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Wild & Free Tour 2025 - Teil 3 |
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Samstag, 05.07.2025 (Tag 7) - Plan F |
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Zunaechst schippern wir noch ein Stueck weiter den Hauptarm hinauf. Wir wollen verbotenerweise zumindest ein kleines Stueck raus aus der 25 Meilen Zone und wenigstens den West Canyon und die Last Chance Bay ansehen. Das hatten wir gestern Abend so besprochen. |
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Richtig schoen wird der Lake Powell naemlich erst etwas weiter flussaufwaerts ausserhalb der Safe Zone. Also ueberqueren wir die unsichtbare Linie an Mile Marker 25 und fahren in die Todeszone! |
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Kaum sind wir in unerlaubten Gewaessern, wird es deutlich ruhiger auf dem See. Michael uebergibt mir das Steuer und verschwindet auf dem Oberdeck. Als er kurz darauf zurueckkommt, meint er nur kurz: wir fahren zur Rainbow Bridge. Waaaas? Echt jetzt? |
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Ja, echt jetzt meint er nur. Er haette Sabrina und Holger oben den Vorschlag gemacht und Sabrina war sofort dafuer. Holger haette sich dann angeschlossen und deswegen waere ich schon ueberstimmt. Hmmmm – ich hab ja auch gar nix dagegen! Im Gegenteil… Das duerfte jetzt, nach all den Problemen und Verboten auf dem See, vermutlich bereits Plan F sein. |
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Aktuell funktioniert alles und Benzin haben wir mehr als genug. Wie Michael von Anfang an schon sagte – die beiden 60 PS Aussenborder sind sehr sparsam und das ist wirklich so. Die Tanknadel hat sich bisher noch kaum bewegt.
Und ausserdem: die beiden Aussenborder schnurren wie Kaetzchen und selbst wenn einer ausfallen sollte, kommen wir wieder zurueck in die 25 Meilen Zone. Das Risiko ist ueberschaubar. |
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Grinsend meint Michael dann nur: im schlimmsten Fall muessen wir das Boot eben versenken, dann muss die Marina niemanden zur Reparatur schicken. Schliesslich sind wir fuer ein Schweinegeld Vollkasko versichert, dann sind wir aus dem Schneider. Gut, dass ich seinen Humor kenne, sonst waere ich jetzt ganz leicht verunsichert. |
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Kurz vor der Rock Creek Bay uebernimmt Holger das Steuer und schippert uns zielsicher den Hauptarm hinauf. Zwischendrin darf Sabrina natuerlich auch mal ans Steuer und sie scheint sichtlich Spass beim Bootsfahren zu haben.
Vor dem Urlaub hat Michael das uralte Iphone mit der Lake Powell App reaktiviert, dass wir uns fuer unsere erste Hausboot-Tour zugelegt hatten. Zu unserer Ueberraschung funktionierte das Ding nach acht Jahren in der Schreibtischschublade tatsaechlich noch einwandfrei und erleichtert uns jetzt das Navigieren auf dem See wirklich enorm.
Mittlerweile sind wir oft ganz alleine unterwegs, nur vereinzelt sehen wir private Hausboote mit ihren Powerbooten oder Jetski im Schlepptau. Dadurch ist auch das Wasser deutlich ruhiger als vorher. Scheinbar halten sich die meisten tatsaechlich an die Vorgaben der Marina. |
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Etwas wehmuetig sehen wir bald darauf die Haeuser der Belegschaft fuer die Dangling Rope Marina. Die einzige Marina in der Mitte des Sees musste bereits vor Jahren abgebaut werden, weil der Canyon, in dem sich die Docks mit den Tankstellen befanden, aufgrund des sinkenden Wasserstands ausgetrocknet ist.
Seitdem gibt es in der Mitte des Sees keine Einkaufs- oder Tankmoeglichkeiten mehr. Bei unserer ersten Hausboottour 2017 konnten wir hier noch auftanken. |
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Wir erreichen den Forbidding Canyon bereits um halb eins und damit tatsaechlich frueher als erwartet.
Nun uebernimmt wieder Michael und wir bewaffnen uns mit Kameras und Handy. Die Fahrt ist atemberaubend schoen, die Felswaende links und rechts ragen stellenweise turmhoch senkrecht aus dem Wasser. Der niedrige Wasserstand verstaerkt den Eindruck noch und der Forbidding Canyon wird immer enger, je weiter wir hineinfahren. |
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Wie schlimm wird wohl die Engstelle kurz vor der Rainbow Bridge sein? Bereits vor acht Jahren ging es hier ziemlich knapp zu fuer so ein Hausboot, jetzt mit ueber zwanzig Meter weniger Wasser ist es sicher noch problematischer.
Die Durchfahrt ist zwar tatsaechlich etwas enger, aber nur minimal. Zielsicher schippern wir hindurch und legen kurz darauf an den Docks fuer die Rainbow Bridge an. Bis hierher haben wir heute etwa 44 Kilometer zurueckgelegt. |
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Es ist kurz nach eins und die Mittagshitze ist enorm. Wir packen unseren Kuehlrucksack und starten den kurzen Hike zum National Monument und dem groessten Natursteinbogen der Erde um 13.15 Uhr.
Sabrina und Holger lassen uns den Vortritt, wollen erst noch etwas essen und dann in Ruhe ihre Rucksaecke packen. Da das Hausboot nicht abschliessbar ist, wollen wir unsere Habseligkeiten auch nicht voellig alleine auf dem Boot zuruecklassen, auch wenn aktuell nur zwei Powerboote an den Docks liegen. |
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Der Hike dauert nur etwa 25 min, aber im Rainbow Bridge Canyon staut sich die Hitze natuerlich besonders. Es hat 40°C im Schatten, den es aber kaum gibt. Entsprechend anstrengend ist die kurze Wanderung, doch es lohnt sich. Kurz vor der Rainbow Bridge und direkt davor gibt es dann wenigstens ueberdachte Baenke mit etwas Schatten. |
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Wie vor acht Jahren sind wir auch dieses Mal ganz alleine, die Fahrer der beiden Boote sind uns gleich zu Beginn entgegengekommen – ja wie geil ist das denn?
Der Anblick dieses gewaltigen Natursteinbogens, dem groessten der Welt, ist atemberaubend. Er hat eine Spannweite von 82 Metern bei einer Hoehe von 88 Metern. An der hoechsten Stelle ist er 10 Meter breit und 12 Meter dick. Die aus Navajo-Sandstein bestehende Rainbow Bridge ist ein Heiligtum der Navajo, die sie Nonnezoshi nennen. Uebersetzt bedeutet das in etwa versteinerter Regenbogen. |
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Viele Fotos spaeter machen wir uns auf den Rueckweg. Eine entgegenkommende Familie macht noch schnell ein paar weitere Bilder von uns zusammen - und wir natuerlich auch von ihnen - dann geht es weiter. Nach insgesamt gut 90 Minuten sind wir wieder zurueck beim Hausboot. |
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Um 15.00 Uhr starten Sabrina und Holger und wir sagen ihnen, sie sollen sich Zeit lassen und geniessen. Schliesslich ist es ihr erster Besuch hier und wir haben keine Eile. Ausserdem ist es immer noch 40°C heiss, da sollte man sowieso nicht hetzen. |
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Wir sind jetzt so ueberhitzt, dass wir erstmal unter die Dusche springen. Nach der Hitzeschlacht im Canyon tut die kalte Dusche richtig gut und wir fuehlen uns danach wie neugeboren. Davon gibt es aber keine Fotos... |
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Eine Slideshow zur Rainbow Bridge mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Waehrenddessen knipsen wir aber an den Docks schon auch ein paar Fotos - wenn auch nicht vom Duschen! |
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Gegen viertel sechs sind Sabrina und Holger zurueck und wir entscheiden uns, abzulegen und einen Strand zu suchen. Wir kennen da naemlich einen... Das Umdrehen an den Docks ist relativ schwierig, doch irgendwie bekommen wir es dann doch hin. Michael manoevriert wieder durch die Engstelle hindurch und schippert anschliessend langsam durch den Forbidding Canyon zurueck zum Hauptarm. |
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Der Strand in der Bucht vor dem Secret Canyon, an dem wir vor acht Jahren waren, ist weg. Verflixt, hier sieht es durch den deutlich gesunkenen Pegel voellig anders aus als damals. Wir manoevrieren durch eine immer enger werdende Passage, Platz zum Wenden gibt es kaum. Eieiei, das gefaellt uns irgendwie gar nicht. |
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Schliesslich muessen wir tatsaechlich etwas zuruecksetzen, erst dann koennen wir wenden und wieder auf den Hauptarm zurueckfahren. Nirgendwo ist ein Strand in Sicht. Eigentlich haben wir nur zwei Moeglichkeiten: entweder Risiko und Richtung Reflection Canyon weiterfahren, in der Hoffnung, irgendwo einen Strand zu finden bevor es dunkel wird, oder zurueck zur Rainbow Bridge zu fahren. In Richtung Wahweap haben wir auf der Herfahrt nirgends einen Strand gesehen. Wir sind etwa 75 Minuten von den Docks entfernt, in knapp 90 min wird es dunkel.
Hilft nix – wir muessen umdrehen und zur Rainbow Bridge zurueckfahren. Die Entscheidung faellt einstimmig, denn im Dunkeln auf dem See unterwegs zu sein, waere eine Katastrophe. |
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Es daemmert schon, als wir zurueck an den Docks sind. Michael dreht das Hausboot dieses Mal bereits unmittelbar vor den Docks um und parkt rueckwaerts ein, dann ist es morgen viel leichter, abzulegen.
Nach dem Vertaeuen unseres Hausbootes werfen wir den Grill an und lassen uns unsere leckeren Steaks und den Kartoffelsalat schmecken. Wir sind ganz alleine hier, ausser einem leichten Windhauch ist es absolut still. Nicht mal das Wasser plaetschert.
Eine Slideshow zum Forbidding Canyon und den Docks an der Rainbow Bridge mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. |
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Es ist wohl der magischste Abend, den wir je auf unseren USA-Reisen je erleben durften. Die Atmosphaere hier im Dunkeln ist unbeschreiblich, selbst atemberaubend trifft es nicht. Sabrina und ich finden es fast ein wenig unheimlich. Oder mystisch? |
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Wir sitzen lange auf dem Vorderdeck zusammen und lassen uns unsere Bierchen schmecken. Es faellt uns wirklich schwer, den Abend zu beenden und in unsere Betten zu kriechen. Am liebsten wuerden wir einfach bis zur Morgendaemmerung sitzen bleiben... |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Der Pegel des Lake Powell sinkt dramatisch und bereits 2022 und 2023 war die Rainbow Bridge per Boot nicht mehr erreichbar, weil der Wasserstand so niedrig war, dass die Docks abgebaut werden mussten. Die Besucherzahlen stuerzten rapide ab. Waren zuvor die beiden Corona-Jahre schon schlecht. Erst letztes Jahr konnte man mit dem Boot wieder zu diesem Naturwunder fahren, sodass wieder mehr Besucher verzeichnet werden konnten. Eine Wanderung ist einfach zu anstrengend, denn die dauert mehrere Tage und fuehrt durch unwegsames Gelaende.
Wir befuerchten, dass es bereits in einigen Wochen wieder soweit sein koennte und die Docks abgebaut werden muessen. Ohne einen richtig schneereichen Winter ist die Rainbow Bridge im naechsten Jahr vermutlich erneut unerreichbar. Ob sich der Trend auf lange Sicht umkehren laesst und man es schafft, den Seepegel auf einem gleichbleibenden Niveau zu halten, wagen wir zu bezweifeln.
Es kann also durchaus die letzte Chance gewesen sein, sich dieses Naturwunder anzusehen. |
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Wie dramatisch die Lage ist, begreift man wahrscheinlich erst, wenn man Fotos von frueher sieht. Im Jahr 1999 reichte das Wasser des Lake Powell noch bis unter die Rainbow Bridge, man haette theoretisch sogar darunter durchschwimmen koennen. Klingt unglaublich? Ist es aber nicht und wir haben da sogar ein paar Fotos dazu. Die Scans von Michaels alten Dias sind qualitativ zwar nicht berauschend, aber fuer einen Vergleich damals zu heute reicht es aus: |
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1999 | 2025 |
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1999 | 2025 |
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1999 | 1999 |
Im Jahr 1999 war der Lake Powell nahe dran am Full Pool, also an einer 100% Fuellhoehe. Am besten sieht man das am Glen Canyon Dam, von dem wir auch Fotos von damals haben. |
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Hotel / Motel: | Houseboat auf dem Lake Powell | ||||||||||
Fruehstueck? | Ja | UNBEZAHLBAR! |
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Grillen? | Jaaa | Temperatur: | 40 °C | ||||||||
Baden? | Jaaaaa | gefahrene Kilometer: | 0 km |
insgesamt: |
1.176 km | ||||||
gefahrene Kilometer mit dem Hausboot: |
64 km |
insgesamt: |
114 km | ||||||||
Bewertung: |
Auch wenn unser Hausboot eher ein Schrotteimer war, eine Hausboot-Tour auf dem Lake Powell ist ein absolut unbezahlbares Erlebnis - vermutlich eines der grandiosesten Erlebnisse, die man als Rote-Steine-Junkie haben kann. Wer weiss - vielleicht war das trotz der anfaenglichen Probleme nicht unsere letzte Tour! |
Sonntag, 06.07.2025 (Tag 8) - Zurueck in die Safe-Zone |
Wir aber packen zusammen, loesen die Leinen und starten um kurz vor acht unsere heutige Fahrt. Diesen magischen Ort zu verlassen faellt uns allen sichtlich schwer. Wir waeren gerne noch laenger geblieben, aber nur um die Zeit totzuschlagen, vielleicht ein zweites Mal zu diesem Naturwunder zu wandern und eine Nacht dranzuhaengen lohnt sich auch nicht. |
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Es geht durch den Forbidding Canyon in Richtung Hauptarm zurueck. Dort werden wir dann in Richtung Safe-Zone weiterfahren. Vorher aber wollen wir noch den einen oder anderen Canyon oder eine Bay ansehen. Den Reflection Canyon muessen wir leider ausfallen lassen.
Die Problematik mit dem niedrigen Wasserstand und dem gestrigen Erlebnis laesst uns davor zurueckschrecken, obwohl er gar nicht sooo weit weg waere. Auf unserem Schnappschuss aus dem Flugzeug 2023 kann man das ganz gut erkennen, auch wenn der Wasserstand da noch ein anderer war. |
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Auf dem Hauptarm wechseln wir am Steuer mal durch, sodass jeder, der moechte, fahren darf und Michael uns nicht die ganze Zeit alleine chauffieren muss. Ihm macht es zwar nichts aus und wir sind an den schwierigeren Stellen ganz froh, dass er das uebernimmt, aber zwischendrin moechte ich ihn auch mal bei mir auf dem Oberdeck haben. Und Holger und Sabrina wollen sicher gerne auch fahren… |
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Gegen elf Uhr erreichen wir den Wetherill Canyon, den wir ein kleines Stueck hineinfahren. Auch hier ist der niedrige Wasserstand spuerbar, immer wieder sehen wir seichte Stellen. |
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Wir drehen um und beschliessen, uns lieber die Rock Creek Bay anzusehen, in der wir vor acht Jahren sogar zweimal uebernachtet haben. Vorher machen wir aber noch einen Abstecher in den Dry Rock Creek Canyon und danach den Middle Rock Creek Canyon. Besonders der mittlere Canyon gefaellt uns richtig gut. Den fahren wir dann auch ganz bis zum Ende, doch einen vernuenftigen Sandstrand finden wir hier leider nicht. |
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Vielleicht haben wir ja in der Rock Creek Bay etwas mehr Glueck und der Strand von unserer letzten Tour existiert noch. Dann wuerden wir hier unsere Anker einbuddeln und die naechste Nacht da bleiben, auch wenn wir immer noch ausserhalb der Safe Zone sind.
Auch diese riesige Bay fahren wir bis ganz zum Ende, eine Uebernachtungsstelle finden wir allerdings keine. Zumindest keine, an der nicht schon Boote liegen. Schade, wir sind ein klein wenig enttaeuscht. Aber es hilft nichts, wir muessen umdrehen und an einer anderen Stelle nach einem passenden Platz fuer die naechste Nacht suchen. |
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Eine Slideshow zur Rock Creek Bay, dem Middle Rock Creek Canyon und dem Dry Rock Creek Canyon mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. |
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Michael will noch in den West Canyon, aber ein Veto der Mitreisenden ueberstimmt ihn. Kurz bevor wir wenden koennen, werden wir noch links von einem Powerboot ueberholt, das mit einem Affenzahn viel zu dicht an uns vorbeirast. Auf einmal geht Blaulicht an und ein State Ranger, der wohl so eine Art Wasserschutzpolizei ist, stoppt das Boot. Ui – das haben wir so auch noch nicht gesehen. |
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Fuer uns geht es nun aber tatsaechlich zurueck in die Safe Zone. Nachdem wir auf dem Weg keine weiteren passenden oder leeren Sandstraende entdecken koennen, beschliessen wir kurzerhand, wieder zu dem Strand zurueck zu fahren, an dem wir die ersten beiden Naechte verbracht haben. |
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Dort hat es uns ja so gut gefallen, dass wir ruhig noch eine weitere Nacht hierbleiben koennten. Als wir jedoch die letzte Kurve hinter uns bringen, sehen wir ein grosses Hausboot genau an unserem Platz liegen. Heeee – verflixt, was soll der Schei…? |
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Im Vorbeifahren haben wir vor ein paar Minuten, also gar nicht weit entfernt, eine andere Stelle gesehen, die ebenfalls gar nicht schlecht ausgesehen hat. Dort versuchen wir unser Glueck und finden im zweiten Anlauf dann tatsaechlich eine geeignete Stelle, an der wir mit unserem Hausboot anlegen koennen. |
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Wir graben die Anker im Sand ein und sehen uns erstmal ein wenig um. Jaaa - passt, gefaellt uns. |
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Danach springen wir in unsere Badesachen und kuehlen uns an dem herrlichen Strand direkt neben unserem Boot erstmal ein wenig ab. Der See ist so herrlich warm, dass wir in Ufernaehe tatsaechlich stundenlang einfach nur so im seichten Wasser rumluemmeln koennten. |
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Doch langsam bekommen alle Hunger und so geht es zurueck aufs Boot, wo wir den Grill anschmeissen und wieder unsere leckeren Steaks brutzeln. |
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Auch hier haben wir vorhin genuegend trockenes Holz gefunden, um wieder ein richtig schoenes Lagerfeuer schueren zu koennen. Und so sitzen wir heute mit unserem Bierchen wieder um das Feuer herum und geniessen die laue Nacht. Es ist hier zwar nicht so mystisch wie an der Rainbow Bridge, aber das war bereits vorher klar. Die Atmosphaere dort ist einfach nicht zu toppen. |
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Nicht wundern - aufgrund des deutlich niedrigeren Wasserstands als auf der Karte dargestellt sieht es so aus, als wenn wir mitten im See uebernachten wuerden. Das ist natuerlich nicht der Fall, am eingezeichneten Punkt hatten wir definitiv Land... |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | Houseboat auf dem Lake Powell | ||||||||||
Fruehstueck? | Ja | UNBEZAHLBAR! |
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Grillen? | Jaaa | Temperatur: | 39 °C | ||||||||
Baden? | Jaaaaa | gefahrene Kilometer: | 0 km |
insgesamt: |
1.176 km | ||||||
gefahrene Kilometer mit dem Hausboot: |
79 km |
insgesamt: |
193 km | ||||||||
Bewertung: |
Auch wenn unser Hausboot eher ein Schrotteimer war, eine Hausboot-Tour auf dem Lake Powell ist ein absolut unbezahlbares Erlebnis - vermutlich eines der grandiosesten Erlebnisse, die man als Rote-Steine-Junkie haben kann. Wer weiss - vielleicht war das trotz der anfaenglichen Probleme nicht unsere letzte Tour! |
Montag, 07.07.2025 (Tag 9) - Last beach, last fire |
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Wir fahren gemuetlich flussabwaerts in Richtung Marina, weil wir uns am letzten Reisetag auf See dann doch lieber etwas naeher an der Wahweap Bay aufhalten wollen, damit am Rueckgabetag auch wirklich nichts mehr schiefgehen kann. Die Padre Bay, an der unser Ankerplatz liegt und auch etwas spaeter die Warm Creek Bay lassen wir ausfallen, die interessieren uns dieses Mal nicht so sehr.
Seit wir uns wieder innerhalb der 25-Meilen Safe Zone bewegen, hat der Verkehr auf dem Lake Powell deutlich zugenommen. Heute faellt uns das extrem auf! Viele Hausboote sind offensichtlich auf dem Weg zurueck zu den beiden Marinas. War das schoen, als wir die letzten Tage mehr oder weniger alleine unterwegs waren. |
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Unser Ziel heute ist der Navajo Canyon, der insgesamt gut einundzwanzig Kilometer von unserem letzten Ankerplatz entfernt ist. An der Abzweigung vom Hauptarm knapp sechs Kilometer vor der Antelope Point Marina biegen wir links ab und fahren in diesen wirklich tollen und absolut sehenswerten Canyon hinein. |
Sowohl Sabrina und Holger als auch wir waren hier schon mit dem Powerboat unterwegs, wir sogar mehrfach. Und wir sind uns sicher, dass wir hier in diesem Canyon schon einen Strand gesehen haben. Natuerlich ist uns bewusst, dass es aufgrund des gesunkenen Wasserstands jetzt ganz anders aussehen kann. |
Aber wir hoffen, dass es trotzdem immer noch Straende gibt - wenigstens einen, der fuer unser Hausboot geeignet ist. Falls nicht, haben wir noch genuegend Zeit, um wieder zurueck zum Hauptarm zu fahren und notfalls in der Warm Creek Bay nach einem schoenen Strand zu suchen. |
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Tatsaechlich muessen wir etwa 80 Minuten und knapp 16 Kilometer in den Navajo Canyon hineinfahren, bis wir ueberhaupt einen Strand entdecken. Und wir haben Glueck, die beiden anderen Hausboote, die wir sehen, sind zwar auch auf diesem Strandabschnitt, aber weit genug entfernt, um uns nicht zu stoeren. Und die badende Powerboot-Besatzung vor uns kuehlt sich bestimmt nur ab und ist sicher bald wieder weg. |
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Um halb eins parken wir unser Boot am Beach, buddeln unsere Anker ein und gehen erstmal baden. Mittlerweile haben wir wieder knapp 40°C und die Abfrischung im See tut richtig gut. Und die Leute mit dem Powerboot sind mittlerweile auch schon abgedampft. |
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Abwechselnd sammeln wir nun Feuerholz, gehen zwischendrin immer wieder baden und machen eine kleine Foto Tour auf die umliegenden Felsen. Die Landschaft rund um unseren Strand ist absolut klasse, da haben wir echt einen tollen Platz fuer unseren letzten Abend auf dem Lake Powell erwischt. |
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Auch beim Feuerholz ist uns das Glueck hold. Bei einer alten Feuerstelle liegt noch jede Menge Holz rum, das offensichtlich gekauft und nicht hier irgendwo gesammelt wurde. Das gibt spaeter ein richtiges Freudenfeuer. |
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Dieses Mal befestigen wir unsere Feuerstelle sogar mit grossen Steinen, die wir hier aus der naeheren Umgebung von ueberall her zusammentragen. Hey - das sieht richtig professionell aus. |
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Bei unserem letzten Grillen packen wir alles auf den Rost, was wir noch so rumliegen haben. Neben den Steaks jede Menge Kartoffeln, aber wir haben auch noch Kartoffel- und Nudelsalat uebrig. Boah - das koennen wir unmoeglich alles verputzen. Und natuerlich bleiben am Ende einige Kartoffeln uebrig. |
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Nach dem Essen wollen wir noch ein paar gemeinsame Fotos knipsen, doch irgendwie kommt dabei nichts Gescheites raus. Erstens wird mehr rumgebloedelt als posiert und dann werden die Bilder mit Fernausloeser in der Daemmerung recht schnell unscharf. Egal – dafuer haben wir eine Menge Spass. |
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Nach Einbruch der Dunkelheit zuenden wir das Lagerfeuer an und geniessen den letzten Abend bis kurz vor Mitternacht am Strand. Wir haben wirklich Dusel, denn ein kurzzeitig aufkommender Wind blaest das Feuer genau in Richtung unseres Holzlagers. Um ein Haar haetten wir zwei Lagerfeuer gehabt. |
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Als das Feuer langsam kleiner wird, wird uns bewusst, dass diese trotz anfaenglicher Probleme sagenhafte Tour morgen zu Ende geht. Die Zeit ist rasend schnell vergangen und jetzt wuerden wir mit unserem Schrotteimer tatsaechlich gerne noch etwas laenger auf dem See herumschippern. Koennen wir nicht einfach umdrehen - oder nochmal von vorne anfangen? |
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Als wir uns auf unser Hausboot zurueckziehen, beschliessen wir, die letzte Nacht nicht drinnen verbringen zu wollen. Wir nehmen unsere Matratze und das Bettzeug mit aufs Hausbootdach und schlafen heute unter freiem Himmel. Holger und Sabrina versuchen es mit den Luftmatratzen, doch nachdem die Luft ausgegangen ist, ziehen sie sich irgendwann wieder in ihr Schlafzimmer zurueck.
Als wir nachts um kurz nach drei Uhr wach werden und die Augen aufschlagen, sehen wir ueber uns den wohl atemberaubendsten Sternenhimmel, den wir je erlebt haben. Unglaublich, wie viele Sterne es gibt. Sogar die Milchstrasse zeigt sich ueber uns in einer Schoenheit, wie wir es nicht fuer moeglich gehalten haetten. Wahnsinn!
Eine Slideshow zum Navajo Canyon mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | Houseboat auf dem Lake Powell | ||||||||||
Fruehstueck? | Ja | UNBEZAHLBAR! |
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Grillen? | Jaaa | Temperatur: | 40 °C | ||||||||
Baden? | Jaaaaa | gefahrene Kilometer: | 0 km |
insgesamt: |
1.176 km | ||||||
gefahrene Kilometer mit dem Hausboot: |
37 km |
insgesamt: |
230 km | ||||||||
Bewertung: |
Auch wenn unser Hausboot eher ein Schrotteimer war, eine Hausboot-Tour auf dem Lake Powell ist ein absolut unbezahlbares Erlebnis - vermutlich eines der grandiosesten Erlebnisse, die man als Rote-Steine-Junkie haben kann. Wer weiss - vielleicht war das trotz der anfaenglichen Probleme nicht unsere letzte Tour! |
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