesem Jahr so bleiben wird.

 

Bereits am 17. Dezember 2023 haben wir unsere Fluege gebucht, denn Michael hat ein richtiges Schnaeppchen ergattern koennen. Ich sehe dem Flug allerdings auch mit etwas Unbehagen entgegen, denn das Schnaeppchen bedeutet, dass wir seit vielen Jahren das erste Mal wieder ueber London fliegen werden.

 

Nach unserem Erlebnis in Denver 2023 wollte ich eigentlich gar keine Umsteigeverbindungen mehr haben und ganz besonders in London nicht. Das Problem ist allerdings, dass es zum Buchungszeitpunkt keine Nonstopfluege von Muenchen nach Miami gegeben hat. Egal wie – umsteigen war also sowieso noetig.

 

Und das Angebot, das Michael im Dezember gefunden hatte, war so gut, dass ich nicht nein sagen konnte. British Airways bringt uns von Muenchen nach London, von dort geht es dann mit American Airlines weiter nach Miami – und das Ganze in der Premium Economy.

 

Die Sitzplatzreservierung und fuer jeden zwei Gepaeckstuecke sind da im Preis schon mit drin, sodass wir nun eine ganze Ecke guenstiger fliegen, als wenn wir Economy gebucht haetten und die Zusatzleistungen extra haetten zahlen muessen.

 

 

Beim Mietwagen waren auch bei dieser Reise wieder drei oder vier Stornierungen noetig. Bei der letzten Buchung kostete der Full-Size SUV dann genauso viel wie der Standard-SUV, sodass wir vermutlich wieder mal mit einem ganz schoenen Schiff unterwegs sein werden. Coole Sache.

 

Fuer unsere beiden Geburtstage 2024 haben wir uns dann fuer ein ganz besonderes Geschenk entschieden, das wir uns quasi dann gegenseitig schenken werden. Ist zwar erst sehr lange nach meinem und kurz vor Michaels Geburtstag, aber was solls. So genau nehmen wir das sowieso nicht. Dazu aber dann mehr im Laufe der Reise.

 

Hotels und Motels waren erstmal relativ schnell gebucht, denn unsere geplante Runde kennen wir schon ziemlich gut und liegt nahe an der urspruenglich geplanten Reise von 2022 dran – von der wir ja einiges wegen Hurricane Ian stornieren mussten. Das wollen wir dieses Mal nachholen.

 

Bei Florida geht es uns aber sowieso immer mehr ums Relaxen, etwas Spass haben und wohl fuehlen, also etwas anders als bei den Sightseeing-Runden im Suedwesten. Die meisten Ziele auf dieser Reise haben wir deswegen bereits mehrfach besucht, sogar bei den Hotels kennen wir die meisten schon sehr gut.

 

Doch dann kamen die Hurricanes Helene und Milton und wirbelten unsere Reiseplaene wieder einmal kraeftig durcheinander. Kurz vor Reiseantritt wurden leider einige Umbuchungen noetig, dazu aber dann mehr waehrend der Reise.

 

Wo genau wir uns jetzt aber herumtreiben werden, koennt ihr ab sofort in unserem neuen Reisebericht lesen. Viel Spass bei unserer Tour

 

 

 

 

Dienstag, 22.10.2024 (Tag 1) - Two years later

 

Wie bereits vor zwei Jahren haben wir auch fuer den Florida-Urlaub ein Hotel in der Naehe des Airports vorgebucht. Nachdem wir unsere drei Miezis gestern ins Katzenhotel gebracht haben, ging es am Abend nach Hallbergmoos zum ibis Muenchen Airport Sued.

 

Auch wenn der Abflug heute zu humanen Zeiten stattfindet, wollten wir lieber nahe des Airports uebernachten.

Today:

   

Flug Muenchen - London - Miami

 

Einreise mit der MPC-App

 

Mietwagen von Thrifty

 

Fahrt nach Hialeah

 

 

Der Verkehr von uns zuhause ueber Regensburg nach Muenchen ist an einem Dienstag schwer einzuschaetzen, aber Staus sind werktags an der Tagesordnung. Ausserdem hat der Airport in den letzten Wochen immer wieder fuer Schlagzeilen gesorgt, weil Passagiere aufgrund von endlos langen Wartezeiten ihre Fluege verpasst haben. Lieber kein Risiko eingehen und etwas frueher da sein.

 

Nach einem schnellen Fruehstueck starten wir deswegen bereits kurz nach sieben Uhr zu unserem Park and Ride Parkplatz, der nur gut 10 Minuten entfernt liegt. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren war das nicht noetig, denn da war der Airport-Shuttlebus vom Hotel aus inclusive. In diesem Jahr war die getrennte Buchung die guenstigere Alternative.

   
   

 

Auf der Fahrt unterhalten wir uns ueber die beiden Hurricanes, die innerhalb von zwei Wochen in Florida eingeschlagen sind und zu massiver Zerstoerung und Ueberflutungen an weiten Bereichen der Golfkueste gefuehrt haben.

 

Vor zwei Jahren war es Hurricane Ian, der am 28.09.2022 Florida extrem hart getroffen hat, dieses Jahr also Helene am 26.09.2024 und Milton am 09.10.2024. Bereits 2022 mussten wir einige Uebernachtungen umbuchen, in diesem Jahr war das leider ebenfalls wieder noetig.

 

Geplant war aehnlich wie 2022 endlich ein Besuch verschiedener Inseln im Golf von Mexico sowohl noerdlich als auch suedlich der Tampa Bay, doch nach den beiden Stuermen ist uns die Lust darauf gehoerig vergangen. Auch wenn die meisten Inseln bis zu unserer Ankunft vermutlich wieder erreicht werden koennen, finden wir Katastrophentourismus ziemlich daneben.

 

Wir wollen bei den Aufraeumarbeiten auch nicht im Wege stehen, also haben wir entlang der Golfkueste alles storniert und uns auf einige unserer Lieblingsziele im Landesinneren beschraenkt. Wieder mal… Irgendwann wird es schon mal wieder klappen mit der Golfkueste.

 

Ebenfalls fest eingeplant war der mittlerweile dritte Besuch des Circle B Bar Reserve. Wir wollten den kleinen Park endlich mal ohne Einschraenkungen sehen und dort vor allem auch etwas wandern.

 

Im Jahr 2018 waren aufgrund der Herbststuerme viele Trails gesperrt und 2022 war wegen der Schaeden, die Hurricane Ian verursacht hat, gleich der ganze Park geschlossen. Nachdem nun aber Milton genau darueber hinweggezogen ist, lassen wir auch dieses Ziel weg, denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Park ohne Einschraenkungen besucht werden kann, ist wohl eher gering.

   
(2022) (2022)
   
(2018) (2018)

 

Unser Shuttle-Bus bringt uns zum Airport, wo wir am Schalter von British Airways erstmal warten muessen. Keine Mitarbeiter da und weil gestern der Online Check In fuer unseren Anschlussflug nicht geklappt hat, muessen wir leider an den Schalter.

 

Es dauert mehr als eine halbe Stunde, bis die ersten Mitarbeiter auftauchen und uns schliesslich einchecken. Wir sind die ersten in der Warteschlange, hinter uns hat sich mittlerweile eine lange Schlange gebildet. Die Wartezeit an der Sicherheitsschleuse ist noch im Rahmen, so reicht die Zeit auch noch fuer einen Besuch der Business Lounge.

 
   

   

 

Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen und uns einmal quer durch das Getraenkeangebot gearbeitet haben, geht’s zum Gate, wo unser Airbus A320 bereits auf uns wartet. In unserer Dreierreihe bleibt ein Sitz frei, sodass wir es uns zu zweit gemuetlich machen koennen. Prima – freut uns.

 

Wider Erwarten starten wir auf die Minute puenktlich um 10.55 Uhr vom Gate und heben tatsaechlich planmaessig ab. Das ging jetzt wirklich erstaunlich gut, damit hab ich nach dem Chaos der letzten Wochen gar nicht gerechnet. Auch mal schoen.

 

 
   

   

 

 

Der Flug nach London verlaeuft ruhig und beim Landeanflug scheint es schon fast ohne die uebliche Warteschleife zu klappen, doch schliesslich kommt es dann doch wie immer. Die obligatorische Warteschleife darf bei einem Anflug auf London natuerlich keinesfalls fehlen. Auch fuenf Jahre nach unserem letzten Flug nach London Heathrow hat sich nichts geaendert, gluecklicherweise bleibt es aber wenigstens bei nur einer Schleife.

 

Die Sicht aus dem Fenster auf London ist gut und wir freuen uns, dass wir ein paar der bekannten Highlights der Millionenmetropole vom Fenster aus sehen koennen.

 

Trotz der Warteschleife kommen wir fast puenktlich am Gate an und sollten mit unseren verbleibenden knapp zwei Stunden Umsteigezeit eigentlich klarkommen. Und tatsaechlich sind wir erstaunlich schnell im Terminal fuer den Anschlussflug von American Airlines, sodass wir ganz entspannt auf das Boarding warten koennen.

   
 

 

   

   

 

Das Boarding startet dann auch puenktlich auf die Minute und wir sind Ruckizucki bei unseren Plaetzen 16 E und F in der Premium Economy. Die Beinfreiheit ist beachtlich und wir sind extrem zufrieden mit unseren bequemen Sitzen in der letzten Reihe dieser Buchungsklasse. Das Flugzeug ist eine Boeing 777-200 und ist scheinbar noch relativ neu.

 

Neben dem grosszuegigen Platzangebot haben wir Fussstuetzen, in den Armlehnen versenkte Tische und USB-Ladeanschluesse. Gefaellt uns.

 
   

 

   

 

Wieder fast puenktlich auf die Minute startet auch der Flug von American Airlines vom Gate, allerdings dauert es dann etwas, bis wir die Startfreigabe erhalten. Gegen halb drei heben wir ab und verlassen London in Richtung USA.

 

Der Flug verlaeuft ruhig und wir vertreiben uns die Zeit wie immer mit zwei Filmen und Internet. Das WLAN im Flieger funktioniert gut, sodass ich ein wenig mit der Familie chatten und auch ein paar Fotos und Videos versenden kann.

 

Das Essen finde ich prima, Michael schmeckt es dieses Mal aber nicht so sonderlich gut. Naja, Flugzeugfutter eben – das passt schon.

 

Die Landung in Miami erfolgt fast auf die Minute genau zur vorgegebenen Zeit um 18.55 Uhr. Wir sind total baff, wie reibungslos das bisher alles funktioniert hat. Ich hatte vorher wirklich Angst, dass wir den Anschlussflug verpassen koennten, doch dieses Mal hat alles wie am Schnuerchen geklappt. Bleibt nur noch die Einreise…

 
 
   

   

 

 

 

 

Da gibt es seit kurzem etwas Neues: die CBP MPC App fuers Smartphone. Und die wollen wir heute das erste Mal ausprobieren. CBP bedeutet Customs and Border Protection und MPC Mobile Passport Control.

 

Michael hatte die App im Vorfeld bereits aus dem App-Store runtergeladen. Zuhause haben wir dann die Grunddaten erfasst, unsere Paesse abfotografiert und das Ganze dann abgespeichert.

 

Auf dem Flug hat Michael dann in der App die ueblichen Fragen zur Einreise ausgefuellt, also wie wir einreisen, an welchem Terminal wir ankommen und welche Waren wir einfuehren wollen.

 

Frueher gab es da mal diese kleinen Zettel, die man im Flieger ausfuellen musste, das erledigt man jetzt ganz einfach mit der App und speichert das dann ebenfalls wieder ab. Wichtig: einreichen bzw. absenden darf man das jetzt noch nicht, das geschieht erst im Airport.

 

Da wir in den USA bisher immer auf die mobilen Daten verzichtet haben und das auch nicht vermisst haben, muessen wir uns in der Ankunftshalle erstmal mit dem WiFi des Airports verbinden. Das klappt problemlos, danach schnell die MPC App geoeffnet und von uns beiden noch ein Selfie gemacht – das wars auch schon.

 

Jetzt koennen wir unsere Daten ueber die App einreichen. Gleich nach dem Versand werden wir aufgefordert, an den MPC-Schalter zu gehen. Der ist hier in Miami gut ausgeschildert und ganz leicht zu finden.

 

An den regulaeren Schaltern stehen hunderte von Einreisenden, wir wuerden die Wartezeit auf 30 bis 45 Minuten schaetzen. Fuer Miami sind Zeiten zwischen 30 und 60 Minuten eigentlich ganz normal, die Schlange an den Schaltern sieht aus wie in den letzten Jahren auch. Hier sind sie normalerweise wirklich auf Zack, aber bei so vielen Menschen dauert das eben ein wenig.

 

Der MPC-Schalter ist im Prinzip direkt neben den regulaeren Schaltern und als wir dort ankommen, koennen wir uns ein Grinsen nicht verkneifen. Unsere Einreise dauert keine fuenf Minuten, dann sind wir durch. Klasse!

 

Waeren jetzt hier auch lange Schlangen gewesen, haetten wir auch jederzeit an die normalen Schalter gehen koennen. So aber stehen wir bereits wenige Minuten nach der Landung bei den Gepaeckbaendern. Und jetzt haut es uns fast um, denn nach vielleicht drei Minuten kommen bereits die ersten Koffer aus unserem Flugzeug.

 

Normalerweise kommen unsere Koffer immer irgendwie als letzte, heute sind wir tatsaechlich die ersten! Unglaublich. Haette mir vorher jemand gesagt, dass heute alles so ablaufen wird, haette ich wohl nur muede gelaechelt und ihn insgeheim fuer verrueckt erklaert.

 

Wir packen unsere drei Koffer und das Handgepaeck auf zwei Gepaeckwagen und machen uns auf den Weg zum MIA Mover. Der kleine Zug verbindet den Airport mit dem Rental Car Center. Bereits das dritte Mal haben wir einen Mietwagen von Thrifty gebucht und dank Blue Chip Membership muessen wir nicht an den Schalter. Wir haben bereits zuhause eingecheckt und gehen somit direkt zu den Fahrzeugen.

 

Kleiner Wermutstropfen: es gibt keine Choiceline und so muessen wir trotzdem noch zu einem Mitarbeiter in der Parkgarage, der uns ein Auto zuweist. Dabei laesst mich Michael sicherheitshalber noch als Zusatzfahrer eintragen, der Ehegatte ist beim Blue Chip Programm kostenlos dabei.

 

Der Mitarbeiter ist top freundlich und auf Michaels Bitte, moeglichst einen amerikanischen SUV zuzuteilen, meint dieser, er sucht uns ein tolles Auto raus. Und tatsaechlich – kurz darauf stehen wir vor unserem Wagen fuer die naechsten Tage und sind sehr sehr zufrieden.

 

Wir haben einen schwarzen Ford Expedition mit Lederausstattung und Allradantrieb erhalten, 24.877 Meilen auf dem Tacho und mit freigeschaltetem Sirius XM Satellitenradio. Sitzheizung und –kuehlung, Abstandstempomat und Spurhalteassistent usw. usw. – alles was das Herz begehrt.

 

Nach einem kurzen Fahrzeugcheck packen wir unsere Koffer in den riesigen Kofferraum, stoepseln unser Navi an und verlassen nur etwa eine Stunde nach der Landung die Parkgarage. Das duerfte wohl absolute Rekordzeit sein, fast schon beaengstigend, wie das heute alles geklappt hat.

 

 

 

Unser erstes Hotel heute befindet sich in Hialeah und in diese Richtung geht es nun natuerlich auch. Durch Hialeah sind wir bisher hoechstens mal durchgefahren, uebernachtet haben wir hier noch nie. Im Miami-Dade County ist Hialeah mit mehr als 220.000 Einwohnern die zweitgroesste Stadt, was uns tatsaechlich etwas ueberrascht hat. Noch ueberraschter waren wir allerdings, als wir gelesen haben, dass es die sechstgroesste Stadt in Florida ist.

 

Bei so einer grossen Stadt gibt es natuerlich auch einen Walmart und hier stoppen wir kurz vor halb neun Uhr abends zuerst. Wir erledigen unsere ueblichen Einkaeufe, also Kuehlbox, Getraenke, Brotzeit usw.

 
   

 

Danach fahren wir ein kleines Stueck weiter und stoppen kurz nach halb zehn bei Subway, bevor wir um kurz nach zehn Uhr unser Hotel erreichen: das Holiday Inn Express Hialeah. Wir checken ein und bringen unser Gepaeck aufs Zimmer. Das ist wirklich geraeumig und sauber, wir sind mehr als zufrieden, denn der Preis war richtig guenstig.

 

Nach einer Dusche fallen wir gegen elf Uhr hundemuede ins Bett.

 
   

   

   

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

  Hotel / Motel: Holiday Inn Express & Suites Hialeah
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   28 °C      
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   16 km

insgesamt:

  16 km
       
   

Bewertung:

Das Holiday Inn in Hialeah ist ein preisguenstiges und gutes Hotel mit grossen Zimmern und einem prima Fruehstueck. Wer nach der Landung nicht mehr allzu weit fahren moechte und auf dem Weg noch ein paar Einkaeufe erledigen will, macht hier ganz bestimmt nichts falsch.

 

 

 

Mittwoch, 23.10.2024 (Tag 2) - Einmal im Kreis bitte...

 

Es ist kurz nach halb sechs, als wir beide fast gleichzeitig die Augen oeffnen. Haa – durchgeschlafen – das ist doch schon mal ein prima Anfang fuer diesen Urlaub.

 

Unsere Taktik, am Anreisetag im Flugzeug nicht zu schlafen und abends mindestens bis elf oder halb zwoelf Uhr durchzuhalten, hat auch in diesem Jahr wieder funktioniert.

Today:

   

A1A nach Norden, Fort Lauderdale und Delray Beach

 

Loxahatchee National Wildlife Refuge

 

Guitar Hotel Hollywood

 

LED-Lightshow

 

 

Normalerweise sollte ein Jetlag damit kein Thema mehr sein. Nach der ueblichen Morgenroutine packen wir unsere sieben Sachen zusammen, sodass wir nach dem Fruehstueck sofort los koennen. Das gibt es ab halb sieben und ist wirklich prima; alles was wir moegen, ist auch vorhanden. Das erste Fruehstueck im Urlaub ist irgendwie immer wieder etwas ganz Besonderes und wir freuen uns jedes Mal wieder riesig darauf. Michael futtert sogar mal wieder Fruit Loops – das will was heissen…

 

 

   

 

Bereits um halb acht steht unser Expedition reisefertig am Hoteleingang und wartet geduldig darauf, dass wir endlich einsteigen. Da im Dunkeln gestern keine vernuenftigen Fotos mehr moeglich waren, knipsen wir in der Morgendaemmerung einige Bilder von unserem SUV, bevor wir den Motor starten und losduesen.

 

   

 

Heute Vormittag tritt schon gleich mal Plan B in Kraft. Haetten wir gestern Abend die uebliche Zeit fuer die Einreise und Mietwagenabholung gebraucht wie gewoehnlich, haetten wir unseren ersten Einkauf wohl nicht mehr geschafft und haetten das heute Vormittag erledigen muessen. So aber gewinnen wir zusammen mit dem sehr fruehen Start in den Tag ein paar Stunden und koennen das erste Ziel mit einem Umweg ansteuern.

 

Es geht nun erstmal eine zeitlang Richtung Norden. Ueber Hollywood fahren wir nach Fort Lauderdale, das wir bereits um halb neun erreichen. Unser Ziel ist die A1A, die an der Atlantikkueste entlangfuehrt und die wir schon ewig nicht mehr gefahren sind.

 

   

   

   

   

   

 

Als dann endlich zum ersten Mal das Meer und der endlos lange Sandstrand auftauchen, freuen wir uns wie die Schnitzel. Bei der ersten vernuenftigen Parkmoeglichkeit stoppen wir und schlendern gemuetlich durch den Sand ans Meer.

 

 

Das Wasser ist zwar nicht mehr warm wie eine Badewanne, aber dennoch so angenehm, dass auch Warmduscher wie wir hier problemlos baden koennten. So viel Zeit wollen wir aber dann doch nicht opfern und belassen es bei nassen Fuessen.

 

   

   

 

 

 

 

 

 

Ueberhaupt wird es nun Zeit fuer einen Kaffee. Wir halten nach einem Starbucks Ausschau, das erste, was uns aber schliesslich ins Auge sticht, ist ein Dunkin‘ Donuts. Gleich daneben befindet sich auch noch ein Win-Dixie, und wir beschliessen, schnell zu kucken, ob wir die zwei, drei Kleinigkeiten, die wir gestern bei Walmart vergessen haben, nicht hier mitnehmen koennen. Leider haben die das Zeugs aber nicht. Naja - wir kommen sicher noch an dem ein- oder anderen Walmart vorbei.

 

Ein paar Minuten spaeter sitzen wir mit einem Kaffee vor dem Dunkin‘ Donut und futtern unsere unglaublich leckeren Donuts. Mein Halloween Special Donut schmeckt nicht nur grandios, er sieht auch noch verdammt gut aus.

 

   

   

 

Nach dem Futtern geht es immer weiter die A1A hinauf. Nach einem weiteren Zwischenstopp am Delray Beach verlassen wir fast genau um elf Uhr Vormittag die A1A ueber die E Woolbright Rd und fahren ueber Boynton Beach nach Westen – und zwar so weit es geht.

 

   

   

   

   

   

 

Nach knapp zehn Meilen endet die Fahrt an der Kreuzung mit dem US Hwy 441, der in Nord-Sued-Richtung verlaeuft. Wir biegen in suedliche Richtung ab und erreichen nach zwei Meilen Fahrt unser naechstes Ziel fuer heute: das Arthur R. Marshall Loxahatchee National Wildlife Refuge oder kurz Loxahatchee NWR.

 

 
 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Natuerlich sind fuer uns National Wildlife Refuges immer einen Stop wert, in diesem Fall hat das Ganze aber noch einen anderen Grund. Wir wollen den America the beautiful National Annual Pass kaufen, denn den brauchen wir zu einem spaeteren Zeitpunkt noch. Auf unserer geplanten Route bis dorthin gibt es aber tatsaechlich kaum mehr eine Moeglichkeit, das Ding irgendwo zu bekommen.

 

Am Visitor Center des Loxahatchee NWR werden wir sehr freundlich empfangen und eine Park Rangerin ueberreicht uns freudestrahlend unseren Pass. Allerdings muckt dann leider ihr Kartenlesegeraet und akzeptiert keine unserer drei Kreditkarten. Die einzige Moeglichkeit ist Barzahlung. Schoener Mist, dafuer sind unsere Bargeldreserven eigentlich nicht gedacht.

 

Aber es hilft nichts, wir brauchen und wollen den Pass haben, dann eben in bar. Der Rangerin ist es sichtlich unangenehm und sie entschuldigt sich mehrfach, was aber eigentlich unnoetig ist. Sie kann ja schliesslich auch nichts dafuer, wenn das Kartenlesegeraet muckt.

 

   

 

Als erstes fahren wir das kleine Stueck bis zur Boat Ramp am Ende der Lee Road, denn hier sollen sich haeufig auch mal Alligatoren rumtreiben, die den Anglern ihre Fische streitig machen sollen. Doch heute Mittag sind weder Angler noch Alligatoren zu finden.

 

Der groesste Teil des mehr als 580 km² grossen Loxahatchee NWR ist Sumpfgebiet wie in den Everglades. Es gibt ein paar wenige kurze Trails, die man laufen kann oder man spaziert hier an der kleinen Wasserstrasse den Schotterweg entlang, der jedoch keinerlei Schatten bietet und wenig spektakulaer erscheint.

 

   

   

   

 

 

 

So beschliessen wir, zurueck zum Visitor Center zu fahren und dort erstmal eine kleine Mittagspause einzulegen. Danach laufen wir den hinter dem Visitor Center liegenden Cypress Swamp Boardwalk, der ueber einen langen Holzsteg in einem grossen Loop durch den Sumpf fuehrt. Gefaellt uns wirklich gut.

 

   

   

   

 

Gegen ein Uhr verlassen wir den Park wieder und haben nahe des Visitor Centers noch richtig Glueck, als ein Waschbaer ueber die Strasse flitzt. Allein deswegen schon hat sich der Besuch hier gelohnt.

 

   

   

Eine Slideshow zum Loxahatchee National Wildlife Refuge mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Direkt an der Kreuzung mit dem Hwy 441 halten wir noch kurz bei Bedner‘s Market, eine Art Farmers Market, an. Dann aber geht es zurueck auf den Highway nach Sueden.

   

   

   

 

Und siehe da - es kommt ein Walmart - so ein Zufall. Da halten wir natuerlich wieder an und besorgen unsere restlichen Kleinigekeiten. Beim Reingehen faehrt ein ausgesprochen merkwuerdig aussehendes Fahrzeug vorbei und laesst ein wenig die MuskElon spielen. Naja - Geschmackssache wuerde ich sagen, meiner jedenfalls nicht.

Auf meinen Bleistiftzeichnungen als Fuenfjaehrige haben Autos uebrigens ganz aehnlich ausgesehen...

 

 

 

Nun fahren wir wieder genau dorthin, wo wir heute Morgen schon einmal durchgekommen sind: nach Hollywood.

 

Schuld am naechsten Reiseziel ist ganz eindeutig Hurricane Milton. Nachdem wir die erste Haelfte unseres Urlaubs schon wieder komplett ueber den Haufen werfen mussten – das zweite Mal nach 2022 – sind wir bei der Suche nach Alternativen zufaellig mal wieder ueber das Guitar Hotel gestolpert, das wir 2019 bereits besucht hatten. Damals noch ohne Uebernachtung.

 

Eine Uebernachtung hier hatten wir bisher nie ernsthaft in Erwaegung gezogen, auch wenn uns das schon mal gefallen haette. Dafuer waren uns die Preise bisher einfach viel zu hoch. Stellenweise kostet die Nacht hier so viel wie anderswo eine ganze Woche.

 

   
 

 

Am Tag bevor Hurricane Milton das Festland erreichte, haben wir dann zufaellig ein ganz vernuenftiges Angebot gefunden, das zwar immer noch sehr teuer, aber wenigstens bezahlbar war. Vielleicht auch ein wenig aus Frust haben wir das Hotel dann einfach mal stornierbar gebucht, quasi als Sicherheitsbuchung. Fuer die Tage danach gab's dann noch weitere Sicherheitsbuchungen, die waren dann auch preislich wieder im Rahmen.

 

Nachdem Milton wieder abgezogen war, mussten wir uns irgendwann entscheiden, welche unserer doppelten Buchungen wir denn nun stornieren wollen und welche nicht. Nachdem wir Plan A bereits nach Hurricane Helene leicht abaendern mussten, war von Plan B durch Hurricane Milton auch nicht mehr alles umsetzbar. Also Plan C...

 

Michael war irgendwann schon fast ein wenig verstimmt, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte, welche Buchungen wir stornieren sollen und welche nicht. Eigentlich haette mir alles gefallen, aber dann haette die Reise mindestens fuenf Tage laenger werden muessen. Das geht natuerlich leider nicht. Irgendwann haben wir dann einen Teil von Plan B und einen Teil von Plan C storniert – die Mischung von Plan B und Plan C ist jetzt also unser Reiseplan D geworden. Klingt komisch – is aber so…

 

 

   

 
 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Und Plan D bedeutet nun fuer uns, dass wir die naechsten zwei Naechte im Guitar Hotel uebernachten werden. Das ist Teil des Hard Rock Hotels & Casino und fuer Fans wie uns eigentlich fast schon ein Muss. Das bisher einzige Hotel in Gitarrenform weltweit ist schon was extrem Besonderes.

           

 

Natuerlich gefaellt das ausgefallene Gebaeude nicht jedem und besonders der geplante Neubau eines fast identischen Hotels am Las Vegas Strip wird oft kritisch gesehen, aber Geschmaecker sind eben verschieden. Den einen gefaellts, den anderen nicht. In diesem Fall sind wir „den einen“…

 

Ein wenig kurios ist uebrigens die Adresse des Guitar Hotels. Sucht man das Hotel in diversen Buchungsportalen, findet man es nur bei der Suche fuer Fort Lauderdale. Google Maps gibt als Adresse die Stadt Davie an, auf der Website von Hard Rock wird es der Stadt Hollywood zugeordnet. Und sucht man im Web nach der Postleitzahl 33314, liest man, dass diese zwar zu Fort Lauderdale gehoert, Teile davon aber auch in Davie, Dania Beach und Hollywood liegen. Aha… dann halten wir uns eben an die Website von Hard Rock – die werden schliesslich wissen, wo sie sind.

 

Fast genau um drei Uhr stehen wir vor dem Haupteingang des Hotels und hoffen, dass es Valet Parking und einen Bellman gibt, der unser Gepaeck aufs Zimmer liefert. Wenn wir all unsere Habseligkeiten aus dem Parkhaus selbst aufs Zimmer schleppen muessen, ist der Tag vorbei.

 

Doch kaum sind wir aus dem Auto ausgestiegen, kommen schon die freundlichen Helfer des Hotels und erklaeren uns alles, was wir zum Valet und dem Gepaeck wissen muessen. Der Bellman steht schon bereit, doch unsere Kuehlbox muss draussen bleiben. Das Hotel verbietet Kuehlboxen auf den Zimmern. Na toll…

 

Der Bellman kostet wie in Las Vegas nur etwas Tip und auch das Valet Parking ist erstaunlicherweise nicht teurer als in Vegas – das ist fuer ein Hotel wie dieses in Ordnung. Wir geben unsere Schluessel ab und laufen zur Anmeldung. Fuer Mitglieder des UNITY Reward Programs gibt es einen eigenen Schalter. Nicht schlecht, so sind wir blitzschnell eingecheckt. Allein schon der Zimmerschluessel, den Michael jetzt uebergeben bekommt, sieht klasse aus.

 

 

 

Unser Zimmer im 15. Stockwerk der Gitarre ist echt klasse. Toll eingerichtet mit Blick auf die Pool-Landschaft – was will man mehr. Wir koennen sogar die Hochhaeuser von Hollywood Beach sehen – zumindest vermuten wir, dass es Hollywood Beach ist.

 

Der Blick ist der Hammer, das Bett richtig bequem und die Dusche riesig. Hoffentlich gewoehnen wir uns nicht allzu an diesen Luxus, denn oft wird es solch teuren Hotels sicher nicht geben…

 

   

   
   

   
   

   

 

Waehrend wir auspacken, zieht ein kleiner Schauer ueber uns hinweg. Doch bereits nach kurzer Zeit ist es wieder schoen draussen und so beschliessen wir, uns erst einmal die Poollandschaft anzusehen.

 

Gezaehlt haben wir die Pools nicht, aber es sind eine Menge. Ausserdem ein kuenstlicher See, der eher aussieht wie ein Mega-Pool. Echt krass. Wir schnappen uns ein paar pool towels und entspannen ein wenig auf den Liegen, bevor wir uns fuer den Abend fertigmachen.

 

   

   

 

 

 

 
   

   

 
   
   

 

Mittlerweile haben wir ganz schoen Hunger bekommen und so machen wir uns auf den Weg in Richtung Hard Rock Cafe. Wir schlendern gemuetlich an einigen netten Fotospots vorbei durch die Passage mit den Luxusgeschaeften, die jetzt irgendwie nix fuer uns sind. Dann stoppen wir noch am Wasserfall, der uns schon vor fuenf Jahren richtig beeindruckt hat.

 

   

   

 

 

 

 
   

   

   

 

Dann endlich gibt es im Hard Rock Cafe was zu futtern. Fuer mich gibt es meine geliebten Tupelo Chicken Tenders und Michael isst Twistet Mac, Chicken and Cheese. Ui, das hatte er aber schon lange nicht mehr.

 

   

   

 

 

Wir bleiben etwas laenger sitzen als gewoehnlich und vergessen dabei fast ein wenig die Zeit. Als wir endlich wieder bei der Poollandschaft ankommen, hat die abendliche LED-Lightshow bereits begonnen.

 

Und die ist wirklich absolut klasse gemacht. Die Gitarre leuchtet im Dunkeln in den verschiedensten Farben und die LED-Beleuchtung ist auf den Rhythmus der Musik abgestimmt. Dazu kommen nach oben projizierte Gitarrensaiten, die bis zu sechs Kilometer in den Nachthimmel hinaufreichen. Wahnsinn.

 

   

   

 

 

 

 
   

   

   

 

Kein Wunder, dass die Erweiterung des Hard Rock Hotels um dieses 137 Meter hohe Guitar Hotel mehr als 1,5 Milliarden Dollar gekostet hat. Wir sind richtig begeistert und koennen uns kaum vom Lichterspiel losreissen, das auch ohne Musik einfach nur sehr sehr cool aussieht.

 

Allerdings darf man sich hier hinten am kuenstlichen See nur waehrend der Lightshow aufhalten, nach dem Ende kommt die Security des Hotels und raeumt den Bereich relativ schnell wieder. Naja, macht nichts, morgen ist ja auch noch eine Show.

 

Am Abend sitzen wir erst noch in der Hard Rock Bar, bevor wir den Abend in der PLA Sportsbar ausklingen lassen. Das war heute ein richtig toller und ganz entspannter erster Urlaubstag.

 

 
   

 

 

  Hotel / Motel: Hard Rock Guitar Hotel Hollywood
    Fruehstueck: Nein              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   31 °C      
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   169 km

insgesamt:

  185 km
       
   

Bewertung:

Unser zweiter Besuch hier im Guitar Hotel, aber das erste Mal, dass wir hier uebernachten. Das Hotel und die Zimmer sind echt der Oberhammer, der Preis ist allerdings auch ziemlich gesalzen. Letztlich muss wohl jeder fuer sich selbst entscheiden, ob es einem das wert ist!

 

 

 

Donnerstag, 24.10.2024 (Tag 3) - Relaxday

 

Es ist tatsaechlich fast halb neun, als wir im Food Court zum Fruehstueck ankommen. Heute wollen wir einfach mal abschalten und ausspannen, denn die letzten Wochen und Monate waren relativ anstrengend.

 

Eigentlich sind wir etwas ueberrascht, dass es hier so etwas wie einen Food Court ueberhaupt gibt.

Today:

   

Relaxen am Pool

 

Stand Up Paddel Board

 

LED-Lightshow

 

 

Wir haetten fast erwartet, dass man hier nur hochpreisige Fruehstueckslokale findet. Aber das Fruehstueck im "egg" ist preislich voellig in Ordnung und schmeckt uns auch ausgesprochen gut.

 
   

 

 

Nachdem wir gemuetlich wieder aufs Zimmer geschlendert sind, springen wir in unsere Badeklamotten. Wir schalten das "privacy" aus und machen uns auf den Weg zu den Pools.

 
   

   

   

 

 

Gegen zehn Uhr haben wir unsere Liegen bezogen und gehen erstmal planschen. Ende Oktober und bereits morgens um diese Zeit hat es 26°C. Auch heute sollen es wieder gut dreissig Grad werden, genau unsere Wohlfuehltemperatur. Klasse.

 

Obwohl es hier so viele Pools gibt, bleiben wir zum Baden an dem direkt unterhalb der Gitarre. Zwischendrin spazieren wir mal zu den anderen Pools, aber nur um uns mal die Beine zu vertreten.

 
   

   

 

Gegen zwei machen wir einen kurzen Stop auf unserem Zimmer und futtern einen kleinen Snack, dann geht es ueber den Weg oberhalb der Poollandschaft, der bis zu einem Restaurant fuehrt. Fuer ein paar nette Fotos eignet sich dieser Abstecher eigentlich ganz gut.

 
   

   

   

 

Am Restaurant geht es wieder hinunter und von da laufen wir weiter zum kuenstlichen See. Oder Mega-Pool oder was auch immer. Fuer drei Uhr haben wir hier zwei Stand Up Paddle Boards reserviert, denn das wollten wir schon immer mal ausprobieren. Und wo koennte man das stilvoller als vor dieser Kulisse?

 
   

   

   

 

Allerdings ist es mit stilvoll ganz schnell vorbei, als wir auf unseren Boards versuchen, aufzustehen und im Stehen durch den Mega-Pool zu paddeln. Sowohl Michael als auch ich landen einige Male im Wasser, bevor uns einige Paddelschlaege gelingen und wir wenigstens etwas vorwaertskommen.

 

Jedenfalls macht es auch mit den unfreiwilligen Tauchgaengen riesigen Spass und es faellt uns schwer, die Dinger wieder abzugeben. Das haetten wir jetzt wirklich den ganzen Nachmittag machen koennen, dann waeren wir vermutlich die vollen Cracks geworden. Naja – oder auch nicht…

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

 
   

 

Nun schlendern wir nochmal ein wenig durch das Hotel. Wir haben gestern die Poollandschaft des alten Hard Rock Hotels entdeckt, allerdings zu spaet fuer einen Besuch. Jetzt ist sie noch geoeffnet und natuerlich duerfen auch die Gaeste des Guitar Hotels dort hinein.

 

Allerdings wollen wir nichts baden, das haben wir heute ja den ganzen Tag schon gemacht. Aber ansehen muessen wir uns das schon noch, wenn wir schonmal hier sind. Und tatsaechlich lohnt sich der Besuch, auch hier ist es richtig schoen. Wir bereuen fast schon, dass wir auf die Frage nach Pool Towels mit nein geantwortet haben. Aber so langsam wird es Zeit, wieder in Richtung Guitar Hotel zu laufen.

 
   

   

   

 

Nachdem wir zurueck auf unserem Zimmer sind, geht es erstmal ab unter die Dusche. Heute geht es etwas frueher zum Abendessen ins Hard Rock Cafe, denn die Lightshow des Guitar Hotel beginnt um acht Uhr und wir wollen nicht wieder den Anfang verpassen.

 

Heute futtert Michael die Tupelo Chicken Tenders und ich nehm die Loaded Tots und einen Salat. Hatte ich auch noch nie, schmecken aber voll lecker.

 
   

 

Um kurz vor acht Uhr sind wir wieder hinten am Mega-Pool und warten auf den Beginn der LED-Lightshow. Die ist heute genauso klasse wie gestern und wir knipsen eine Menge Fotos. Natuerlich filmen wir auch ein wenig, denn die Lightshow bewegt sich ja zum Rhythmus der Musik.

 

Leicht genervt meint Michael, dass uns YouTube ganz sicher wieder einen Strich durch die Rechnung machen wird und die Musik wie immer ausschalten wird. Wir werden wohl wieder auf die Lizenzfreie Musik zurueckgreifen muessen, deren Rhythmus dann natuerlich nicht mehr zur Lightshow passt. Na gut, dann isses eben so, sich darueber zu aergern bringt ja doch nix.

 
   

   

 

Nach der Show tingeln wir wieder durch die Hotelanlage und landen am Ende wie gestern wieder in der PLA Sportsbar, wo wir unseren zweiten und letzten Abend im Guitar Hotel gemuetlich ausklingen lassen.

 

   

   

 

Eine Slideshow zum Guitar Hotel Hollywood mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Und ein Video zum Guitar Hotel gibt es natuerlich auch, allerdings aus Lizenzgruenden eben nachvertont. Da geht es aber nicht nur um die LED-Lightshow, sondern auch um meine Stand Up Paddel-Kuenste...

 

 

 

Obwohl wir normalerweise nicht so viel Geld fuer zwei Uebernachtungen in die Hand nehmen, haben wir den Besuch hier nicht bereut. Die Entspannung hat uns gut getan und wir haben uns hier mehr als nur wohl gefuehlt. Das Ambiente ist eben einfach genau unser Geschmack.

 

Wer weiss – vielleicht machen wir irgendwann mal ein noch besseres Schnaeppchen und wir koennen nochmal hierher zurueckkommen. Das waer schon cool. Aber wenn nicht, dann eben nicht. Es gibt noch sooo viele andere coole Dinge, die man machen kann, da wird uns sicher nicht langweilig.

 

Es ist schon kurz nach Mitternacht, als wir schliesslich muede in unser saubequemes Bett fallen.

 

 

  Hotel / Motel: Hard Rock Guitar Hotel Hollywood
    Fruehstueck: Nein              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   30 °C      
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   00 km

insgesamt:

  185 km
       
   

Bewertung:

Unser zweiter Besuch hier im Guitar Hotel, aber das erste Mal, dass wir hier uebernachten. Das Hotel und die Zimmer sind echt der Oberhammer, der Preis ist allerdings auch ziemlich gesalzen. Letztlich muss wohl jeder fuer sich selbst entscheiden, ob es einem das wert ist!

 

 

 

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