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News von 2019 bis 2022

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Dezember 2022

 

Update 08.12.2022:

 

Es ist vollbracht - unser Reisebericht Soak up the sun 2022 ist online. Es sollten auch alle Slideshows, Maps und Specials aktualisiert sein, sodass wir mit unserer kleinen Seite wieder auf Stand sind.

 

Es war wieder eine ganze Menge Arbeit, und auch wenn wir in Florida viele Ziele nun bereits mehrfach besucht und darueber berichtet haben, gibt es auch fuer uns immer wieder etwas Neues zu entdecken.

 

Viel Spass bei Stoebern!

 

 

 

November 2022

 

Update 05.11.2022:

 

Seit gestern sind wir wieder im Lande, was bedeutet - wir waren nochmal weg...

 

Nachdem wir 2020 und 2021 gar nicht in den USA waren und unsere geplanten Reisen mehrfach umbuchen mussten, hatten wir in diesem Jahr zwei Fluege zu verbraten. Ist uns auch gar nicht schwer gefallen, diese zu verbraten.

 

Wo wir waren und was wir alles erlebt haben, wird in Kuerze wie immer als Reisebericht kommen. Erste Aktualisierungen unserer kleinen USA-Ecke gibt es aber schon, zum Beispiel auf der Statistik-Seite.

 

 

 

Oktober 2022

 

Update 03.10.2022:

 

Nachdem man in den Nachrichten permanent Schreckensbilder aus Fort Myers Beach oder von Sanibel Island etc. zu sehen bekommt, wollen wir versuchen, auch mal etwas ueber die anderen betroffenen Gebiete zu berichten. Denn in einigen News hoert es sich so an, als waere der Sueden von Florida nahezu vollstaendig zerstoert worden. Das ist natuerlich Quatsch.

 

Die Florida Keys bis hinauf nach Miami waren - wie man schon vermuten wird - natuerlich von den Auslaefern des Hurricanes Ian betroffen. In Key West waren einige Strassen unter Wasser, aber andere groessere Schaeden gab es nicht. Die Stromversorgung war nur kurzfristig unterbrochen, zwischenzeitlich ist der Strom ueberall wiederhergestellt. Alle Motels und Hotels, Restaurants und Freizeitangebote stehen nahezu vollstaendig zur Verfuegung.

 

Der Highway 1 mit allen Bruecken ist unbeschaedigt, auch die State Parks entlang der Keys sind fast alle zugaenglich. Nur der Dry Tortugas National Park ist derzeit eingeschraenkt erreichbar, er war dem Sturm am naechsten. Dort wurde die Bootsanlegestelle beschaedigt und muss erst repariert werden. Mit dem Wasserflugzeug kann man den Park jedoch besuchen.

 

Der Tamiami Trail von Miami nach Naples scheint nahezu durchgaengig befahrbar. Naples wurde zwar nahe der Kueste stellenweise stark ueberflutet, die betroffenen Gebiete liegen hauptsaechlich zwischen der US41 (Tamiami Trail) und der Kueste. Die Beschaedigungen beschraenken sich in erster Linie auf die Flutwelle und das Hochwasser, durch den Sturm selbst wurden die Gebaeude eher nicht oder nur gering beschaedigt.

 

In Naples sind oestlich der US41 nur geringe oder sogar gar keine Schaeden zu finden, weiter noerdlich von Bonita Springs bis Port Charlotte sieht die Lage natuerlich anders aus. Aber darueber wird in den Nachrichten ja ausfuehrlich berichtet.

 

In Richtung Tampa Bay gab es ebenfalls nur stellenweise Ueberschwemmungen, sonstige Sturmschaeden gibt es kaum. Je weiter man dann von hier nach Norden kommt, desto geringer werden auch die Schaeden.

 

Im Landesinneren gab es ebenfalls natuerlich Ueberschwemmungen, das betrifft das ganze Gebiet von Miami bis hinauf nach Orlando. Doch auch hier ist an vielen Stellen heute bererits wieder Normalitaet eingekehrt. In Clewiston zum Beispiel sind fast keine Schaeden festzustellen, in Orlando hingegen gibt es an mancher Stelle noch Ueberschwemmungen. Die Parks haben jedoch zwischenzeitlich fast alle wieder geoeffnet. Uebrigens haben auch die Miromar Outlets bei Fort Myers seit heute wieder geoeffnet.

 

Auch an der Atlantikkueste gibt es Schaeden, vor allem durch das Hochwasser. Aber auch hier kehrt an den meisten Stellen zwischenzeitlich wieder der Alltag zurueck.

 

Hurricane Ian war einer der schlimmsten Stuerme, der Florida je getroffen hat. Die am meisten betroffenen Gebiete werden wohl Jahre brauchen, um sich von dieser Naturkatastrophe zu erholen. Aber sie werden sich erholen - ganz sicher. Der Rest des Sunshine States ist jedoch im Gegensatz zu so mancher Berichterstattung keineswegs zerstoert. Manche Gebiete hatten nur geringe Schaeden, andere ueberhaupt keine.

 

 

 

September 2022

 

Update 23.09.2022:

 

Florida droht der erste Hurricane der Saison. Naechste Woche duerfte das Tropische Tiefdruckgebiet Nine zum Hurricane geworden sein und nach dem Ueberqueren von Kuba die Florida Keys erreichen. Mehr dazu in unseren Hurricane News.

 

 

Update 19.09.2022:

 

Der Steamboat Geysers hat gestern nur darauf gewartet, dass wir wieder mal ueber ihn berichtet haben. Denn gleich nach unserem Update gestern... ist der Steamboat wieder ausgebrochen. Nach exakt 89 Tagen 23 Stunden und 45 Minuten.

 

   

Das hat er bestimmt absichtlich gemacht, weil wir kurz zuvor erzaehlten, dass sein letzter Ausbruch nun bereits 90 Tage zurueckliegt. Gemeiner kleiner Geyser... 

 

 

Update 18.09.2022:

 

Nachdem die Intervalle zwischen den Eruptionen des Steamboat Geysers seit etwa einem Jahr deutlich laenger geworden sind, hatte man schon vermutet, dass die aktive Phase, die am 15.03.2018 begann, sich langsam ihrem Ende naehern koennte.

 

Nach 32 Eruptionen 2018, je 48 in den Jahren 2019 und 2020 sowie 20 im letzten Jahr sind es im Jahr 2022 bisher nur 8 gewesen. Der letzte Ausbruch liegt nun bereits 90 Tage zurueck. Ob der Steamboat nun endgueltig wieder "eingeschlafen" ist, muss man aber wohl noch abwarten.

 

 

 

August 2022

 

Update 23.08.2022:

 

In Texas gab es heftige Ueberschwemmungen, wie wir gestern bereits berichtet haben. Aber nicht nur dort. In den Zion Narrows riss erst vor ein paar Tagen eine Flash Flood einige Hiker mit und in Moab gab es nach extrem starken Gewittern am Wochenende ebenfalls eine Flash Flood.

 

So etwas scheint es Moab in der Form wohl auch noch nie gegeben zu haben. Hier im Video:

 

 

 

 

 

Update 22.08.2022:

 

Es ist geschafft, unser Reisebericht "Back on tour 2022" ist online. Natuerlich wird es wie immer noch kleinere Aenderungen und Fehlerkorrekturen geben, aber ansonsten ist er abgeschlossen.

 

Es war wieder einmal eine ganze Menge Arbeit, aber es hat uns trotzdem sehr viel Spass gemacht, unsere Erlebnisse hier zu teilen. Zwischenzeitlich hatten wir auch einiges an Feedback, und so mancher hat uns schon erzaehlt, welche einzelnen Punkte oder Tage aus unserem Bericht er sich fuer seine eigene Reise herausgepickt hat. So etwas freut uns natuerlich immer ganz besonders!

 

Und wer jetzt erst beginnt, unseren kleinen Reisebericht zu lesen, dem wuenschen wir natuerlich ganz viel Spass dabei!

 

 

In Texas ist in kurzer Zeit wieder extrem viel Regen gefallen. Videos von heute unter anderem aus Dallas und Fort Worth zeigen schlimmste Ueberflutungen und der Regen soll wohl noch weiter anhalten. Da sieht es derzeit wieder mal richtig uebel aus.

 
   

 

 

 

 

Juli 2022

 

Update 18.07.2022:

 

Wir sind wieder da! Endlich - nach laaanger Wartezeit - konnten wir wieder in die USA fliegen. Der Urlaub war klasse, aber leider wie immer viel zu kurz.

 

Jetzt heisst es Bilder sichten, Videos schneiden und sich bei usa-ecke.de an die Arbeit machen. Es wird wieder eine Weile dauern, bis alles online ist. Aber wir werden uns wie immer bemuehen, alles schnellstmoeglich zu aktualisieren. Der neue Reisebericht wird in Kuerze beginnen und heisst:

 

 

 

Juni 2022

 

Update 20.06.2022:

 

Unsere Vermutung, dass man eventuell versuchen koennte, die Old Gardiner Road als Verbindung zwischen Gardiner und Mammoth Hot Springs zu nutzen, scheint sich zu bestaetigen.

 

Anstelle die voellig zerstoerte Zufahrtsstrasse entlang des Gardiner River zu reparieren – was wohl Jahre dauern duerfte – hat man sich dazu entschieden, eine voellig neue Zufahrtsstrasse zwischen Gardiner und Mammoth Hot Springs zu verwirklichen.

 

Zu diesem Zweck wurde eine der angeblich besten Strassenbaufirmen des Landes beauftragt, die alte Gravel Road Stueck für Stueck als neue Zufahrtsstraße auszubauen. Dies soll von beiden Seiten gleichzeitig geschehen, einmal von Norden und damit von Gardiner sowie von Sueden, also von Mammoth Hot Springs kommend.

 

So will man erreichen, dass die Strasse in kuerzester Zeit fuer den Verkehr und damit die Versorgung des Parks freigegeben werden kann. Der ambitionierte Plan sieht eine Verkehrsfreigabe noch fuer diesen Sommer vor. Ob dies umsetzbar ist, entscheidet sich wohl in den naechsten zwei bis drei Tagen.

 

Die Federal Highway Administration stellt fuer den Ausbau Notfallmittel in Hoehe von 50 Millionen Dollar zur Verfuegung. Um schnellstmoeglich beginnen zu koennen, wird ein bereits im Park arbeitendes Strassenbauteam sofort von Sanierungen nahe des Old Faithful Geysers im Sueden des Parks abgezogen und zur Old Gardiner Road verlegt.

 

Park Superintendent Sam Sholly erklaerte auf einer Pressekonferenz, dass die Zufahrtsstrasse von Gardiner aus nicht nur fuer Touristen enorm wichtig sei. Besonders auch fuer Parkmitarbeiter, die in Gardiner leben oder schulpflichtige Kinder haben, wird die Anbindung dringend benoetigt.

 

Doch auch wenn dieser Plan umgesetzt und die Old Gardiner Road noch in diesem Sommer fuer den Verkehr freigegeben werden kann, muss mit Versorgungsproblemen und Einschraenkungen gerechnet werden. Sholly meinte, der Plan waere deswegen natuerlich nicht perfekt, wuerde aber zu einer erheblichen Verbesserung der Situation fuehren.

 

Was nach wie vor voellig unklar ist, ist die Frage, wann der Nordosteingang bei Cooke City und Silver Gate wieder oeffnen koennte. Die beiden Orte sind derzeit ebenfalls voellig vom Park abgeschnitten und stark vom Tourismus im Yellowstone abhaengig. Aktuell sucht man nach temporaeren Loesungen, bis die Strasse repariert werden kann. Details dazu sollen in den naechsten Tagen bekannt gegeben werden. Ein Teil der 50 Millionen Dollar Notfallmittel soll auch zur Reparatur dieses Abschnitts verwendet werden.

 

Fuer die beiden kleinen Gemeinden ist die Strecke durch das Lamar Valley von enormer Bedeutung. Es ist die einzige Strasse im National Park, die sogar im Winter durchgehend geoeffnet ist, um eine Verbindung nach Gardiner und damit zur naechst groesseren Ortschaft zu ermoeglichen.

 

Fuer die Nordschleife gibt es unterdessen neue Geruechte. Nachdem gestern von offizieller Seite noch erklaert wurde, dieser Bereich werde fuer einen betraechtlichen Zeitraum geschlossen bleiben, wurde heute von ranghohen Parkmitarbeitern hinter vorgehaltener Hand berichtet, dass man mit Hochdruck an einer Oeffnung der Strassen innerhalb von zwei Wochen arbeite.

 

Auch ohne die Verbindung von der Kreuzung Tower Roosevelt bis zum Nordosteingang, die sicher deutlich laenger geschlossen bleiben wird, waeren mit der Nordschleife etwa 75 bis 80 Prozent des Parks wieder zugaenglich. Allerdings liegt an dieser Strecke auch das fuer seinen Artenreichtum bekannte Lamar Valley, dass damit bis auf weiteres nicht besucht werden kann.

 

 

Update 19.06.2022:

 

Noch einmal ein Update fuer den Yellowstone National Park: die Suedschleife wird ab Mittwoch, den 22.06.2022 wieder fuer Besucher geoeffnet. Allerdings werden wie bereits angekuendigt bis auf weiteres Zugangsbeschraenkungen eingefuehrt.

 

Hierbei hat man sich fuer eine pragmatische und sehr einfache Loesung entschieden: Ab Mittwoch duerfen an einem geraden Datum nur Fahrzeuge in den Park einfahren, deren letzte Ziffer auf dem Nummernschild eine gerade Zahl zeigt, an ungeraden Tagen nur Fahrzeuge, deren letzte Ziffer eine ungerade Zahl hat. Wer am 22.06. also in den Park moechte, sollte eine Licence Plate mit gerader Endziffer haben.

 

Soweit die guten Nachrichten. Schlechte gibt es leider auch: die Nordschleife duerfte nach Aussage der Nationalparkverwaltung fuer einen "betraechtlichen" Zeitraum geschlossen bleiben. Naeher definiert wurde diese Angabe nicht, es ist jedoch davon auszugehen, dass es nicht nur um ein paar Tage gehen wird. Im Minimum werden wir wohl eher von vielen Wochen ausgehen muessen.

 

Es wurde bei diesem Update auch ausdruecklich darauf hingewiesen, dass es nicht nur um die Zufahrtsstrassen im Norden und Nordosten geht, sondern eben auch um den Abschnitt Mammoth Hot Springs bis Norris Geyser Basin sowie Tower Roosevelt bis Canyon Village. Damit ist natuerlich die komplette Nordschleife betroffen...

 

 

 

Update 17.06.2022:

 

Noch einmal ein News-Update zum Yellowstone National Park: die suedliche Schleife (auf unserer Karte von 2014 die blaue und gruene Route) wird im Laufe der naechsten Woche wieder fuer Besucher geoeffnet.

 

Die noerdliche Schleife (die ausschliesslich in rot gekennzeichnete Route) bleibt vorerst geschlossen.

 

Zwischen Gardiner und Mammoth Hot Springs sind die Schaeden wie bereits berichtet extrem, sodass in diesem Jahr auf keinen Fall mehr mit einer Oeffnung des Nordeingangs gerechnet werden kann.

 

Auch die Strasse zum Nordosteingang ist schwer beschaedigt. Etwa da, wo unsere rote Markierung endet (oestlich des Lamar Valley), wurde die Parkstrasse an zwei Stellen ebenfalls vollstaendig weggerissen, sodass maximal eine Oeffnung des Lamar Valley moeglich erscheint.

 

Der Rest der Strecke bis zum Nordosteingang wird wohl fruehestens im naechsten Jahr wieder befahrbar sein.

 

Das derzeit groesste Problem fuer die Nordschleife ist aber eine Beschaedigung der Bruecke ueber den Gardiner River auf Hoehe des Sheepeater Cliffs. Hier sieht man einen deutlichen Riss im Teer quer ueber die Bruecke laufen.

 

Die Frage wird nun sein, ob die Bruecke repariert werden kann und wie schnell man das schafft, oder ob die Bruecke aufgrund des Schadens moeglicherweise sogar abgerissen und neu gebaut werden muss.

Yellowstone N.P.Yellowstone N.P.

 

     

Aber selbst wenn die Bruecke kurzfristig repariert werden kann, muss immer noch das Problem mit der Versorgung des Parks geloest werden. In Mammoth Hot Springs ist der Hauptsitz der Parkverwaltung, es gibt Geschaefte, ein Hotel und vieles mehr. Ohne eine gesicherte Versorgung wird man diesen Bereich wohl nicht oeffnen.

 

Naechste Woche wird aber erstmal der Sued-, der Ost- und der Westeingang oeffnen. Allerdings werden sich Besucher auf ein Ticketsystem einstellen muessen, um einen Verkehrskollaps auf der Suedschleife zu vermeiden.

 

 

Update 15.06.2022:

 

Die Schaeden im Yellowstone National Park sind enorm. Im besonders betroffenen noerdlichen Teil des Parks ist davon auszugehen, dass der Bereich fuer eine lange Zeit geschlossen bleiben muss.

 

Aktuelle Luftaufnahmen zeigen massive Schaeden an vielen Strassenabschnitten zwischen dem Nordeingang und Mammoth Hot Springs sowie zwischen Tower Junction und dem Nordosteingang.

 

Der National Park Service hat zwar angekuendigt, alles zu tun, um diese Strassen so schnell wie moeglich zu reparieren. Da einige Strassenabschnitte jedoch nicht nur unterspuelt, sondern vollstaendig weggerissen wurden, gilt es als so gut wie sicher, dass diese Strassen in der laufenden Saison nicht wieder geoeffnet werden koennen.

 

Alle fuenf Eingaenge zum Yellowstone National Park bleiben bis auf weiteres geschlossen. Nach dem Rueckgang des Hochwassers muessen dann zunaechst alle Strassen, Bruecken und Abwasserbehandlungsanlagen geprueft werden, um die Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern zu gewaehrleisten.

 

Die suedliche Schleife des Parks scheint unterdessen weniger stark betroffen zu sein als die noerdlichen Strassen. Hier erwartet man eine deutlich fruehere Oeffnung fuer Besucher, jedoch wohl auch erst fruehestens ab KW 25.

 

Ob und wann die noerdliche Schleife zumindest teilweise wieder geoeffnet werden kann, laesst sich derzeit nicht abschaetzen. Selbst wenn die grossen Schaeden nur an den Zufahrtsstrassen waeren (Nordeingang bis Mammoth Hot Springs sowie Tower Junction bis Nordosteingang) und die Schleife selbst fuer den Verkehr freigegeben werden koennte, muss die Versorgung der Einrichtungen in Mammoth Hot Springs und suedlich davon gewaehrleistet sein.

 

Ein Grossteil der Versorgung kommt jedoch aus Gardiner und damit ueber den Nordeingang in den Park. Ob dies moeglicherweise ueber die Old Gardiner Road, einer Schotterstrasse zwischen Mammoth Hot Springs und Gardiner, moeglich ist, bleibt abzuwarten. Ansonsten muesste die komplette Versorgung wohl ueber den Westeingang erfolgen, was extrem kosten- und zeitintensiv waere. Denn fuer die elf Meilen von Gardiner nach Mammoth Hot Springs ueber den Nordeingang des Parks braucht man etwa zwanzig Minuten, ueber Bozeman und West Yellowstone sind es jedoch 235 Meilen und man benoetigt fuenf Stunden reine Fahrzeit.

 

Allerdings ist der Highway 89 von Gardiner nach Norden entlang des Yellowstone River ebenfalls an vielen Stellen stark beschaedigt, sodass dieser Lieferweg bis auf weiteres auch versperrt sein duerfte.

 

Sollte auf absehbare Zeit nur die suedliche Schleife zur Verfuegung stehen, muss geprueft werden, wie viele Touristen diesen Bereich nach der Oeffnung sicher besuchen koennen. Zur Vermeidung eines Verkehrskollapses und einer Ueberlastung der sonstigen Infrastruktur des Parks wird derzeit ueber eine zeitlich begrenzte Einfuehrung eines Reservierungssystems nachgedacht.

 

Neben den oben bereits erwaehnten Schaeden gibt es weitere Behinderungen beim Dunraven Pass (zwischen Tower-Roosevelt und Canyon Junction) sowie einem Abschnitt suedlich Canyon Junction. Ausserdem ist nach wie vor der Strom an mehreren Stellen im Park ausgefallen und die Wasser- und Abwassersystem wurden teilweise beschaedigt. Ob es noch weitere Schaeden gibt, die bisher noch nicht entdeckt wurden, bleibt abzuwarten.

 

Im Video zu sehen ist die Strasse zwischen dem Nordeingang des Parks und Mammoth Hot Springs:

 

 

 

 

 

Update 13.06.2022:

 

Am heutigen Montag wurde alle Eingaenge zum Yellowstone National Park aufgrund von schweren Ueberschwemmungen, Steinschlaegen und extrem gefaehrlichen Bedingungen geschlossen. Es wird keinerlei Besucherverkehr in den Park mehr zugelassen.

 

Fuer die kommenden Tage werden weitere Regenfaelle erwartet, der Pegelstand des Yellowstone Rivers ist aber aufgrund der heftigen Niederschlaege der vergangenen Tage bereits weit jenseits aller bisherigen Rekorde!

 

Auf einigen Fotos aus dem Park kann man unterspuelte Strassen, beschaedigte Bruecken und grosse Felsbrocken sowie Schlamm auf den Hauptverkehrswegen im Park sehen. Mehrere Strassen im suedlichen Teil des Parks stehen kurz vor der Ueberflutung.

 

Aktuell laufen gross angelegte Evakuierungsmassnahmen fuer Besucher, die im Park festsitzen. Wie lange der Park geschlossen bleiben muss, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilt werden.

 

 

Update 10.06.2022:

 

Nun tut sich also doch endlich was... die Corona-Testpflicht einen Tag vor Abreise in die USA wird aufgehoben. Schon ab kommenden Sonntag, den 12.06.2022 muessen Einreisende in die Vereinigten Staaten keinen negativen Schnelltest mehr vorlegen.

 

Die Lockerungen wurden heute durch das Weisse Haus auf Twitter verkuendet. Mittlerweile wurde diese Meldung auch auf abc-News oder bei airliners.de verbreitet!

 

 

Update 03.06.2022:

 

Am Lake Powell ist in der Naehe der Antelope Marina ist ein riesiger Fels aus der Wand heraus gebrochen und in den See gestuerzt. Powerboat-Fahrer, die in der Naehe waren, haben das gefaehrliche Schauspiel filmen koennen.

 

Experten erklaerten, dass dieser massive Felssturz auch durch den extrem niedrigen Wasserstand ausgeloest wurde. Bei einer auch nur halbwegs normalen Fuellhoehe des Stausees waere vermutlich nichts passiert, da sich das herausgebrochene Stueck wohl nahezu vollstaendig unter der Wasseroberflaeche befunden haette.

 

 

 

 

 

Update 02.06.2022:

 

Obwohl die US-Reisebranche sich deutlich fuer ein Ende der Testpflicht fuer vollstaendig geimpfte Reisende ausgesprochen hatte, haelt die US-Regierung weiterhin an den Tests fuer Reisende aus dem Ausland unabhaengig vom Impfstatus fest. Damit gilt weiterhin ein verpflichtender negativer Coronatest am Tag vor dem Abflug in die USA.

 

Eine einzige Ausnahme fuer den normalen Touristen gibt es bei kuerzlich ueberstandener Coronaerkrankung. Reisende, die in den letzten 90 Tagen vor der Einreise von Corona genesen sind und dies mit einem aerztlichen Attest oder einem Schreiben einer Gesundheitsbehoerde nachweisen koennen, sind von der Testpflicht befreit.

 

 

 

Mai 2022

 

Update 22.05.2022:

 

Lange haben wir gewartet, weil wir hofften, zu diesem Thema etwas Neues berichten zu koennen. Doch leider tut sich in dieser Richtung gar nichts. Und das wird wohl auch so bleiben - zumindest in absehbarer Zeit.

 

Es geht um die Maskenpflicht im Flugzeug. Die Europaeische Flugsicherheitsbehoerde hat diese zwar seit dem 16. Mai gekippt, allerdings schreibt das deutsche Infektionsschutzgesetz die Maskenpflicht in oeffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin vor. Eine Aenderung ist aktuell leider nicht geplant.

 

Somit gilt fuer alle Fluege, die in Deutschland starten oder landen nach wie vor die Maskenpflicht.

 

 

 

April 2022

 

Update 19.04.2022:

 

Die Bezinpreise in den USA bleiben auf extrem hohen Niveau. An der Westkueste sind mehr als fuenf Dollar pro Gallone derzeit keine Seltenheit, im Rest der USA bewegen sich die Preise rund um vier Dollar pro Gallone.

 

Natuerlich ist das fuer deutsche Verhaeltnisse immer noch ein relativ guenstiger Preis, allerdings entspricht das vielerorts einer Verdoppelung der Preise - teilweise sogar mehr - im Vergleich zu vor Corona.

 

Bei einem laengeren Roadtrip koennen die Kosten nun tatsaechlich "spuerbar" werden. Frueher war es fast egal, wie weit man gefahren ist und ob ein Mietwagen etwas mehr oder weniger Benzin verbraucht hat. Bei fuenf Dollar pro Gallone wird sich vermutlich aber auch die Tankstelle im Reisebudget niederschlagen...

 

 

 

Maerz 2022

 

Update 26.03.2022:

 

Die Stauseen haben sich bisher noch immer nicht erholt, der Lake Powell ist nur mehr zu 24% gefuellt. Wie dramatisch sich vor allem der niedrige Wasserstand auf die Moeglichkeit auswirkt, die Rainbow Bridge zu besuchen, kann man an den Besucherzahlen sehr gut ablesen.

 

Waehrend die Anzahl der Besucher in der Glen Canyon National Recreation Area durch die Pandemie 2020 und 2021 in etwa nur auf das Niveau von 2015 und 2016 gefallen ist, ist der Besuch des Rainbow Bridge National Monuments ohne eigenes Boot praktisch nicht mehr moeglich.

 

Man muss einfach zu weit laufen und braucht dadurch zu viel Zeit, um wieder rechtzeitig zur Rueckgabe des Powerboats an der Marina sein zu koennen. Darueberhinaus fehlt dann auch noch die Moeglichkeit auf halber Strecke zu tanken...

 

Am anschaulichsten sieht man den Besucherrueckgang in den folgenden beiden Grafiken:

 

   

 
   

 

 

Update 16.03.2022:

 

In den USA soll die zweimalige Zeitumstellung pro Jahr abgeschafft werden! Der Senat verabschiedete einstimmig ein Gesetz, in dem festgelegt wurde, dass landesweit kuenftig ganzjaehrig die Sommerzeit gelten soll.

 

Sicher ist die Einfuehrung einer einheitlichen Zeit aber noch nicht. Sowohl US-Praesident Joe Biden als auch das Repraesentantenhaus muessen dem Gesetz noch zustimmen. Sollte dies geschehen, koennte im Herbst 2023 erstmals die Sommerzeit beibehalten werden und die Uhren muessten nicht zurueckgestellt werden.

 

In diesem Fall muessten die Amerikaner also nur noch zweimal an der Uhr drehen, denn die sogenannte Daylight Saving Time begann im Jahr 2022 bereits letzten Sonntag. Die Uhren wurden morgens um 2.00 Uhr um eine Stunde vorgestellt.

 

Zum Ende der Daylight Saving Time im Herbst muessten am 06. November 2022 um 2.00 Uhr morgens die Uhren noch einmal auf 1.00 Uhr zurueckgestellt werden, am 12. Maerz 2023 waere dann die allerletzte Umstellung auf die dann dauerhaft gueltige Sommerzeit.

 

 

Update 05.03.2022:

 

Einige der beliebtesten National Parks der USA haben fuer die Tagesbesucher ein Ticketsystem eingefuehrt, um die Besuchermengen zu begrenzen und damit die Natur effektiver zu schuetzen. Die Systeme unterscheiden sich teilweise deutlich, weswegen wir hier nicht alles im Detail erlaeutern koennen. Aber einen kurzen Ueberblick, bei welchen National Parks Vorabreservierungen erforderlich sind, koennen wir geben. Buchen kann man die Tickets bei www.recreation.gov

 

Acadia National Park

Zwischen dem 25. Mai und dem 22. Oktober 2022 braucht jedes Fahrzeug einen zusaetzlichen Pass, um in den Park fahren zu duerfen. Besucher haben zwei verschiedene Tickets zur Auswahl: Sonnenaufgang oder tagsueber. Kosten: $6,00 pro Fahrzeug

 

Arches National Park

Vom 3. April bis 3. Oktober 2022 ist der Zugang zum Park tagsueber nur mit Ticket moeglich. Begrenzt wird der Zugang von 6:00 und 17:00 Uhr. Kosten: $2,00

 

Glacier National Park:

Fuer die beruehmte Going to the Sun Road ist vom 27. Mai bis 11. September ist ein Ticket erforderlich. Auch für die Polebridge Ranger Station werden Tickets erforderlich sein. Kosten: $2,00 pro Fahrzeug

 

Haleakala National Park

Um den Park zwischen 3 und 7 Uhr zu betreten, wird ein Ticket benoetigt. Kosten: $1,00 pro Person

 

Rocky Mountain National Park

Zwischen dem 27. Mai und dem 10. Oktober 2022 braucht jedes Fahrzeug einen zusaetzlichen Pass, um in den Park fahren zu duerfen. Besucher koennen waehlen zwischen Parkzugang mit Bear Lake Road oder Parkzugang ohne Bear Lake Road. Kosten: $2,00

 

Shenandoah National Park

Einer der beliebtesten Wanderwege des Parks, der Aufstieg zum Gipfel des Old Rag Mountain, wird von Maerz bis November 2022 nur noch mit Ticket moeglich sein. Taeglich werden 800 Genehmigungen erteilt, die vermutlich $1,00 pro Person kosten werden.

 

Yosemite National Park

Bis zum 30. September wird waehrend der Hauptverkehrszeiten von 6:00 bis 16:00 Uhr Tickets mit zeitlich festgelegtem Eintritt benoetigt. Die Reservierungen sind so gestaltet, dass Staus im Park damit deutlich reduziert werden. Jede Reservierung gilt für drei Tage je Fahrzeug und fuer alle Insassen. Fuer Besuche ausserhalb der Hauptverkehrszeiten ist keine Reservierung erforderlich. Kosten: $2,00 je Fahrzeug

 

Zion National Park

Ab dem 1. April brauchen alle Wanderer, die Angels Landing besteigen wollen, ein Permit. Die Lotterie findet drei Monate im Voraus statt, geringe Kontingente werden auch noch spaeter vergeben. Kosten: $3,00 pro Person und Antragsgebuehr $6,00

 

 

Update 01.03.2022:

 

Am 01.03.1872 wurde der wohl schoenste Nationalpark der Welt gegruendet: der Yellowstone National Park.

 

Mit 150 Jahren ist er der aelteste Nationalpark der Erde und somit in jeder Hinsicht etwas ganz besonderes. Zu diesem einen US National Park kamen bis heute 62 weitere hinzu, darueberhinaus 130 National Monuments und unzaehlige weitere geschuetzte Gebiete wie zum Beispiel National Historical Parks oder die in der Regel kleineren State Parks.

 

Weltweit gibt an die 4.000 Nationalparks, die es so heute vielleicht gar nicht geben wuerde, waere vor 150 Jahren nicht der Yellowstone National Park entstanden.

 

Bisher haben wir den Yellowstone nur einmal gemeinsam besuchen koennen. Wer wissen moechte, warum der National Park etwas ganz besonderes ist, kann unsere Erlebnisse aus dem Jahr 2014 in unserem Reisebericht nachlesen *klick*.

 

 

 

 

 

 

Februar 2022

 

Update 20.02.2022:

 

Auf unserer letzten USA-Reise in Florida haben wir in Key West im Avalon Bed & Breakfast uebernachtet (siehe Reisebericht 2019). Mit seiner Lage am Ende der Duval Street unweit des Southernmost Point ist es fuer den abendlichen Bummel ideal.

 

Bereits damals haben wir bemerkt, dass das Southernmost Beach Resort in der ganzen Ecke sehr viele Gebaeude aufgekauft und in ihr Resort integriert hat. Leider ist das zwischenzeitlich auch mit dem Avalon geschehen, das jetzt unter der Bezeichnung "The Guesthouses at Southernmost Beach Resort (Formerly known as Avalon and Duval Gardens)" beworben wird.

 

Wir haben uns das mal etwas naeher angesehen und Preise verglichen. Das geht ganz gut, denn in unmittelbarer Naehe gibt es ja noch das Best Western und das Blue Marlin. Beide lagen preislich in der Regel etwas unter dem Avalon, aber als Richtschnur kann man das schon nehmen. Ausserdem koennen wir ja unsere letzte Buchung im Avalon als Vergleich heranziehen.

 

Das Ergebnis unserer kleinen Preissuche war erschreckend, geradezu schockierend. Seit der Uebernahme durch das Southernmost Beach Resort hat sich der Preis mehr als verdreifacht. Im Zeitraum unserer letzten Reise Ende Oktober / Anfang November zahlt man derzeit fuer drei Naechte mehr als 2.100 €!

 

Vergleicht man das mit den Preisen des Best Western nebenan, bekommt man einen Eindruck von dem, was eigentlich zu dieser Zeit in dieser Ecke ueblich sein sollte. Dort kosten die gleichen drei Naechte etwa 700 €. Es sieht also nicht nach einem Corona-Aufschlag aus, der in ein oder zwei Jahren vielleicht wieder entfaellt.

 

Leider bedeutet das fuer uns, dass wir in diesem wunderschoenen Bed & Breakfast wohl nicht mehr uebernachten werden, denn auch wenn die Lage toll und die Atmosphaere klasse ist, ist es diesen horrenden Preis einfach nicht wert.

 

   
 

 

Update 15.02.2022:

 

Die Dangling Rope Marina (siehe Reisebericht 2017), die im Jahr 2021 aufgrund des Niedrigwassers im Lake Powell geschlossen werden musste, wird 2022 nicht wiedereroeffnet. Dies wurde in einer Erklaerung der Glen Canyon National Recreation Area bekannt gegeben.

 

Die Prognosen fuer das Jahr 2022 sind ebenfalls schlecht. Man befuerchtet, dass der Wasserstand auch im Jahr 2022 weiter sinken wird. Das fuehrt zu zahlreichen Problemen, beginnend bei der Stromerzeugung am Glen Canyon Dam, von zu kurzen Bootsrampen, dem Zugang zur Rainbow Bridge bis hin zur Versorgung der Boote mit Benzin.

 

Aktuell laufen Bemuehungen, die zu kurzen Bootsrampen an den Marinas auf das Niveau des Wasserlevels zu verlaengern. Das soll beispielsweise bei der Bullfrog North Ramp bis spaetestens April erledigt sein.

 

Der Zugang zur Rainbow Bridge ist aufgrund des niedrigeren Wasserstands, des Schlamms und Geroells deutlich schwieriger. Aktuell koennen Boote nur auf eigenes Risiko in der Naehe an einem geeigneten Strand vertaeut werden, der Fussmarsch zum National Monument hat sich damit und auch aufgrund der notwendig gewordenen Verschiebung des Docksystems erheblich verlaengert.

 

Von der Dangling Rope Marina mussten viele Komponenten komplett abgebaut werden, da Gefahr bestand, diese wuerden durch das auf Grund laufen beschaedigt werden. Ob und wann die Marina wiedereroeffnet werden kann, ist nicht bekannt. Der National Park Service gab dazu folgende Stellungnahme ab:

 

„Die Wiederherstellung der Besucherdienste in der Dangling Rope Marina hat nach wie vor eine hohe Prioritaet fuer die Glen Canyon National Recreation Area. Die Bedeutung dieses Besuchernutzungsbereichs ist im General Management Plan des Parks festgelegt. Der Park wird weiterhin nach langfristigen Loesungen suchen, die eine Praesenz eines Yachthafens in der Mitte des Sees auf niedrigem und hohem Seeniveau aufrechterhalten."

 

Zwischenzeitlich arbeitet die Glen Canyon National Recreation Area mit Hochdruck an Plaenen, eine neue Tankstelle irgendwo in der Mitte des Lake Powells aufzubauen, denn zwischen der Wahweap Area und dem gut 100 Meilen entfernten Bullfrog Gebiet gibt es aktuell sonst keine Moeglichkeit, Boote entsprechend zu versorgen.

 

Dies gestaltet sich jedoch nicht nur durch den nach wie vor sinkenden Seespiegel als extrem schwierig, besonders die Versorgung solch einer Anlage in dem weit abgelegenen Gebiet ist problematisch. Neben Kraftstoff und Wohnraum fuer die Mitarbeiter braucht man natuerlich auch Strom, Wasser und eine funktionierende Kanalisation.

 

 

 

Januar 2022

 

Update 16.01.2022:

 

In den USA stehen viele Kunden aktuell vor leeren Supermarkt-Regalen. Das liegt nicht daran, dass es derzeit zu wenig Lebensmittel gibt, sondern hat gleich mehrere Gruende.

 

Im Moment fehlt es den Geschaeften an Personal, da der Krankenstand aufgrund der Omikron-Welle extrem hoch ist. Das gilt fuer Mitarbeiter im Geschaeft genauso wie bei den Transportfirmen. Dort gibt es gleich ein weiteres Problem. Aufgrund des starken Wintereinbruchs in den noerdlichen US-Bundesstaaten sind viele der verbliebenen Fahrer mit ihren Trucks einfach nicht mehr zu den Maerkten durchgekommen.

 

Darueberhinaus haben sich viele Buerger mit groesseren Mengen an Lebensmitteln eingedeckt, da man auf eine eventuell noetige Quarantaene gut vorbereitet sein will. Diese Kombination sorgt derzeit vielerorts fuer grosse Probleme und vor allem leere Regale.

 

Wer nun meint, seine Einkaeufe online machen zu koennen, dem koennte gleich das naechste Ungemach drohen. Derzeit werden verstaerkt Gueterzuege mit Warenlieferungen der grossen Internetfirmen wie Amazon ueberfallen und ausgeraubt. Dass es sich dabei nicht um Einzelfaelle oder Kleinigkeiten handelt, kann man an der Menge von Muell entlang der Bahnstrecke in Los Angeles sehen.

 

 

 

 

Update 14.01.2022:

 

Das Jahr 2022 hat laengst begonnen, bisher hatten wir aber leider keine Zeit fuer ein Update. Das liegt unter anderem daran, dass wir seit Kurzem zwei neue Mitbewohner haben.

 

Die beiden Katzenkinder Mia und Leo sind Geschwisterchen, die wir aus dem Tierheim gerettet haben und die letzte Woche bei uns einziehen durften. Mit gut drei Monaten sind sie sehr verspielt, allerdings Menschen gegenueber noch etwas aengstlich. Zu uns haben sie aber zwischenzeitlich Vertrauen und sie bereiten uns wirklich viel Freude.

 

Natuerlich werden die beiden niemals unsere Flo ersetzen koennen, aber das sollen sie auch nicht. Wir sind einfach froh, dass wir zwei Waisenkindern ein neues Zuhause geben konnten.

 

Jetzt hoffen wir mal, dass wir bei unserem naechsten Update wieder etwas ueber die USA bzw. USA-Reisen erzaehlen koennen... denn jetzt sollten wir dafuer auch wieder etwas mehr Zeit haben.

 

 

 

Dezember 2021

 

Update 28.12.2021:

 

Eine spaetes letztes Update unserer USA-Ecke in diesem Jahr... aufgrund verschiedener Umstaende waren wir in den letzten Wochen nicht in der Lage, hier etwas zu aktualisieren.

 

Einer der Gruende ist die ploetzliche schwere Erkrankung unserer geliebten Katze Flo gewesen. Innerhalb weniger Tage musste sie mit erst zehneinhalb Jahren und kurz vor Weihnachten eingeschlaefert werden, was fuer uns ein fuerchterlicher Schock war. Wir werden wohl noch eine ganze Weile brauchen, bis wir uns davon wieder etwas erholt haben. Derzeit geht es uns also nicht so besonders gut.

 

Wer unsere Flo auf dem virtuellen Tierfriedhof besuchen moechte oder ihr vielleicht sogar eine Kerze anzuenden will, kann das *hier* machen.

 

Ein weiterer Grund fuer fehlende Updates war, dass wir uns ueber die permanenten massiven Preiserhoehungen unseres Hosting-Anbieters geaergert hatten und uns deswegen entschlossen haben, mit unserer USA-Ecke umzuziehen. Die Verdopplung der Preise innerhalb von vier Jahren war nicht mehr hinnehmbar, denn schliesslich ist unsere kleine Seite nur ein Hobby ohne jegliche Einnahmen.

 

Wer unsere Seite kennt, kann sich vielleicht vorstellen, dass so ein Umzug nicht innerhalb weniger Minuten vollzogen ist. Da steckt jede Menge Arbeit und Zeit dahinter, manchmal kostet es auch ganz schoen Nerven, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert.

 

Jetzt aber ist es vollbracht, wenn ihr diese Zeilen lesen koennt, sind wir nun bei einem neuen Anbieter untergekommen und die ersten Updates haben funktioniert. Die Leistungen sind sehr gut und die Preise fair - bisher sind wir zufrieden. Hoffentlich bleibt das auch so.

 

Nun wuenschen wir euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022. Hoffen wir einfach mal, dass es ein besseres Jahr wird als 2021. Fuer uns war das ein weiteres Jahr ohne USA-Reise und mit dem Schicksalsschlag am Ende des Jahres ein schlechtes und besonders trauriges Jahr. Die ganze Corona Situation traegt da natuerlich auch einiges dazu bei. Trotzdem wollen wir versuchen, positiv ins neue Jahr zu blicken.

 

Hoffentlich dann auch wieder mit einem Reisebericht und vielen neuen Fotos aus den USA. Endlich wieder ueber den grossen Teich fliegen zu koennen werden sich wohl alle USA-Fans wuenschen. Wir druecken jedenfalls feste die Daumen, dass es klappt. Nicht fuer uns, sondern fuer alle, die die letzten zwei Jahre darauf verzichten mussten.

 

In diesem Sinne - bleibt gesund und kommt gut rueber

 

eure

Sylvia und Michael

von usa-ecke.de

 

 

 

November 2021

 

Update 20.11.2021:

 

Wer sich aktuell mit Mietwaegen in den USA befasst, der wird sich vermutlich verwundert die Augen reiben. Die Preise, die seit Wochen selbst fuer Kleinwaegen angeboten werden, sind horrend.

 

Quer durch alle Fahrzeugklassen muss man derzeit mit dem doppelten, dreifachen und teilweise sogar fast mit dem vierfachen Mietpreis fuer ein Fahrzeug rechnen - immer im Vergleich zu den Preisen vor dem Travel Ban. Das ganze ist natuerlich immer abhaengig vom Ort der Anmietung und dem Versicherungspaket bzw. ob man Zusatzfahrer benoetigt oder nicht. Ein halbwegs guenstiges oder gar gutes Angebot fuer naechstes Jahr haben wir aber bisher nicht gefunden.

 

Die Preise scheinen derzeit auch absolut festgenagelt zu sein, es bewegt sich absolut gar nichts. Hoffen wir mal, das sich die Lieferengpaesse bei den Fahrzeugherstellern in den kommenden Monaten entspannen und die Mietwagenanbieter ihren Fuhrpark nach dem Travel Ban schnell wieder auf ein normales Mass aufstocken koennen. Vermutlich ist erst dann wieder mit sinkenden Preisen zu rechnen.

 

 

 

Oktober 2021

 

Update 15.10.2021:

 

Jetzt ist es also raus - die Einreise in die USA ist ab 08. November 2021 wieder moeglich.

Voraussetzung ist eine Impfung mit einem anerkannten Impfstoff sowie ein aktueller negativer Corona-Test. Aber das war ja so bereits erwartet worden.

 

 

Update 08.10.2021:

 

Am heutigen Freitag will US-Praesident Biden eine presidential proclamation unterzeichnen (oder mehrere), mit der die urspruenglichen Grenzen der National Monuments Bears Ears, Northeast Canyons and Seamounts sowie Grand Staircase-Escalante wiederhergestellt werden sollen.

 

Damit setzt Praesident Biden ein Wahlversprechen um und macht die durch Praesident Trump beschlossenen Verkleinerungen dieser National Monuments wieder rueckgaengig.

 

Unsere Meinung dazu? Wir freuen uns sehr darueber, besonders das Grand Staircase-Escalante National Monument ist fuer uns ein Highlight, das unbedingt in seiner urspruenglichen Groesse erhalten und geschuetzt bleiben sollte.

 

Wir haben in diesem National Monument schon so einiges angesehen und ganz sicher waren wir nicht zum letzten Mal dort.

 

Ein paar Infos dazu sind hier zu finden:

 

 

September 2021

 

Update 21.09.2021:

 

Gestern war es endlich soweit: der Travel Ban wird aufgehoben. Die Ankuendigung kam fuer viele dann doch ueberraschend, nachdem in den Tagen und Wochen vorher immer wieder betont wurde, dass eine kurzfristige Lockerung oder gar Aufhebung nicht geplant sei.

 

Ein genaues Datum steht zwar noch nicht fest, aber ein Zeitraum wurde genannt. Ab Anfang November 2021 wird es fuer geimpfte Reisende wieder moeglich sein, in die USA einzureisen.

 

Natuerlich ist das erst einmal eine gute Nachricht. Fuer uns kommt die Lockerung jedoch leider zu spaet. Wir haben die letzten beiden Oktoberwochen Urlaub und dieser laesst sich leider auch nicht verschieben. Die zweiwoechige Reise war fertig geplant in der Schublade und waere der Travel Ban ab 15. Oktober aufgehoben worden, haetten wir in auch einen Last Minute Tripp auf die Beine stellen koennen.

 

So allerdings bleibt uns nichts anderes uebrig, als auch das Jahr 2021 abzuhaken und uns auf das kommende Jahr zu konzentrieren...

 

 

Update 03.09.2021:

 

Die Pressesprecherin des Weissen Hauses Jen Psaki sagte am Mittwoch dieser Woche, es werde weiterhin daran gearbeitet, geimpften Auslaendern die Einreise in die USA wieder zu ermoeglichen.

 

Allerdings seien die Arbeiten an diesen neuen Regeln noch nicht abgeschlossen, sodass die Beschraenkungen vorerst weiterhin in Kraft bleiben muessen, auch wenn der aktuelle Travel Ban die Beziehungen besonders zu Europa zunehmend belasten.

 

Bereits am Dienstag hatten die europaeischen Botschafter in Washington in einigen Tweets gemeinsam eine Lockerung der Reisebeschraenkungen gefordert.

 

Nach Aussage von Jen Psaki arbeite die US Regierung in taeglichen Briefings staendig an diesem Problem. Es sollen jedoch gewisse Standardanforderungen festgelegt werden, die ein sicheres Reisen fuer alle wieder ermoeglichen.

 

Das koennte natuerlich auch beinhalten, dass Auslaender vollstaendig geimpft sein muessen, wenn sie in die USA einreisen wollen. Bisher wurden aber noch keine abschliessenden Entscheidungen getroffen. Es sei ein schwieriger Prozess, der aktuell leider noch andauere.

 

Das hoert sich bedauerlicher Weise noch immer nicht nach einer schnellen Loesung an…

 

 

 

August 2021

 

Update 15.08.2021:

 

Mittlerweile wurden weitere Details bekannt, wie das Reservierungssystem fuer den Angels Landings Trail im Zion National Park aussehen wird. Unsere Vermutung, dass es ganz aehnlich dem zur Subway sein koennte, war scheinbar richtig.

 

Eingefuehrt wird eine Online-Lotterie, die im Januar erstmals zur Verfuegung stehen wird. Dort werden dann Permits verlost, die zur Angels Landing Wanderung benoetigt werden. Die Teilnahme an der Lotterie wird nach jetzigem Stand sechs Dollar kosten.

 

Ist man bei der Lotterie erfolgreich, erhaelt man gegen eine Gebuehr von drei Dollar pro Person dann die Permits. Darueberhinaus wird es auch vor Ort an jedem Tag noch ein Kontingent von Permits fuer den jeweils naechsten Tag geben. Auch hier wird man aber vermutlich viel Glueck brauchen, denn der Andrang duerfte gross sein.

 

Scheinbar braucht man das Permit jedoch nur fuer den letzten Teil des Trails, das erste Stueck bis hinauf zum Scout Lookout Point bleibt frei zugaenglich. Das schliesst auch die engen Serpentinen von Walters Wiggles mit ein, die alleine schon eine Wanderung wert sind.

 

 

Update 12.08.2021:

 

Fuer den beruehmten Angels Landings Trail im Zion National Park wird es ab dem Jahr 2022 ein Reservierungssystem geben.

 

Wie heute vom Leiter des Ressourcenmanagements des Parks bekannt gegeben wurde, ist die anstrengende Wanderung dann ohne vorherige Anmeldung nicht mehr moeglich.

 

Auch eine Lotterie wird wohl Bestandteil des neuen Permitsystems werden. Wir vermuten mal, dass man sich irgendwo vielleicht auch am bereits bestehenden Reservierungssystem zur Subway orientieren koennte.

 

In den Sommermonaten war der acht Kilometer lange Hike mit bis zu 2.000 Besuchern pro Tag teilweise voellig ueberlastet.

 

Seit dem Jahr 2000 sind auf dem Angels Landings Trail 13 Wanderer in den Tod gestuerzt.

 

Am morgigen Freitag sollen weitere Details zum neuen System bekannt gegeben werden.

 

Update 10.08.2021:

 

Der Oroville Dam in Kalifornien noerdlich von Sacramento hat den Kraftwerksbetrieb einstellen muessen.

 

Nachdem der Pegel des Stausees auf ein Rekordtief gefallen ist, war dieser Schritt notwendig geworden.

 

Der niedrige Pegelstand ist umso erschreckender, weil noch vor vier Jahren Rekordstaende zu verzeichnen waren.

 

Damals mussten sogar grosse Teile der Anwohner unterhalb des Stausees evakuiert werden, da durch massive Schaeden ein Bruch der Mauer und ein teilweises Auslaufen des Sees nicht ausgeschlossen werden konnten.

 

Der Oroville Dam ist der hoechste Staudamm der USA, noch vor dem Hoover Dam.

 

 

 

 

 

Update 05.08.2021:

 

Es tut sich was beim Travel Ban… die USA planen eine Oeffnung ihrer Grenzen fuer vollstaendig geimpfte Reisende auch aus der EU! Diese Information wurde heute Nacht unter anderem von der Nachrichtenagentur AFP verbreitet: Sie beziehen sich dabei auf Aussagen eines hochrangigen Mitarbeiters aus dem Weissen Haus.

 

Demnach wuerden alle Einreisebeschraenkungen fuer alle einreisenden Auslaender aufgehoben werden, wenn Sie den Nachweis einer vollstaendigen Corona-Impfung erbringen koennten.

 

Aber: aktuell gibt es noch keinen Zeitplan, ab wann diese Lockerungen in Kraft treten sollen. Ebenfalls unklar ist die Frage, wie der Impfnachweis aussehen muss und welche Impfstoffe ueberhaupt anerkannt werden.

 

Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass moeglicherweise nur Impfungen mit den in den USA zugelassenen Impfstoffen von Biontech / Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson akzeptiert werden. Vorstellbar waere aber auch eine Anerkennung aller von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) zugelassenen Praeparate. Dann wuerde auch eine Impfung mit AstraZeneca zur Einreise berechtigen.

 

Darueber hinaus soll es auch noch „begrenzte Ausnahmen“ geben. Wie die aussehen koennten, wurde jedoch bisher nicht bekannt gegeben.

Bisher haben die USA trotz des internationalen Drucks oder dem Draengen der Reisebranche eine baldige Grenzoeffnung ausgeschlossen. Nun aber koennte es durchaus auch ganz schnell gehen. Denn die Bekanntgabe der Grenzoeffnungen fuer Geimpfte macht eigentlich nur dann Sinn, wenn sich das dann auch relativ schnell umsetzen laesst. Eine erneute monatelange Haengepartie sollte sich nun wirklich nicht wiederholen.

 

Wir spekulieren jetzt einfach mal (bei aller gebotenen Vorsicht natuerlich): eine Meldung von dieser Tragweite gibt man nur dann raus, wenn man sich relativ sicher ist, die restlichen noch offenen Fragen auch zeitnah klaeren zu koennen. Die Bekanntgabe in der ersten Augustwoche laesst zumindest hoffen, dass man einen konkreten Zeit- und Umsetzungsplan vielleicht noch in diesem Monat zustande bringen koennte. Dann wuerden die Chancen, dass man vielleicht so ab Mitte September wieder einreisen darf, gar nicht mal so schlecht stehen.

 

Wir denken jetzt einfach mal positiv und druecken allen, die in diesem Herbst noch eine USA-Reise unternehmen wollen, ganz fest die Daumen.

 

 

Update 01.08.2021:

 

Die verheerende Duerre im Suedwesten der USA geht weiter. Hohe Temperaturen und kein Regen sorgen dafuer, dass der Wasserstand der groessten Stauseen auf das niedrigste jemals gemessene Niveau gefallen ist.

 

Der Lake Mead liegt mittlerweile etwa 40 Meter unter seinem Hoechststand, der Lake Powell ist nur noch zu etwa einem Drittel gefuellt.

 

Die Bilder und Videos zu beiden Stauseen zeigen, wie dramatisch niedrig der Wasserstand tatsaechlich ist. Die Stromerzeugung in beiden Kraftwerken musste deswegen ebenfalls gedrosselt werden.

 

Die Wasserknappheit koennte gravierende Auswirkungen fuer Millionen von Amerikanern im Suedwesten haben. Denn nicht nur Las Vegas bezieht einen Grossteil seines Wassers aus dem Lake Mead, auch viele andere Staedte in Arizona und sogar Kalifornien sind davon abhaengig.

 

 

 

Juli 2021

 

Update 26.07.2021:

 

Schlechte Nachrichten, fuer alle, die auf eine Oeffnung der Grenzen fuer EU-Buerger gehofft haben: die Grenzen bleiben weiterhin dicht. Aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante, so die offizielle Begruendung, wuerden die Fallzahlen wieder deutlich ansteigen und vor allem Ungeimpfte gefaehrden.

 

Es wurde leider auch kein Zeitpunkt genannt, wann erneut ueber Reiseerleichterungen beraten wird bzw. ab wann eine Einreise zumindest fuer Geimpfte wieder moeglich sein koennte.

 

 

Update 18.07.2021:

 

Beim Upper Antelope Canyon in Page aendert sich der Besuch des Canyons ab sofort gravierend. Bisher wurden die Besucher nach dem Erreichen des Eingangs einmal durch den Slot hindurch gefuehrt, danach drehte man um und ging den gleichen Weg wieder zurueck.

 

Aehnlich wie beim Lower Antelope Canyon auch ist der Besuch nun nur noch in einer Richtung moeglich. Die Besuchergruppen werden jetzt durch den Slot hindurch gefuehrt, duerfen dann aber nicht den gleichen Weg wieder zurueck laufen.

 

Fuer den Rueckweg wurden eigens eine Treppenanlage errichtet, die die Besucher oberhalb des Canyons wieder zurueck zu den Tourfahrzeugen am Eingang bringt.

 

Wie das ganze aussieht, wird in dem nebenstehenden Youtube-Video recht anschaulich gezeigt.

 

   

Ein Tour durch einen der beiden Antelope Canyons ist bei einem Besuch von Page beinahe schon Pflicht. Allerdings muss man mittlerweile fast schon unverschaemte Preise bezahlen.

 

Haben wir im Jahr 2011 noch 28,00 Dollar und 2015 dann 29,00 Dollar pro Person bezahlt, liegen die Preise mittlerweile zwischen 60,00 und 95,00 Dollar pro Person, speziell angebotene Fotografen-Touren sind sind wohl noch deutlich teurer.

 

Fuer eine mehrkoepfige Familie wird ein Besuch dieses Naturwunders damit zu einer richtig kostspieligen Angelegenheit.

 

Dennoch ist und bleibt der Antelope Canyon ein Highlight, dass man als USA-Fan unbedingt einmal gesehen haben muss.

 

Im Jahr 2011 haben wir den Upper und 2015 den Lower Antelope Canyon besucht. Beide haben ihren Reiz, welcher nun tatsaechlich der schoenere ist, muss wohl jeder fuer sich selbst entscheiden.

 

Wer sich den teuren Eintritt sparen, aber trotzdem einen tollen Slot Canyon besuchen moechte, kann das im Suedwesten an sehr vielen Stellen. Mehr dazu in unserem Slot Canyon Special *klick*.

 

Update 02.07.2021:

 

Mittlerweile ist Juli 2021. Letztes Jahr um diese Zeit war eigentlich unser jaehrlicher Sommerurlaub gebucht, den wir jedoch im Juni stornieren mussten. Seitdem ist mehr als ein Jahr vergangen, doch auch im Jahr 2021 wird es fuer uns keinen Sommerurlaub geben.

 

Wie geht es weiter? Niemand kann das aktuell auch nur halbwegs serioes beantworten. Zu viele offene Fragen lassen Reiseplanungen noch immer nicht wirklich zu. Zwar schreiten die Impfprogramme weltweit stetig voran, doch bis zur Herdenimmunitaet ist es noch ein weiter Weg. Und niemand weiss, ob die aktuellen Impfstoffe auch gegen kuenftige Mutationen genauso wirksam sind wie gegen die bisherigen Varianten.

 

Dann ist da noch der Tavel ban... Bis heute duerfen noch immer keine EU-Buerger in die USA einreisen, wie lange die Grenzen fuer uns Europaer geschlossen bleiben, ist noch immer nicht absehbar. Mittlerweile gibt es Arbeitsgruppen verschiedener Ministerien in den USA, die ein Konzept fuer Grenzoeffnungen erarbeiten sollen. Doch wie lange das dauern wird, bleibt unklar.

 

Lange Zeit hat man gemunkelt, dass spaetestens zum Independence Day die Einreise wieder moeglich sein wird. Doch eine ploetzliche Grenzoeffnung bis uebermorgen ist wohl extrem unrealistisch. Trotzdem mehren sich die Hinweise, dass auch die USA ihre Grenzen fuer den Tourismus relativ bald wieder oeffnen wollen.

 

Hinter vorgehaltener Hand hoert man immer wieder, dass die Oeffnungskonzepte spaetestens bis September stehen sollen, Grenzoeffnungen so etwa zum Labor Day, also dem 06. September, scheinen durchaus denkbar.

 

Wir sehen das alles allerdings aeusserst skeptisch, denn aehnliches hoerte man ja eben auch schon vor einigen Wochen in Bezug auf den Independence Day. Und selbst wenn es zu Oeffnunen kommen sollte, weiss derzeit niemand, mit welchen Einschraenkungen die Einreise verbunden sein wird.

 

Duerfen nur Geimpfte und Genesene einreisen? Oder reicht ein negativer Test? Muss man bei der Einreise oder dann bei der Rueckreise in Quarantaene und wenn ja, wie lange? Und kann man sich als Normalverdiener eine Fernreise dann ueberhaupt noch leisten? Wir befuerchten, dass die sowieso schon deutlich gestiegenen Preise fuer Flug und Mietwagen spaetestens mit Aufhebung des Travel Bans nochmals drastisch anziehen duerften. Viele koennen sich dann eine USA-Reise moeglicherweise einfach nicht mehr leisten.

 

Die vielen Fragezeichen druecken im Moment ganz schoen aufs Gemuet. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir uns nicht ueber unsere bisherigen Erlebnisse in den USA unterhalten und an die vielen tollen Momente zurueckdenken. Wir und ganz viele USA-Fans mit uns hoffen und druecken die Daumen, dass es spaetestens naechstes Jahr wieder moeglich und bezahlbar sein wird, ueber den grossen Teich zu fliegen. Das Fernweh ist mittlerweile jedenfalls riesig...

 

Wir haben Ende Juni uebrigens beide unsere zweite Biontech-Impfung erhalten. Nebenwirkungen hatten wir kaum, der Arm tat nach der zweiten Spritze etwas weh und 24 Stunden danach merkten wir ein wenig die eintretende Immunantwort. Es fuehlte sich im Prinzip so an, als wuerde man einen Infekt ausbrueten. Doch auch das war nach gut einem Tag wieder vorbei, mittlerweile geht es uns beiden wieder prima. Eine Coronaerkrankung waere sicher schlimmer gewesen.

 

 

 

Juni 2021

 

Update 20.06.2021:

 

Die USA bekommen einen neuen, bundesweiten Feiertag, der an das formelle Ende der Sklaverei am 19. Juni 1865 erinnern soll.

 

Kuenftig wird der 19. Juni unter dem Namen "Juneteenth" der elfte nationale Feiertag werden. US-Praesident Joe Biden und seine Vizepraesidentin Kamela Harris unterzeichneten ein entsprechendes Gesetz, dem sogar die meisten republikanischen Abgeordneten zustimmten.

 

Der Name ist, wie man unschwer erraten kann, eine Zusammensetzung aus June und nineteenth.

 

 

 
     

Update 14.06.2021:

 

Auf den Tag genau vor 50 Jahren eroeffnete in London das erste Hard Rock Cafe der Welt seine Tore. Heute gibt es in 68 Laendern der Erde knapp 166 Restaurants, 25 Hotels und elf Casinos.

 

Als das erste Lokal am 14. Juni 1971 in der Londoner Old Park Lane eroeffnet wurde, waren allerdings noch keine Gitarren oder andere Souvenirs beruehmter Stars an den Waenden. Die kamen erst etwas spaeter.

 

Begonnen hat alles im Jahr 1978. Eric Clapton war damals Stammgast im Hard Rock Cafe. Irgendwann im Jahr 1979 bat er darum, seine Gitarre, eine rote Fender Lead II, ueber seinem Lieblingsplatz aufhaengen zu duerfen, was man ihm natuerlich gestattete.

 

Einige Wochen spaeter hat Pete Townshend, der Gitarrist von The Who, auch seine Gitarre ins Restaurant bringen lassen, um sie dort aufzuhaengen. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr hinzu und so vergroesserte sich die Sammlung immer weiter.

 

Seit dem Jahr 2007 ist der Seminole Tribe of Florida Besitzer der Kette. Der Stamm legte dafuer fast eine Milliarde Dollar auf den Tisch.

 

     

Mit dem Kauf der Hard-Rock-Kette bewiesen die Seminolen ein wirklich sehr glueckliches Haendchen, denn der Umsatz konnte von damals 700 Millionen Dollar auf zuletzt ueber sechs Milliarden Dollar ausgebaut werden. Auch die Pandemie konnte der Kette bislang nur wenig anhaben.

 

Bis heute sind die T-Shirts, Guitar Pins und andere Gegenstaende mit dem beruehmten Hard Rock Logo, die in den jedem Cafe angegliederten Rock Shops verkauft werden, beliebte Reisesouvenirs.

 

Wer uns kennt und unsere Reisen oder unsere kleine USA-Ecke ein wenig verfolgt hat, der weiss ja, dass wir ganz grosse Hard Rock Cafe Fans sind. Wir hoffen, in den kommenden Jahren noch so einige Cafe's oder Hotels besuchen zu koennen.

 

Unsere Hard Rock Seite braucht ja schliesslich noch ganz viele neue Eintraege... *klick*

Happy Brithday Hard Rock Cafe                  

wünschen

Sylvia & Michael  

 

 

 

Mai 2021

 

Update 26.05.2021:

 

In den USA gibt es immer verruecktere Anreize, um die Bevoelkerung zum Impfen zu bewegen. Der Grund dafuer sind die zwischenzeitlich deutlich gesunkenen Impfzahlen im Land.

 

Waehrend in Deutschland einfach nicht genuegend Impfstoff zur Verfuegung steht, gibt es davon in den USA mehr als genug. Doch die Zahl der taeglich verabreichten Spritzen ist in den letzten Wochen von 3,3 Millionen auf 1,8 Millionen gesunken.

 

Um dem entgegenzuwirken, haben sich einige US-Bundesstaaten etwas einfallen lassen. In Ohio beispielsweise wird heute Abend der Name des ersten US-Buergers bekannt gegeben, der im Rahmen einer Art Corona-Impf-Lotterie eine Million Dollar gewinnt. Teilnehmen kann jeder, der zumindest die erste Spritze seiner Corona-Impfung erhalten hat.

 

Bereits seit einiger Zeit versucht man, die Impfbereitschaft zu erhoehen, indem man die Bevoelkerung mit verschiedenen kleinen Geschenken wie Einkaufsgutscheinen, Eintrittskarten oder – wie bereits berichtet – mit Freibier lockt. Doch die Lotterie in Ohio setzt nochmal ganz neue Massstaebe.

 

Offensichtlich durchaus mit Erfolg, denn mittlerweile haben auch andere Bundesstaaten nachgezogen. So gibt es beispielsweise auch in Oregon eine aehnliche Millionenlotterie, in Maryland sind 400.000 Dollar Gewinn moeglich und in New York hat man gar fuenf Millionen Dollar im Jackpot.

 

Die einzelnen Lotterien unterscheiden sich recht deutlich, von oeffentlichen Ziehungen bis hin zum Rubbellos, welches man bei der Impfung erhaelt, ist alles dabei. Doch am Ende steht letztlich immer ein mehr oder weniger grosser Gewinn.

 

 

Update 21.05.2021:

 

In Florida sterben die Manatees. In den ersten vier Monaten des Jahres 2021 sind dreimal so viele Tiere verendet aufgefunden worden wie gewoehnlich, bis Ende April mehr als 700.

 

Der Grund sind in diesem Fall nicht die zahlreichen Motorboote, die die sanften Riesen oft schwer verletzen, es ist ein Umweltproblem. Der Umweltschutz wird in vielen Teilen der USA nicht sonderlich gross geschrieben, auch Florida ist da leider nicht viel besser.

 

Seit Jahrzehnten gelangen Duengemittel und Abwaesser in den Atlantik und den Golf von Mexico. Die "Ueberduengung" fuehrte zu einer im staerker werdenden Algenbluete, die verhindert, dass genug Licht in das Meerwasser gelangt.

 

Ohne ausreichend Licht kann jedoch das Seegras nicht wachsen, welches die Hauptnahrungsquelle der Manatees ist. Viele tausend Quadratmeter sind auf diese Weise bereits vernichtet worden. Die Seekuehe finden nicht mehr genug Nahrung und verhungern qualvoll.

 

Bis vor einigen Jahren hatte sich der Bestand an Manatees durchaus wieder etwas erholt, denn besonders schaerfere Gesetze fuer Bootsfahrer zeigten ihre Wirkung. Es wurden weniger Tiere durch die Schiffsschrauben getoetet. Das Problem mit dem Verschmutzen der Meere duerfte sich jedoch leider nicht so schnell loesen lassen...

 

 

     

 

 

Update 20.05.2021:

 

In der US-Hauptstadt Washington DC gab es fuer alle Impfwilligen ein wirklich kurioses Angebot: Beim "Take a shot - Get a beer" - event gab es zusaetzlich zur Corona-Impfung ein Gratis-Bier.

 

Damit sich die potentiellen Impfkandidaten aber nicht nur ihr Bier abholen kommen und dann vielleicht auf die Impfung verzichten, gab es das Freibier natuerlich erst nach der Impfung.

 

Ob man das Bier dann gleich vor Ort nach der Impfung trinken darf, ist uns nicht bekannt...

 

 

 

 

 

 

 

 

April 2021

 

Update 30.04.2021:

 

Trotz Pandemie haben wir auf unserer kleinen Reiseseite nun die 100.000 Besucher-Marke geknackt. Und das nur durch Klicks auf unsere Startseite! Alle, die ueber die Google-Suche direkt in unseren Reiseberichten oder Specials landen, werden nicht mitgezaehlt. Das duerfte jedoch wohl der weitaus groessere Anteil unserer Besucher sein.

 

Vielen Dank an alle, die immer wieder mal bei uns vorbeischauen und uns ueber all die Jahre die Treue gehalten haben. Wir werden uns auch weiterhin bemuehen, viele Infos zum Thema USA-Reisen zusammenzutragen, auch wenn das in der aktuellen Situation natuerlich alles andere als leicht ist.

 

Wir sind jetzt aber einfach mal zuversichtlich, dass sich die Reisebranche spaetestens im Jahr 2022 erholen und Fernreisen wieder moeglich sein werden. Und spaetestens dann werden wir uns auch wieder mit einem brandneuen Reisebericht zurueckmelden. Versprochen...

 

Bis dahin gibt es aber natuerlich wie gewohnt immer wieder kleinere Updates rund um das Thema USA.

 

Viele liebe Gruesse und bleibt gesund

Sylvia und Michael

 

 

 

Update 24.04.2021:

 

Die Pandemie hat nicht nur einen katastrophalen Einfluss auf die gesamte Flugbranche, sie veraendert auch das Ranking der weltgroessten Flughaefen. Erstmals seit 20 Jahren gab es einen Wechsel an der Spitze dieser Liste.

 

Der Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport war im Jahr 2020 nicht mehr der groesste Flughafen der Welt - gemessen an den Passagierzahlen. Die Krone letztes Jahr trug der Guangzhou-Baiyun International Airport in China mit rund 43,7 Millionen Passagieren, Atlanta schaffte es mit knapp 43 Millionen Passagieren aber immerhin noch auf Platz zwei - ein Rueckgang von mehr als 61% fuer Atlanta.

 

Mit knapp 40 Millionen Passagieren kam Dallas Fort Worth in Texas auf Platz vier, der Denver International Airport landete als dritter US-Flughafen auf Platz sieben (33,7 Millionen Passagiere).

 

 

Update 20.04.2021:

 

Seit gestern sind nach offiziellen Angaben 50% aller erwachsenen Amerikaner gegen Covid 19 geimpft - zumindest mit der ersten Impfdosis. Das entspricht etwa 130 Millionen Menschen. Ausserdem ist bereits jeder dritte Erwachsene vollstaendig geimpft. Taeglich kommen gut drei Millionen weitere Personen hinzu.

 

 

Update 18.04.2021:

 

Wer das Kunstobjekt Seven Magic Mountains nahe Las Vegas (Reisebericht) noch sehen moechte, muss sich beeilen. Das Bureau of Land Management (BLM) hat die erteilte Genehmigung bis Ende 2021 nicht verlaengert, leider scheint es dabei wohl auch zu bleiben.

 

Urspruenglich sollte das Kunstwerk sowieso nur fuer zwei Jahre stehen bleiben, dann wurde aufgrund des grossen Erfolgs eine erste Verlaengerung bis Ende 2018 genehmigt, spaeter dann bis 2021. Nun aber duerfte das Kunstwerk Anfang 2022 vermutlich tatsaechlich abgebaut werden, was dann damit passiert, ist bisher noch nicht bekannt.

 

Wir spekulieren einfach mal... fuer uns gut vorstellbar waere ein Aufbau der Seven Magic Mountains in Downtown Las Vegas bzw. dem Fremont East District. Dieser Bereich von Las Vegas wurde in den Jahren vor der Pandemie deutlich aufgewertet und Kunstwerke gibt es in dieser Ecke von Las Vegas sowieso schon eine ganze Menge. Ein Grundstueck dafuer sollte sich ja wohl finden lassen.

 

Der Kuenstler Ugo Rondinone selbst wird damit bestimmt auch gut leben koennen, zumal der Miami Mountain in Miami Beach auch mitten in der Stadt steht (Reisebericht). Vielleicht werden aber auch nicht alle sieben Steintuerme in Las Vegas eine Heimat finden, vielleicht werden sie auch einzeln irgendwo neu aufgebaut.

 

Aber irgendwie sind wir ziemlich sicher, dass zumindest eine dieser Saeulen im naechsten Jahr in Las Vegas stehen wird...

 

 

 

Update 06.04.2021:

 

Utah bekommt zwei neue State Parks! Einer davon wird nach einem 100 Millionen Jahre alten Dinosaurier benannt, dessen Knochen genau hier entdeckt wurden.

 

Der Utahraptor State Park nahe Moab grenzt direkt an das Gebiet des Arches National Parks an und wird etwa 150 Meilen an Wander- und Mountainbikewegen umfassen.

 

Der zweite State Park wird aus dem Lost Creek Reservoir oestlich von Ogden gebildet, der dann Lost Creek State Park heissen wird. Die beiden neuen Parks sind bereits der 45. bzw. 46. State Park in Utah.

 

 

Update 05.04.2021:

 

Passend zu unserem Update im Maerz haben wir mal die Top Ten der National Park Besuche im letzten Jahr zusammengestellt.

 

Die Liste bietet durchaus einige Ueberraschungen, denn wie im Maerz bereits berichtet, haben sich die Besucherzahlen bei einigen normalerweise sehr gut besuchten National Parks deutlich reduziert.

 

Der Spitzenreiter ist wie in den letzten Jahren unveraendert, dahinter gab es jedoch einiges an Bewegung. Am auffaelligsten ist das Fehlen des Yosemite National Parks, der normalerweise ja immer ganz weit vorne liegt.

1. Great Smoky Mountains National Park 12.100.000
2. Yellowstone National Park 3.800.000
3. Zion National Park 3.600.000
4. Rocky Mountain National Park 3.300.000
5. Grand Teton National Park 3.300.000
6. Grand Canyon National Park 2.900.000
7. Cuyahoga Valley National Park 2.800.000
8. Acadia National Park 2.700.000
9. Olympic National Park 2.500.000
10. Joshua Tree National Park 2.400.000

 

 

 

Maerz 2021

 

Update 07.03.2021:

 

Wer erwartet hat, dass im Jahr 2020 die Besucherzahlen aller amerikanischen National Parks durch die Corona-Pandemie drastisch zurueckgehen wuerden, der hat sich getaeuscht. Zumindest teilweise...

 

Es gab zwar durchaus einige Parks, die einen teilweise auch starken Rueckgang verbuchen mussten, aber bei weitem nicht alle. Manche National Parks lagen bei den Besucherzahlen sogar fast auf Rekordniveau.

 

Einige Beispiele:

Der bestbesuchteste US National Park, der Great Smoky Mountain NP, verzeichnete 2020 das zweithoechste Besucheraufkommen aller Zeiten. Trotz einer 46 Tage andauernden Schliessung kamen mehr als 12 Millionen Besucher. Der Big Bend NP musste mit 394.000 Besuchern im letzten Jahr auch nur einen etwa 15 prozentigen Rueckgang im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.

 

Schlimmer erwischte es den Channel Island NP. Mit 167.000 Besucher kamen 59% weniger als im Vorjahr. Auch der Death Valley NP verlor etwa die Haelfte der Besucher. Der Joshua Tree NP verzeichnete das erste Mal seit sieben Jahren keine steigenden Besucherzahlen. Nach knapp drei Millionen Besuchern 2019 kamen im letzten Jahr aber immerhin noch mehr als 2,4 Millionen

 

Der Grand Teton NP wiederum verlor dagegen kaum Besucher im Jahr 2020. Der Rueckgang von 3,4 auf 3,3 Millionen ist minimal. Auch der direkt nebenan liegende Yellowstone NP hatte nur einen Rueckgang von 4,0 auf 3,8 Millionen Besucher.

 

Hingegen haben sich Besucher im Yosemite NP nahezu halbiert. Letztes Jahr kamen nur gut 2,26 Millionen Besucher. Und auch der Grand Canyon hatte nach knapp sechs Millionen Besuchern 2019 nur noch 2,9 Millionen im Jahr 2020.

 

Ein letztes Beispiel zeigt, dass Besucherzahlen trotz Corona Pandemie sogar deutlich steigen koennen. Die Lake Mead National Recreation Area erreichte im letzten Jahr 8 Millionen Besucher und damit eine halbe Million mehr als 2019. Es ist der hoechste Wert seit dem Jahr 2001.

 

 

 

Februar 2021

 

Update 21.02.2021:

 

Das erste Mal seit dem Jahr 2009 wurden wieder neue Strassen in das National Scenic Byway Programm aufgenommen. Und damit es sich auch gleich lohnt, kamen 34 neue National Scenic Byways und 15 All American Roads dazu.

 

Damit gibt es ab diesem Jahr 184 National Scenic Byways (incl. der All American Roads) in 48 Staaten. Nur in Hawaii und Texas gibt es keine dieser Roads.

 

Wir haben diesen National Scenic Byways ja schon lange eine eigene Seite spendiert, viel Spass beim Stoebern *klick*.

 

 

Update 01.02.2021:

 

Der Zeitraum zwischen dem 15.03.2018 und dem 12.01.2021 betraegt 1034 Tage. In diesen 1034 ist der Steamboat Geyser im Yellowstone National Park 130 mal ausgebrochen. Seine mit Abstand aktivste Phase seit Beginn der Aufzeichnungen koennte moeglicherweise nun langsam zu Ende gehen oder vielleicht sogar bereits zu Ende sein.

 

Wie kommen wir zu dieser vorsichtigen Vermutung? Nun, die 130 Eruptionen der letzten knapp drei Jahre fanden fast alle in einer Zeitspanne zwischen 3 und 17 Tagen statt - bis auf ein oder zwei Ausnahmen. Nur sieben der letzten hundert Eruptionen waren mehr als 12 Tage auseinander. Der letzte Ausbruch des Steamboat Geysers war am 12.01.2021 und liegt damit bereits 20 Tage zurueck.

 

Natuerlich muss das nichts bedeuten, vielleicht geht es bereits morgen weiter mit diesem beeindruckenden Naturschauspiel. Vielleicht aber schlaeft der Steamboat nun wieder fuer die naechsten 50 Jahre, wie er das bereits zwischen 1911 und 1961 tat...

 

Wie eine Eruption des Steamboat Geysers aussehen kann, koennen wir aber in jedem Fall zeigen:

 

   

 

 

 

Januar 2021

 

Update 31.01.2021:

 

Wieder einmal ist der beruehmte Highway 1 in Kalifornien gesperrt. Nach starken Regenfaellen in den letzten Tagen kam es etwa 25 Kilometer suedlich von Big Sur zu einem massiven Erdrutsch, der ein grosses Stueck der Strasse weggerissen hat. Die Beschaedigung liegt bei Mile Marker 30 nahe der Big Creek Bridge.

 

Drohnenaufnahmen zeigen das ganze Ausmass des Schadens. Die Reparaturarbeiten duerften sich wieder einmal ueber einen laengeren Zeitraum hinziehen. Fuer deutsche Touristen aktuell sicherlich zu verschmerzen, da an USA-Reisen momentan ja sowieso noch nicht zu denken ist.

 

   

 

 

Update 22.01.2021:

 

Vorgestern war es soweit: die USA haben einen neuen Praesidenten bekommen. Vier Jahre nach Obama konnten die Demokraten das weisse Haus wieder zurueckerobern, auch die Mehrheit im Senat und Repraesentantenhaus halten sie nun inne. Wobei das im Senat nur durch die Stimme von Vize-Praesidentin Kamala Harris erreicht wird, denn Demokraten und Republikaner kommen je auf 50 Sitze.

 

Der neue Praesident Biden hat durch die Mehrheitsverhaeltnisse nun ein etwas leichteres Spiel, denn wichtige Entscheidungen kann er so nun einfacher erreichen. Bereits am ersten Tag seiner Amtszeit hat er mit mehreren Dekreten einige der Entscheidungen seines Amtsvorgaengers rueckgaengig gemacht.

 

Es wird erwartet, dass auch einige Verkleinerungen und Aenderungen von National Monuments wieder zurueckgenommen werden, denn Natur- und Umweltschutz hat nun wieder einen deutlich hoeheren Stellenwert.

 

Einige ganz interessante Informationen zu den US-Praesidenten haben wir auf unserer Trivia-Seite zusammengestellt. Viel Spass beim Stoebern *klick*.

 

   

 

Update 03.01.2021:

 

Entgegen den ersten Meldungen, die wir zu dem neuen National Park "New River Gorge" gefunden hatten, soll der Park keine 1.554 Quadratkilometer gross sein, sondern tatsaechlich nur die Schlucht ohne die angrenzenden Gebiete umfassen.

 

Damit kommt der neue National Park nach Wikipedia nur auf magere 28,4 Quadratkilometer und ist nach dem Gateway Arch und Hot Springs der drittkleinste National Park der USA.

 

Wir hatten uns ja wirklich schon gewundert, dass der scheidende US Praesident, dem Naturschutz bisher vollkommen egal war, eine so grosse Flaeche zum National Park ernennen koennte. Die jetzt verkuendete Groesse des Parks passt nun aber wieder ins Bild.

 

Scheinbar hat er es durchgesetzt, dass das Schutzgebiet des ehemaligen National Rivers nicht vergroessert wird, wie das wohl urspruenglich mal angedacht war, sondern sogar noch deutlich verkleinert wurde. Insgesamt wurden weniger als 10% des ehemaligen Schutzgebietes zum National Park aufgewertet.

 

Diesem Praesident scheint es tatsaechlich nur darum zu gehen, ebenfalls in der Liste der US-Praesidenten zu stehen, die einen National Park ausgerufen haben. In seinem Fall waren es dann sogar zwei - und rein auf die Groesse bezogen sind beide nicht der Rede wert...

 

 

Update 01.01.2021:

 

Auch in diesem Jahr wollen wir all unseren Mitlesern ein gutes neues Jahr wuenschen. Im letzten Jahr gab es reisetechnisch ja nichts zu berichten, auch die Neuigkeiten aus den Staaten waren allesamt bestenfalls durchwachsen.

 

Lasst uns alle die Daumen druecken, dass das Jahr 2021 wieder ein Stueck Normalitaet zurueckbringt, sich die Situation langsam beruhigt und wir bald wieder ohne Einschraenkungen unsere vier Waende verlassen koennen.

 

Fernreisen werden wohl in naechster Zeit immer noch ausgesprochen schwierig bleiben, zumindest in der ersten Jahreshaelfte dueften USA-Reisen kein Thema sein. Vielleicht gibt es ja in der zweiten Jahreshaelfte eine Chance, ueber den grossen Teich fliegen zu koennen.

 

Wir haben uns mittlerweile damit abgefunden, dass eine durchgeplante Reise, wie wir sie in der Regel machen, fuehestens 2022 wieder moeglich sein wird. Sollten wir in diesem Jahr ueberhaupt fliegen, dann wohl nur ganz kurzfristig, was ein gewisses Mass an Spontanitaet erfordert. Gebucht haben wir natuerlich noch gar nichts und werden das in absehbarer Zeit auch nicht machen.

 

Auch wenn wir so bald also keinen neuen Reisebericht einstellen koennen, freuen wir uns, wenn ihr wieder mal bei uns reinschaut. Vielleicht auch nur, um ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen...

 

Bleibt gesund.

 

   

Viele liebe Gruesse

Sylvia & Michael

von usa-ecke.de

 

 

 

Dezember 2020

 

Update 24.12.2020:

 

Die USA erhalten einen neuen National Park! Aus dem New River Gorge National River wird zum Jahreswechsel der New River Gorge National Park and Preserve. Der 63. National Park liegt in West Virginia und ist damit der erste National Park in diesem Bundesstaat.

 

Das Gebiet des neuen National Parks umfasst etwa 600 Quadratmeilen, also etwa 1.554 Quadratkilometer. In unmittelbarer Naehe befinden sich auch zwei State Parks, was die Gegend fuer einen Besuch noch interessanter machen duerfte.

 

Es gibt bereits ein Visitor Center in der Naehe der historischen River Gorge Bridge, das wohl zum Visitor Center des neuen Parks umfunktioniert werden duerfte. Hauptattraktion ist jedoch die weitlaeufige Flusslandschaft des New River mit seinen derzeit etwa 35 Wanderwegen.

 

Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage wünschen

Sylvia & Michael

von usa-ecke.de

 

 

Update 02.12.2020:

 

Also dieser Wuesten-Monolith in Utah, der da in den letzten Wochen durch die Presse geisterte, war schon irgendwie verrueckt. Keiner weiss sicher, wer das Ding da aufgestellt hatte und nun weiss scheinbar auch keiner so genau, wer ihn wieder aufgebaut hat.

 

Zunaechst wurde der genaue Standort geheim gehalten, doch auf Dauer ist das in der heutigen Zeit wohl nicht moeglich. Die GPS Koordinaten sind mittlerweile im Netz zu finden (38°20’35.07N 109°39’58.21W), doch da der Monolith nicht mehr an Ort und Stelle steht, duerfte das Interesse auch schnell wieder nachlassen.

 

Viele von uns sind bestimmt schon ganz in der Naehe dieses Monolithen gewesen. Er liegt nur etwa 20 km westlich des Hwy 191, der von Monticello nach Moab fuehrt. Wuerde man so etwa auf halben Weg zwischen Wilson Arch und Hole in the Rock nach Westen marschieren, kommt man genau dorthin.

 

Der Dead Horse Point State Park liegt uebrigens auch nur gut 15 km nordwestlich von diesem Punkt...

 

 

 

November 2020

 

Update 30.11.2020:

 

Normalerweise wuerden wir jetzt mit Hochdruck unsere Reise fuer 2021 planen und im Netz nach guenstigen Fluegen, Hotels und einem Mietwagen suchen. In den Vorjahren hatten wir am 30.11. schon die ein- oder andere Buchung in der Tasche.

 

Doch im Jahr 2020 ist alles anders. Der Urlaub in diesem Jahr ist ausgefallen, die Pandemie hat die Welt weiter fest im Griff. Es scheint zwar nun endlich ein Impfstoff in greifbare Naehe zu ruecken, doch ob er so schnell verteilt werden kann, dass im naechsten Jahr eine USA-Reise wieder moeglich sein wird, laesst sich einfach noch nicht abschaetzen.

 

Durch die erstaunlich schnelle Entwicklung erscheint diese Option zumindest wieder moeglich zu werden. Immerhin. Wir werden uns also in den naechsten Monaten wieder mit verschiedenen Routen befassen, damit wir fuer eine eventuelle Buchung dann auch geruestet sind.

 

Natuerlich koennten wir einfach die ausgefallene Reise von 2020 als Grundlage fuer 2021 verwenden. Das scheitert aber vermutlich aus mehreren Gruenden. Zum einen hatten wir einen Gabelflug gebucht, den es zu den gleichen Konditionen wohl nicht mehr geben duerfte.

 

Zum anderen werden wir im Sommer nicht unsere ueblichen drei Wochen fliegen koennen, denn auf eine wage Reisemoeglichkeit hin wollten wir nicht dreieinhalb Wochen Urlaub verballern. Sollten wir also tatsaechlich fliegen koennen, dann etwas kuerzer als sonst.

 

Der wichtigste Punkt, warum wir die Reise von 2020 nicht einfach nachholen wollen, ist jedoch ein anderer. Wir lieben ja die roten Steine im Suedwesten, am liebsten sind wir in Nevada, Arizona und Utah unterwegs. Nachdem wir uns 2017 bis 2019 immer in dieser Gegend rumgetrieben haben, war es an der Zeit, mal ein Jahr auszulassen und woanders hinzufliegen.

 

Tja - 2020 haben wir nun tatsaechlich ausgelassen in unseren Lieblingsstaaten. Und da die Sehnsucht nach den roten Felsen mittlerweile wieder riesig ist, duerfte uns ein eventueller Flug wohl eher wieder in diese Richtung fuehren.

 

Doch momentan heisst es noch Daumen druecken uns abwarten...

 

 

Update 07.11.2020:

 

Eine ungeschriebene Regel unserer USA-Ecke ist es, sich aus politischen Themen weitestgehend herauszuhalten. Schliesslich sind wir eine Reiseseite und kein Politmagazin.

 

Das werden wir auch in der jetzigen Situation so beibehalten. Es wird also kein Statement zur Wahl des US-Praesidenten von uns geben, das sollen andere machen.

 

Wir konzentrieren uns in erster Linie auf Dinge, die fuer Reisende interessant sind oder wichtig werden koennten. Und da hat die Wahl durchaus auch eine Bedeutung.

 

So hat der neue US-Praesident Joe Biden bereits angekuendigt, dass er einiges anders machen moechte als sein Vorgaenger, besonders in Sachen Umweltschutz. Er will zum Beispiel moeglichst schnell wieder dem Pariser Klimaschutzabkommen beitreten.

 

Wir persoenlich hoffen, dass auch innerhalb der USA der Schutz der Parks wieder einen wesentlich hoeheren Stellenwert bekommt als er es in den letzten vier Jahren hatte.

 

Die Budgetkuerzungen bei der Nationalparkverwaltung oder die deutliche Verkleinerung verschiedener National Monuments sollten unbedingt ueberdacht werden. Besonders die noch immer geplante Zerteilung des Grand Staircase-Escalante National Monument in drei kleinere Parks mit deutlich weniger Flaeche sollte unserer Meinung nach unbedingt rueckgaengig gemacht werden.

 

 

 

Oktober 2020

 

Update 22.10.2020:

 

Am 13.06.2020 mussten wir unseren Flug stornieren. Eine Rueckerstattung der Flugtickets und der gebuchten Zusatzleistungen – in unserem Fall reservierte Sitzplaetze – sollte ohne weiteren Aufwand fuer uns innerhalb von maximal 12 Wochen erledigt sein. Von Anrufen sollte man absehen, jeder bekaeme automatisch sein Geld zurueck.

 

Nun – ganz so war es leider nicht. Nachdem das Geld eben nicht zum versprochenen Zeitpunkt kam, versuchten wir zunaechst per E-Mail etwas zu erreichen. Doch Mails wurden einfach ignoriert. Erst nach mehreren Anrufen und massiven Beschwerden kam die Lufthansa so langsam in die Gaenge.

 

Bei den Flugtickets fuehrte ein Fehler seitens Expedia zu Verzoegerungen, unsere Sitzplatzreservierung direkt bei Lufthansa wurde jedoch auch nicht bearbeitet. Heute, am 22.10.2020, koennen wir das Kapitel nun endlich schliessen – 131 Tage oder 18 Wochen und fuenf Tage nach der Stornierung unseres Fluges wurden die noch offenen Gebuehren fuer die Sitzplatzreservierungen endlich zurueckerstattet. Die Flugtickets haben wir ja bereits vor zehn Tagen erstattet bekommen.

 

Man koennte nun sagen, was lange waehrt, wird endlich gut. Oder Schwamm drueber – Hauptsache, das Geld ist wieder da. Aber so ganz kommentarlos hinnehmen wollen wir das dann auch nicht, denn der Zeitaufwand und der Aerger waren doch ziemlich gross.

 

Fuer uns ist das Ganze bis heute nicht so ganz nachvollziehbar. Unsere Fluege wurden ja sowieso nicht durchgefuehrt, ausserdem gab es eine internationale Reisewarnung und ein Einreiseverbot in die USA. Lufthansa hat die Flugtickets direkt bei uns abgebucht, ebenso die Sitzplatzreservierungen. Somit war von Anfang an klar, dass die Lufthansa diese Kosten an uns zurueckzahlen muss.

 

Die Bearbeitung der Erstattungen erfolgte scheinbar Flugweise oder zumindest in der zeitlichen Abfolge der stornierten Fluege. Eine Mitarbeiterin hat uns ja am Telefon erzaehlt, dass alle Erstattungen aus dem Zeitraum unseres Fluges laengst erledigt seien.

 

Die Lufthansa muss sich also schon die Frage gefallen lassen, warum sie uns nicht einfach automatisch unser Geld zurueckgezahlt hat, als die Stornierungen in diesem Zeitraum bearbeitet wurden. So wie sie es im Uebrigen auch ueberall in der Presse verkuendet hatten.

Auch die Ansagen vom Band, die man zu hoeren bekommt, baten eindringlich, gar nichts zu tun und einfach zu warten, bis das Geld erstattet worden ist. Und es wuerden wirklich alle ihr Geld wiederbekommen. Soweit die Theorie und eigentlich waere es ja auch ganz einfach gewesen.

 

Wir sind nun leider der beste Beweis, dass es dann offensichtlich doch nicht so einfach war. Liebe Lufthansa, das war keine gute Werbung und wir haben uns wirklich sehr geaergert. Bleibt zu hoffen, dass ihr es kuenftig vielleicht etwas besser macht…

 

 

Update 12.10.2020:

 

Die Neverending Story ist noch immer nicht vorbei, auch wenn es nun vorwaerts geht mit unseren Flugpreiserstattungen.

 

Endlich - nach nunmehr 17 Wochen Wartezeit wurden uns von Lufthansa die Flugtickets erstattet. Wohlgemerkt von Lufthansa und nicht von Expedia, auch wenn die "freundliche" Dame beim letzten Telefonat hartnaeckig etwas anderes behauptete.

 

Die anfaengliche Freude hielt allerdings nur kurz an - denn unsere gebuchten Zusatzleistungen, also die Sitzplatzreservierungen, haben wir nicht erstattet bekommen. Bei den Faellen, die uns bekannt sind, war das anders - dort kam die Erstattung der Zusatzleistung nahezu zeitgleich mit der Ticketerstattung.

 

Also heisst es wieder einmal den Hoerer in die Hand nehmen und anrufen. Dieses Mal war unserer Gespraechspartner maennlich und ausgesprochen freundlich, hoeflich und hilfsbereit. Wir schilderten kurz unser Anliegen und er pruefte das ganze sehr gruendlich - was natuerlich etwas dauerte. Ergebnis: keine Ahnung, warum die Sitzplatzreservierungen bisher nicht erstattet wurden.

 

Ah ja - das ist doch mal was neues. Aber er meinte, er kuemmert sich darum und leitet unsere Erstattungsanfrage sofort an die Finanzabteilung weiter. Dort sollte das dann innerhalb von 10 Tagen bearbeitet und schliesslich erstattet werden.

 

Wir sind gespannt... auf weitere zehn Tage kommt es nun auch nicht mehr an. Aber sollte die Kohle bis Ende naechster Woche nicht da sein - tja, dann muessen wir mal wieder mit Lufthansa telefonieren...

 

 

Update 06.10.2020:

 

Neuigkeiten von Lufthansa bezueglich unserer Stornierungen und Erstattungen - und die Lufthansa ist, wie es derzeit aussieht, nicht alleine verantwortlich fuer die ganze Misere. Aber der Reihe nach:

 

Nachdem sich in den letzten Tagen wieder gar nichts getan hat und wir mehr und mehr Infos zu Erstattungen bei anderen erhalten haben, haben wir uns gestern dazu durchgerungen, nochmals telefonisch unser Glueck zu versuchen, nachdem auf unsere Mails ja nicht geantwortet wird.

 

Die Warteschleife des Lufthansa Kundenservice war auch relativ kurz, allerdings haben sie unseren ersten Anruf ziemlich unsanft beendet. Bedeutet - wir wurden waehrend des Gespraechs einfach rausgekickt. Ob Versehen oder mit Absicht wissen wir nicht - seltsam wars auf jeden Fall.

 

Die zweite Kundenbetreuerin war jedenfalls deutlich netter und vor allen viel hilfsbereiter. Nachdem wir unsere Situation geschildert und durchaus auch unsere Veraergerung zum Ausdruck gebracht hatten, machte sie sich die Muehe, alles nochmals genau zu pruefen. Zunaechst wusste sie auch nicht, warum wir noch gar kein Geld erhalten haben, denn zumindest die Kosten fuer die Sitzplatzreservierung haetten wir laengst erhalten muessen. Die Kosten fuer die Tickets wuerden wir jedoch von Expedia.de erstattet bekommen, da wir ja dort auch gebucht haetten.

 

Expedia hatte uns aber im Juni versichert, dass wir das Geld fuer die Flugtickets von Lufthansa direkt erhalten werden. O.K., dann muessen wir uns also nochmals an Expedia wenden. Die Lufthansa-Mitarbeiterin pruefte aber noch ein wenig weiter uns ploetzlich meinte sie, jetzt weiss sie, wieso wir noch kein Geld erhalten haben...

 

Unser Flugticket wurde nie mit dem Status "Storniert" versehen, es steht noch immer im Status offen - ist also im Prinzip in der Warteschleife. Es ist nie ein Rueckerstattungsantrag eingegangen, und der muss auf jeden Fall von Expedia gestellt werden. Sonst kann unser Fall nicht bearbeitet werden.

 

Jetzt waren wir richtig sauer, denn Expedia hat unseren Rueckerstattungsantrag am 13. Juni bearbeitet und uns dies auch per E-Mail bestaetigt. Offensichtlich haben sie ihn aber nie an die Lufthansa weitergeleitet... Wenn wir unseren Reiseplan bei Expedia aufrufen, wird unser Flug aber als storniert gefuehrt und behauptet, wir haetten eine Gutschrift der Lufthansa erhalten und muessten nichts weiter veranlassen.

 

Naechster Anruf also bei Expedia: der nette Mitarbeiter pruefte unseren Fall und tatsaechlich ist es wie von Lufthansa erlaeutert - Expedia muss einen Rueckerstattungsantrag an die Lufthansa senden, was zwar am 13. Juni im System von Expedia erfolgt ist, aber nie zu Lufthansa uebermittelt wurde. Angeblich hatten sie mal eine gewisse Zeit ein Software-Problem, da waere in Einzelfaellen mal eine Uebermittlung abgebrochen. Aha...

 

Jetzt haetten sie eine neue Software, da geht der Antrag ganz schnell, das kann er nun sofort am Telefon erledigen. Der erste Versuch allerdings scheiterte auch da wieder mit einer Fehlermeldung... Im zweiten Anlauf hat es dann angeblich geklappt, eine Bestaetigung per Mail kann er uns aber nicht zukommen lassen. Am Besten am naechsten Tag mal bei der Lufthansa nachfragen, ob der Antrag nun eingegangen ist und der Status jetzt eine weitere Bearbeitung zulaesst. Die wuerde aber sicher einige Wochen dauern... Ganz toll.

 

Und - von Expedia erhalten wir definitv kein Geld zurueck. Die Erstattung muss von Lufthansa direkt kommen, denn auch wenn wir ueber Expedia gebucht haben, die Abbuchung auf unserer Kreditkarte wurde von Lufthansa selbst vorgenommen - ohne Umweg ueber Expedia.

 

Heute dann der naechste Anruf bei Lufthansa. Wieder erwischen wir eine eher unfreundliche Mitarbeiterin, die versucht, uns ganz schnell abzuwimmeln. Sie kann zu dem Fall gar nichts sagen, es muss alles ueber Expedia laufen. Nach endlos langen Diskussionen gibt sie uns wenigstens die Auskunft, dass unsere Tickets nun den Status R haben und den Vermerk tragen: Rueckerstattung 06. Oktober 2020. Aber das Geld bekommen wir nicht von Lufthansa sondern von Expedia... und unsere Zusatzleistungen bekaemen wir gar nicht, es sei denn, der Flug wurde von Lufthansa storniert. Mehr kann sie dazu nicht sagen.

 

Weitere Diskussionen ueber Zustaendigkeiten fuehren zu keinem Ergebnis. Die Dame will sich auch weder dazu aeussern, ob einer unserer Fluege storniert wurde noch ob wir die Kosten der Sitzplatzreservierungen erstattet bekommen. Und zum "Wann" will sie schon gar nichts sagen. Liebe Lufthansa - so geht es nicht. So geht man nicht mit Kunden um.

 

Jedenfalls scheint der Status "R" neu zu sein und eine Erstattung jetzt ueberhaupt erst moeglich zu machen. Die Dame meinte auch, die Erstattungen aus diesem Zeitraum waeren laengst alle erledigt, was uns nun hoffen laesst, dass wir unser Geld vielleicht doch etwas schneller erhalten koennten. Naja - mal sehen.

 

Wer hat nun Schuld an der ganzen Misere? Angeblich wieder einmal niemand - die Software war Schuld. So ganz koennen wir das aber nicht gelten lassen, denn bei mehr als einem halben Dutzend Mails und Anrufen bei Lufthansa haette viel frueher auffallen muessen, dass der Erstattungsantrag von Expedia nie eingegangen ist. Den Kunden nur zu vertroesten, ohne sich den Fall mal naeher anzusehen, ist schon sehr schwach und das muss sich die Lufthansa auch ankreiden lassen.

 

Auch das Verhalten von zwei der drei Mitarbeitern am Telefon ist als mangelhaft zu bewerten, nur die eine Dame gestern war wirklich bemueht und dazu auch noch nett und hilfsbereit. Ohne diese Mitarbeiterin wuessten wir bis heute nicht, dass der Erstattungsantrag nie bei Lufthansa eingegangen ist.

 

Trotzdem - die Hauptschuld traegt Expedia, denn der Erstattungsantrag wurde waehrend unseres Telefonats am 13.06.2020 quasi LIVE erstellt und angeblich an Lufthansa verschickt, was uns dann anschliessend in zwei E-Mails nochmals bestaetigt wurde. Der Eintrag in unserem Reiseplan bei Expedia hat sich zu allem Ueberfluss auch noch als voelliger Quatsch herausgestellt, denn das dort erwaehnte Lufthansa-Guthaben bzw. eine Lufthansa-Gutschrift hat es nie gegeben.

 

Jetzt heisst es natuerlich wieder einmal warten. Wird die Lufthansa nun unsere Sitzplatzreservierungen und die Flugtickets zeitnah erstatten? Oder wollen sie uns in ein paar Wochen wieder weiss machen, dass Expedia die Tickets erstatten muss? Muessen wir nochmal hinterher telefonieren und wieder Druck machen? Wir werden auf alle Faelle hier wieder darueber berichten. 

 

 

Update 01.10.2020:

 

Mittlerweile ist Oktober... Wir wollten ja berichten, ob und wenn ja wann wir eine Rueckerstattung von der Lufthansa erhalten haben.

 

Zur Erinnerung: am 13. Juni 2020 haben wir unsere Fluege in die USA stornieren muessen. Zum einen, weil noch eine internationale Reisewarnung fuer die USA bestand und ausserdem kein europaeischer Tourist einreisen durfte, zum anderen weil einer unserer gebuchten Fluege von Seiten der Lufthansa storniert wurde.

 

Nach EU-Recht muesste die Lufthansa nun nach einer Woche den Flugpreis und eventuell gebuchte Zusatzleistungen zurueckerstatten. In unserem Fall die bei Expedia gebuchten Flugtickets sowie die direkt bei Lufthansa gebuchten Sitzplatzreservierungen.

 

Aufgrund der Corona-Pandemie galt es nun fuer Lufthansa, mehrere Millionen Stornierungen zu bearbeiten, was natuerlich nicht innerhalb einer Woche zu bewaeltigen ist. Die Lufthansa hat uns in E-Mails informiert, dass eine Erstattung bis zu 12 Wochen dauern kann. Diese 12 Wochen-Frist endete am 05.09.2020.

 

Waehrend des Sommers wurde in der Presse mehrfach bei Lufthansa angefragt, wann alle Fluggaeste mit der Erstattung ihrer Tickets rechnen koennen. Seitens der Lufthansa wurde betont, dass bis Ende August alle bis Anfang Juli stornierten Fluege erstattet werden.

 

Nun haben wir also Oktober und wie man aus unseren bisherigen Schilderungen heraus vielleicht schon vermuten duerfte, haben wir noch immer keinen Cent von der Lufthansa erhalten. Kommenden Sonntag sind 16 Wochen vergangen und nichts, rein gar nichts ist bisher passiert.

 

Nach Ablauf der 12 Wochen haben wir bei Lufthansa nachgefragt, wie es denn nun mit der Erstattung aussieht. Ausser einer automatisch generierten E-Mail als Antwort, dass wir uns gedulden sollen und alle Kunden ihre Erstattungen erhalten werden, keine Reaktion. Anrufe werden nicht entgegen genommen, alles was man telefonisch erreicht, ist eine vom Band kommende Ansage, dass Erstattungen etwas laenger dauern als gewohnt.

 

Weitere Versuche per E-Mail scheiterten, da auf keine einzige Nachricht geantwortet wurde. Es spielt auch keine Rolle, ob man versucht, freundlich Informationen zum Stand des Verfahrens zu erfragen oder Fristen setzt und mit dem Anwalt droht. Die Lufthansa stellt sich schlichtweg tot.

 

Neben der schlechten Presse hat die Lufthansa mittlerweile eine Klage der Verbraucherzentrale wegen der Verschleppung der Erstattungen am Hals. Nicht einmal das scheint die Verantwortlichen dieser Fluglinie interessieren. Es ist mehr als traurig, wie ein Konzern, der mit Steuergeldern vor der Pleite gerettet wurde, mit seinen Kunden umgeht.

 

Jeder hatte Verstaendnis, wenn eine derart hohe Anzahl von Stornierungen nicht innerhalb einer Woche abgearbeitet werden kann.

 

Dass ein Weltkonzern allerdings alle Fristen verstreichen laesst, die er sich selbst gesetzt und in der Presse mehrfach verkuendet hat,

dass ein Weltkonzern sich mit Steuergeldern retten laesst, seinen Kunden jedoch ganze 16 Wochen ihr Geld nicht zurueckerstattet,

dass ein Weltkonzern seinen Kunden keinerlei Kontakt in so einem Fall anbietet und die Kunden voellig im Regen stehen laesst,

 

ist ein Armutszeugnis, wie es schlimmer kaum sein koennte. Einen Ablauf wie diesen muss man vielleicht befuerchten, wenn man eine Fluggesellschaft aus irgendeiner Bananenrepublik waehlt. Aber bei einer der weltgroessten Fluggesellschaften erwarte ich als Kunde deutlich mehr.

 

Ein Mindestmass an Service fuer den Kunden sollte auch in so einer Ausnahmesituation im Interesse der Lufthansa selbst liegen. Schliesslich brauchen sie ja auch nach dieser Krise noch zahlende Kunden und die kommen nur zurueck, wenn die Kunden zufrieden waren und Vertrauen in die Fluggesellschaft haben.

 

Bei uns ist derzeit beides verloren gegangen...

 

Die Enttaeuschung ueber die Lufthansa ist sehr gross. Die Art und Weise, wie wir als Kunde bisher behandelt wurden, ist beschaemend. Mal sehen, wie es weitergeht. Bisher schrecken wir vor weiteren Schritten noch zurueck, denn schliesslich will man jemanden, der am Boden liegt, nicht auch noch mit den Fuessen treten. Sollte sich aber nun nicht bald etwas bewegen, bleibt uns vermutlich keine andere Wahl.

 

Wir werden jedenfalls hier wieder berichten, wenn sich was tut.

 

Wenn uns jemand seine Erfahrungen mit Rueckerstattungen von stornierten Flugtickets gerne schildern moechte, schickt uns doch einfach eine Nachricht per Mail - am einfachsten ueber unser Kontaktformular. Wir sind gespannt. 

 

 

 

September 2020

 

Update 25.09.2020:

 

Unser Gaestebuch is back... Endlich haben wir nun ein Kontaktformular fuer unser Gaestebuch zum Einbinden gefunden, dass DSGVO-konform zu sein scheint.

 

Darueberhinaus ist es sehr einfach gehalten. Vornamen eingeben, E-Mail-Adresse, Text und Sicherheitscode - mehr ist nicht erforderlich. Den Haken beim Einverstaendnis bezueglich der Datenschutzerklaerung setzen und wenn man eine Kopie des Eintrags haben moechte, einen weiteren Haken bei der E-Mail - dann absenden - fertig. Schnell, einfach und sicher.

 

Natuerlich kann man einen Gaestebucheintrag auch weiterhin direkt per E-Mail an uns senden, es stehen jetzt also zwei Moeglichkeiten offen. Lang hat es auch gedauert...

 

Da ohne unser Kontaktformular nur wenige Eintraege ins Gaestebuch erfolgten, hoffen wir nun, dass sich wieder etwas mehr tut. Denn Feedback zu unserer Seite ist schliesslich wichtig. Waere schoen, wenn wir bald wieder Eintraege zum veroeffentlichen haetten.

 

Unser Gaestebuch ist hier zu finden:  

 

 

Update 03.09.2020:

 

Nachdem im Jahr 2019 zum ersten Mal seit wir gemeinsam die USA bereisen kein neues Hard Rock Cafe zu unserer Besuchsliste hinzugekommen ist, sondern nur bereits besuchte Lokale quasi aufgefrischt wurden, drohte im Jahr 2020 nun der Totalausfall.

 

Eigentlich waere auf unserer geplanten Route 2020 endlich wieder ein ganz neues Hard Rock Cafe auf der Liste gestanden. Da die Reise wegen Corona aber ins Wasser gefallen ist, wurde bekanntermassen ja nichts draus.

 

Um in diesem Jahr nicht voellig auf unsere geliebten Tupelo Chicken Tenders und den Legendary Burger verzichten zu muessen, sind wir diese Tage spontan nach Muenchen gefahren. So konnten wir in diesem Jahr wenigstens einen Besuch in einem Hard Rock Cafe unserer Liste hinzufuegen (*klick*). Und es war wieder Mega lecker.

 

Nebenan ist dann ja auch gleich Starbucks, dort gabs danach einen leckeren Cappu und einen Strawberry Frappu. Und da Ingolstadt Village quasi auch noch auf dem Weg nach Muenchen liegt, sind wir dort auch noch gewesen.

 

Etwas durch eine Outlet bummeln, vor allem durch unseren Lieblings-Shop Under Amour, dann Starbucks und Hard Rock Cafe - und das alles an einem Tag - auch nicht schlecht.

 

Ein bisschen USA-Feeling mitten in Bayern... das troestet zumindest ein ganz klein bisschen darueber hinweg, dass der Urlaub in diesem Jahr ausfallen musste. 

 

   

Update 02.09.2020:

 

Wahrend der Steamboat Geyser einen Rekord nach dem anderen aufstellt und zwischenzeitlich auf 115 Eruptionen in 901 Tagen kommt, hat ein anderer grosser Geyser im Yellowstone National Park lange geschlafen.

 

Der Giantess Geyser, der wie der beruehmte Old Faithful im Upper Geyser Basin liegt, war bisher im Schnitt zwei bis sechs mal pro Jahr ausgebrochen. Nach seinem Ausbruch im September 2011 allerdings schlief er etwas laenger, die naechste Eruption wurde erst im Januar 2014 aufgezeichnet.

 

Nun schlief der Geysir wieder sehr lange, ganze sechseinhalb Jahre musste man auf die naechste Eruption warten. Erst am 26. August war die grosse Fontaene des Geysers wieder zu sehen, die im Maximum bis zu 60 Meter in die Hoehe reichen kann. Mal sehn, wie lange der Geyser nun wieder schlafen wird. 

 

 

 

August 2020

 

Update 10.08.2020:

 

Die Welt ist immer noch im Ausnahmezustand. In Kuerze wird die Zahl der bestaetigten Corona-Faelle die 20 Millionen-Marke ueberschreiten, mit ueber fuenf Millionen Faellen und damit mehr als einem Viertel aller bestaetigten Faelle liegen die USA nach wie vor auf dem traurigen ersten Platz. Die USA, Brasilien und Indien zusammengerechnet kommen auf ueber zehn Millionen Faelle, mehr als die Haelfte aller weltweit bestaetigten Corona-Infektionen.

 

Die Situation in vielen Bundesstaaten ist nach wie vor dramatisch. New York, lange Zeit der Bundesstaat mit den meisten Coronafaellen, liegt mit aktuell 420.000 mittlerweile auf Rang vier. Die drei Bundesstaaten mit mehr nachgewiesenen Faellen haben bereits alle die Marke von 500.000 Faellen durchbrochen: Kalifornien meldet 560.000, Florida 532.000 und Texas 503.000 Faelle.

 

International betrachtet wuerden sich diese drei US-Bundesstaaten nach den USA, Brasilien, Indien, Russland und Suedafrika auf den Plaetzen sechs bis acht einreihen, noch vor Mexico mit etwa 480.000 Faellen. Auf dem naechsten Platz kaeme Peru, dann schon der Bundesstaat New York auf Platz 11. Natuerlich sind viele Zahlen mit Vorsicht zu geniessen, trotzdem erhaelt man einen ganz guten Ueberblick darueber, wie schlimm Corona besonders in den USA nach wie vor wuetet. Und ein Ende ist noch immer nicht absehbar…

 

Zwischenzeitlich waeren wir von unserer diesjaehrigen USA-Reise zurueck, haetten unseren Reisebericht online gestellt und unsere Fotobuecher gebastelt. In einem normalen Jahr wuerden wir uns nun so ganz langsam Gedanken machen, wohin die Reise im naechsten Jahr gehen soll. Wir wuerden erste Ideen zu Papier bringen und an einer Route feilen. Leider haben wir kein normales Jahr.

 

Theoretisch koennten wir ohne grosse Planungen einfach den Urlaub 2020 nachholen, der ist ja fix und fertig zusammengestellt. Das wurde aber voraussetzen, dass Corona im Sommer 2021 kein Thema mehr ist und sich die USA auch wirtschaftlich deutlich auf dem Wege der Besserung befinden. Ausserdem duerfen die Preise fuer Flug, Hotels und Mietwagen nicht voellig aus dem Ruder laufen.

 

Doch danach sieht es derzeit leider nicht aus. Sollte sich die Situation wenigstens so weit verbessern, dass an Fliegen und USA-Reisen ueberhaupt wieder gedacht werden kann, werden wir uns wohl eine Route ausdenken muessen, die Kontakte zu anderen Menschen auf ein Minimum begrenzt. Damit scheiden natuerlich Orte wie z.B. Las Vegas leider voellig aus…

 

 

 

Juli 2020

 

Update 23.07.2020:

 

Wir sind ja fast ein klein wenig schockiert... Gleich vier Hard Rock Cafes, die wir bereits besucht haben, haben nun innerhalb eines Jahres schliessen muessen.

 

Im Juli 2019 wurde das Hard Rock Cafe Dallas geschlossen, im Januar 2020 hat das Hard Rock Cafe am City Walk in Hollywood, im Februar 2020 Phoenix und zu guter letzt Houston im Maerz 2020.

 

Die Cafes in Dallas, Phoenix und Houston waren sicher nicht die umsatzstaeksten, aber dass sie gleich schliessen muessen, wundert uns schon sehr. Wirklich schade - zumal noch gar nicht abzusehen ist, ob nicht aufgrund der Corona-Krise noch mehr Cafes dicht machen.

 

 

Update 04.07.2020:

 

Es wird mal wieder Zeit, etwas vom Steamboat Geyser im Yellowstone National Park zu berichten. Denn der Geysir hat wieder einmal einen neuen Rekord aufgestellt.

 

Seit dem Beginn der aktiven Phase am 15.03.2018 ist er mittlerweile sage und schreibe 104 mal ausgebrochen. Mit seiner letzten Eruption gestern hat er den Rekord seiner bisher aktivsten Phase von 1961 bis 1969 uebertroffen. In diesem Neunjahreszeitraum wurden insgesamt 103 Eruptionen verzeichnet, mit 841 Tagen fuer die letzten 104 Ausbrueche wurde dieser Wert geradezu pulverisiert.

 

Die aktive Phase des Steamboat Geyser scheint noch lange nicht vorueber zu sein, weitere Rekorde duerften also bald folgen.

 

 

Update 03.07.2020:

 

Es gibt noch immer keine guten Neuigkeiten aus den USA zu vermelden. Anstelle von sinkenden Infektionszahlen werden fast jeden Tag neue Hoechststaende gemeldet.

 

Zwischenzeitlich sind die Werte der taeglichen Neuinfektionen in den USA so hoch, dass viele von einer zweiten Welle sprechen. Wobei die erste Welle ja eigentlich nie ganz abgeebt ist. Seit Tagen liegt die Zahl der Neuinfizierten bei deutlich ueber 40.000 Personen, besonders betroffen sind die Staaten, die frueh auf Lockerungen gesetzt haben. Am 01. Juli waren es sogar mehr als 50.000, heute wurden mehr als 55.000 gemeldet. Das ist ein trauriger Rekord, nie zuvor hat ein Land eine derart hohe Zahl an Neuinfizierten melden muessen.

 

Alleine Florida hat gestern mehr als 10.000 Neuinfektionen gemeldet, mehr als jedes europaeische Land in der absoluten Hochphase der Krise. Texas fuehrt fuer alle Counties mit mehr als 20 Coronafaellen die Maskenpflicht ein. Damit sind mehr als zwei Drittel aller Counties im Bundesstaat betroffen.

 

 

 

Juni 2020

 

Update 13.06.2020:

 

Nachdem in dieser Woche die Reisewarnung fuer die USA bis in den August hinein verlaengert wurde und darueber hinaus eine Einreise fuer deutsche Touristen nach wie vor nicht moeglich ist, haben wir heute unseren Flug storniert. Schweren Herzens - aber es hilft ja nichts.

 

Die Hotels und den Mietwagen hatten wir ja bereits Ende Maerz storniert, der Flug musste noch warten. Jetzt aber war es soweit. Und an dieser Stelle wollen wir auch einmal die beteiligten Unternehmen loben, denn bisher verlief alles ausgesprochen unproblematisch.

 

Zuerst haben wir mit der Lufthansa telefoniert und aufgrund der o.g. Umstaende um Stornierung unseres Fluges gebeten. Dies wurde per E-Mail auch umgehend bestaetigt, die Gebuheren fuer die Sitzplatzreservierungen wuerden innerhalb der naechsten 12 Wochen von Lufthansa erstattet werden. Fuer die Erstattung des Flugtickets muessen wir uns jedoch an Expedia wenden.

 

Auch bei Expedia war man sehr hilfsbereit und hat die Rueckerstattungsanfrage umgehend bearbeitet und an Lufthansa weitergeleitet. Auch hier muss eine Bearbeitungsdauer von 12 Wochen einkalkuliert werden. Sollte nun alles innerhalb dieser 12 Wochen abgeschlossen und unser Geld erstattet worden sein, sind wir mit der Abwicklung wirklich sehr zufrieden.

 

Dass aufgrund der riesigen Menge an zu bearbeitenden Stornos nicht alles innerhalb weniger Tage erledigt sein kann, ist verstaendlich. Auch die Wartezeit, bis man einen Mitarbeiter von Lufthansa oder Expedia am Telefon hat, ist natuerlich relativ lang. Denkt man jedoch ueber die betroffenen Passagierzahlen mal nach, ist der gebotene Service hier immer noch wirklich richtig gut.

 

Jetzt heisst es wieder einmal warten. Warten, ob unser Geld auch wie versprochen in voller Hoehe innerhalb der naechsten drei Monate erstattet wird und dann warten, ob eine Reisebuchung in die USA im Jahr 2021 moeglich und bezahlbar sein wird.

 

Aber in beiden Fragen sind wir jetzt einfach mal optimistisch...

 

 

Update 06.06.2020:

 

So langsam wuerde unser diesjaehriger Urlaub naeher ruecken. Bald waeren wir in den Flieger gestiegen, haetten unseren Mietwagen abgeholt und dann einen tollen Roadtrip gemacht. Leider wird daraus in diesem Jahr nichts.

 

Auf unserer Tour haetten wir sicher wieder eine ganze Menge Souvenir-Magnetpins gefunden und mitgenommen. Das Problem dabei waere gewesen: wir sind voll!

Also - voll nicht im Sinne von betrunken...    

 

Unsere bisherige Magnetwand hat sich in den letzten Jahren mit unseren Souvenirs derart gefuellt, dass zwischenzeitlich kein einziger neuer Magnet mehr Platz gefunden haette.

 

Was tun? Gegen Ende letzten Jahres haben wir uns dann entschlossen, dass es Zeit fuer eine Erweiterung wird.

 

Natuerlich sollte sie in der Naehe der bisherigen Wand sein, farblich dazu passen und viel Platz bringen.

 

 

   

Nachdem wir die Farbe mit einem RAL-Farbfaecher ermittelt und die Groesse ausgemessen hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Blech.

 

Das erwies sich als deutlich schwieriger als wir dachten. Eine Magnetwand von der Stange passte nicht, also brauchten wir eine auf Mass zugeschnittene Blechtafel mit anschliessender Pulverbeschichtung.

 

Die meisten unserer Anfragen bei Firmen blieben unbeantwortet.

 

 
     

Unser Freund Johnny, der unseren Mitlesern sicher von unserer Hausboot-Tour bekannt ist, konnte uns schliesslich helfen. Er kannte die entsprechenden Firmen und organisierte sowohl die fast einen Quadratmeter grosse Blechtafel als auch die passende Pulverbeschichtung. Und das Ganze auch noch zu einem richtig prima Preis. Klasse Johnny - vielen lieben Dank!

 

Mit der Erweiterung links der Tuere (Foto oben rechts bzw. unten auf dem Foto links) haben wir jetzt wieder viel Platz fuer neue Souvenirs Wobei - nachdem wir mit dem Umsortieren fertig waren, sind wir schon ein wenig erschrocken, wie voll beide Seiten schon geworden sind.

 

Im schlimmsten Fall muessen wir eben oben drueber nochmal anstueckeln... Dazu aber muss das Reisen aber erst einmal wieder moeglich und sicher werden. Hoffen wir, dass die Welt naechstes Jahr wieder besser aussehen wird.

 
     

 

Update 05.06.2020:

 

Disney World in Orlando wird Mitte Juli seine Tore fuer Besucher wieder oeffnen. Allerdings werden sich die Gaeste auf einige Aenderungen einstellen muessen.

 

Auf dem World Showcase von Epcot gab es bisher kulturelle Vertreter aus jedem dort vorgestellten Land. Diese wird es bis auf weiteres nicht mehr geben. Ob das aus Kosten- oder Sicherheitsgruenden oder aufgrund der Tatsache, dass viele dieser Mitarbeiter waehrend des Shutdowns in ihre Heimatlaender zurueckgeschickt wurden, geschieht, bleibt erstmal unbeantwortet.

 

Darueberhinaus gibt es einen ganzen Katalog von Dingen, die sich fuer Besucher aller Parks aendern werden. Die wichtigsten haben wir mal kurz zusammengestellt:

 

 • Die Besucher der Parks muessen sich am Parkeingang auf Temperaturkontrollen einstellen.

 • Alle Gaeste ab zwei Jahren muessen Gesichtsmasken tragen.

 • Es wird eine sogenannte "Social Distancing Squad" geben, die die Besucher zur Einhaltung der Abstandsregeln ermahnt.

 • Bargeld wird zwar akzeptiert, doch sollen Lebensmittel moeglichst bargeldlos verkauft werden.

 • "Meet-and-Greet"-Veranstaltungen mit den Disneyfiguren wird es vorerst nicht mehr geben.

 • Um grosse Menschenansammlungen so gut es geht zu vermeiden, wird es vorerst keine Paraden oder Feuerwerke geben.

 • Zur Ueberwachung der Parkkapazitaeten muessen Besucher ihre Tickets vorab reservieren.

 • Neben den reduzierten Kapazitaeten werden auch in Geschaeften und Restaurants nur eine begrenzte Anzahl von Kunden erlaubt sein.

 • Alle Wasserbereiche werden ebenfalls nur begrenzt geoeffnet oder bleiben ganz geschlossen.

 • Auch die interaktiven Spielbereiche fuer Kinder bleiben geschlossen.

 

Ob sich aufgrund all dieser Einschraenkungen ein Parkbesuch derzeit wirklich lohnt, muss wohl jeder selbst fuer sich entscheiden.

 

   

 

 

Mai 2020

 

Update 31.05.2020:

 

Unser Lieblingsreiseland versinkt im Chaos. Als ob die Corona-Krise und die horrenden Arbeitslosenzahlen nicht schon schlimm genug waeren, gibt es nach dem rassistischen Uebergriff mit Todesfolge durch einen weissen Polizisten massive Ausschreitungen im ganzen Land.

 

In manchen Staedten gibt es mittlerweile buergerkriegsaehnliche Zustaende mit Gewaltausbruechen, Brandstiftungen, vielen Verletzten und sogar Toten. Auf Bildern und Videos aus dem ganzen Land sind oft bewaffnete Demonstranten, brennende Autos und demolierte Geschaefte zu sehen.

 

Viele der Staedte, die nun in den Videos zu sehen sind, haben wir schon besucht und uns dort sehr wohl gefuehlt. Die aktuelle Situation macht uns unendlich traurig. Wir sind wirklich tief erschuettert und hoffen, dass sich die Lage schnell wieder entspannt. Mit einer weiteren Eskalation ist sicherlich niemandem geholfen...

 

 

Update 28.05.2020:

 

Etwa 1,7 Millionen Corona-Infizierte, mehr als 100.000 Tote und mittlerweile 40 Millionen Arbeitslose - das sind die aktuellen Zahlen aus den USA.

 

In dieser angespannten Situation versucht Las Vegas einen Neustart und oeffnet langsam wieder die Hotels und Casinos. Vieles bleibt noch geschlossen, aber es ist einer erster Schritt - ein erster Versuch - zurueck zur Normalitaet. Einer Normalitaet mit Corona. Sofern man in diesem Jahr ueberhaupt etwas als normal bezeichnen kann...

 

 

Update 25.05.2020:

 

Heute war es wieder einmal so weit: wir haben weitere 10.000 Seitenaufrufe unserer Startseite und mit Stand heute damit 90.000 Besucher erreicht. Klasse!

 

Die 100.000 Besucher werden aufgrund der Corona-Krise vermutlich deutlich laenger auf sich warten lassen, aber das stoert uns ueberhaupt nicht. Vielen lieben Dank an alle Leser, dass ihr unsere kleine USA-Ecke besucht und scheinbar auch immer wieder mal vorbeischaut.

 

Auch wenn es in diesem Jahr keinen neuen Reisebericht geben wird, werden wir versuchen, immer wieder mal ein kleines Update einzustellen und ueber dies und das zu berichten. Und natuerlich stehen wir auch weiterhin fuer alle Fragen rund um das Thema USA-Urlaub und Routenplanung zu Verfuegung.

 

Viele liebe Gruesse

Sylvia und Michael

 

 

 

Update 24.05.2020:

 

Am fruehen Samstag Morgen stand in San Francisco Pier 45 lichterloh in Flammen. Gegen 4.15 Uhr Ortszeit gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehr und Polizei ein, die Loescharbeiten begannen sehr schnell und so konnte wohl das Schlimmste verhindert werden.

 

Die Loescharbeiten, bei denen mehr als 150 Feuerwehrleute zum Einsatz kamen, dauerten bis in den Morgen hinein an. Trotz aller Bemuehungen wurde etwa ein Viertel des Piers zerstoert. Die Brandursache steht derzeit noch nicht fest, ebenso, ob Todesopfer zu beklagen sind. In einer der Hallen sollen wohl immer wieder auch Obdachlose uebernachten.

 

Das beruehmte historische Kriegsschiff aus dem 2. Weltkrieg, die SS Jeremiah O'Brien, dass direkt am Pier 45 liegt, waere ohne den Einsatz von Feuerwehrbooten wohl ebenfalls zerstoert worden.

 

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und mehrerer Loeschboote konnte ein Uebergreifen auf andere Piers, unter anderem auch dem beruehmten Pier 39, verhindert werden. Trotzdem ist der Schaden natuerlich betraechtlich.

 

 

Update 23.05.2020:

 

Eine der groessten Leihwagenfirmen der Welt - der US-Autovermieter Hertz mit Sitz in Florida - muss Insolvenz anmelden. Betroffen davon sind hauptsaechlich die Geschaefte in Amerika, Deutschland und Europa dagegen zunaechst noch nicht.

 

Das Unternehmen mit den Marken Hertz, Dollar und Thrifty konnte im Monat April Leasingraten fuer Fahrzeuge nicht mehr leisten und musste nun Glaeubigerschutz beantragen. Ein Insolvenzverfahren zur Umstrukturierung nach Chapter 11 ermoeglicht Unternehmen neben Reorganisationsmassnahmen auch neue Verhandlungen mit den Glaeubigern.

 

Bereits zu Beginn der Krise im Maerz hatte das Unternehmen beschlossen, weltweit etwa die Haelfte der 40.000 Mitarbeiter zu beurlauben oder sogar zu entlassen, um die Krise bewaeltigen zu koennen. Da ein Ende aber nach wie vor nicht in Sicht ist, musste nun die Insolvenz eingeleitet werden. Beabsichtigt ist, die Zahl der Standorte und der Fahrzeuge zu reduzieren, gleichzeitig aber Kunden die gewohnt gute Qualitaet anzubieten wie bisher. Ob das Konzept aufgehen wird, haengt sicher auch von einem baldigen Ende der Corona-Krise ab.

 

Auch wir waeren in diesem Jahr von der Insolvenz getroffen worden, denn unser Mietwagen im Jahr 2020 war wieder bei Thrifty gebucht. Von Hertz, Dollar und Thrifty hatten wir schon haeufiger Fahrzeuge (klick), bisher waren wir eigentlich immer sehr zufrieden.

 

Ende Maerz (siehe unser News-Update vom 29.03.2020) haben wir uns aufgrund der Situation aber entschlossen, unsere Reise 2020 abzusagen und alle Hotels und den Mietwagen zu stornieren. Die Erstattung der Mietwagenbuchung erfolgte sehr schnell, sodass wir in diesem Fall wirklich Glück hatten...

 

 

Update 15.05.2020:

 

Gute News aus den USA zu verkuenden ist derzeit wirklich schwierig. Mehr als 1,4 Millionen Corona Faelle und etwa 86.000 Tote lassen da wenig Spielraum. Weite Teile der USA sind noch immer im Lockdown, Los Angeles hat angekuendigt, die Ausgangssperren bis in den Juli hinein zu verlaengern.

 

 

Im Little Wild Horse Canyon in Utah sind bei einer Flash Flood zwei kleine Maedchen im Alter von 3 und 7 Jahren ums Leben gekommen. Die Geschwister waren mit ihrer Mutter im Canyon, als ein Unwetter heftigen Regen und Hagel brachte. Innerhalb kuerzester Zeit wurde der Slot Canyon zu einer toedlichen Falle..

 

Bei unserem Besuch dort im Jahr 2018 (siehe Foto rechts) war es extrem heiss und trocken. Wie heftig einstroemendes Wasser durch den Canyon donnern muss, kann man sich aber - wenn man selbst schon in so engen Slots unterwegs war - ganz gut vorstellen. An vielen Stellen hat man keine Chance zu entkommen, dazu sind die Felswaende einfach viel zu steil.

 

 

April 2020

 

Update 25.04.2020:

 

Die Zahlen steigen und steigen. Mittlerweile sind in den USA mehr als 900.000 Menschen an Corona erkrankt, mehr als doppelt so viele wie noch vor zwei Wochen und fast genau ein Drittel der weltweit gemeldeten Faelle. Die Zahl der Verstorbenen ist auf deutlich ueber 50.000 gestiegen.

 

Die Zahl der Arbeitslosen explodiert unterdessen weiter. Innerhalb von gut einem Monat ist sie auf knapp 27 Millionen Menschen geklettert. So muessen viele Menschen nicht nur Angst um ihre Angehoerigen haben, sondern auch noch um ihre Existenz.

 

In solchen Zeiten faellt es wirklich schwer, ueberhaupt gute Nachrichten zu finden - besonders ueber die USA und damit natuerlich auch fuer alle Menschen, die gerne dorthin reisen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Land irgendwann wieder auf seine Staerken besinnt, die Menschen sich wieder zusammenraufen und den Riss, der durch die Gesellschaft geht, ueberwinden. God bless America.

 

 

Update 19.04.2020:

 

Knapp drei Wochen hat es gedauert, aber zwischenzeitlich ist alles wieder da: die Mietwagenmiete und alle stornierbar gebuchten Hotels wurden anstandslos zurueckerstattet. Einzig die Flugtickets und die Sitzplatzreservierungen sind nun noch offen, doch da machen wir uns jetzt erstmal keine Gedanken.

 

Die Lufthansa hat auf ihrer Website bereits angekuendigt, dass alle Fluege zumindest kostenlos umgebucht werden koennen. Darunter sollte auch unser Flug fallen. Ob eine Stornierung und zeitnahe Rueckerstattung moeglich sein wird, bleibt abzuwarten.

 

In den USA wurden in den letzten vier Wochen mehr als 22 Millionen Erstantraege auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Ein unvorstellbar grosse Zahl - so etwas hat es nie zuvor gegeben. Aktuell kann wohl niemand sagen, wie lange es dauern wird, bis sich das Land von dieser Krise auch nur halbwegs wieder erholt hat.

 

 

Update 10.04.2020:

 

Traurige Spitzenreiter in der Corona-Liste: die USA (ohne New York) fuehrt die Liste der weltweit nachgewiesenen Corona-Faelle mit weitem Vorsprung an (mehr als 300.000). Mittlerweile auf den zweiten Platz vorgerueckt ist Stadt und Staat New York (162.000) vor Spanien (157.000), Italien (143.000) und Deutschland (118.000).

 

Die Lage in New York City ist zwischenzeitlich so dramatisch, das die Toten auf der kleinen Insel Hart Island in Massengraebern beigesetzt werden muessen. Auch in den Suedstaaten spitzt sich die Lage immer mehr zu.

 

Bei den Verstorbenen hat Italien mit mehr als 18.000 Menschen die groessten Verluste zu beklagen, gefolgt von den USA (16.500), Spanien (15.800), Frankreich (12.200) und Grossbritannien (8.000). Dann kaemen auch hier schon Stadt und Staat New York mit mehr als 7.000 Verstorbenen, Rest-USA dann natuerlich entsprechend weniger.

 

Alleine gestern sind in den USA fast 1.800 Menschen gestorben.

 

 

Update 04.04.2020:

 

Mittlerweile fuehren die USA die Liste der weltweit nachgewiesenen Corona-Faelle mit weitem Vorsprung an. Und von einer Trendwende scheint das Land mindestens genauso weit entfernt zu sein, wie der Rest der Welt.

 

Wuerde man den Bundesstaat New York mit der Stadt New York City als eigenes Land zaehlen, waere Rest-USA immer noch an erster Stelle, New York wuerde sich mittlerweile knapp hinter Spanien und Italien auf Platz vier einreihen - noch vor Deutschland.

 

Gestern zaehlte man in den USA mehr als 1.450 Tote binnen 24 Stunden - ein trauriger Rekord, der vermutlich jedoch nicht lange bestehen bleiben wird.

 

 

Maerz 2020

 

Update 31.03.2020:

 

Praesident Trump hat angekuendigt, den bereits Mitte Maerz beschlossenen Einreisestopp von vier Wochen zu verlaengern. Unklar ist bis dato, fuer wie lange.

 

Mehrere Optionen sind dabei durchaus vorstellbar: so koennte der vierwoechige der Einreisestopp um weitere vier Wochen verlaengert werden, also bis etwa dann bis Mitte Mai. Diskutiert werden wohl aber auch feste Termine wie der 30. April oder der 31. Mai. Kanada hat die Grenzen beispielsweise sogar bis Ende Juni geschlossen - auch das kann fuer die USA nicht ausgeschlossen werden.

 

Ganz gleich, welcher Termin nun tatsaechlich beschlossen werden sollte - es ist nicht auszuschliessen, dass es danach zu einer weiteren Verlaengerung kommen koennte. Denn ob sich die Situation bis zum festgelegten Termin so weit entspannt hat, dass Reisen wieder halbwegs gefahrlos moeglich sein wird, steht in den Sternen.

 

Und selbst wenn sich die Corona-Lage bis dahin deutlich gebessert haben sollte, bleibt immer noch die Ungewissheit, wie Amerika nach dieser Krise aussehen wird. Denn neben moeglicherweise zehntausenden oder gar hunderttausenden Toten werden vermutlich Millionen Menschen ihren Job verloren haben.

 

So etwas kann ein Land natuerlich drastisch veraendern...

 

 

Update 29.03.2020:

 

Wir haben die Reissleine gezogen. Nach der Haengepartie der letzten Tage und Wochen haben wir uns heute schweren Herzens dazu durchgerungen, unsere USA-Reise im Sommer vorerst einmal abzublasen.

 

Auch wenn bis dahin durchaus noch einige Wochen Zeit gewesen waere, erscheint es uns mittlerweile unrealistisch, zu diesem Zeitpunkt einen Urlaub in den USA wirklich geniessen zu koennen.

 

Wir koennen aktuell unseren Flug zwar noch nicht stornieren, auch fuer Umbuchungen ist es deutlich zu frueh, aber da wir in diesem Jahr bei Lufthansa gebucht haben, hat das hoffentlich noch keine Eile. Lufthansa wird diese Krise irgendwie ueberleben - wenn nicht diese Fluglinie, welche dann?

 

Ueber unsere bezahlten Flugtickets machen wir uns jetzt also erstmal keine Sorgen, wichtig war fuer uns, alle anderen Buchungen zu stornieren. Denn ob alle Mietwagenfirmen, Hotels und Motels diesen Shutdown ueberleben werden, kann zur Zeit wohl niemand mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.

 

Da wir fast alle Hotels und Motels sowie den Mietwagen stornierbar gebucht hatten, wollten wir nun nicht laenger warten und zumindest diese Ausgaben zurueckholen, bevor die ersten Portale oder Firmen insolvent sind.

 

Die Stornierungen haben absolut vorbildlich funktioniert. Sowohl bei billiger-mietwagen als auch bei Booking, Ebookers, Expedia und Check24 gab es keinerlei Probleme. Die Bestaetigungs-E-Mails sind bereits da, ob das Geld genauso schnell und unproblematisch zurueckueberwiesen wird, wird sich in den naechsten Tagen zeigen.

 

Wir haben uns das wirklich lange ueberlegt und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber in der aktuellen Situation ist es fuer uns die einzig richtige Option gewesen. Doch wie geht es jetzt weiter?

 

Option a)

Die Lage beruhigt sich ueberraschend schnell wieder und unser Flug findet wider Erwarten statt... tja, dann haben wir vermutlich alles falsch gemacht. Dann muessten wir kurzfristig neue Hotels / Motels sowie einen Mietwagen buchen. Ob dann unsere geplante Route so noch stattfinden kann oder wir uns eine neue zusammenbasteln muessen, steht in den Sternen.

 

Option b)

Die Lage beruhigt sich langsam im Laufe des Jahres und wir koennen zu einem spaeteren Zeitpunkt fliegen... Dann muessten wir sehen, wie wir das urlaubstechnisch organisieren koennen und einen neuen Zeitpunkt fuer einen neuen Flug finden. Bei dieser Konstellation wuerde die Reise dann aber sicher deutlich kuerzer ausfallen, maximal knappe zwei Wochen sind dann moeglich.

 

Option c)

Die Lage beruhigt sich nur sehr langsam und ein Ende ist zum Zeitpunkt unserer gebuchten Reise noch nicht abzusehen. Dann koennten wir wohl kostenlos stornieren und sollten entweder unser Geld zurueckerhalten oder den Flug dann fuer einer spaetere Reise 2021 umbuchen koennen.

 

Option d)

Die Lufthansa geht pleite - die Kohle ist weg. Doch dieses Szenario wollen wir uns gar nicht ausmalen, denn dann sind unsere bezahlten Fluege wohl das kleinste Problem, dass die Welt hat...

 

 

Wir sind jetzt erstmal sehr traurig. So wie es aussieht, werden wir in diesem Jahr das erste Mal seit 2009 nicht in die USA fliegen koennen. Natuerlich gibt es Schlimmeres - keine Frage - aber wir freuen uns jedes Jahr eben sehr auf dieses Abenteuer. Dafuer arbeiten wir das ganze Jahr und dafuer sparen wir. Ein Jahr ohne USA koennen wir uns eigentlich gar nicht vorstellen.

 

Wenn wir aus dem Flieger steigen, ist das fuer uns so etwas wie "heimkommen". Dort koennen wir wie nirgendwo sonst abschalten und alles andere fuer ein paar Wochen hinter uns lassen.

 

Aber wer weiss - vielleicht haben wir ja doch noch eine kleine Chance, im Jahr 2020 zu fliegen. Doch das Wichtigste ist, in diesen schwierigen Zeiten erstmal gesund zu bleiben und den Wahnsinn irgendwie zu ueberstehen. Und dann sehen wir weiter...

 

Bleibt gesund und haltet durch - es kommen auch wieder bessere Zeiten!

Eure Sylvia &

Euer Michael

von usa-ecke.de 

 

 

 

Update 26.03.2020:

 

Die Corona-Krise haelt die Welt weiterhin in Atem. Immer schlimmer wird die Lage vor allem auch in den USA.

 

Die Zahl der Infizierten liegt in New York mittlerweile so hoch, dass die Stadt bzw. der Bundesstaat im weltweiten Vergleich tatsaechlich bereits auf Platz 6 liegen wuerde - hinter China, Italien, Spanien, Deutschland und Rest-USA.

 

Universal hat mittlerweile angekuendigt, dass die Themenparks in Orlando bis mindestens 19. April geschlossen bleiben werden. Vermutlich werden auch alle anderen Vergnuegungsparks in den USA und anderswo noch einige Zeit geschlossen bleiben muessen. Und was danach sein wird, weiss aktuell wohl wirklich niemand.

 

Waren das noch schoene und unbeschwerte Zeiten, als wir mit dem Begriff "Corona" noch einen der schoensten Arches der USA in der Naehe von Moab meinten...

 

(siehe Foto rechts: der Corona Arch, Reisebericht 2018)

 

 

Update 24.03.2020:

 

Die massiven Einschraenkungen für Bars, Restaurants, Clubs und Casinos werden erhebliche Auswirkungen auf Las Vegas haben.

 

Nevada, der flaechenmaessig siebtgroesste Bundesstaat der USA, hat zwar nur rund drei Millionen Einwohner, davon leben jedoch knapp zwei Drittel im Grossraum von Las Vegas. Dazu kommen ca. 42 Millionen Touristen, welche die Stadt jedes Jahr besuchen.

 

Die notwendig gewordenen Massnahmen zur Corona-Bekaempfung werden fuer die Gluecksspielmetropole zur wirtschaftlichen Katastrophe. Mit den oben genannten Schliessungen fuer die vorerst naechsten 30 Tage wurde Las Vegas ab dem 16. Maerz 2020 ueber Nacht quasi zur Geisterstadt.

 

In den Casinostaedten Las Vegas und Reno sind durch die Schliessungen etwa 206.000 Arbeitsplaetze direkt betroffen, weitere ca. 350.000 indirekt ueber den Liefer- und Servicebereich. Die meisten davon natuerlich in Las Vegas.

 

Der aktuelle Lockdown werde die Casinoindustrie des Staates nach offiziellen Schaetzungen unvorstellbare 4,7 Milliarden US-Dollar an Umsatz kosten. Die Auswirkungen auf die Mitarbeiter, Familien und Staedte sind katastrophal, da es in diesem Bereich so gut wie keine soziale Absicherung gibt.

 

Die Buergermeisterin von Las Vegas befuerchtet sogar, dass die Stadt das nicht ueberleben koennte und fordert eine Verkuerzung der Schliessungen auf zehn Tage. Eine Forderung, die wohl angesichts der rapide steigenden Zahlen an Erkrankten und Todesopfern ungehoert bleiben wird.

 

Wie sich Las Vegas allerdings nach dem Lockdown wieder erholen soll, weiss aktuell niemand. Zumal nicht absehbar ist, wie lange dieser Zustand tatsaechlich noch beibehalten werden muss.

 

Landesweit koennte der Lockdown nach aktuellen Prognosen je nach Dauer zu einer Arbeitslostenquote von bis zu 30% fuehren. In Las Vegas dann vermutlich sogar noch mehr. Beaengstigend...

 

 

Update 21.03.2020:

 

Achtung fuer alle Reisenden: viele haben Angst, dass aufgrund der aktuellen Situation eine Pleitewelle drohen koennte und deswegen der bezahlte Flug, das Hotel oder der Mietwagen nicht mehr erstattet werden koennten. Wer aber jetzt eine Reise fruehzeitig stornieren moechte, sollte aufpassen.

 

Gelten zum Zeitpunkt der Stornierung noch keine Reisebschraenkungen fuer den Reisezeitraum, werden anfallende Stornogebuehren voraussichtlich auch dann nicht erstattet, wenn die Reisebeschraenkungen spaeter bis in den Reisezeitraum hinein verlaengert werden.

 

Um sicher einen Anspruch auf Erstattung des Reisepreises zu haben, muss zum Stornozeitpunkt eine Reisebeschraenkung fuer den Reisezeitraum bestehen. Nur dann ist kostenfreies Stornieren moeglich. Ein gewisses Restrisiko aufgrund einer moeglicherweise drohenden Pleitewelle bleibt natuerlich trotzdem.

 

Wir sind aktuell in einer aehnlichen Situation. Zwar koennten wir fast all unsere Hotels und den Mietwagen kostenfrei stornieren, da unsere Reise jedoch erst in ein paar Monaten stattfinden soll und zu diesem Zeitpunkt bisher noch keine Reisewarnung besteht, koennen wir den Flug aktuell noch nicht stornieren.

 

Sollte im Sommer das Reisen wieder moeglich sein, muessten wir in diesem Fall tatsaechlich unseren Flug antreten, haetten aber keine gebuchten Hotels und keinen Mietwagen mehr. Neubuchungen waeren zwar sicher moeglich, aber der Aufwand waere schon gross und ob wir wieder die gleichen Preise bekommen wuerden, sei mal dahingestellt.

 

Sollten nun die Reisewarnungen bis in unseren Reisezeitraum hinein verlaengert werden und somit einige Monate bestehen bleiben, ist natuerlich nicht auszuschliessen, dass einige Reisegesellschaften das nicht ueberstehen werden. Damit besteht dann auch fuer uns ein nicht von der Hand zu weisendes Risiko, auf einem nicht unerheblichen Teil der Kosten sitzen zu bleiben.

 

Was also tun? Wir haben uns entschlossen, abzuwarten. Das wichtigste ist nun erstmal, dass man selbst und Freunde, Bekannte, Verwandte und Kollegen diese Krise gesund ueberstehen oder im Falle einer Erkrankung sich wieder vollstaendig erholen. Wenn sich die Situation dann irgendwann langsam wieder entspannt, sehen wir weiter.

 

Wir wuenschen euch allen jedenfalls alles Gute, passt auf euch auf und bleibt gesund - oder werdet wieder gesund.

 

Eure Sylvia &

Euer Michael

von usa-ecke.de 

 

 

Update 19.03.2020:

 

Der Gouverneur von Nevada hatte es bereits am Dienstag angekuendigt, seit Mittwoch, den 18.03.2020 ist es nun Realitaet. Las Vegas steht nahezu vollstaendig still. Alle Casinos und andere Einrichtungen der Glitzermetropole, die nicht lebensnotwendige Dinge anbieten, werden für 30 Tage geschlossen.

 

Betroffen sind neben den Spielhallen unter anderem auch Restaurants, Bars, Kinos, Fitnesscenter, Kosmetikstudios und Einkaufszentren. Auch Hauptattraktionen fuer Besucher wie zum Beispiel die Fountains of Bellagio werden wohl bis auf weiteres ausgesetzt. Auf Fotos vom Strip herrscht eine fast schon gespenstische Ruhe. Zu sehen sind teils leergefegte Strassen und Gehwege sowie geschlossene Restaurants und Casinos.

 

Unter den gegebenen Umstaenden erscheint es immer fraglicher, ob wir in diesem Jahr tatsaechlich eine Chance haben werden, wieder in die USA zu fliegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass unsere gebuchte Reise storniert werden muss, steigt jedenfalls von Tag zu Tag…

 

 

Update 16.03.2020:

 

Der Steamboat Geyser im Yellowstone National Park ist weiter sehr aktiv. Er hat wieder mal einen neuen Rekord aufgestellt und seinen bisherigen Vierjahresrekord gebrochen.

 

Seit dem Beginn der aktiven Phase am 15.03.2018 ist er bis zum 15.03.2020 insgesamt 88 mal ausgebrochen. Damit hatte er innerhalb von zwei Jahren mehr Eruptionen als im Vier-Jahres-Zeitraum von 1963 bis 1966 mit damals insgesamt 87 Eruptionen

 

Da die aktive Phase weiterhin anzuhalten scheint, werden wohl die naechsten Rekorde fuer den Fuenf- und Sechs-Jahres-Zeitraum auch bald fallen. Nur noch weitere sieben bzw. zehn Eruptionen - das sollte bis zum Sommer kein Problem sein...

 

 

Update 14.03.2020:

 

Das oeffentliche Leben wird auch in den USA nach und nach immer weiter eingeschraenkt, denn Corona breitet sich auch ueber dem grossen Teich weiter aus.

 

Mittlerweile haben sowohl in Kalifornien als auch in Florida alle grossen Freizeitparks von Disney und Universal angekuendigt, wenigstens bis Ende Maerz ihre Tore zu schliessen. Ob diese Parks Anfang April jedoch wieder oeffnen koennen, bleibt genauso ungewiss wie alles andere auch.

 

 

Update 12.03.2020:

 

Jetzt ist es also passiert, Corona legt so langsam alles lahm. Die USA verhaengen einen Einreisestop auch fuer Personen aus der EU - vorerst fuer die naechsten vier Wochen.

 

Wie es danach weitergeht, kann aktuell niemand sagen. Wir kennen einige, die davon jetzt bereits betroffen sind und ihre diesjaehrige USA-Reise verschieben oder sogar absagen muessen. Das ist nicht nur richtig bitter, es kostet im schlimmsten Fall auch einiges an Geld.

 

Wir fuehlen mit allen mit, die es nun getroffen hat. Wir hoffen, dass zumindest der finanzielle Schaden gering ausfaellt und ihr eventuell woanders eine tolle Zeit verbringen koennt - oder eben das ganze doch auf etwas spaeter im Jahr verschoben werden kann.

 

Wie es bei uns aussieht, laesst sich derzeit ueberhaupt noch nicht abschaetzen. Wir fliegen ja traditionell etwas spaeter, doch ob sich die Lage bis dahin wieder beruhigt hat, weiss aktuell niemand.

 

Wenigstens sind fast alle Hotels und der Mietwagen stornierbar gebucht und auch der Flugpreis sollte in so einem Fall ja erstattet werden. Damit waere in unserem Fall der finanzielle Schaden zwar auch schmerzhaft, aber zumindest ueberschaubar.

 

 

 

Februar 2020

 

Update 28.02.2020:

 

Das National Park System der USA verzeichnete im Jahr 2019 mehr als 327 Millionen Besucher. Viele der Parks sind zu Stosszeiten voellig ueberfuellt, die Anzahl der Beschaeftigten ist deutlich zu niedrig und der Wartungsstau im Park System wird mittlerweile mit etwa 12 Milliarden Dollar beziffert.

 

Dieser Wartungsstau im gesamten Parksystem wirkt sich mittlerweile deutlich negativ auf die Sicherheit der Mitarbeiter und der Besucher aus.

 

Seit Jahren ist die Zahl der Beschaeftigten im National Park Service ruecklaeufig, in den letzten Jahren wurden mehr als 3.500 Stellen gestrichen. Das entspricht einem Rueckgang von etwa 14 Prozent.

 

Das vom Praesidenten vorgeschlagene Budget fuer das Jahr 2021 sieht weitere Kuerzungen der Mittel fuer den National Park Service um etwa 17 Prozent sowie einen zusaetzlichen Personalabbau von fast 1.000 Stellen vor.

 

Derzeit wird jedoch im US-Kongress auch ueber ein Gesetz verhandelt, das ueber einen Zeitraum von fuenf Jahren mehr als 6,5 Milliarden US-Dollar bereitstellt, um den Wartungsstau in den Parks zu beheben oder wenigstens deutlich zu verringern.

 

     

Das Jahr 2019 in Zahlen:

 

Insgesamt wurden 327.516.619 Besucher im gesamten

National Park System gezaehlt.

Die Besucherzahlen im Jahr 2019 uebertrafen 2018 um mehr

als 9 Millionen Besucher, eine Steigerung von etwa 2,9 Prozent.

33 Parks stellten einen neuen Besucherrekord auf.

14 Parks haben 2019 den Besucherrekord gebrochen, den

sie erst 2018 aufgestellt hatten.

Ausserdem wurden auch zwei langjaehrige Rekorde gebrochen:

Der Black Canyon of the Gunnison-National Park brach mit 432.818 Besuchern seinen Rekord aus dem Jahr 1976, das Capulin Volcano National Monument mit 81.617 Besuchern seinen Rekord aus dem Jahr 1968.

Die Golden Gate National Recreation Area blieb vor dem

Blue Ridge Parkway der meistbesuchte Ort im National Park System.

Drei Parks hatten mehr als 10 Millionen Besucher:

die Golden Gate National Recreation Area, Blue Ridge Parkway und Great Smoky Mountains National Park

 

11 Parks hatte mehr als 5 Millionen Besucher

 

 

80 Parks hatten mehr als eine Million Besucher

25 National Parks hatten mehr als 1 Million Besucher

27 der knapp 420 Parks im National Parks System mussten

50% aller Besucher verkraften

 

 

Die 10 meistbesuchten National Parks 2019:

 

Great Smoky Mountains National Park: 12,5 Millionen

Grand Canyon National Park: 5,97 Millionen

Rocky Mountain National Park: 4,7 Millionen

Zion National Park: 4,5 Millionen

Yosemite National Park: 4,4 Millionen

Yellowstone National Park: 4 Millionen

Acadia National Park: 3,4 Millionen

Grand Teton National Park: 3,4 Millionen

Olympic National Park: 3,2 Millionen

Glacier National Park: 3 Millionen

 

 

Update 22.02.2020:

 

Aktuell ist es relativ ruhig bei uns. Die Fluege, Hotels und der Mietwagen fuer unsere Reise 2020 sind gebucht, die Route ist nahezu fertig geplant und am letzten Feinschliff arbeiten wir so nach und nach.

 

Jetzt heisst es warten. Vorfreude ist doch auch was Schoenes. Nachdem letztes Jahr ja nicht alles rund gelaufen ist, hoffen wir, dass im Jahr 2020 wieder alles ohne Probleme und Unfall klappt. So etwas passiert schliesslich zum Glueck nicht allzu oft.

 

Wir glauben, eine spannende Route ausgearbeitet zu haben, sodass es wieder genuegend Lesestoff geben wird. Neben einigen fuer uns bereits bekannten Ecken konnten wir dieses Jahr auch wieder ganz neue Gegenden und Sehenswuerdigkeiten mit einbauen, auf die wir uns natuerlich ganz besonders freuen.

Eigentlich koennte es jetzt dann schon losgehen...

 

 

 

Januar 2020

 

Update 16.01.2020:

 

Die meisten National Parks haben in den letzten Jahren stetig ansteigende Besucherzahlen zu verzeichnen. Es gibt allerdings durchaus auch prominente Ausnahmen.

 

Im Yellowstone National Park ist die Zahl der Besucher im Jahr 2019 auf den tiefsten Stand seit 2014 gesunken. Wie der National Park Service auf seiner Website mitteilt, haben 2019 etwa 2,3 Prozent weniger Touristen den Park besucht als noch im Jahr 2018.

 

Gegenueber dem Rekordjahr von 2016 ist die Zahl der Besucher sogar um 5,6 Prozent gesunken.

 

Die genauen Zahlen seit 2014:

2019 – 4.020.287

2018 – 4.114.999

2017 – 4.116.525

2016 – 4.257.177

2015 – 4.097.710

2014 – 3.513.486

 

 

 

Update 11.01.2020:

 

Die letzten Wochen des Hard Rock Hotels Las Vegas sind angebrochen. Im Februar wird es dann fuer immer seine Pforten schliessen. Ab dann beginnen die Umbauarbeiten, die zwischen acht und elf Monate dauern werden. Im Januar 2021 ist dann die Neueroeffnung geplant - unter dem neuen Namen Virgin Hotel Las Vegas.

 

Die Idee, das Hotel waehrend der Umbauphase geoeffnet zu lassen, wurde zwischenzeitlich verworfen. Die Belastung fuer die Gaeste waere viel zu gross und auch die Arbeiten selbst wuerden durch den laufenden Betrieb nur unnoetig verzoegert.

 

Virgin-Boss Richard Branson meinte, dass das Hard Rock Hotel Las Vegas ein bedeutender Teil der Geschichte sei und man nun die Verantwortung dafuer trage, achtsam mit diesem Erbe umzugehen. Was das aber genau bedeutet, blieb offen.

 

Ob die vielen Exponate des Hard Rock Hotels ebenfalls mit verkauft wurden und wenn ja, ob diese im Virgin Hotel dann weiterhin ausgestellt werden, ist uns bisher nicht bekannt.

 

     

Ein wenig traurig sind wir ja schon, denn es war ein richtig tolles Hotel. Wir hatten das Glueck, einmal dort uebernachten zu koennen. Auch wenn das Hotel nicht mehr offiziell zur Hard Rock Kette gehoerte, war die Atmosphaere klasse und die Zimmer immer noch richtig schoen.

 

Noch schneller ging es uebrigens mit dem Hooters Hotel Las Vegas. Es wurde von der indischen Hotelkette Oyo uebernommen, komplett renoviert und zwischenzeitlich unter dem neuen Namen Oyo Hotel Las Vegas neu eroeffnet. Kleiner Trost: das Hooters Restaurant im Hotel bleibt erhalten.

 

 

Update 01.01.2020:

 

Wir wuenschen allen Lesern und USA-Begeisterten ein frohes neues, glueckliches und gesundes Jahr 2020. Wir hoffen, ihr seid alle gut ruebergerutscht.

 

Auch im neuen Jahr wollen wir euch mit vielen Informationen und News rund um das Thema USA und vor allem USA-Reisen versorgen. Natuerlich ist auch wieder eine Reise in Planung! Wir sind gerade am tuefteln und sind schon sehr gespannt, was uns dann auf dieser neuen Reise so alles erwarten wird.

 

Auch wenn unsere USA-Ecke richtig viel Zeit und auch etwas Geld kostet, bleiben wir weiterhin werbefrei und natuerlich auch kostenlos. Unsere Links, Tipps oder Informationen kommen alle aus Ueberzeugung und nicht, um irgendwelche Einnahmen zu generieren.

 

 

 

     

Wir betreiben das als Hobby und weil es und nach wie vor sehr sehr viel Spass macht.

 

Vielen lieben Dank an alle, die uns ueber die Jahre hinweg begleitet haben und immer fleissig mitlesen. Ein ganz besonderer Dank geht an alle, die uns immer wieder E-Mails schreiben oder sich in unserem Gaestebuch verewigen. Wir hoffen, dass ihr auch 2020 wieder bei uns reinschaut.

 

Viele liebe Gruesse

Sylvia und Michael  

 

 

 

Dezember 2019

 

Update 21.12.2019:

 

Das erste Mal ueberhaupt wurde nun ein Park, den wir schon besucht haben, von einem National Monument zu einem National Park aufgewertet. Damit steigt die Zahl der von uns besuchten National Parks von ganz alleine...

 

 

 

 

Wie heute bekannt gegen wurde, wird aus dem White Sands National Monument der White Sands National Park. White Sands ist damit der 62. National Park in den USA und der zweite in New Mexico.

 

Auch wenn wir dort schon gewesen sind, werden wir wohl irgendwann mal wieder dort vorbeisehen, denn schliesslich gibt es dann ein brandneues Park Sign zu fotografieren. Jetzt wartet aber erstmal einiges an Arbeit auf uns, denn es sind doch eine ganze Reihe von Seiten auf usa-ecke.de, die es da zu aktualisieren gilt.

 

 

Update 10.12.2019:

 

Der Steamboat Geyser bricht einen weiteren Rekord. Seine letzte Eruption am 08.12.2019 war die 78. in seiner noch immer andauernden aktiven Phase, die am 15.03.2018 begann.

 

Innerhalb von nur 21 Monaten hat der Geysir damit seinen bisherigen Dreijahresrekord uebertroffen. In den Jahren 1963 bis 1965, der bisher aktivsten Phase seit Beginn der Aufzeichungen, gab es insgesamt 77 Eruptionen.

 

Nennenswerte Aenderungen in seinem Verhalten gibt es derzeit kaum, seine Ausbruchsintervalle liegen relativ konstant bei sechs bis zwoelf Tagen, der Durchschnitt seit Maerz 2018 liegt bei etwa acht Tagen zwischen zwei Eruptionen. Diese aktive Phase scheint also noch lange nicht zu Ende zu sein...

 

 

 

November 2019

 

Update 11.11.2019:

 

Wir waren nochmal unterwegs... und sind auch schon wieder zurueck!

 

Warum und weshalb wir in diesem Jahr wieder einen Kurzurlaub eingeschoben und was wir erlebt haben, kann man ab sofort in unserem neuen kleinen Reisebericht lesen.

 

Das Vorwort ist heute online gegangen, in den naechsten Tagen und Wochen kommen wie gewohnt taeglich Updates - hoffentlich. Mal sehen, ob wir das dann auch alles schaffen.

 

Und nun viel Spass mit

 

 

 

Oktober 2019

 

Update 23.10.2019:

 

Das Hard Rock Hotel in Las Vegas wird wohl im Jahr 2020 seine Pforten schliessen. Dieses Hotel gehoert streng genommen nicht zur offiziellen Hard Rock Kette, denn als Floridas Seminole Indianer im Jahr 2007 die Kette uebernahmen, war das Hotel in Las Vegas nicht im Kauf enthalten.

 

Das jetzige Hard Rock Hotel Las Vegas wurde letztes Jahr von Milliardaer Richard Branson erworben und soll in ein Hotel der Marke Virgin umgewandelt werden. Fuer alle Hard Rock Fans sicher ein schwerer Schlag.

 

Allerdings gibt es Geruechte, dass die Hard Rock Gruppe nach Schliessung des jetzigen Hard Rock Hotels Las Vegas starkes Interesse an einer Expansion nach Las Vegas haette. Es kaeme aber wohl nur ein Hotel direkt am Strip in Frage, doch ein Erwerb hier ist relativ schwierig. Allzu viele Hotels stehen da aktuell sicher nicht zum Verkauf.

 

Interesse haette man wohl prinzipiell am Planet Hollywood oder am Bally's, denn fuer die Hard Rock Gruppe ist vor allem eines besonders wichtig: die Lage. Und bei den beiden genannten Hotels koennte die Lage am Strip nicht besser sein.

 

Wir sind mal neugierig, ob an den Geruechten etwas dran ist und es irgendwann in den naechsten Jahren am Strip ein neues Hard Rock Hotel geben wird...

 

 

Update 20.10.2019:

 

Insgesamt sind durch den Einsturz des Hard Rock Hotels in New Orleans vor einer Woche drei Personen getoetet worden. Wie es zu dem Einsturz kommen konnte, ist noch immer nicht abschliessend geklaert. Es scheint aber erste Vermutungen zu geben - mehr dazu im letzten Absatz des heutigen Updates.

 

Zwei grosse Baukraene, der eine ueber 80, der andere ueber 90 Meter hoch, sind akut vom Einsturz bedroht. Diese sollen mit Sprengladungen kontrolliert zum Einsturz gebracht werden, was sich allerdings als extrem schwierig herausstellte. Der fuer Freitag geplante Abriss musste erstmal verschoben werden, die Sprengung ist nun fuer heute angesetzt.

 

Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, denn man wollte die Kraene beseitigt haben, bevor die ersten Auslaeufer des Tropensturms Nestor New Orleans erreichen. Das hat man zwar nicht geschafft, allerdings war der Sturm dann doch weniger schlimm als zunaechst befuerchtet. Die Vorbereitungen zur Sprengung laufen also nach wir vor auf Hochtouren.

 

Rund um das Hotel mussten vier Blocks vollstaendig evakuiert werden, denn auch bei einer kontrollierten Sprengung der Kraene kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teile der Kraene auf das instabile Gebaeude fallen und so weitere Teile einstuerzen werden.

 

Und die Gefahr eines Einsturzes ist nach wie vor extrem gross. So konnte bisher nur eine der drei Leichen im Inneren des Gebaeudes geborgen werden, die anderen beiden muessen bis auf weiteres in der Ruine verbleiben. Ob eine Bergung vor einem eventuellem Abriss noch moeglich ist, muss abgewartet werden.

 

Mittlerweile haben einige Personen, die bei dem Einsturz des Hotels verletzt worden waren, Klage gegen die am Bau beteiligten Unternehmen eingereicht. Der Vorwurf lautet Fahrlaessigkeit und Verwendung minderwertiger Baumaterialien, die nicht fuer das hohe Gewicht der oberen Etagen des Gebaeudes ausgelegt waren. Die betroffenen Firmen haben bisher scheinbar noch nicht auf die Anschuldigungen reagiert.

 

 

Update 13.10.2019:

 

Dramatische Szenen haben sich gestern gegen neun Uhr morgens in New Orleans abgespielt. Am Rande des French Quarters, Ecke Rampart Street / Canal Street, stuerzte das im Bau befindliche Hard Rock Hotel teilweise in sich zusammen. Dabei wurden nach letztem Stand zwei Personen getoetet und mindestens 20 weitere zum Teil schwer verletzt. Aktuell wird noch eine Person vermisst.

 

Wie es zu dem folgenschweren Einsturz kommen konnte, ist derzeit noch voellig unklar. Von dem Gebäude fallen noch immer Truemmer auf die Strasse herab, ein mehr als 80 Meter hoher Kran scheint instabil zu sein und ist ebenfalls vom Einsturz bedroht.

 

   

 

 

 

Update 09.10.2019:

 

Nachdem bei der Lufthansa fuer laengere Zeit keine Streiks den Flugverkehr behindert haben, scheint es nun wieder Aerger zu geben. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat fuer Mitte Oktober Streiks bei allen Airlines der Lufthansa angekuendigt.

 

Der Streit zwischen UFO und Deutschlands groesster Fluggesellschaft schwelt schon seit Monaten, eine Annaeherung ist nicht in Sicht. Fuer alle Reisenden bedeutet das sicher wieder viel Frust und moeglicherweise so einige in Wasser gefallene Urlaubsreisen...

 

 

 

September 2019

 

Update 12.09.2019:

 

Im Jahr 2015 haben wir uns den Kanarra Creek mit den Kanarra Falls angesehen *klick*. Ein richtig toller Hike durch fantastische  Slot Canyons und eigentlich ein Muss fuer jeden USA-Fan. Damals musste man nur 10 Dollar fuer das Parken zahlen, doch das hat sich mittlerweile geaendert.

 

Bereits seit Mai 2018 braucht man fuer diesen Trail ein Permit. Die Preise wurden im Jahr 2019 sogar angehoben - nun auf 12 Dollar pro Person - und die Menge auf 150 Permits pro Tag begrenzt. Dafuer entfaellt die Parkgebuehr.

 

Die Permits erhaelt man online auf Kanarrafalls.com oder vor Ort an einem Kiosk - sofern das Limit von 150 Permits fuer den aktuellen Tag noch nicht erreicht ist.

 

 

Update 01.09.2019:

 

Der Steamboat Geyser im Yellowstone National Park hat mal wieder einen Rekord gebrochen. Nachdem er letztes Jahr ganze 32 mal innerhalb eines Jahres ausgebrochen ist und damit seinen Rekord aus dem Jahr 1964 geradezu pulverisiert hat, hat er diesen Rekord im Jahr 2019 bereits wieder uebertroffen. Bisher gab es 33 Eruptionen und das Jahr ist noch laengst nicht zu Ende!

 

Hurricane Dorian, ein Kategorie 5 Monster, bedroht aktuell die Kueste des USA. Hierueber berichten wir in unseren Hurricane-News, wenn moeglich wenigstens einmal taeglich.

 

 

 

Mal wieder eine Meldung in eigener Sache: gerade haben wir die 80.000 Besucher-Marke geknackt - und das sind nur diejenigen, die auch tatsaechlich auf unserer Startseite waren. Alle, die zum Beispiel ueber eine Google-Suche direkt in unseren Reiseberichten landen, werden hier gar nicht erfasst. Wuerden wir jeden Seitenzugriff auf allen Seiten zaehlen, waere uns wahrscheinlich schwindelig!

 

Fuer uns ist das ein ganz grosses Kompliment und dafuer wollen wir uns an dieser Stelle bei all unseren Mitlesern mal wieder richtig bedanken - wir freuen uns jedenfalls riesig ueber jeden Besucher.

 

 

 

 

 

August 2019

 

Update 13.08.2019:

 

Es ist geschafft - der neue Reisebericht ist online. Kleinere Korrekturen oder Ergaenzungen werden sicher noch kommen, aber ansonsten ist er tatsaechlich fertig.

 

Es war wieder unglaublich viel Arbeit und wir hoffen, der Aufwand hat sich gelohnt und der eine oder andere findet ein paar Tipps oder neue Ziele fuer seine naechste Reise. Viel Spass beim Stoebern!

 

 

 

Update 01.08.2019:

 

Unglaubliche Neuigkeiten aus Orlando: Universal hat heute auf einer grossen Pressekonferenz angekuendigt, in Orlando einen neuen, dritten Themenpark mit dem Namen "Epic Universe" zu bauen.

 

Dazu wurden in den letzten Monaten grosse Grundstuecksflaechen in der Naehe des Orlando Convention Center erworben, auf denen der neue Park nun errichtet werden soll. Bis zu 14.000 neue Stellen mit einer Lohn-Untergrenze von 15 Dollar pro Stunde sollen so in den naechsten Jahren hier entstehen.

 

 

 

Juli 2019

 

Update 22.07.2019:

 

Wir sind wieder da! Leider... Kaum dreht man sich zweimal um, ist der Urlaub auch schon wieder vorbei. Unsere Reise 2019 war wieder sehr ereignisreich, wir haben viel gesehen und noch mehr erlebt.

 

Der Reisebericht startet in Kuerze, vorher haben wir aber erst noch ein paar andere Dinge zu erledigen. Wie das eben so ist nach einer dreiwoechigen Reise.

 

 

 

Juni 2019

 

Update 23.06.2019:

 

Endlich ist es Sommer! Aber nicht ueberall ist es deswegen warm. Puenktlich zum kalendarischen Sommeranfang hat es in Colorado naemlich geschneit - und das nicht zu knapp. In den Rocky Mountains sind bis zu 60 cm Neuschnee gefallen! Das gab es zuletzt im Jahr 1928.

 

In vielen Orten sieht es dort aktuell aus wie im tiefsten Winter. Fotos auf Instagram zeigen eine durchgehend schneebedeckte Landschaft, auf den Strassen ist der Winterdienst unterwegs.

 

 

Update 19.06.2019:

 

Der Steamboat Geyser bricht gerade wieder mal einen seiner Rekorde. Heute ist er erneut ausgebrochen, ueber den Jahreswechsel hinweg sind das zwischenzeitlich 55 Eruptionen in den Jahren 2018/2019.

 

Damit hat er seinen Rekord aus den Jahren 1963/1964 eingestellt, in denen er ebenfalls auf 55 Eruptionen kam. Aber da das Jahr noch nicht einmal zur Haelfte vorbei ist und seine aktive Phase derzeit immer noch anhaelt, werden sicher noch einige Ausbrueche hinzukommen.

 

Der Rekord ueber eine dreijaehrige Zeitspanne liegt uebrigens bei 77 Eruptionen, aufgestellt zwischen 1963 und 1965. Auch diese Bestmarke koennte in diesem Jahr noch fallen!

 

 

Update 18.06.2019:

 

Der Grand Canyon National Park darf seit gestern die offizielle Bezeichnung International Dark Sky Park tragen. Er reiht sich damit ein in die Liste weiterer US National Parks wie z.B. Big Bend, Canyonlands, Capitol Reef und noch einige andere.

 

Um diesen Titel zu erwerben, musste der Park einen dreijaehrigen Zertifizierungsprozess durchlaufen und dabei einige Aenderungen im Park durchfuehren, in erster Linie an der Beleuchtung. So mussten viele der 5.000 Lampen durch Dark Sky konforme Lichtquellen ersetzt werden, in den naechsten Jahren sollen 90% der Lampen in nachthimmelfreundlichem Licht erstrahlen.

 

Ziel der International Dark Sky Association ist die Bekaempfung der Lichtverschmutzung und somit der Schutz des Nachthimmels.

 

 

Update 15.06.2019:

 

In Universals Island of Adventure in Orlando hat ein neuer Ride eroeffnet: Hagrid's Magical Creatures Motorbike Adventure. Die spektakulaere Achterbahn ist Teil des Themenbereichs The Wizarding World of Harry Potter und sorgte bei der Eroeffnung fuer absolutes Chaos.

 

Die Warteschlange fuer den neuen Ride ging durch den gesamten Vergnuegungspark. Wartezeit: geschlagene 10 Stunden! Die Besucher wurden von Mitarbeitern des Parks mit Wasserflaschen versorgt.

 

Der neue Ride ist mit einer Schienenlaenge von 1.540 Metern die laengste Achterbahn Floridas. Mit bis zu 80 km/h zaehlt sie nicht zu den schnellsten, allerdings fuehrt sie wie bereits die anderen Highlights durch die Welt von Harry Potter, in diesem Fall durch den verbotenen Wald mit vielen magischen Wesen.

 

 

 

Mai 2019

 

Update 30.05.2019:

 

Der Monat Mai hatte es fuer fast 60 Millionen Amerikaner wirklich in sich. Denn so viele sind in den letzten Wochen direkt oder indirekt Opfer von Tornados geworden.

 

Nach CBN wurden seit Anfang Mai mittlerweile mehr als 500 Tornados gezaehlt, das ist mehr als doppelt so viele wie der normale Durchschnitt fuer den Monat Mai. Am 28.05. wurden den zwoelften Tag in Folge mehr als acht Tornados gezaehlt. Das ist ein neuer Rekord! Der alte aus den Achtzigern lag bei elf Tagen am Stueck...

 

Betroffen von den verheerenden Stuermen ist mittlerweile jeder zweite US-Bundesstaat. Von Texas bis nach New York gab es nahezu ueberall Tornados. Montag und Dienstag dieser Woche wurden nach CNN unglaubliche 55 Tornados gemeldet, insgesamt gab es waehrend dieser Serie inzwischen mehr als 100! Erst das vierte Mal in der Geschichte der USA gab es so viele Stuerme am Stueck!

 

Das Ausmass der Zerstoerung ist gewaltig. In manchen Orten sieht es aus wie in einem Kriegsgebiet, der Wiederaufbau wird wohl Jahre dauern. Trotz mittlerweile sehr guter Vorwarnsysteme gab es bisher bereits mehr als ein halbes Dutzend Tote und Hunderte von Verletzten.

 

Ganze Landstriche stehen aufgrund der heftigen Stuerme unter Wasser, in vielen Gebieten ist die Stromzufuhr wegen umgeknickter Masten unterbrochen. In manchen Staedten musste der Strom aus Sicherheitsgruenden abgeschaltet werden.

 

UND - ein Ende ist noch nicht in Sicht. Fuer die naechsten Tage sind weitere Tornados angekuendigt.

 

 

Update 25.05.2019:

 

Traurige Nachrichten aus dem Kodachrome Basin State Park: der einzige Arch des Parks ist Ende April eingestuerzt. Wir hatten das Glueck, den Arch 2015 noch sehen zu koennen; schade, dass es dieses Highlight des Parks nun nicht mehr gibt.

 

 

 

Update 17.05.2019:

 

Sachen gibts... in Riverside in Kalifornien ist heute ein F16-Kampfjet US-Army abgestuerzt - in eine Lagerhalle.

 

Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und auch sonst wurde bei dem Unglueck niemand verletzt. Selbst die Lagerhalle hat nur relativ geringe Schaeden davongetragen. Ausser einem Loch im Dach sieht alles so aus wie vorher. Scheinbar gab es keine Explosion, kein Feuer und auch keine lange Schneise der Verwuestung - was man in diesem Fall ja vielleicht erwarten wuerde.

 

Da die Maschine jedoch scharfe Waffen an Bord hatte, wurde die Ungluecksstelle grossraeumig abgesperrt.

 

 

 

April 2019

 

Update 27.04.2019:

 

Wichtige Aenderung bei Disney, die vor allem Rauchern nicht gefallen duerfte: ab 01. Mai 2019 wird in allen Disney Theme Parks in Florida und Kalifornien das Rauchen verboten sein, ebenso in den Disney Water Parks.

 

Rauchen ist nur noch ausgewiesenen Smoking Areas in den Disney Resort Hotels und ausserhalb der Theme Parks gestattet.

 

Darueberhinaus werden grosse Kinderwaegen aus den Parks verbannt. Sind diese mehr 79cm breit und laenger als 132cm, duerfen sie nicht mit in die Parks genommen werden.

 

Ausserdem eroeffnet in diesem Jahr der brandneue Themenbereich Star Wars - zuerst im Sommer in Kalifornien, im Herbst dann in Florida. Mit mehr als 56.600 m² ist Star Wars die groesste themenbasierte Erweiterung in der Geschichte der Disney Parks.

 

 

Update 22.04.2019:

 

Wir hatten in den letzten Wochen kaum Zeit, unsere Detailplanung weiter voranzutreiben, sodass wir bis zum Reisebeginn immer noch einiges an Arbeit vor uns haben werden. Aber macht nix - es ist ja noch Zeit.

 

Dafuer haben wir uns fuer die Aktualisierung unserer "Parks & Monuments"-Seiten mal etwas Zeit genommen und die Listen und Karten wieder auf aktuellen Stand gebracht. War einiges an Arbeit, aber es hat sich da ja auch so einiges getan.

 

In den letzten Wochen haben wir uns sehr ueber die zahlreichen E-Mails und sogar zwei neue Gaestebucheintraege gefreut, besonders da es nach dem Wegfall unseres Kontaktformulars doch sehr ruhig im Gaestebuch wurde. Vielen Dank dafuer. Wir werden auch weiterhin versuchen, alle Eintraege und E-Mails zeitnah zu beantworten.

 

 

 

März 2019

 

Update 06.03.2019:

 

Die Probleme mit unserem Webhoster haben sich zwischenzeitlich loesen lassen, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten. Aktualisierungen unserer USA-Ecke lassen sich nun jedenfalls wieder wie gewohnt durchfuehren.

 

Unsere Reiseplaene fuer 2019 haben mittlerweile auch schon sehr konkrete Formen angenommen. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, wird es auch in diesem Jahr wieder ueber den grossen Teich gehen.

 

Aktuell arbeiten wir noch an den Details, aber im grossen und ganzen steht die Runde. Wir freuen uns jetzt schon wieder riesig, die Lust auf die Staaten ist immer noch genauso gross wie in den letzten Jahren. Vermutlich wird das wohl auch so bleiben.

Naja - es gibt schlimmeres...

 

 

 

Februar 2019

 

Update 27.02.2019:

 

Tripadvisor hat die Erfahrungsberichte der Urlauber ausgewertet und so wieder mal versucht, die beliebtesten Straende der Welt zu ermitteln. In die TOP 25 haben es nur zwei Straende aus den USA geschafft!

 

Wie zu erwarten liegt er einzige Strand der zusammenhaengenden Staaten, der sich einen Platz auf der Liste erkaempft hat, natuerlich in Florida. Auch der Ort ist nicht unbedingt eine Ueberraschung - Clearwater Beach hat es immerhin auf Platz 6 geschafft. Der Strand wurde zwar schon oefter auf verschiedene Listen gewaehlt und ist sicher auch richtig toll, uns persoenlich gefallen aber ein oder zwei andere Florida-Beaches sogar noch etwas besser.

 

Der zweite Strand - und auch das ist keine grosse Ueberraschung - liegt dann wo? Natuerlich auf Hawaii. Der Ka'anapali Beach liegt in dem Ranking immerhin noch auf Platz 14.

 

Letztlich ist das alles sowieso nicht mehr als ein Anhaltspunkt. Denn Geschmaecker sind ja bekanntlich verschieden...

 

 

Update 20.02.2019:

 

Die Familie der National Parks hat wieder Zuwachs bekommen. Am 15.02.2019 wurde aus dem Indiana Dunes National Lakeshore der Indiana Dunes National Park!

 

Er liegt - wie der Name schon vermuten laesst - im US-Bundesstaat Indiana, direkt am Suedufer des Lake Michigan und ist der 61. National Park der USA. Mit nur etwa 61 km² ist er aktuell der fuenft-kleinste US-National Park.

 

 

Update 15.02.2019:

 

Der naechste Shutdown haette heute begonnen, wenn es keine Einigung im Haushaltsstreit gegeben haette.

 

Doch der erreichte Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern wurde auch vom Praesidenten unterzeichnet und somit konnte ein erneuter Regierungsstillstand abgewendet werden.

 

Allerdings hat der US-Praesident seine Drohung wahr gemacht und heute den nationalen Notstand ausgerufen. Damit moechte er Geld fuer die von ihm geforderte "Mauer" bereitstellen, das er dann eigenmaechtig aus anderen Bereichen, wie z.B. dem Verteidigungsetat, abzweigen kann.

 

Ob die Lage an der Grenze zu Mexiko allerdings tatsaechlich als nationale Sicherheitskrise bezeichnet werden kann, ist selbst unter Experten hoch umstritten.

 

Die Demokraten haben bereits angekuendigt, gegen die Entscheidung des Praesidenten vorzugehen. Es bleibt also weiterhin spannend.

 

 

Update 06.02.2019:

 

Aktuell haben wir grosse Probleme mit unserem Webhoster.

 

Man hat uns vor gut einer Woche informiert, dass unsere Seite auf eine neue Infrastruktur umgezogen wurde. Neuster Stand der Technik, alles schoener, besser, schneller. Klingt gut...

 

In der Praxis jedoch bedeutet das, dass wir unsere Seite mit unserem bisherigen FTP-Client nicht mehr aktualisieren koennen. Jeder Versuch, eine Verbindung aufzubauen, schlaegt aktuell fehl und bricht nach mehreren Minuten ab.

 

Wir versuchen aktuell, mit dem Anbieter eine Loesung zu finden und behelfen uns mit einem anderen FTP-Client, um wenigstens kleinere Aktualisierungen online zu bringen. Das funktioniert mehr schlecht als recht, die Upload-Geschwindigkeit ist leider sehr schlecht.

 

Wir hoffen, dass sich bald eine Loesung findet, ansonsten koennten wir in Zukunft echte Probleme bei der Aktualisierung unserer kleinen USA-Ecke bekommen. Drueckt uns die Daumen.

 

 

 

Januar 2019

 

Update 26.01.2019:

 

Doch etwas ueberraschend wurde gestern Abend der laengste Gouvernment Shutdown der US-Geschichte endlich beendet. Damit bekommen die gut 800.000 Mitarbeiter des Bundes endlich ihr Geld und koennen ihren Zwangsurlaub beenden bzw. muessen nicht mehr unentgeltlich arbeiten.

 

Doch die Sache hat einen Haken: die Einigung ist nur voruebergehend! Bis zum 15. Februar wurde so etwas wie ein Zwischenhaushalt verabschiedet, bis dahin ist die Finanzierung gesichert. In dieser Zeit muss es jedoch eine Einigung im Haushaltsstreit geben, der dann auch eine Loesung um die geforderte "Mauer" an der Grenze zu Mexico beinhalten muss. Ansonsten droht der naechste Shutdown. Die ganze Sache ist also noch laengst nicht ausgestanden... 

 

 

Update 20.01.2019:

 

Gute Neuigkeiten gibt es vom Kunstobjekt Seven Magic Mountains nahe Las Vegas.

 

Eigentlich sollte das Kunstwerk nur fuer zwei Jahre stehen bleiben, dann wurde aufgrund des grossen Erfolgs eine Verlaengerung bis Ende 2018 genehmigt. Das Bureau of Land Management (BLM) hat die Genehmigung nun kurz vor Jahreswechsel um weitere drei Jahre verlaengert, sodass die Seven Magic Mountains wenigstens Ende 2021 an Ort und Stelle verbleiben werden.

 

 

 

Gouvernment Shutdown:

Auch wenn es in der Presse wieder etwas ruhiger geworden ist, das Thema Shutdown hat sich noch laengst nicht erledigt.

 

Bereits seit 30 Tagen dauert dieser Shutdown nun an, ein Ende ist nach wie vor nicht in Sicht. Der vom US-Praesidenten angekuendigte Nationale Notstand wurde bis dato allerdings auch noch nicht ausgerufen.

 

Wie es weitergeht, ist also nach wie vor voellig offen. Eine Einigung im Haushaltsstreit scheitert noch immer an der vom Praesidenten geforderten Mauer zu Mexiko, beide Seiten lehnen jegliche Kompromisse diesbezueglich ab.  

 

Leidtragende sind die Mitarbeiter der oeffentlichen Verwaltung, die noch immer keine Loehne und Gehaelter erhalten haben. Deren Notlage verschlechtert sich von Tag zu Tag immer weiter.

 

 

Update 12.01.2019:

 

Bereits am ersten Tag des Gouvernment Shutdown, das war am 22.12.2018, war zu befuerchten, dass sich dieser lange hinziehen koennte. Bereits damals war eigentlich klar, dass es keine schnelle Einigung geben duerfte.

 

Mit dem heutigen Tag ist dieser Shutdown der laengste der US-Geschichte, denn er dauert nun bereits seit 22 Tagen an. Der bis gestern laengste Shutdown der USA dauerte vom 16.12.1995 bis zum 06.01.1996 und damit nur 21 Tage. Damals konnten sich unter Praesident Clinten Demokraten und Republikaner aufgrund eines Steuerstreits nicht auf einen neuen Haushalt einigen.

 

Mittlerweile befinden sich viele Beschaeftigten der oeffentlichen Verwaltung in einer echten Notlage, denn die Loehne und Gehaelter im Januar wurden zum Zahltag erstmals nicht ausbezahlt. Viele muessen nun ihre Ersparnisse angreifen, doch wer keine oder nur wenige Ruecklagen hat, bekommt immer groessere Probleme.

 

Es wird von verschiedenen Medien berichtet, dass sich durchaus nicht wenige Mitarbeiter aktuell um einen Aushilfsjob bemuehen oder per eBay versuchen, nicht zwingend benoetigte Gegenstaende zu Geld zu machen, um bis zu einer Einigung im Haushaltsstreit halbwegs ueber die Runden zu kommen.

 

Doch mit jedem Tag, an dem der Gouvernment Shutdown fortbesteht, verschaerft sich die Situation weiter. Der US-Praesident hat zwischenzeitlich mehrfach angekuendigt, dass er den nationalen Notstand ausrufen werde, sollte er die Mittel zum Bau einer Mauer nicht erhalten. Was bedeutet das im Detail? Hierzu haben wir einen ganz interessanten Artikel gefunden, den wir hier ausnahmsweise mal zitieren wollen: 

 

 

Zitat:

 

Das passiert, wenn Trump den nationalen Notstand ausruft

 

Macht Donald Trump Ernst mit dem nationalen Notstand wegen der Mauer an der Grenze zu Mexiko? Es sieht so aus. Mit dem Schritt wuerde der US-Praesident sich weitreichende Befugnisse verschaffen.

 

Den erbitterten Streit um seine Grenzmauer und den Bundeshaushalt wird Donald Trump wie es derzeit aussieht wohl mit einer drakonischen Massnahme beenden: der Ausrufung des nationalen Notstands. Bei einem Besuch der Grenzregion im Rio Grande Valley im Bundesstaat Texas drohte der US-Praesident am Donnerstag erneut mit diesem Schritt. Unterstuetzung bekam er von dem prominenten republikanischen Senator Lindsey Graham. Wegen der Blockadehaltung der Demokraten gebe es faktisch keinen Weg, das Geld fuer die Mauer vom Kongress genehmigt zu bekommen, erklaerte Graham in einer Mitteilung. Sein Fazit: "Es ist an der Zeit fuer Praesident Trump, seine Notstandsbefugnisse einzusetzen, um den Bau einer Mauer/Barriere zu finanzieren."

 

Indem er offiziell den Notstand an der Grenze zu Mexiko deklariert, koennte Trump versuchen, den Kongress bei der Beschaffung der Milliardensummen fuer den Mauerbau zu umgehen. Zugleich koennte er so den seit drei Wochen andauernden "Shutdown" beenden, der zur Lahmlegung eines Teils der Regierungsarbeit und zahlreicher Bundesbehoerden gefuehrt hat.

 

Wie gross sind die Notstandsvollmachten des US-Praesidenten?

Ein nationaler Ausnahmezustand - wie es ihn etwa in der Tuerkei nach dem Putschversuch 2016 gab - ist mit dem Notstand in den USA nicht gemeint. Dennoch wuerde Trump sich damit sehr grosse Befugnisse verschaffen. Den Rahmen dafuer, dass der Praesident per Notstandserklaerung seine Vollmachten deutlich erweitert, gibt ein Gesetz von 1976 vor, der "National Emergencies Act". Er erlegt dem Praesidenten keine Bedingungen fuer die Notstandsdeklaration auf. Er muss den Schritt lediglich konkret begruenden.

 

Hat der Praesident den Notstand ausgerufen, kann er fuer konkrete Massnahmen auf einzelne gesetzliche Regelungen fuer diverse Notstandssituationen zurueckgreifen. Es gibt hunderte solcher Regelungen.

 

Die Ausrufung des Notstands ist keineswegs eine Seltenheit. Allein seit der Verabschiedung des Gesetzes im Jahr 1976 geschah dies fast 60 Mal aus den unterschiedlichsten Anlaessen. Bill Clinton rief 1996 den noch immer gueltigen Notstand "in Bezug auf die Regelungen zur Ankerung und Fortbewegung von Schiffen mit Bezug zu Kuba" aus, nachdem zwei zivile Kleinflugzeuge nahe der Karibikinsel abgeschossen worden waren. George W. Bush etwa erklaerte nach den Anschlaegen des 11. September 2001 den Notstand, um den Streitkraeften mehr Geld zu geben und Lauschangriffe sowie brutale Verhoermethoden anzuwenden. Barack Obama bekaempfte mittels Notstandsregelungen die Schweinepest.

 

Welche Notstandsregelungen kann Donald Trump aktivieren?

Er wuerde wahrscheinlich auf Gesetzespassagen zum Einsatz von Geldern aus dem Verteidigungsetat in Notstandssitationen zurueckgreifen. Eines der Gesetze erlaubt es dem Verteidigungsminister, in Notlagen Gelder aus dem Verteidigungsetat fuer "militaerische Bauprojekte" abzuzweigen. Eine andere Passage gestattet es dem Pentagonchef, zivile Projekte der Armee zu stoppen und stattdessen Soldaten an anderen Bauvorhaben zu beteiligen, "die essenziell sind fuer die nationale Verteidigung". Trump bezeichnet die Lage an der Grenze als "Sicherheitskrise" und koennte argumentieren, dass die Mauer eine militaerische Befestigung gegen diese Bedrohung sei.

 

Mauerstreit und Shutdown: Kann Trump ueberhaupt bauen, wenn das Geld bewilligt wird?

Allerdings ist hochumstritten, ob die illegale Zuwanderung, der Menschenhandel und Drogenschmuggel ueber die US-mexikanische Grenze tatsaechlich eine Sicherheitskrise darstellen. Auch die Einstufung des Mauerbaus als "militaerisches" Projekt wuerde insofern auf scharfen Widerspruch stossen.

 

Laut "Washington Post" plant das Weisse Haus, das Budget des "Corps of Engineers" der US-Armee anzuzapfen, insbesondere dessen 13,9-Milliarden-Dollar-Nothilfefonds fuer die Hurrikan-Opfer Puerto Rico und Texas und das waldbrandgeschaedigte Kalifornien.

 

Wie wuerden die Trump-Gegner reagieren?

Das Gesetz von 1976 gibt dem Kongress das Recht, die Notstandsdeklaration ohne Verzoegerung  anzufechten. Um den Notstand zu beenden, bedarf es jedoch eines Beschlusses durch beide Parlamentskammern. Die Demokraten haben seit Jahresbeginn zwar die Mehrheit im Repraesentantenhaus, Trumps Republikaner beherrschen aber weiter den Senat. Dass der Kongress den Notstand aufheben wuerde, ist also eher unwahrscheinlich. Zudem koennte Trump dagegen sein Veto einlegen. Ein Veto des Praesidenten kann wiederum nur mit Zweidrittelmehrheiten in beiden Kammern aufgehoben werden.

 

Realistischer waeren dagegen die Aussichten, Trump juristisch auszubremsen. Die Demokraten und andere Trump-Gegner wuerden wohl rasch vor Gericht ziehen. Der Gerichtsstreit koennte sich lange hinziehen - und es ist gut moeglich, dass der Praesident bis zu einer endgueltigen Entscheidung per einstweiliger Verfuegung daran gehindert wird, die Notstandsregelungen anzuwenden.

 

Tatsaechlich koennte eine Ausrufung des Notstands aber auch der Opposition insgeheim nicht ungelegen kommen. "Auch die Demokraten halten den Notstand moeglicherweise hinter vorgehaltener Hand fuer eine gesichtswahrende Loesung", mutmasst der USA-Korrespondent des Deutschlandfunks, Thilo Koessler. "Die Demokraten koennten sagen: 'Wir haben nicht nachgegeben, wir sind bei unserer Position geblieben. Fuer diese Mauer von Donald Trump gibt es keinen einzigen Cent'".

 

Warum liebaeugelt Trump dennoch mit der Notstandserklaerung?

Bei seinem knallharten Kurs im Haushaltsstreit hat der Praesident seine Waehlerbasis im Blick, der er die Mauer im Wahlkampf 2016 versprochen hatte. Zugleich aber muss er befuerchten, dass die unpopulaere Haushaltssperre seine ohnehin relativ schwachen Zustimmungswerte in der Gesamtbevoelkerung weiter broeckeln laesst. Da kein Haushaltskompromiss mit den Demokraten ohne Verzicht auf die Mauer-Milliarden in Sicht ist, erscheint ihm die Notstandserklaerung offenbar zunehmend attraktiv: Er koennte so die Etatsperre beenden ohne sein Ziel des Mauerbaus aufzugeben und damit sein Gesicht wahren. Ein nicht zu unterschaetzender Faktor bei Donald Trump ist, dass er niemals als Verlierer dastehen will.

 

Wuerden die Notstandsregelungen und damit die Mauer-Milliarden dann von Gerichten blockiert, koennte Trump die Schuld am Nicht-Einhalten seines Wahlversprechens den Richtern und Demokraten zuweisen. Und er koennte, wenn der juristische Streit sich bis naechstes Jahr hinzieht, die Mauer ins Zentrum auch seines naechsten Praesidentschaftswahlkampfs stellen.

 

Zitat Ende

 

Quelle: Artikel vom 11.01.2019 auf Stern.de, Autor unbekannt

 

Anmerkung: Wir haben diesen Artikel ausschliesslich zur Information ueber die Bedeutung des Begriffs "Nationaler Notstand in den USA" veroeffentlicht. Er stellt kein politisches Statement dar und muss auch nicht zwingend unsere Meinung widerspiegeln.

 

 

Update 05.01.2019:

 

Gestern ist der Steamboat Geyser im Yellowstone National Park erneut ausgebrochen - die 33. Eruption innerhalb von 294 Tagen. Im Jahr 2018 hat er mit 32 Eruptionen seine alte Bestmarke aus dem Jahr 1964 (damals waren es 29) locker uebertroffen.

 

Apropos National Parks... der Shutdown dauert weiterhin an und legt weiterhin viele Teile der oeffentlichen Verwaltung lahm. Betroffen u.a. auch die National Parks, die teilweise sogar ganz geschlossen sind. Und die Parks, die geoeffnet bleiben, sind nur eingeschraenkt nutzbar, da kein Personal zur Betreuung der Einrichtungen oder der Besucher vor Ort ist.

 

So werden wohl in den allermeisten Parks die WC's geschlossen bleiben, der Muell kann nicht entsorgt werden und Strassen werden nicht geraeumt oder gestreut.

 

 

Update 01.01.2019:

 

Wir wuenschen all unseren Lesern ein gutes, gesundes, tolles und erfolgreiches Jahr 2019.

 

Natuerlich wollen wir auch in diesem Jahr weiterhin mit unserer kleinen USA-Ecke online bleiben und ueber USA-Reisen bzw. Sehenswuerdigkeiten in den Staaten berichten. Und wenn jemand fuer seine naechste Reise nur einen einzigen Punkt bei uns findet, den er noch nicht kannte und er (oder sie) in seine naechste Reise einbauen kann, dann sind wir schon zufrieden.

 

Auch 2019 bleiben wir kostenlos und werbefrei, alle von uns platzierten Links haben wir aus Ueberzeugung gesetzt und nicht, um damit Einnahmen zu generieren. Ihr koennt die Links also gerne verwenden oder auch direkt auf die entsprechenden Seiten wechseln - das spielt fuer uns keine Rolle.

 

Was gibt es Neues? Ganz aktuell haben wir unsere Reihe mit den "kleinen Staaten-Lexika" nochmal erweitert. Als neuester Bundesstaat ist Nevada hinzugekommen, sodass es aktuell sechs kleine Lexika gibt *klick*.

 

Fuer die amerikanischen Bundesbediensteten geht das neue Jahr erstmal schlecht los. Noch immer laeuft der Government Shutdown, ein Ende ist nach wie vor nicht absehbar. Wollen wir hoffen, dass sich im Haushaltsstreit bald eine Loesung abzeichnet.

 

So - das war's fuers Erste. Weitere News kommen bald. Versprochen!

Viele Gruesse

Sylvia und Michael

 

 

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