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  Take it easy 2024 - Teil 2

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Freitag, 25.10.2024 (Tag 4) - Fat Tuesday on Friday

 

Wir haben wieder richtig gut geschlafen heute Nacht und freuen uns, dass wir noch einmal etwas laenger schlafen konnten. Das wird in den naechsten Tagen sicher anders werden.

Today:

   

Fahrt nach Orlando

 

Universal City Walk

 

 

Um viertel nach acht sitzen wir wieder beim Fruehstueck im "egg" und sind fast ein wenig traurig, dass wir schon wieder abreisen muessen. Die Zeit hier im Guitar Hotel ist erstaunlich schnell vergangen, obwohl wir gestern einen total relaxten Tag hatten.

 
   

 

Nach dem Fruehstueck packen wir unsere sieben Sachen zusammen und rufen den Bellman. Der braucht auch gar nicht lange und bringt unser Gepaeck nach draussen, wo wir darauf warten, dass unser Mietwagen vom Valet Parking gebracht wird.

 

 

Um kurz nach zehn verlassen wir das Hard Rock Hotel und halten an der naechsten Tankstelle. Da wir sowieso Eis fuer die Kuehlbox brauchen, tanken wir den Expedition gleich wieder voll und fahren dann auf die Interstate 95 nach Norden.

 
   

   

   

 

Kurz nach zwoelf Uhr macht sich der erste Hunger bemerkbar und mir waere ein Kaffee ganz Recht. Wir verlassen die Interstate kurz und stoppen an einem Rasthof. Dort gibt es Kaffee und einen Subways, das passt ja prima.

 

Kurz darauf wollen wir uns die Vero Beach Outlets ansehen, die ebenfalls direkt an der Interstate liegen. Allerdings finden wir in den kleinen Outlets kaum Geschaefte, die uns interessieren und so beschliessen wir, spaeter in Orlando unser Glueck zu versuchen.

 
   

   

 

Der Verkehr ist nicht allzu schlimm und so sind wir bereits um halb vier am International Drive und stoppen erstmal kurz bei Outdoor World. Gleich gegenueber sind die Premium Outlets, die wir als Naechstes ansteuern.

 
   

 

Um kurz vor halb sechs erreichen wir nach unserem schnellen Einkauf unser heutiges Hotel. Das Best Western Universal Inn hier in Orlando ist uns bestens bekannt. In diesem Jahr werden wir fuer zwei Naechte hier sein, bereits 2018 und 2022 haben wir ebenfalls hier geschlafen.

 

(Statistik-Modus an) Insgesamt kommt dieses prima Hotel fuer uns damit auf elf Uebernachtungen. Wuerde es nicht zu Best Western gehoeren, sondern waere es zum Beispiel ein Sylvia’s Inn & Suites, dann wuerde es in unserer Uebernachtungsstatistik tatsaechlich auf Platz sieben stehen.

 

Von den davorliegenden Hotels ist nur das Luxor ein einzelnes Hotel, die anderen fuenf Plaetze gehen an Hotelketten. Somit ist das Sylvia’s Inn & Suites, aeh Quatsch, das Best Western Universal Inn Orlando nach dem Luxor nun unser zweitmeist gebuchtes Einzelhotel. Und die Kette Best Western waere auch ohne dieses Hotel immer noch auf Platz eins unserer Statistik. (Statistik-Modus aus)

 

Jahaaa, das musste jetzt mal gesagt werden!

 

Leider mussten wir wegen Hurricane Milton auch in Orlando die urspruengliche Reservierung stornieren und dann neu buchen. Das hat uns dann bloederweise das King Bed gekostet. Aber die zwei Queens Betten sind von der Groesse auch in Ordnung und so haben wir mehr Platz fuer die Koffer.

 

   
 
 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, machen wir uns auf den Weg zum Universal City Walk. Der ist vom Hotel nur etwa 1,1 Meilen entfernt, das geht prima zu Fuss. Wir lieben den City Walk und tatsaechlich war der Besuch hier einer der Punkte, auf die wir uns bereits im Vorfeld riesig gefreut haben.

 
   

   

   

   

   

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

   

   

 

Zuerst aber geht es einmal um den kuenstlichen See herum, denn mittlerweile haben wir wieder ziemlich Hunger. Das Hard Rock Cafe Orlando, noch immer das groesste Hard Rock Cafe der Welt, ist bei einem Besuch hier fuer uns Pflicht. Auch wenn es durch die vielen Besucher immer ziemlich laut ist, moegen wir die Atmosphaere trotzdem und das Essen sowieso.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

 
   

 

Ich begnuege mich heute aber mal mit einem Salat und Fries, Michael goennt sich einen Burger. Nach einem kurzen Halt im Rock Shop ist das naechste Ziel wie immer hier natuerlich Fat Tuesday. Zwei 190 Octane, einmal den Normalo und einmal den Cherry biddeeeee. Oh Mann, sind die lecker.

     

 

   

 
   

 

 

 
   

   

 

Auf der Buehne gegenueber des Hard Rock Cafes und damit direkt vor unserem Lieblingsplatz legt ein DJ auf und sorgt fuer gute Laune, auch wenn kaum jemand tanzt. Hier ist weniger Party-Stimmung, sondern chilliges Beisammensitzen. Gefaellt uns einfach immer wieder. Leider macht der DJ bereits um zehn Uhr Feierabend, wir haetten gehofft, dass er am Wochenende vielleicht etwas laenger da ist.

 
   

 

   

 

Aber egal, morgen muessen wir wieder relativ frueh raus, uns so machen wir uns gegen halb elf langsam auf den Rueckweg in Richtung Hotel. Allerdings ganz gemuetlich und mit dem ein- oder anderen Stop in den Shops am City Walk.

 

Zurueck im Hotel geht es noch schnell ab unter die Dusche, bevor wir muede in unser Bett fallen. Nachti und bis morgaehn!

 

   

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Plus Universal Inn
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   32 °C      
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   373 km

insgesamt:

  558 km
       
   

Bewertung:

Hier haben wir bereits einige Naechte verbracht und waren bisher immer sehr zufrieden. Die Zimmer sind sauber und bieten ausreichend Platz, das Continental Breakfast passt auch. Fuer ein Hotel so nahe an den Universal Studios ist auch der Preis richtig gut. Jederzeit wieder!

 

 

 

Samstag, 26.10.2024 (Tag 5) - Voll der Horror

 

Bereits kurz vor sieben Uhr sitzen wir beim Fruehstueck. Das Angebot ist wirklich reichhaltig, alles was wir moegen, ist auch vorhanden. So gefaellt uns das.

 

Um halb acht sind wir wieder zu Fuss unterwegs zu Universal, denn zur Oeffnung des Parks um Acht wollen wir puenktlich am Eingang sein.

Today:

   

Universal Studios

 

Island of Adventure

 

Universal Halloween Horror Nights

 

Universal City Walk

 

 

Geplant war unser Orlando-Aufenthalt aber eigentlich ganz anders, insbesondere Disney waere nach mehr als sechs Jahren endlich mal wieder an der Reihe gewesen. Aber leider hat Hurricane Milton die Plaene durchkreuzt und die Neubuchungen haben dann eben nur noch einen Tag in Orlando zugelassen. Warum denn nun aber ausgerechnet schon wieder die Universal Studios und Island of Adventure? Da sind wir doch vor zwei Jahren erst gewesen…

 

Zum einen lieben wir die beiden Parks einfach, ebenso wie den City Walk. Zum anderen haben wir noch eine Rechnung mit einem Ride offen, den wir vor zwei Jahren ausfallen lassen mussten. Bei Hagrid’s Magical Creatures Motorbike Adventure waren damals den ganzen Tag Wartezeiten von fast drei Stunden, das war uns einfach zu heftig. Aber zwei Jahre spaeter sollten wir heute hoffentlich keine Probleme haben, selbst an einem Samstag nicht. Hoffen wir…

 

 

Der dritte Grund, warum wir wieder in Universal gelandet sind, sind die Universal Horror Nights, doch dazu spaeter dann mehr.

 

Punkt acht Uhr oeffnen sich die Pforten zu Universal und mit unseren vorgebuchten Tickets kommen wir ruckizucki in den Park. Island of Adventure macht erst um Neun auf und so bleibt uns genuegend Zeit fuer einen ersten Ride.

 

Unser Vorteil ist, dass wir schon oefter hier waren und die beiden Parks gut kennen. Wir koennen uns also auf das konzentrieren, was uns am meisten Spass macht und muessen nicht zwingend von einem Ride zum naechsten hetzen. Neben ein paar Rides wollen wir in diesem Jahr auch einfach ein wenig die Atmosphaere geniessen.

 

   

 

 

Eigentlich sollte die erste Fahrt die Hollywood Rip Ride Rockit sein, doch die oeffnet erst um halb zehn – vermutlich haengt das irgendwie mit den Halloween Horror Nights zusammen, aber egal.

 

So spazieren wir erstmal gemuetlich in Richtung The Wizarding world of Harry Potter – Diagon Alley, wo dann mit Harry Potter and the Escape from Gringotts der erste Ride ansteht. Der ist jedes Mal wieder klasse und die Wartezeiten am Morgen sind noch sehr kurz.

 

   

   

   

 

 

 
   

   

 

Punkt neun Uhr steigen wir an der King’s Cross Station in den Hogwart Express und wechseln in den Islands of Adventure Park. Die Idee, in beiden Parks die Harry Potter Bereiche mit einem Zug zu verbinden, war schon genial. Nur mit Park Hopper Pass ist der Wechsel mit dem Hogwarts Express moeglich und wenn wir heute wieder die Menge an Menschen sehen, die diese Option nutzen, muss sich der Verkauf der Park Hopper Paesse vervielfacht haben.

 

Nun fahren wir von Diagon Alley nach Hogsmead. Die Zugfahrt ist nett, unser Ziel aber ist Hagrid’s Magical Creatures Motorbike Adventure, der einzige Ride, den wir noch nicht kennen. Doch als wir um viertel nach Neun dort ankommen, werden schon fast wieder zwei Stunden Wartezeit angezeigt. Ufff – das kann doch jetzt echt nicht wahr sein.

 

   

   

   

 

Der Bereich hier in Hogsmeade ist wie immer mehr als nur gut besucht, die Besucher draengen nicht nur zu Hagrid’s Magical Creatures Motorbike Adventure, sondern auch in die ganzen Harry Potter Shops hier. Dann gehen wir eben zuerst zu Harry Potter and the Forbidden Journey, dort ist fast nix los.

 

   

 

Danach werden wir bei Jurassic Park River Adventure ein wenig nass, aber dafuer, dass wir in der Front Row sitzen, geht’s eigentlich. Popeye & Bluto’s Bilge-Rat Barges und die Dudley Do-Right’s Ripsaw Falls lassen wir aus, denn aus Erfahrung wissen wir, dass wir dann komplett nass waeren. Wie bei einem Sprung ins Meer nass, nicht nur Regenschauer-Nass.

 

 

 

Bei Skull Island: Reign of Kong sind die Wartezeiten noch ueberschaubar, dieser Ride ist als naechstes dran. The Amazing Adventures of Spider-Man ist leider ausser Betrieb, was wir zwar schade finden, aber den kennen wir ja auch bereits. Deswegen geht es nun weiter mit Doctor Doom’s Fearfall, der ist immer wieder witzig. Beim Incredible Hulk Coaster sind uns die Wartezeiten ebenfalls eindeutig zu lang und den kennen wir ja schon sehr gut. Vielleicht haben wir ja spaeter noch Zeit dafuer.

 

   

   

   

 

 

Mittlerweile ist es Mittag geworden und wir brauchen etwas zu futtern. Im Captain America Diner staerken wir uns fuer den Nachmittag und ueberlegen, wo wir als naechstes hingehen wollen. Wir sind uns schnell einig, dass wir einen weiteren Versuch bei Hagrid’s Magical Creatures Motorbike Adventure starten muessen, denn der Ride fehlt uns ja noch.

 

Als wir dort ankommen, sind wir zwar nicht wirklich ueberrascht, aber trotzdem ein wenig enttaeuscht. Noch immer zwei Stunden Wartezeit, das ist uns immer noch eindeutig zu viel. Dann aber hat Michael die Idee, dass wir ja mal die Single Rider Option versuchen koennten. Dann fahren wir zwar nicht zusammen, aber die Wartezeit ist oft deutlich kuerzer.

 

Und tatsaechlich – hier sind wir nach einer guten Stunde an der Reihe und koennen diesen Ride endlich fahren. Und der ist wirklich absolut klasse und macht uns richtig Spass.

 

 

Die gleiche Taktik versuchen wir nun gleich noch beim Jurassic World VelociCoaster, auch hier geht es als Single Rider ein wenig schneller als ueber den regulaeren Zugang. Der Coaster selbst ist auch beim zweiten Mal unglaublich gut und macht riesig Spass.

 
   

 

Nun aber wird es wieder Zeit, die Parks zu wechseln. Wir fahren mit dem Hogwarts Express wieder zurueck nach Universal und spazieren einmal um den See herum.

 

Gegen vier Uhr koennen wir nun endlich einen unserer Lieblingscoaster fahren.

 

Hollywood Rip Ride Rockit ist irgendwie einfach was Besonderes fuer uns, auf den freuen wir uns immer.

 

Nun aber muessen wir wirklich los, wenn wir noch was zum Abendessen haben wollen. Die Zeit ist wie um Flug vergangen, wir koennten eigentlich noch eine ganze Weile so weitermachen.

 

Aber das Hard Rock Cafe ruft und so bestellen wir um kurz nach Fuenf fuer mich Fajitas und fuer Michael einen Chicken Burger.

 

Eine Slideshow zu unserem Besuch in den Universal Studios und Island of Adventure mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

   
 

   

 
   

   

 

Doch unser Tag ist noch laengst nicht zu Ende. Denn heute klappt es endlich mal mit den legendaeren Universal Halloween Horror Nights, die wir schon ewig auf unserer Bucket List haben. Als USA-Fans ist der Besuch eigentlich Pflicht, aber irgendwie hat es einfach nie so richtig gepasst.

 

Als wir um sechs Uhr am Eingang stehen, sind wir schockiert. Menschenmassen so weit das Auge reicht. Tausende!

 

Unglaublich, hier stehen wahrscheinlich mehr Besucher als tagsueber in den Parks waren. Gut, das ist vielleicht uebertrieben, aber es ist trotzdem echt krass.

 
   

 

Es sind alle Schleusen offen und so geht es erstaunlich schnell bis wir wieder zurueck im Park sind und uns auf den Weg zum ersten Horror-Haus machen. Davon gibt es zehn Stueck, die natuerlich irgendwie auch mit Filmen zusammenhaengen.

 
   

 

Die Horror-Haeuser sind in den Gebaeuden der Filmstudios untergebracht, die ausserhalb des Vergnuegungsparks liegen und normalerweise fuer Besucher gesperrt sind. Wir kommen jetzt also in Bereiche, die wir vorher noch nie gesehen haben. Es sind zwar auch einige Rides geoeffnet, doch uns interessieren die Horror-Haeuser. Einziger Wehrmutstropfen: fotografieren strengstens verboten. Schoener Mist…

 

Beim ersten Haus liegt die Wartezeit bei etwa einer halben Stunde, das nehmen wir gleich mal mit. Monstruos: The Monsters of Latin America befindet sich im Gebaeude Soundstage 23 hinter Hollywood Rip Ride Rockit und ist klasse gemacht. Man laeuft dabei durch eine Kulisse, die aussieht wie eben ein Horrorhaus aus dem Kino.

 

Hinter jeder Ecke kann ein fuerchterlich aussehendes Monster stehen, dass beim Vorbeigehen rausspringt und die Leute erschreckt. Und das machen die richtig gut.

 

   

 

Gleich nebenan, ebenfalls in Soundstage 23, ist das Horror-Haus Ghostbusters Frozen Empire. Als wir uns anstellen, liegt die Wartezeit auch noch bei etwa 30 Minuten, steigt aber bereits waehrend wir warten, rapide an. Auch Ghostbusters ist richtig gut gemacht und da es mittlerweile dunkel geworden ist, wirkt alles noch etwas gruseliger.

 

Nummer drei ist Sweets Candy Factory, das im Gebaeude vom Fast and Furious Gebaeude untergebracht ist. Der Aufbau ist aehnlich, auch hier muss man an jeder Ecke Angst vor Monstern haben.

  

 

   

 

Es ist bereits nach halb acht, als wir wieder im Freien sind und in der Universal App die Wartezeiten der anderen Horror-Haeuser pruefen. Mittlerweile tun uns beiden die Fuesse weh, wir sind wirklich unglaublich viel gelaufen heute. Langsam sehen wir ein, dass es unmoeglich sein wird, alle Horror-Haeuser anzusehen. Wenigstens die Haelfte wollen wir aber schaffen und da sie sich im Prinzip ja dann doch aehneln, geben wir uns damit zufrieden.

 
   

   

   

 

Aktuell werden uns die geringsten Wartezeiten bei Eternal Bloodlines angezeigt, also wird das unser naechstes Ziel. Das Zelt liegt total abseits irgendwo hinter Men in Black, wir muessen ganz schoen weit laufen, bis wir dort ankommen. Die Schlange davor wird immer laenger, doch wir sind tapfer und halten durch.

 

Gleich daneben steht das Zelt mit Goblins Feast, bei dem die Schlange davor gleich noch etwas laenger ist. Oh Mann – echt krass, was hier ueberall los ist. Egal, das nehmen wir noch mit. Beide Horror Haeuser waren auch wieder toll gemacht, aber es bestaetigt sich irgendwie das, was wir bereits nach dem zweiten Haus vermutet haben. Der Aufbau ist eigentlich immer der gleiche.

 
   

 

Michael meint, ein sechstes Horror-Haus wuerde er schon noch schaffen, aber die Wartezeiten sind mittlerweile fast ueberall zwei Stunden und so beschliessen wir, es gut sein zu lassen.

 

Auf dem Weg zum Ausgang kommt man durch dunkle, teilweise nur mit Schwarzlicht beleuchtete Passagen, Nebelmaschinen arbeiten auf Hochtouren und finsterste Gestalten machen Jagd auf die Besucher.

 

Ist schon wirklich klasse gemacht, die Atmosphaere ist echt gelungen. In der Naehe des Ausgangs sind dann noch blutverschmierte Massenmoerder mit ihren Kettensaegen unterwegs und machen damit einen Hoellenlaerm.

  

 

   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

 

Eine Slideshow zu den Universal Halloween Horror Nights mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

Und ein kurzes Video mit einigen Eindruecken ausserhalb der Horrorhaeuser haben wir naturlich auch:

 

 

 

Es ist bereits nach zehn Uhr, als wir zurueck am City Walk sind. Die ganz harten Fans der Horror Nights werden sicher bis zum Ende um vier Uhr morgens im Park unterwegs sein, wir sind extrem froh, uns nun mit einem 190 Octane noch etwas ausruhen zu koennen.

 

Hier gibt es tatsaechlich schon einen Shop fuer Universal Epic Universe, das is ja crazy. Der brandneue dritte Universal Park oeffnet seine Pforten erst im Jahr 2025 und soll alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen.

 

 

Natuerlich haben wir den Park laengst auf unserer Bucket List, allerdings sicher nicht im Jahr 2025. Den ersten grossen Ansturm lassen wir lieber erstmal vorbei gehen…

 

Gegen elf machen wir uns auf den Rueckweg zum Hotel. Das war heute ein zwar extrem anstrengender Tag, der aber auch unglaublich viel Spass gemacht hat. Und die Horror Nights muss man nun wirklich einmal erlebt haben.

 

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Plus Universal Inn
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   30 °C      
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   0 km

insgesamt:

  558 km
       
   

Bewertung:

Hier haben wir bereits einige Naechte verbracht und waren bisher immer sehr zufrieden. Die Zimmer sind sauber und bieten ausreichend Platz, das Continental Breakfast passt auch. Fuer ein Hotel so nahe an den Universal Studios ist auch der Preis richtig gut. Jederzeit wieder!

 

 

 

Sonntag, 27.10.2024 (Tag 6) - Back into the wild

 

Es ist kurz vor sieben Uhr, als wir als erste im Fruehstuecksraum des Best Western ankommen. Alles ist vorbereitet und wir machen uns erstmal zwei Pancakes. Die sind wie immer richtig lecker.

 

Dann gibt’s Waffeln, Toast und Eier, bevor wir pappsatt wieder zurueck aufs Zimmer gehen uns unsere Koffer packen.

Today:

   

Fahrt nach Everglades City

 

Fakahatchee Strand Preserve State Park

 

Janes Memorial Scenic Drive

 

Everglades City

 

 

Kurz vor acht Uhr sind wir schon unterwegs auf der Interstate 4 in Richtung Tampa. Allzu lange bleiben wir aber nicht auf der Interstate, noch vor Lakeland – etwa auf halbem Weg zwischen Orlando und Tampa – fahren wir runter in Richtung Lake Alfred.

 

   

 

Ueber den Highway 17 geht es nun durch Bartow, Bowling Green und Arcadia nach Sueden. Danach muessen wir noch ein kleines Stueck auf die Interstate 75, bevor wir um elf Uhr vormittags die Miromar Outlets erreichen.

 

Nachdem wir einige Schnaeppchen bei Under Armour ergattern konnten, gibt es bei Subways noch ein schnelles Sandwich zum Lunch, dann aber muessen wir weiter. Um halb zwei stoppen wir nochmals kurz bei Publix und Dunkin‘ Donuts am Collier Blvd in Naples, dann geht es ueber den Tamiami Trail wieder nach Osten.

   

   

   

 

   

   

 

Um halb drei erreichen wir Copeland und sind extrem gespannt, ob wir heute in den Fakahatchee Strand Preserve State Park fahren koennen. Vor ein paar Tagen war die Gravel Road nach Hurricane Milton fuer PKWs noch gesperrt, offenbar waren ein paar Baeume umgeknickt und der Zustand der Back Road war extrem schlecht.

 

Das waere fuer mich fast schon so etwas wie der Super-Gau, denn bei unserem ersten Besuch hier vor zwei Jahren haben wir jede Menge Alligatoren gesehen. Und darauf habe ich mich im Vorfeld so richtig gefreut.

 

Michael ist zuversichtlich und er sollte Recht behalten, denn der Janes Memorial Scenic Drive durch den State Park ist offen. Juhuuuu, jetzt bin ich richtig happy. Fehlen nur noch die Alligatoren…

  
 

Die sechs Meilen lange Gravel Road hat stellenweise heftige Schlagloecher und wir sind froh, unseren Expedition zu haben. Der meistert die Strecke ohne Probleme und so koennen wir ganz entspannt nach meinen Gators Ausschau halten.

 

   

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

   

   

 

Das erste, was wir jedoch sehen, ist eine Black Racer. Die Schwarznattern sind extrem schnell, woher wohl auch der englische Name kommen duerfte. Diese aber gibt uns zumindest eine kurze Chance auf zwei drei Fotos. Sehr ruecksichtsvoll von ihr.

  

 

 

 

 

Es ist kurz nach drei Uhr, als am Strassenrand unser erster Alligator auftaucht. Ja Klasse, ein Prachtexemplar. Seelenruhig liegt er in der Nachmittagssonne und laesst sich auch von unserer Fotoorgie ueberhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Aber er behaelt uns immer genau im Auge, ganz besonders, wenn wir uns naehern.

 

   

   

 

 

 

Auch in diesem Jahr trauen wir uns wieder sehr sehr nach an die riesigen Tiere heran. Wir machen das schon sehr lange und sind dabei immer vorsichtig, trotzdem bleibt natuerlich immer ein gewisses Restrisiko. Deswegen hier eine eindringliche Warnung: bitte nicht nachmachen.

 

Auch wenn wir uns den Alligatoren naehern und den empfohlenen Mindestabstand von 4,5 Metern unterschreiten, stoeren wir die Tiere nicht. Kein einziger Alligator hat bisher wegen uns die Flucht ergriffen, sie lassen uns in Ruhe unsere Fotos machen und wir lassen sie in Ruhe in der Sonne doesen. Und wenn sich doch mal einer in unserer Anwesenheit unwohl fuehlt, zeigt er uns das und wir gehen ein paar Schritte zurueck. Dann ist alles wieder gut und wir sind wieder Freunde.

 

Auf Warnsignale sollte man unbedingt immer ganz genau achten, denn ausgewachsene Alligatoren haben eine zehnmal hoehere Beisskraft wie ein ausgewachsener amerikanischer Pitbull – und von dem moechte man ja lieber nicht gebissen werden. Also bitte empfohlenen Mindestabstand halten und vor allem nie von vorne naehern, immer von hinten, dann ist man halbwegs sicher.

 

 

Um halb vier kreuzt bereits der naechste Alligator unseren Weg und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er ueberquert die Gravel Road und bleibt dann am Strassenrand liegen. Das ist wirklich sehr nett von ihm, denn so gibt er uns die Chance auf ein paar gute Fotos.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allerdings liegt dieser Freund nun so ungluecklich an der Strasse, dass wir nicht wissen, ob er dort bleibt, wenn wir vorbeifahren.

 

Da sich hinter uns aber ein anderes Auto naehert, muessen wir es irgendwann versuchen. Leider gefaellt ihm unser Ford nicht so besonders gut und er macht sich langsam auf den Weg ins Wasser.

So viel zum Thema, wir stoeren die Tiere nicht. 

 

Jahaaaa – Sorry, aber was haetten wir machen sollen? Umdrehen geht hier leider auch nicht so ohne Weiteres

 

 

Jetzt kommen Alligatoren im zehn Minuten-Takt. Der naechste liegt nahe des Ufers im Wasser, kurz darauf ist ein Weiterer wieder direkt am Strassenrand.

 

Dann folgt ein etwas kleinerer ebenfalls im Gruenstreifen am Rande der Back Road und ein weiterer sonnt sich auf einem Baumstamm nahe des Ufers – wirklich alle im Abstand von zehn Minuten.

 

   

   

   

 

 

 

 
   

   
   

   

   

 

Und nochmal zehn Minuten spaeter erreichen wir das Ende von Janes Memorial Scenic Drive, wo wir schliesslich wenden und parken. Parken deswegen, weil ich auch hier einen weiteren Alligator entdeckt habe. Der ist richtig gross, der groesste, den wir in diesem Jahr bisher gesehen haben.

 

Allerdings scheint dieser Freund schon so manchen Feindkontakt gehabt zu haben. Ihm fehlt sowohl ein ganzes Stueck von seinem Schwanz als auch ein Fuss und ein Auge. Armer Kerl. Aber dafuer ist er echt extrem gechillt. Wir duerfen an ihm vorbeilaufen und ihn ausgiebig fotografieren, ohne das ihn das zu stoeren scheint. Anfaenglich beobachtet er uns noch auf seinem gesunden Auge, dann aber doest er weiter vor sich hin. Brav.

 

   

   

 

 

 

Auf dem Rueckweg sind fast alle unsere Freunde noch da und so koennen wir bei dem einen oder anderen nochmal kurz fuer Fotos stoppen. Da aber die Restaurants heute spaetestens um acht Uhr zumachen, wird es nun Zeit, dass wir uns losreissen und nach Everglades City fahren.

 

   

   

 

 

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Das heutige Hotel ist uns wie das Best Western der letzten zwei Naechte ebenfalls schon bekannt. Hier waren wir schon 2022 und es hat uns so gut gefallen, dass wir dieses Mal sogar zwei Naechte bleiben werden.

 

Bereits vor zwei Jahren haben wir beim Ivey House per E-Mail nachfragen muessen, ob nach Hurricane Ian Uebernachtungen moeglich sind oder ob das Hotel beschaedigt wurde. Eine Antwort kam damals innerhalb weniger Stunden.

 

Auch dieses Mal haben wir sicherheitshalber nachgefragt, denn nach zwei Hurricanes an der Golfkueste gab es auch in Everglades City einige Ueberschwemmungen. Dieses Mal kam die Antwort mit einer Entwarnung sogar noch schneller und so koennen wir beruhigt anreisen.

 

Um sechs beziehen wir unser Zimmer, das genau neben unserem Zimmer von vor zwei Jahren liegt. Sehr cool, gefaellt uns. Auch dieses Zimmer ist sehr gross und absolut top. Wir sind wieder sehr zufrieden, auch wenn hier kein Fruehstueck angeboten wird.

 

   

 

Apropos Essen – jetzt wird's Zeit fuer's Dinner und dafuer fahren wir wie vor zwei Jahren zum Diving Pelican. Um viertel vor sieben futtern wir unsere leckeren Fries und dazu Chicken Tenders. Die Portionen sind so gross, dass wir echt kaempfen muessen, um alles zu schaffen.

 

   

   

 

 

 

 

Danach geht es zurueck zum Hotel, wo wir den Abend bei einem Bierchen vor unserem Zimmer gemuetlich ausklingen lassen. Koennten aber auch zwei gewesen sein…

 

 

  Hotel / Motel: Ivey House Adventure Hotel Everglades City
    Fruehstueck: Nein              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   31 °C      
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   394 km

insgesamt:

  953 km
       
   

Bewertung:

Das Ivey House in Everglades City kennen wir bereits von unserer Reise vor zwei Jahren. Uns hat es so gut gefallen, dass wir unbedingt wieder hierher kommen wollten, obwohl kein Fruehstueck inbegriffen ist. Das Zimmer ist riesig, sauber und richtig schoen, der Mosquito-Schutz vorbildlich. Der Pool im Innenhof ist ebenfalls vollstaendig vor den Plagegeistern geschuetzt. Klare Empfehlung, besonders auch, weil der Preis absolut in Ordnung geht.

 

 

 

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