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  Wild & Free Tour 2025 - Teil 4

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Dienstag, 08.07.2025 (Tag 10) - Versoehnung mit Wahweap

 

Um sechs Uhr heisst es raus aus den Federn, den Generator anwerfen und ganz wichtig - Kaffee aufsetzen. Dann wird gemuetlich gefruehstueckt, bevor wir gegen 08:15 Uhr die Anker ausgraben und unseren letzten Strand fuer diese Hausboot-Tour verlassen.

Today:

   

Zurueck zur Marina

 

Secret Cave (Shell Cave) Page

 

Glen Canyon Dam Overlook

 

 

Wir setzen zurueck, wenden und machen uns auf den Weg in Richtung Hauptarm. Holger hat dieses Mal das Steuer uebernommen und bringt uns zielsicher durch den Navajo Canyon.

 
   

   

   

 

 

 

 

 

Michael und ich sind auf dem Oberdeck und geniessen die Aussicht. Ich finde es schoen, mit ihm zusammen den Navajo Canyon von hier oben bewundern zu duerfen. Wir brauchen wieder etwa eineinviertel Stunden, bis wir zurueck auf dem Hauptraum das Lake Powell angekommen sind.

 

   

   

   

 

 

 

 
   

 

Hier geht es weiter flussabwaerts den Colorado River entlang, bis wir schliesslich die Antelope Point Marina erreichen. Nun uebernimmt Michael wieder und faehrt die letzten Kilometer bis zur Wahweap Bay.

 

Die Tankanzeige fuer unsere Aussenborder ist knapp unter halb und fuer den Generator knapp ueber halb voll. Wir schaetzen, dass wir etwa 75 Gallonen fuer die Motoren und vielleicht 40 Gallonen fuer den Generator tanken muessen.

 
   

   

   

 

 

 

 

 

Wenn man bedenkt, wie weit wir nun doch gefahren sind, waere auch der Weg bis zur Bullfrog Marina problemlos moeglich gewesen. Michael moechte diesen Plan noch immer nicht verwerfen, denn die Fahrt bis zum anderen Ende des Sees reizt ihn und ehrlich gesagt auch mich immer noch sehr. Ausserdem haben wir ein kleines Stueck des Lake Powell in der Mitte immer noch nicht gesehen.

 

Ob es allerdings in den naechsten Jahren mit den vermutlich weiterhin sinkenden Pegelstaenden ueberhaupt noch moeglich sein wird, mit dem Hausboot ueber den See zu schippern, bleibt abzuwarten.

 
 

   

(Zufahrt zum Antelope Canyon)
   

   

   

 

 

 

 

 

Bereits gegen Mittag erreichen wir die Marina. Das Anlegen am Dock der Stateline Tankstelle klappt problemlos und jetzt sind wir gespannt, wieviel wir denn nun tatsaechlich in die Tanks hineinbringen.

 

Zu unserer Ueberraschung bleibt die Uhr bereits bei knapp 74 Gallonen stehen. Das ist doch erheblich weniger, als wir aufgrund der Tankanzeige erwartet haben. Witzigerweise haben wir auf unserer Tour vor acht Jahren insgesamt auch 70 Gallonen Benzin verfahren. Auf beiden Reisen sind wir nahezu exakt die gleiche Entfernung von etwa 270 Kilometern unterwegs gewesen. Irre!

 
 

   
   

 

Fuer die letzten paar Meter zwischen Tankstelle und dem T-Dock fuer die Hausboote kann man auch einen Pilot kommen lassen, denn das Einparken dort kann unter Umstaenden etwas tricky sein.

 

Damit auf dem letzten Stueck nicht doch noch etwas passiert und es fuer Michael etwas entspannter ist, nehmen wir dieses Angebot gerne an und lassen uns vom Pilot zurueck zum Dock fahren.

 

Allerdings haemmert der unser Hausboot dermassen gegen das Dock, dass er sich von den anderen Mitarbeitern der Marina so manch spitze Bemerkung gefallen lassen muss.

 

Die Endabnahme unseres Bootes geht flott und besteht im Wesentlichen aus der Begutachtung der beiden Aussenborder und ob die Propeller irgendwelche Beschaedigungen aufweisen.

 

Anschliessend wird unser Gepaeck vom Porter wieder zu unseren Autos gebracht, die Gott sei Dank keinen Hagelschaden abbekommen haben. Die Muellsaecke muessten wir dann eigentlich auch noch in den Container werfen, doch das erledigt der Porter ebenfalls fuer uns.

 

Wir packen alles in die Autos und fahren dann von den oberen Langzeit-Parkplaetzen hinunter zur Kurzparkzone vor den Docks.

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

 

Mit unseren Papieren gehen wir zurueck zum Office und erklaeren der Mitarbeiterin, dass unsere Hausboot-Tour aufgrund der zahlreichen Probleme zu Beginn leider so gar nicht wie geplant stattfinden konnte. Ausserdem waren der Zustand des Bootes und vor allem die Sauberkeit so miserabel, sodass uns der Mietpreis voellig ueberzogen erscheint.

 

Nachdem sie sich einige unserer Fotos auf den Handys angesehen hat, verschwindet sie in einem Hinterzimmer und telefoniert dort mit ihrem Vorgesetzten. Dabei scheint es sich um einen der Manager der Marina zu handeln. Als sie nach ein paar Minuten wieder zurueck zu uns an den Tresen kommt, kann sie uns etwa ein Drittel des Mietpreises als Rueckerstattung anbieten.

 

Fuer uns geht das in Ordnung und damit versoehnen wir uns innerlich wieder mit der Wahweap Marina und haken den Aerger vom Beginn der Reise endgueltig ab. Ganz ehrlich – wir waren von den letzten Tagen so begeistert, dass wir selbst ohne Entgegenkommen der Marina eine positive Bilanz dieser Hausboot Tour ziehen wuerden. Es war eben einfach sagenhaft.

 

Natuerlich waere es ein neueres und vor allem sauberes Boot lieber gewesen, aber wir haben uns auch so ganz gut mit unserem Schrotteimer arrangieren koennen. Am Ende waren wirklich alle voellig hin und weg von dieser Tour und auch Michael, der am Anfang eigentlich schon stornieren wollte, ist jetzt froh, dass wir die Tour auch tatsaechlich durchgezogen haben.

 

Fuer uns heisst es jetzt leider erst einmal Abschied nehmen von Sabrina und Holger. Die beiden werden in den naechsten Tagen eine etwas andere Route fahren wie wir.

 
 

Allerdings ueberschneiden sich unsere Road Trips tatsaechlich gleich an mehreren Punkten, sodass wir uns, wenn alles gut geht, tatsaechlich noch das eine oder andere Mal sehen sollten.

 

 

Wir fahren jetzt erstmal zurueck nach Page und halten kurz bei Subway fuer ein leckeres Sandwich. Ein wenig erstaunt sind wir ueber den Preis, denn der ist absolut gesalzen. Die Franchisenehmer hier in Page sind die Navajo und die langen ordentlich zu. Wir zahlen fast das Doppelte des ansonsten ueblichen Preises. Voll krass.  

 

Im Anschluss checken wir im Days Inn gegenueber vom Walmart ein und wollen uns als erstes ein wenig im Pool erfrischen. Als wir die Fuesse schon ins Wasser halten, fegen heftige Windboeen ueber das Schwimmbecken und vermiesen uns den Aufenthalt ganz gehoerig. Nachdem sogar die grossen Sonnenschirme samt der schweren Betonschirmstaender umgeworfen werden, ziehen wir uns auf unser Zimmer zurueck und duschen erst einmal.

 

 

Nachdem der Tag noch jung ist, muessen wir jetzt endlich etwas nachholen, das wir schon lange machen wollen. Auf dem Weg dorthin kommen wir auch am neuen Welcome Sign von Page vorbei und beschliessen, schnell fuer ein paar Fotos stehenzubleiben.

 
   

 

Dann geht es an den Ortsrand von Page, genauer gesagt zu einer Shell Tankstelle, hinter der sich eine relativ unscheinbare Sehenswuerdigkeit versteckt.

 

Auf einem kurzen Trail laufen wir zur Secret Cave, die aber eigentlich gar keine richtige Hoehle ist. Im Internet wird sie gelegentlich auch als Shell Cave bezeichnet. Ob das aufgrund der Naehe zur Tankstelle oder der Form der Felswand so ist, koennen wir nicht beantworten.

 

Um den Eindruck einer Hoehle zu erwecken, braucht man eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv und muss wissen, wo man sich am besten zum Fotografieren hinstellen muss. Ist aber gar nicht so schwer und kriegt man das hin, erhaelt man wirklich richtig tolle und beeindruckende Fotos.

 

Wir haben Glueck, es sind kaum Menschen hier und so koennen wir uns fuer unsere Schnappschuesse tatsaechlich etwas Zeit lassen. Allerdings ist das Thermometer jetzt am Nachmittag auf gut 42 Grad geklettert und so zieht es uns relativ bald wieder zurueck zu unserem Auto.

 

   

   

   

 

 

 

 

 

Wir sind ja Fans von so netten kleinen Geschaeften und insbesondere kleine Trading Posts gefallen uns besonders gut. Da zur Shell-Tankstelle hier vor der Secret Cave auch eine kleine Trading Post gehoert, muessen wir der natuerlich auch einen Besuch abstatten.

 

Auf dem Weg einmal rund um die Zapfsaeulen sehen wir auf dem Trail zur Secret Cave eine ganze Reihe Besucher auf dem Weg zu dieser Sehenswuerdigkeit. Mann - da haben wir wieder mal Glück gehabt...

 

   

   

   

 

Nachdem wir unseren Tahoe vollgetankt haben, fahren wir durch die Ortsmittel von Page und stoppen kurz bei Saveway. Unsere Einkaeufe werden wir zwar nachher bei Walmart erledigen, aber aus Traditionsgruenden muessen wir hier wenigstens fuer einen kurzen Besuch anhalten.

 

Da wir immer noch etwas Zeit haben, geht es danach noch zum Glen Canyon Dam Overlook. Hier sind wir zwar vor einigen Jahren schon gewesen, aber der Ausblick ist toll und so schadet es nicht, wenn wir die Erinnerung etwas auffrischen.

 
   

   

   

 

 

 

Als wir uns sattgesehen haben, machen wir uns auf den Weg zum Walmart. Schliesslich muessen wir unsere Vorraete wieder auffuellen, damit wir fuer die naechsten Tage das Noetigste haben. Bevor es zum Abendessen geht, bringen wir unsere Einkaeufe aber auf unser Zimmer. In der Hitze wollen wir die Lebensmittel nicht so lange im Auto lassen, auch wenn wir die Kuehlbox dabei haben.

 

Jetzt bekommen wir aber langsam richtig Hunger und ich moechte unbedingt zu Dennys zum Abendessen gehen. Michael ist zunaechst zwar nicht so begeistert, aber ich bin unglaublich gerne hier. Letztlich schmeckt es ihm dann aber doch richtig gut, auch wenn er lieber in ein Restaurant in der Ortsmitte gegangen waere. Wer weiss ob wir in diesem Urlaub sonst noch einmal die Gelegenheit bekommen, bei Dennys zu essen.

 
   

   

 

Danach geht es zurueck zum Hotel, wo wir den Abend auf der Terrasse vor unserem Zimmer mit einem Bierchen beenden. Bereits morgen muessen wir Page wieder verlassen und deswegen lassen wir es heute auch nicht allzu spaet werden. Schliesslich haben wir morgen auch wieder viel vor.

 

Als wir ins Bett gehen, ueberlegen wir, wann wir denn wieder eine Chance haben werden, den Lake Powell zu besuchen. Ob er bis dahin ueberhaupt noch genug Wasser hat, um eine Bootstour machen zu koennen? Wir hoffen es sehr, denn wir lieben den See wirklich und koennen es jetzt schon kaum erwarten, wieder hierher zurueckzukommen. N8i.

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

 

  Hotel / Motel: Days Inn & Suites Page
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   42 °C      
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   56 km

insgesamt:

  1.233 km
     

gefahrene Kilometer mit dem Hausboot:

  40 km

insgesamt:

  270 km
       
   

Bewertung:

Das Days Inn in Page liegt genau gegenueber vom Walmart und damit nach so einer Hausboot-Tour fuer uns in perfekter Lage. Die Zimmer sind zwar schon etwas aelter, waren aber gross, sauber und absolut in Ordnung. Dazu hatten wir eine schoene kleine Terrasse. Auch das Fruehstueck war prima, wir waren also sehr zufrieden.

 

 

 

Mittwoch, 09.07.2025 (Tag 11) - Back Road Adventure

 

Obwohl wir heute wieder ein volles Programm haben, stehen wir erst gegen sieben Uhr auf und gehen fruehstuecken. Wir sind sehr zufrieden, es gibt alles was wir moegen und so schlagen wir uns kraeftig die Baeuche voll.

 

Das Days Inn ist wirklich prima, die Zimmer sind geraeumig und sauber, auch wenn sie sicherlich schon etwas aelter sind. Wie wuerden auf jeden Fall wieder hierher zurueckkommen.

 

Um halb neun starten wir unsere heutige Etappe, allerdings faellt es uns wirklich schwer, Page zu verlassen. Wir sind uns zwar sicher, dass wir wieder zurueckkommen werden, aber wann das sein wird, koennen wir aktuell noch nicht sagen.

Today:

   

Nautilus

 

Cottonwood Canyon Road

 

Brigham Plains Road

 

Grosvenor Arch

 

Kodachrome Basin State Park

 

Skutumpah Road

 

Willis Creek

 

Escalante

 

 

   

 

Unser erster Stopp heute sind die Welcome Signs von Arizona und Utah. Natuerlich machen wir wieder unsere Souvenir Fotos, bevor es zu unserem ersten echten Ziel heute geht.

 

   

 

 

Kurz nach viertel zehn erreichen wir die Paria Contact Station, neben der die White House Road abzweigt. Dieser Back Road folgen wir fuer etwa 1,6 Meilen. An der kleinen Bruecke ueber den Wash ist eine Haltebucht, hier parken wir. Viel weiter waere es eh nicht gegangen, denn dann kommt nur noch der Campground und der White House Trailhead.

 

Die Strasse ist in ganz passablen Zustand, nur manchmal gibt es leichte Waschbrett-Passagen. Heute waere das ganze Stueck bis zum Trailhead durchaus auch mit einem Pkw machbar gewesen.

 
   

   

   

   

   

 

Obwohl wir heute nicht allzu weit laufen muessen, packen wir unseren Kuehlrucksack und machen uns dann auf den Weg ueber die Bruecke. Hier steigt man in den Wash hinunter und folgt diesem in oestliche Richtung – also nach links, wenn man die White House Road nach hinten faehrt.

 
   

   

 

 

 

Nach einem kurzen Hike, der wirklich nur wenige Minuten dauert, erreicht man die Nautilus. Diese geologische Formation, die irgendwie wie eine Muschel aussieht und ganz helle und gemusterte Felsen aufweist, sticht einem sofort ins Auge. Die hellgraue, fast weisse Farbe hebt sich deutlich von den umrahmenden Sandsteinfelsen ab. In ihr gibt es so etwas wie einen Mini-Slot Canyon, der tatsaechlich irgendwie wie eine Muschel aussieht. Sehr sehr cool. Der kurze Abstecher lohnt sich absolut und ist trotz der Hitze problemlos machbar.

 
   

   

   

 

 

 
   

   

   

 

 
   
   
   

 

Eine Slideshow zur Nautilus mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Die gerade erwaehnte Hitze ist tatsaechlich heute auch der Grund, warum wir diesen kurzen Abstecher zur Nautilus ueberhaupt erst gemacht haben. Eigentlich war geplant, heute auf den Yellow Rock hinauf zu hiken. Allerdings ist der Trail dorthin relativ anstrengend und es gibt keinerlei Schutz vor der Sonne. Man laeuft die ganze Zeit auf blankem Fels, nirgendwo gibt es Schatten

 

Bei etwa 43°C ist uns diese Wanderung heute tatsaechlich zu anstrengend, weswegen wir uns ein Ersatzprogramm ausgedacht haben. Nichtsdestotrotz wollen wir, auch wenn wir nicht zum Yellow Rock hinauf wandern, auf die Cottonwood Canyon Road.

 

Es ist etwa halb elf, als wir an der Abzweigung zu einer der vermutlich schoensten Back Roads im Suedwesten stehen und erste Souvenirfotos knipsen. Es ist bereits das dritte Mal, dass wir diese tolle Strasse, die das Grand Staircase-Escalante National Monument von Nord nach Sued durchquert, vollstaendig fahren koennen.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

 

Allerdings wundern wir uns etwas ueber den erbaermlichen Zustand der Strasse. Scheinbar haben die Regenfaelle der letzten Tage und Wochen den Boden aufgeweicht, sodass die Beschaffenheit an vielen Stellen deutlich gelitten hat. Tiefe Spurrinnen und stellenweise eine heftige Waschbrett Bildung wechseln sich in kurzen Abstaenden ab.

 

Wir sind tatsaechlich froh, dass wir unseren grossen SUV haben. Und den wollen wir jetzt gleich mal einem Haertetest unterziehen. Rechts zweigt die Brigham Plains Road ab und die hat es wirklich in sich. Gleich zu Beginn geht es extrem steil den Berg hinauf, stellenweise ist es etwas sandig und grober Schotter gemischt mit Fels verhindert flotteres Tempo.

 

   

 

Ohne High Clearance hat man hier keine Chance und Allrad waere fuer diese Strasse tatsaechlich auch von Vorteil. Als wir das erste Mal hier waren, hat es zwei Anlaeufe gebraucht, sich ohne Allrad den Berg hinauf zu kaempfen. Dieses Mal klappt es auf Anhieb und wir erreichen einen Grat, von dem aus man schon einen tollen Blick auf den Yellow Rock hat.

 

Gleich danach geht es in engen Serpentinen weiterhin steil den Berg hinauf, bevor der Weg irgendwann weiter ins Hinterland fuehrt. An dieser Stelle beschliessen wir, unseren Tahoe zu wenden und langsam wieder zurueck zu fahren.

 

Der Blick von hier oben auf den Yellow Rock und Cockscomb Ridge ist wirklich atemberaubend und ein zumindest halbwegs vernuenftiger Ersatz fuer die Wanderung hinauf zum gelben Felsen.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

 

Eine Slideshow zur Brigham Plains Road mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Unten angekommen biegen wir wieder auf die Cottonwood Canyon Road ein und erreichen kurz vor halb eins die schoenste Stelle dieser Back Road. Fuer unsere Fotos lassen wir uns richtig viel Zeit und da ausser uns niemand unterwegs ist, gehoert uns die Strasse auch ganz alleine.

 

   

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem wir die Senke durchquert haben, sehen wir links eine Parkmoeglichkeit und nutzen das gleich fuer unsere Mittagspause. Auf unseren Klappstuehlen und dem kleinen Tisch lassen wir uns unsere Sandwiches und den Salat schmecken, dann aber muessen wir weiter, denn wir haben immer noch einiges vor.

 

   

   

   

 

Naechster Punkt auf unserem heutigen Programm ist der Grosvenor Arch, der ebenfalls an der Cottenwood Canyon Road liegt und den wir auch schon zwei- dreimal besucht haben. Dieser riesige Steinbogen ist allerdings so beeindruckend, dass man ihn durchaus mehrfach anschaun kann. 

 

   
   

   
   

 

 
   
   

   

 

Nachdem wir auch hier unsere Souvenir Fotos geknipst haben, fahren wir bis zum Ende dieser traumhaft schoenen Back Road. Eine Slideshow zur Cottonwood Canyon Road mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 
   

   

 

An der Stelle, an der Schotter nach 40 Meilen endet und der Teer beginnt, zweigt rechts die Strasse zum Kodachrome Basin State Park ab. Auch wenn wir hier ebenfalls schon gewesen sind, ist dieser nette kleine Park der ideale Ort, um sich nach der langen Fahrt ein wenig die Beine zu vertreten. Wir haben bewusst keine laengeren Wanderungen eingeplant, denn fuer einen weiteren Punkt brauchen wir danach auch noch etwas Zeit.

 
   

   

   

 

Von weitem sehen wir eine Felsnadel, die tatsaechlich etwas seltsam aussieht. Wie ein... hmmm

Die wollen wir uns mal aus der Naehe ansehen.

 

 

So parken wir unseren SUV am Strassenrand und klettern ein wenig durch die Felsen. Uns macht das immer riesig Spass und trotz der Hitze lohnt sich die Anstrengung, denn die Aussicht von hier oben ist wirklich klasse.

 

 
   

   

 

 

 

   

   

   

 

Nachdem wir hier genug herumgekraxelt sind, gehen wir zurueck zum Auto und verlassen den netten kleinen State Park. Eine Slideshow zum Kodachrome Basin State Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Wie bereits erwaehnt haben wir extra noch genuegend Zeit uebrig gelassen, um ein weiteres Highlight aufnehmen zu koennen.

 

Nur ein kleines Stueck weiter zweigt links die Skutumpah Road ab, der wir nun fuer gut sechs Meilen folgen. Zur Brigham Plains Road, der Cottonwood Canyon Road und der Skutumpah Road haben wir mal ein kleines Video zusammengeschnitten, damit man auch einen Eindruck mit bewegten Bildern bekommt.

 
   

 

 

Unser Ziel an der Skutumpah Road ist Willis Creek, ein netter kleiner Slot Canyon, den wir bereits vor zehn Jahren schon einmal besucht haben. Die Back Road ist in halbwegs vernuenftigen Zustand, sodass wir relativ flott zu dem kleinen Parkplatz am Trailhead kommen. Um halb vier beginnen wir unseren Spaziergang, klettern ueber einen kleinen Felsvorsprung in den Creek hinein und folgen dem Rinnsal fuer gut eine halbe Stunde.

 
   

   

   

   

 
   

   

   

   

   

   

   

   

 

 

Auch wenn es hier landschaftlich wunderschoen ist, der Bach stellenweise durch einen waschechten Slot Canyon fliesst und man noch viel viel weiter gehen koennte, koennen wir nicht ewig bleiben. Eine halbe Stunde muss reichen, dann wird es Zeit umzukehren. Nach insgesamt etwas mehr als einer Stunde sind wir wieder zurueck am Auto.

 

Eine Slideshow zum Willis Creek mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 
   

   

 

Wir haetten fast vergessen, dass wir ja heute die Uhren um eine Stunde vorstellen muessen. So wird es tatsaechlich viertel sieben, bis wir Escalante erreichen. Als wir an der Rezeption vor unserem Motel, dem Circle D stehen, ist der Eingang verschlossen und ein Umschlag mit unserem Namen haengt an der Tuer. Darin befindet sich eine Notiz mit dem Tuercode und unserer Zimmernummer. Auch recht, damit geht der Check In echt fix…

 

 

Uns faellt auf, dass wir das einzige Auto auf dem Parkplatz sind und es scheint tatsaechlich so, als waeren wir aktuell die einzigen Gaeste. Das haben wir so auch noch nicht erlebt. Bereits in Sedona und Page ist uns aufgefallen, dass es in den Motels erstaunlich leer ist und der Trend scheint sich hier fortzusetzen.

 

Unser Zimmer ist frisch renoviert, blitzsauber und das WiFi ist noch immer Top. Wie immer sind wir sehr zufrieden. Leider gibt es nach wie vor kein Fruehstueck, aber das kennen wir ja.

 
   

   

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Das Escalante Outfitters ist das einzige Restaurant vor Ort, das offen zu haben scheint. Obwohl wir das letzte Mal enttaeuscht wurden, riskieren wir wieder mal eine Pizza und freuen uns, dass es dieses Mal wieder richtig prima schmeckt. Nicht ganz wie frueher, aber deutlich besser als beim letzten Mal.

 
   

   

 

Nach dem Essen stoppen wir noch schnell an der Tanke, dann geht es zurueck zum Motel. Nach dem duschen sitzen wir auf der Veranda und geniessen den warmen Abend. Wir lieben das Circle D und sind uns ziemlich sicher, dass wir nicht das letzte Mal hier sein werden. Um viertel vor neun kommen noch drei oder vier Bauarbeiter, sodass wir dann doch nicht ganz alleine hier wohnen.

 
   

   

 

 

  Hotel / Motel: Circle D Escalante
    Fruehstueck: Nein              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   43 °C      
    Aussen-Pool: Nein   gefahrene Kilometer:   233 km

insgesamt:

  1.466 km
       
   

Bewertung:

Obwohl das Circle D weder Pool noch Fruehstueck bietet, kommen wir immer wieder gerne hierher zurueck. Die Zimmer wurden zwischenzeitlich alle renoviert, sind geraeumig und sauber. Das WiFi war schon vor vielen Jahren sauschnell und die Veranda vor der Türe lieben wir sowieso. Passt.

 

 

 

Donnerstag, 10.07.2025 (Tag 12) - Slot around the clock

 

Heute klingelt der Wecker bereits um viertel vor sechs. Muede oeffnen wir unsere Augen – doch es hilft nichts, wir muessen raus aus den Federn.

 

Schnell fahren wir zur naechsten Tankstelle und holen uns einen Kaffee, dann gibt es ein kurzes Donut Fruehstueck auf dem Zimmer. 

 

Anschliessend starten wir in unseren heutigen Tag und der fuehrt uns wieder mal auf die Hole in the Rock Road. Um zehn vor sieben verlassen wir die Teerstrasse und sind gespannt, in wie schlimm diese Gravel Road heute tatsaechlich ist.

 

Und der Tankstelle hat man uns erzaehlt, dass der Zustand in diesem Jahr katastrophal schlecht sein soll. Doch auf den ersten Meilen koennen wir davon noch nichts festzustellen.

Today:

   

Hole in the Rock Road

 

Upper Dry Fork Trailhead

 

Dry Fork Slot Canyon

 

Peek a Boo Slot Canyon

 

Spooky Gulch

 

Devils Garden

 

Escalante River

 

Posey Lake

 

 

Die Waschbrett-Bildung haelt sich noch in Grenzen, es sind auch keine tiefen Spurrinnen oder andere Schaeden feststellbar.

 

   
   

   

 

Erst nach gut sechs oder sieben Meilen entwickelt sich ein heftiges Waschbrett, an einer Stelle sind tiefe Spurrinnen und Auswaschungen, bei denen es gilt, aufzupassen. Und eine ziemlich tiefe Querrinne ist tatsaechlich relativ gefaehrlich, hier geht es nur im Schritttempo durch.

 

Unser Ziel ist der Parkplatz am Upper Dry Fork Trailhead, bis zu dem wir fast genau eine Stunde unterwegs sind. Vom Verlassen der Teerstrasse bisher sind es exakt 25 Meilen, eigentlich ging es dann doch relativ flott.

 
   

   

   

 

 
   
   

 

Nach 2017, 2018, und 2022 ist es tatsaechlich bereits unser vierter Besuch hier am Dry Fork Trailhead. Bei unserem letzten Stop vor drei Jahren haben wir ja schon angekuendigt, dass wir unbedingt noch einmal hierher zurueckkommen wollen, um uns auch den Hike beginnend vom Parkplatz am Upper Dry Fork Trailhead anzusehen.

 

Denn den gab es auf unseren Reisen vor dem Corona-Lockdown noch nicht und die Route durch den Dry Fork Slot Canyon erscheint uns doch ziemlich interessant. Fast exakt um acht Uhr morgens ueberqueren wir die Hole in the Rock Road und laufen den schmalen Trail entlang in Richtung Dry Fork Slot Canyon.

 

 

 

 

   

 

Nach zwanzig Minuten erreichen wir bereits den Wash und nur wenige Minuten spaeter stehen wir vor dem westlichen Eingang des Dry Fork Slot Canyons. Wir freuen uns riesig, endlich ein zweites Mal durch diesen wirklich schoenen Slot hindurch laufen zu koennen.

 

Im Netz und auch hier auf den Hinweistafeln wird er allerdings nicht als Slot, sondern nur als Canyon oder Dry Fork Narrows bezeichnet, was nach unserem Verstaendnis allerdings zumindest fraglich ist. An einigen Stellen ist er richtig schmal und die Felswaende links und rechts steigen viele Meter senkrecht empor, sodass er unserer Meinung nach durchaus auch als Slot Canyon bezeichnet werden kann.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

 

 

 

 

 

Bis zum oestlichen Ausgang des Dry Fork brauchen wir knapp eine halbe Stunde. Eine Slideshow zum Upper Dry Fork Trailhead und dem Dry Fork Slot Canyon mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Nur wenige Minuten spaeter stehen wir vor dem Eingang des Peek a Boo Slot Canyons, durch den wir uns heute bereits das vierte Mal zwaengen wollen. Fuer uns ist dieser Canyon einer der schoensten im Suedwesten der USA und wir freuen uns wieder riesig, dass wir noch einmal die Chance haben, diesen Hike machen zu koennen. Der Aufstieg gleich zu Beginn ist immer noch genauso leicht oder schwierig wie frueher, doch fuer uns war ja eigentlich nie ein groesseres Problem.

 

Wie immer kraxel ich zuerst hinauf und muss mir dabei die ein oder andere spitze Bemerkung von Michael gefallen lassen, der mir im Anschluss dann aber auch gleich folgt, sodass ich mich entsprechend revanchieren kann. Mehr dazu im Video, das wir sicher online stellen werden...  (kommt etwas spaeter).

 

   
   

   
   

 

 
   
   

 

Fuer uns neu ist in diesem Jahr, dass tatsaechlich gleich zu Beginn, etwa unterhalb der beiden Arches, ein kleines Wasserloch den Weg durch den Canyon erschwert. Bereits am Dry Fork mussten wir ueber ein Wasserloch steigen, was jedoch relativ leicht klappte. Hier ist es ein wenig schwieriger, doch mit vereinten Kraeften schaffen wir es trockenen Fusses ueber dieses Hindernis.

 
   

   

   

 

Die naechste halbe Stunde quetschen wir uns nun durch diesen wirklich wunderschoenen Slot Canyon, geniessen die grandiose Landschaft und machen unzaehlige Fotos. Wir als rote Steine Junkies sind hier natuerlich goldrichtig, weswegen wir auch immer wieder hierher zurueckkommen.

 

Am noerdlichen Ende das Peek a Boo angekommen machen wir erst einmal eine kurze Pause und setzen uns in den Schatten unter den Baum, den wir von den letzten Besuchen hier schon ganz gut kennen. Die Temperaturen steigen jetzt wieder unaufhoerlich an, aktuell ist es aber noch ertraeglich.

   
   

   

 
   

   

   

 

Nach einem kurzen Stop machen wir uns wieder auf den Weg. Eine Slideshow zum Peek a boo Slot Canyon mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Der Trail vom Peek a Boo zum Spooky ist seit neuestem sowohl mit kleinen Hinweisschildern als auch mit den sogenannten Cairns relativ gut markiert. Das gab es bei unserem ersten Besuch hier vor acht Jahren uebrigens noch nicht, da haben wir uns noch auf unser Gefuehl verlassen.

 
   

   

   

 

Um dreiviertel zehn stehen wir schon am Eingang des Spooky Gulch und fragen uns, warum wir uns das schon wieder antun. Natuerlich ist das nicht ganz ernst gemeint, aber dieser Slot Canyon ist an einigen Stellen wirklich so schmal, dass man sich regelrecht durchpressen muss. Am Parkplatz ist ja deswegen sogar ein Hinweisschild, dass man diesen Canyon nur durchqueren darf, wenn man zwischen den beiden Metallfuessen der Hinweistafel hindurch passt. Haben wir ja auf dem Parkplatz bereits fotografiert.

 

Dieser unglaublich tolle Canyon hat es uns einfach angetan und so geht es fuer uns nun bereits zum vierten Mal durch den Spooky. Noch relativ am Anfang muss man sich durch heruntergefallene Felsbrocken quetschen, was jedes Mal wieder eine Herausforderung darstellt. Klaustrophobisch sollte man hier wirklich nicht sein.

 

 
   

   

 

 

 

 

 

Hat man dieses Hindernis ueberwunden, wird der Canyon im weiteren Verlauf immer schmaler, an manchen Stellen kommt man wirklich nur noch seitlich voran. Den Kuehlrucksack hab ich laengst abgenommen und Michael hat an der einen oder anderen Stelle seine liebe Muehe, mit unserer Fotoausruestung und dem Fanny Pack vorwaerts zu kommen. Gut, ein paar Kilo mehr wie frueher hat er auch aber das darf ich ihm natuerlich nicht sagen...

 

Als wir schliesslich an einem groesseren Drop stehen, klettert Michael voran, rutscht mit den Sneakern ein wenig ab und steht im Anschluss daran bis zu den Knien mit einem Bein im Wasser. Leise vor sich hin fluchend nimmt er mir den Kuehlrucksack ab und hilft mir ueber dieses Wasserloch hinweg.

 

Den Rest des Weges durch den Spooky schaffen wir meistens seitwaerts auch noch irgendwie und so machen wir uns gegen halb elf trockenen Fusses – halt nein – mit drei trockenen und einem nassen Fuss – auf den Weg zurueck zum Dry Fork Slot Canyon.

 

Es muss in den letzten Tagen tatsaechlich das eine oder andere Mal geregnet haben, dann je ein Wasserloch in jedem der drei Canyons haben wir auch noch nie erlebt. Bisher war der Weg durch die Canyons bei all unseren Besuchen immer voellig ausgetrocknet.

 

   

   

 

 

 

 

 
   

 

Eine Slideshow zum Spooky Gulch mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

Und ein paar bewegte Bilder unseres Abenteuers haben wir natuerlich auch gemacht:

  

 

 

 

Nun geht es wieder durch den Dry Fork hindurch und im Anschluss ueber den schmalen Trail weiter zurueck zum Parkplatz. Alles in allem finden wir diesen Weg zu den Slot Canyons deutlich besser als ueber den Parkplatz am Lower Dry Fork Trailhead.

 

Nimmt man diesen Weg hier, kommt man automatisch auch durch den Dry Fork Slot Canyon hindurch. Waehlt man den anderen Trail, laeuft man am Rim entlang und erreicht den Wash im Prinzip direkt am Ausgang des Dry Fork Canyons. Die meisten lassen diesen Canyon dann einfach weg und gehen gleich zum Eingang des Peek a Boo, der genau gegenueber am Wash liegt.

 

Von der Entfernung her duerfte es keinen grossen Unterschied machen, welche Variante man waehlt, allerdings hat der Weg durch den Dry Fork Slot Canyon auch noch den Vorteil, dass er wesentlich mehr Schatten bietet als der Rim Trail.

 

Darueber hinaus muss man, um zurueck zum Rim zu gelangen, einen relativ langen und steilen Aufstieg hinter sich bringen, der beim Upper Dry Fork Trail bei weitem weniger anstrengend ist. Auch die Fahrt bis zum zweiten Parkplatz ist an der einen oder anderen Stelle etwas heikel, der Weg dorthin ausserdem nochmal um ein paar Meilen weiter.

 

Wir wuerden also jedem empfehlen, lieber vom Parkplatz hier am Upper Dry Fork Trailhead zu starten. Ist viel besser! Auf unserer Karte ist auch noch der alte Parkplatz von 2017 und 2018 eingezeichnet (blaues Autosymbol), den gibt es zwischenzeitlich nicht mehr!

 

 

 

   

   

   
 

 

 

 

Gegen dreiviertel zwoelf machen wir uns schliesslich auf den Weg und fahren ueber die Hole in the Rock Road zurueck in Richtung Escalante. Allerdings legen wir auf halber Strecke noch einen kurzen Stop beim Devils Garden ein.

 

Bis hierher kommt uns das Washboard nochmal deutlich schlimmer vor als auf dem Hinweg, an einigen Stellen werden wir ordentlich durchgeschuettelt. Auch nach der Abzweigung zum Parkplatz ist die Gravel Road in einem erschreckend schlechten Zustand.

 

Die Landschaft hier im Devils Garden, bei dem wir um halb eins ankommen, ist absolut grandios. Neben den beiden Arches, die wir uns wie immer ansehen wollen, moechte ich mich nochmal auf die Suche nach dem Schneemann machen, den ich vor ein paar Jahren entdeckt, doch bei den letzten Besuchen nicht mehr gefunden hab.

 

Und dieses Mal finde ich ihn tatsaechlich wieder! Allerdings nicht so, wie ich mir das gewuenscht haette und jetzt weiss ich auch, warum wir ihn bei unseren letzten beiden Besuchen nicht gefunden haben. Scheinbar ist er dem Vandalismus zum Opfer gefallen, denn der Kopf liegt direkt neben dem Koerper. Das macht mich jetzt erstmal richtig traurig oder besser gesagt richtig wuetend. Was fuer Vollidioten es gibt – zum Kotzen.

 

 

   

   

   

 

 

 

 
   

(mein Schneemann im Jahr 2017) (mein Schneemann heute)

 

 
(Mano Arch) (Mano Arch)

 

 

 

(Metate Arch)
   

 

 

 

Nachdem wir eine ganze Weile durch die Felsen gelaufen sind und unsere Fotos geknipst haben, steigen wir wieder in unseren Tahoe und machen uns auf den Weg zurueck. Eine Slideshow zum Devils Garden mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Nach einer kurzen Brotzeitpause am Circle D geht es als naechstes zum Supermarkt in Escalante, durch den wir allerdings nur ein paar Minuten durch Bummeln wollen. 

 

Unser naechstes Ziel sind die Lower Calf Creek Falls, allerdings nicht, um wieder dorthin zu wandern, sondern nur, weil wir neugierig sind. Parken dort genauso viele Autos wie in den vergangenen Jahren? Der Trail ist einer der beliebtesten hier im Grand Staircase-Escalante National Monument und immer gut besucht.

 

Tatsaechlich setzt sich auch hier der Trend fort, den wir in den letzten Tagen ueberall gesehen haben: es ist viel weniger los als in den letzten Jahren. Trotz einer Baustelle wuerden wir problemlos einen Parkplatz bekommen und koennten zu den wunderschoenen Wasserfaellen laufen. 

 
   

 

Da wir allerdings heute schon genug gelaufen sind, wollen wir uns jetzt lieber etwas abkuehlen. Wir fahren ein kleines Stueck zurueck, parken unser Auto auf dem Parkplatz des Escalante River Trailheads Uhr spazieren durch den Fluss bis zur Badestelle, an der wir in den letzten Jahren schon oefters waren. Mittlerweile hat es wieder 38°C, sodass uns die Abkuehlung wirklich tut.

 

   

   

 

Eigentlich wollten wir nun noch auf einen kurzen Stop ins Kiva Koffeehouse, doch das schliesst bereits um vier Uhr nachmittags. Also wird daraus dieses Mal leider nichts. Schade, wir sind wir eigentlich immer gerne auf einen Cappu eingekehrt.

 

Gut, ist aber auch nicht weiter schlimm, dann haben wir etwas mehr Zeit fuer den Weg zurueck. Ein kleines Stueck oberhalb des Kiva Koffeehouse ist ein Aussichtspunkt, den wir bisher immer ignoriert hatten. Dieses Mal haben wir genuegend Zeit, um hier kurz zu halten.

 

Vom Boynton Overlook hat man einen wirklich tollen Blick auf den Escalante River und Escalante Canyons, durch den sich der kleine Fluss windet. Richtig nett hier, allerdings natuerlich kein muss.

 
   

 

Etwas spaeter kommt jedoch ein weiterer Aussichtspunkt, an dem wir schon mehrfach gehalten haben und der tatsaechlich auf keiner Fahrt ueber den Hwy 12 fehlen sollte. Der Head of the Rocks Overlook bietet eine fantastische Aussicht auf die umliegende Landschaft des Grand Staircase-Escalante National Monuments und den Scenic Hwy 12, der sich hier den Berg hinauf schlaengelt. Besonders viel Zeit muss man fuer diesen Aussichtspunkt natuerlich nicht einplanen, aber einen Stop ist er auf jeden Fall wert.

 
   

   

   

 

 

 

Fuer uns geht es jetzt weiter zurueck nach Escalante, wo wir kurz nach dem Ortseingang rechts auf die Pine Creek Road und dann auf die Posey Lake Road abbiegen. Nach etwa drei Meilen endet der Teer und es beginnt eine gut befahrbare Gravel Road. Dieser Folgen wir nun fuer etwas mehr als zwoelf Meilen, bis wir schliesslich den Posey Lake erreichen. 

 

Auch hier waren wir bereits, aber das liegt bereits sieben Jahre zurueck. Unglaublich. Der kleine Bergsee liegt so idyllisch, dass wir ihm unbedingt mal wieder einen Besuch abstatten wollen. Fuer Hells Backbone reicht die Zeit heute leider nicht mehr, da verschieben wir ein Wiedersehen auf den naechsten Besuch in Escalante.

 

Wie verbringen ein wenig Zeit am Ufer und geniessen die kuehlere Luft hier oben in den Bergen, sehen den Enten ein wenig beim Schwimmen zu und unterhalten uns mit einer Frau, die gerade ihr Stand Up Paddle Board fertig macht, um mit ihrem Hund auf den See hinauszupaddeln.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

   

   

 

Fuer uns wird es jetzt langsam Zeit, uns auf den Rueckweg zu machen. Es macht sich dann doch langsam auch der Hunger bemerkbar und so beschliessen wir, uns bei Subway in der Tankstelle in Escalante ein Sub mitzunehmen.

 

Wir tanken unseren SUV voll, schnappen uns unsere Sandwiches und fahren zurueck zum Circle D, wo wir gegen halb sieben auf unserer Veranda erstmal Abendessen. Noch waehrend wir futtern, erhalten wir eine SMS von unserem Hotel, fuer das wir morgen die naechste Reservierung haben. Uns wird mitgeteilt, dass der Pool defekt und ausgelassen ist, wir deswegen aber auf Wunsch kostenlos stornieren koennen.

 

Nachdem wir geprueft haben, ob in anderen Hotels noch ausreichend Zimmer verfuegbar sind, bitten wir das Hotel um Stornierung und reservieren neu. Danach geht es unter die Dusche, bevor wir den Abend auf der Veranda vor unserem Hotel mit einem kuehlen Bierchen und einem herrlichen Vollmond ausklingen lassen.

 
   
   

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

  Hotel / Motel: Circle D Escalante
    Fruehstueck: Nein              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   38 °C      
    Aussen-Pool: Nein   gefahrene Kilometer:   211 km

insgesamt:

  1.677 km
       
   

Bewertung:

Obwohl das Circle D weder Pool noch Fruehstueck bietet, kommen wir immer wieder gerne hierher zurueck. Die Zimmer wurden zwischenzeitlich alle renoviert, sind geraeumig und sauber. Das WiFi war schon vor vielen Jahren sauschnell und die Veranda vor der Türe lieben wir sowieso. Passt.

 

 

 

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