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Wild & Free Tour 2025 - Teil 5 |
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Freitag, 11.07.2025 (Tag 13) - Cathedral, Temple & Moon |
Heute schlafen wir mal etwas laenger, denn die Entfernung zu unserem naechsten Ziel ist eigentlich nicht so gross. Die Betonung liegt auf "eigentlich"…
Wieder gibt es Kaffee von der Tanke und Fruehstueck vor dem Zimmer, dann geht’s auch schon los. Ich klemm mich hinters Lenkrad unseres Tahoe, denn die ersten Meilen fahr heute ich.
Nach einem kurzen Stop am Escalante welcome sign geht es ueber Boulder und Torrey zum Capitol Reef National Park, wo wir am Visitor Center eine kurze PP-Pause einlegen. Leider haben wir heute keine Zeit fuer den Scenic Drive oder laengere Hikes, eigentlich muessten wir wirklich mal wieder fuer zwei drei Tage hier bleiben. |
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• Capitol Reef National Park |
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• River Ford Cathedral Valley (Flussquerung) |
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• Cathedral Valley Loop Road |
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• zurueck im Capitol Reef National Park |
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• Cathedral Valley |
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• Gypsum Sinkhole |
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• Temple of the sun, Temple of the moon |
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• Moon Overlook |
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• Moab |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Wir durchqueren den Capitol Reef auf dem Hwy 24 von West nach Ost. Immer wieder muessen wir im Netz oder Social Media lesen, dass der Capitol Reef National Park nichts besonderes ist und man ihn ruhig weglassen kann.
Solche fragwuerdigen Bemerkungen kommen immer, wirklich immer von irgendwelchen Touristen, die ausser den 16 Meilen auf dem Hwy 24 nichts von diesem Park gesehen haben. Die sind den Scenic Drive nicht gefahren und haben keinen einzigen Hike gemacht. Und von Back Roads haben sie sowieso noch nie was gehoert. Naja - egal...
Knapp drei Meilen nach dem Verlassen des National Parks sehen wir das Hinweisschild fuer unser naechstes Abenteuer – und das hat es wirklich in sich.
Am linken Strassenrand steht auf dem Schild "River Ford Cathedral Valley" und an dieser Stelle zweigt dann auch eine Gravel Road ab. Nach fast exakt einem Kilometer steht man am Fremont River, den man nun genau hier ueberqueren muss. |
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Allerdings geht das nicht kerzengerade im 90° Winkel, sondern man muss tatsaechlich ein kurzes Stueck, vielleicht so 50 Meter, direkt im Fluss fahren, bevor man links wieder auf die Gravel Road abbiegen kann. Oftmals fuehrt der Fluss zu viel Wasser, dann ist die Loop Road im Prinzip nicht mehr erreichbar. |
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Theoretisch koennte man natuerlich von der anderen Seite beginnen, allerdings hat man dann immer das Risiko, dass man an dieser Stelle nicht mehr weiterkommt und umdrehen muss, sollte der Fremont River zu viel Wasser fuehren.
Das Besondere an dieser Loop Road ist, dass sie mit zwei kurzen Abstechern, die man unbedingt machen sollte, tatsaechlich mehr als 100 Kilometer lang ist.
Damit ist die Cathedral Valley Loop Road deutlich laenger als alle Teerstrassen im Capitol Reef National Park zusammengerechnet.
Allerdings liegt nicht der gesamte Loop innerhalb der Parkgrenzen, sondern hoechstens die Haelfte – was aber immer noch mehr ist, als Teerstrassen im Park existieren.
Wir wissen auch, dass es keine einfache Gravel Road ist, denn an der einen oder anderen Stelle kann sie durchaus heikel sein. So wird am anderen Ende spaeter tatsaechlich auch ein Schild stehen, auf dem gewarnt wird, dass diese Strasse fuer die meisten Fahrzeuge unpassierbar ist und man sie nur auf eigenes Risiko befahren darf. |
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Das ist mit einem Mietwagen sowieso immer klar, das muss einem einfach bewusst sein. Passiert irgendetwas abseits geteerter Wege, hat man in der Regel keinen Versicherungsschutz. Es heisst also immer, doppelt vorsichtig zu sein. Heute muessen wir da allerdings ziemlich lang vorsichtig sein.
Alles in allem wird fuer den kompletten Loop eine Zeit von fuenf bis acht Stunden angesetzt und so gibt es unserer Meinung nach nur eine einzige vernuenftige Option: man muss die Runde im Uhrzeigersinn fahren und mit der Flussquerung beginnen. Denn wenn man von der anderen Seite kommt und dann tatsaechlich hier umdrehen muss, waere man insgesamt moeglicherweise sechzehn Stunden unterwegs. Das ist schlichtweg nicht machbar.
Natuerlich ist uns klar, dass die Fahrt ein gewisses Risiko darstellt, aber wir wollen es heute trotzdem wagen. Das Cathedral Valley steht schon lange auf unserer Bucket List und zu unserer Jubilaeums-Tour wollen wir uns diesen Traum nun endlich erfuellen.
Eigentlich bin ich ja immer etwas vorsichtiger wie Michael und hab auch mein Veto-Recht, aber in diesem Fall bin ich genauso heiss auf die Tour wie er und freu mich wahnsinnig, diese Loop Road endlich ansehen zu koennen.
So steige ich erstmal aus und laufe barfuss durch den Fremont River, um festzustellen, wie tief denn das Wasser heute ist. Tatsaechlich geht es mir nur bis zu den Knoecheln, so dass eine Durchquerung normalerweise kein Problem darstellen sollte.
Also winke ich Michael zu, dass er es versuchen soll. Daraufhin faehrt er ganz langsam am rechten Uferrand entlang bis zu der Stelle, an der er den Fluss im 90° Winkel durchqueren muss. All das klappt tatsaechlich voellig problemlos, und so sind wir ruckzuck auf der anderen Seite. |
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(ein Video zur Flussquerung kommt weiter unten!) |
Es ist jetzt kurz vor elf und wir starten nun ueber die Hartnet Cathedral Road auf die bisher laengste Back Road Tour, die wir jemals gemacht haben. Zunaechst geht es in engen Kurven einen kleinen Berg hinauf. Die Oberflaeche der Strasse aendert sich immer wieder mal von Schotter zu Fels oder Sand und natuerlich ist auch immer wieder mal die typische was Waschbrett-Bildung dabei.
Die Landschaft um uns herum ist wirklich grandios, man kommt sich manchmal vor, wie wenn man auf einem anderen Planeten unterwegs waere. Nach etwa sechs Meilen kommt man an einem alten Fahrzeugwrack vorbei, das wir allerdings nur im Vorbeifahren knipsen. |
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Erstes groesseres Highlight sind dann aber die Bentonite Hills, die man nach knapp neun Meilen Back Road erreicht. Wir steigen fasziniert aus unserem Tahoe und starren unglaeubig auf diese farbenfrohen Huegel, die wirklich nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Jetzt haetten wir wieder mal gerne eine Drohne dabei, denn Luftaufnahmen von diesem Gebiet sind sicher der absolute Hammer. |
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Natuerlich kennen wir aus Social Media das ein oder andere Foto von oben, allerdings sind diese haeufig so extrem nachbearbeitet, dass sie mit der Realitaet nichts mehr zu tun haben. Fuer uns voellig unverstaendlich, denn bei diesem Farbspektakel ist eine Nachbearbeitung nun wirklich nicht noetig. |
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Fuer laengere Wanderungen haben wir keine Zeit, und so machen wir uns nach einer viertel Stunde langsam wieder auf den Weg. Tja - die Floskel "haben wir keine Zeit", die wir zu Beginn dieses Tages auch schon benutzt haben, wird sich durch die ganze Fahrt hindurchziehen. Wir wissen nicht genau, in welchem Zustand die Back Road wirklich ist und ob wir fuenf oder acht Stunden brauchen werden. Deswegen muessen wir die Uhr immer ein wenig im Auge behalten. |
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Nach insgesamt 16,5 Meilen bzw. 7,5 Meilen nach den Bentonite Hills erreicht man die Grenze zum Capitol Reef National Park. Der Tempel of the Moon ist Luftlinie von hier gerade mal zwei Kilometer entfernt, allerdings versperrt eine Bergkette den direkten Zugang und so hat man von hier so gut wie keine Chance, dort einfach mal hinzulaufen. |
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Allerdings gibt es ein kleines Stueck weiter den Lower Cathedral Valley Overlook mit einem tollen Blick hinunter ins Tal – doch dafuer haben wir - ja genau, richtig geraten - leider einfach zu wenig Zeit. |
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Wir bleiben weiterhin auf der Hartnet Cathedral Road und folgen dieser weitere 10,5 Meilen, bis wir links zum Upper South Desert Overlook abbiegen. Dieser Streckenabschnitt hat tatsaechlich ein paar ueble Stellen, die ohne High Clearance sicher nicht moeglich waeren.
Auf dem Parkplatz vor dem Overlook machen wir erst einmal Brotzeit, denn es ist Mittagszeit und mittlerweile haben wir ganz schoen Hunger bekommen. Dann aber laufen wir auf einem steil ansteigenden Trail auf eine Art Hochplateau hinauf, von wo aus man einen fantastischen Ausblick auf das unter uns liegende Tal hat. |
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Nur eine Meile spaeter erreichen wir schliesslich Hartnet Junction, wo wir rechts abbiegen muessen. Eine Slideshow zur Suedspange der Cathedral Valley Loop Road bis Hartnet Junction mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. Den Rest gibt's spaeter. |
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Bevor es wieder ins Tal hinuntergeht, geniessen wir noch die Aussicht auf das Cathedral Valley, die von hier aus wirklich atemberaubend schoen ist. Den Upper Cathedral Valley Overlook kurz zuvor haben wir wieder ausgelassen. Uns genuegt der Blick von der Strasse aus... nein, wir haben einfach nicht geuegend Zeit! |
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Ueber einige Switchbacks geht es hinunter ins Tal und gleich zu Beginn vorbei an einigen absolut sehenswerten Sandsteinformationen, die den Temple of the sun and moon gar nicht mal so unaehnlich sind. Die historische Morrell Line Cabin, die hier gleich links neben Strasse liegt, lassen wir aus und fahren ohne diesen kurzen Hike weiter.
Es geht vorbei an den Walls of Jericho bis Cathedral Junction. Von Hartnet Junction ist diese Kreuzung etwas mehr als fuenf Meilen entfernt und irgendwo bei den Walls of Jericho haben wir so in etwa die Haelfte der Loop Road geschafft. |
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Kurz nach Cathedral Junction machen wir einen Abstecher zum Gypsum Sinkhole, das etwa eine Meile von hier entfernt ist. Vom Parkplatz sind es dann nur noch ein paar Meter Fussmarsch, bis man direkt vor diesem tiefen Loch im Boden direkt unterhalb einer massiven Felswand steht.
Zu nahe moechte man da gar nicht rangehen, denn sonderlich stabil sehen die Seitenwaende naemlich nicht aus. Die Landschaft hier am Sinkhole ist atemberaubend schoen, wir sind im Prinzip auf drei Seiten umrahmt von hohen Tafelbergen. Wir versuchen, das irgendwie zu fotografieren, laufen dann wieder zum Auto und fahren zurueck auf die Cathedral Valley Road. |
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Von Cathedral Junction bis zur Abzweigung zu Temple of the sun and moon sind wir weitere 9,5 Meilen unterwegs. Je naeher wir an die beiden Monolithen herankommen, desto sandiger wird die Back Road.
Die Haelfte der Strecke zwischen Cathedral Junction und der Abzweigung zu Temple of the sun and moon laeuft ausserhalb der Grenzen des National Parks, erst auf der etwas mehr als einer Meile langen Temple of the moon road ueberquert man wieder die Parkgrenze.
Und die hat es wirklich nochmal in sich. An zwei Stellen muss man durch einen Wash hindurch, bei dem der Untergrund so weich und sandig ist, dass wir nur mit etwas Schwung durchkommen. Zu schnell geht aber auch nicht, sonst koennten wir vorne aufsetzen. Hier wuerden wir uns tatsaechlich das erste Mal einen Allradantrieb wuenschen.
Nachdem wir durch diese beiden schwierigen Mulden mehr hindurch geschwommen als hindurch gefahren sind, erreichen wir die beiden markanten Monolithen Temple of the sun und einen halben Kilometer danach den Temple of the moon.
Natuerlich haben wir schon viele Bilder davon im Internet gesehen, wenn man aber davor steht, ist das schon nochmal etwas ganz Anderes. Wir finden diese beiden Felsen richtig beeindruckend und sind froh, dass wir es endlich hierher geschafft haben. |
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(Temple of the sun) | (Temple of the sun) |
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(Temple of the sun) | (Temple of the sun) |
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(Temple of the moon) | (Temple of the moon) |
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(Temple of the moon) | (Temple of the sun) |
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(Temple of the sun) | (Temple of the sun) |
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Auch auf dem Rueckweg schwimmen wir erneut durch die beiden Washes hindurch und sind froh, wieder zurueck auf der Cathedral Valley Road zu sein. Die letzten noch etwa 15,5 Meilen Back Road, die wir jetzt noch vor uns haben, liegen ausserhalb der Grenzen des Capitol Reef National Park. Als wir im Rueckspiegel das Hinweisschild zum Cathedral Valley sehen, muessen wir aber noch einen kurzen Foto-Stop einlegen.
Der Untergrund auf der ersten Haelfte des letzten Abschnitts ist noch relativ sandig, die letzten Meilen allerdings stellen nochmal eine kleine Herausforderung dar. Es geht auf und ab und ueber schroffen Fels hinweg, immer wieder liegen auch groessere Felsbrocken auf der Fahrbahn – dieses Stueck hat es echt nochmal in sich. |
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Am Ende kommt mit der Morrison Formation noch einmal eine farbenfrohe Huegel- und Berglandschaft, die zumindest eine kleine Aehnlichkeit mit den Bentonite Hills hat. |
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Wir fanden den Loop und das Cathedral Valley extrem beeindruckend und freuen uns wirklich riesig, dass wir diesen Teil des Capitol Reef National Parks nun auch gesehen haben. Und natuerlich sind wir unglaublich froh, dass alles ohne Pannen geklappt hat. |
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Yesssss - we made it! Von wegen fuer die meisten Fahrzeuge unpassierbar - pfffff. Gilt nicht fuer uns! Hehehehe. Die Fahrt ins Cathedral Valley und der gesamte Loop zaehlen sicher zu den verruecktesten Abenteuern, die wir bisher unternommen haben. |
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Eine Slideshow zur Nordspange der Cathedral Valley Loop Road, von Hartnet Junction bis zum Hwy 24, mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Nach insgesamt fuenf Stunden und 64 Meilen, also 103 Kilometern Traumkulisse sind wir wieder zurueck auf geteerten Strassen. Wie genau sieht die Runde denn nun eigentlich aus? Wir haben mal versucht, die Cathedral Valley Loop Road mit den Punkten, die wir angesehen haben auf eine Karte zu bringen: |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Jetzt geht es aber erst einmal weiter auf einer Teerstrasse. Wir folgen dem Hwy 24 wir fuer 7,6 Meilen, dann muessen wir links weg. Irgendwie hat Michael noch immer nicht genug von Back Roads, denn er hat fuer heute noch ein weiteres Highlight eingebaut, das ebenfalls nur ueber unbefestigte Wege erreichbar ist.
Die Factory Butte Road fuehrt zum riesigen und markanten gleichnamigen Tafelberg, den man sogar von der Cathedral Valley Loop Road aus sehen kann. So weit wollen wir allerdings gar nicht fahren, wir folgen der Schotter-Autobahn nur fuer gut sechs Meilen. |
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Rechts zweigt nun die Skyline View Road ab, die allerdings in erheblich schlechterem Zustand als die Factory Butte Road ist. Nach weiteren 1,9 Meilen geht es dann auf die 0,8 Meilen lange Moon Overlook Road, die gleich nochmal schlechter als die Skyline View Road ist. |
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Den Lohn fuer die Strapazen sieht man allerdings erst, nachdem man ausgestiegen und noch ein paar Meter gelaufen ist. Ploetzlich endet vor einem das Hochplateau und man steht vor einem Ausblick, der einem den Atem raubt. |
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Der Moon Overlook (aka Moonscape Overlook aka Skyline View) haut uns wirklich voellig aus den Socken. Bis kurz vor der Abbruchkante sieht man tatsaechlich absolut gar nichts und man fragt sich, ob man hier ueberhaupt richtig ist. Erst wenn man direkt davorsteht, merkt man, dass man sich hier auf einem Hochplateau befindet. |
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Unter uns liegt eine Mondlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Die Landschaft ist so unwirklich, dass sie wirklich auf einem anderen Planeten sein koennte. Kein Wunder, dass sich die beruehmte Marsstation irgendwo unter uns in der Naehe dieses Gelaendes befindet. |
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Wir laufen ein wenig am Rim auf und ab und entdecken relativ schnell eines der beruehmtesten Fotomotive hier an der Abbruchkante. Im Netz auf den Fotos sieht das relativ harmlos aus, in Natura ist es allerdings extrem heftig. |
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Ausser uns sind hier noch drei weitere Besucher angekommen, denen wir in diesem Fall gerne den Vortritt lassen. Ueber einen schmalen Grat geht es auf einen Fels-Sessel, der wie ein Thron hoch oben ueber dem Tal liegt. Es ist so extrem abschuessig, dass allein schon der Augenblick bedrohlich wirkt. |
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Die Frau aus der Dreiergruppe kriecht auf allen vieren ueber den Grat, bis sie schliesslich auf dem Fels-Thron Platz nehmen kann. Als sie wieder bei uns herueben ankommt, ist sie blass und zittrig. Sie meint zu uns sie haette jetzt zweimal ihr Leben an ihr vorbeiziehen sehen. |
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Auch wenn ich aufgrund der Fotos, die ich aus dem Netz kenne, unbedingt dort hinueber wollte, so muss ich mir jetzt eingestehen, dass das mit meiner Hoehenangst absolut unmoeglich ist. Ich bin auch ehrlich gesagt nicht sehr begeistert, dass Michael nun dort hinueberlaeuft, aber in diesem Fall kann ich es sogar verstehen. |
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Als er auf dem Thron Platz genommen hat, sieht er allerdings auch alles andere als entspannt aus. Ich knipse einige Fotos und schneller als erwartet kommt Michael wieder zurueck. Er wirkt erstaunlich ernst, so kenne ich ihn ansonsten gar nicht. Er meint "Wenn du dort drueben auf dem Felsen sitzt und dir klar wird, dass du da jetzt wieder zurueck musst, wird dir tatsaechlich richtig flau im Magen". |
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Ich bin jetzt erstmal froh, dass er wieder zurueck ist. Schliesslich hat er den Autoschluessel in der Hosentasche gehabt und ich haette, wenn er da runter gefallen waere, echt ein Problem bekommen. |
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Nein – ernsthaft, es ist nichts passiert und wir sind beide happy, dass wir diesen Wahnsinns-Ausblick heute geniessen durften. |
Eine Slideshow zum Moon Overlook mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Auf dem Weg zurueck zur Factory Butte Road fahren wir nicht ueber die Skyline View Road, sondern die Coal Mine Road. Die ist allerdings auch nicht besser. Einzig die Factory Butte Road ist richtig klasse, hier gibt es nicht einmal eine Waschbrettbildung, sodass wir mit 50 mph wieder in Richtung Hwy 24 stauben koennen.
Um kurz nach 17.00 Uhr sind wir wieder zurueck auf der Teerstrasse und fahren ueber Hanksville bis nach Green River. Hier halten wir schnell fuer ein Sub, bevor wir die letzten Meilen in Angriff nehmen. Um 19.15 Uhr erreichen wir in Moab unser Alternativ-Hotel, das wir gestern Abend noch gebucht hatten. |
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Noch nie sind wir in Moab im gleichen Hotel abgestiegen, auf jeder Reise ist es aufgrund des Preises eine andere Unterkunft geworden. In diesem Jahr waeren wir tatsaechlich das erste Mal zu einem Hotel zurueckgekommen.
Das Wyngate by Windham hat uns vorletztes Jahr so gut gefallen, dass wir es dieses Jahr auch wieder gebucht haben. Allerdings wollen wir in der Hitze natuerlich einen Pool haben und so haben wir es gestern nach der SMS wirklich mit einem weinenden Auge stornieren muessen.
Bei der Recherche nach einer alternativen Unterkunft sind wir dann beim Fairfield Inn & Suites haengengeblieben, das wir bisher noch nie ernsthaft in Erwaegung gezogen haben. Die Preise sind normalerweise weit jenseits von Gut und Boese, doch offensichtlich sieht das 24 Stunden vor Anreise etwas anders aus. |
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Der Zimmerpreis liegt mehr als die Haelfte unter dem, was man normalerweise hier bezahlt, und so konnten wir gestern nicht widerstehen, die naechsten drei Naechte hier zu buchen. Die Zimmer sind absolut klasse und die Wahnsinns-Poolanlage haben wir schon oft im Vorbeifahren bewundert. |
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Somit setzt sich auch in diesem Jahr die Tradition fort, dass wir in Moab niemals im gleichen Hotel uebernachten. Moab steht damit im krassen Gegensatz zu Sedona, wo wir ja fast immer im Arabella sind.
Bis wir eingecheckt sind und alles aufs Zimmer gebracht haben, ist es kurz vor acht. Jetzt noch schnell an den Pool, denn den muessen wir uns heute auf jeden Fall noch ansehen. |
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Leider reicht die Zeit nicht mehr, uns mit Sabrina und Holger zu treffen, die heute ihren letzten Abend in Moab haben. Aber dafuer ist es einfach schon zu spaet und wir sind ehrlich gesagt auch ziemlich platt.
Von unserer heutigen Strecke waren wir insgesamt 131 Kilometer auf Back Roads unterwegs und das ist doch anstrengender, als man glaubt. Echt irre, wir sind in den letzten drei Tagen 340 Kilometer Back Roads gefahren – das gab’s bisher so auch noch nie.
Zum Glueck gibt es in diesem Urlaub noch weitere Schnittpunkte mit Sabrina und Holger, da wird es dann sicher mit einem Treffen passen. |
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Nach dem Pool gehen wir duschen, bevor wir uns dann neben der Poolanlage in die bequemen Sessel schmeissen und den Abend mit einem Bierchen ausklingen lassen. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | Fairfield Inn & Suites Moab | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 41 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 476 km |
insgesamt: |
2.153 km | ||||||
Bewertung: |
Das Einzige, was man am Fairfield bemaengeln koennte, ist, dass es etwas abseits des Ortskerns liegt. Bis zum ZAX sind es ca. drei Meilen, man braucht also immer das Auto. Ansonsten ist es ein Wahnsinns-Hotel mit tollem Pool, klasse Zimmern und einem ueppigen Fruehstueck. Wenn da nur der Preis nicht waere, denn der liegt viel zu oft viel zu hoch. Bei einem Schnaeppchen allerdings kann man bedenkenlos zuschlagen... |
Samstag, 12.07.2025 (Tag 14) - Auf den Fels gestellt... |
Von Moab aus geht es nach Norden ueber die US 191, von der die UT 313 links abzweigt. Diese fuehrt zum Dead Horse Point State Park sowie zum Canyonlands National Park. Nach 8,5 Meilen biegt man rechts in die BLM 137, die auch Spring Canyon Road heisst, ab. |
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Weitere 1,4 Meilen spaeter biegt man wieder rechts auf die Dubinsky Well Road ab und folgt dieser fuer knapp fuenf Meilen. Wenn man am Ende ein Windrad sieht, ist man richtig. Noch bevor man dieses aber erreicht, gabelt sich die Strasse. Hier muss man nun links abbiegen und der an einigen Stellen etwas raueren Dirt Road, die auch Secret Spire Safari Route heisst, folgen. |
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Spaetestens hier braucht man High Clearance und aufgrund der sandigen Passagen waere auch Allrad durchaus nuetzlich. Zur Not geht es auch ohne, man muss eben bei den Tiefsand-Passagen ein wenig Schwung nehmen, dann klappt das schon. |
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Man kommt an einem markanten, nicht zu verfehlenden grossen Sandstein-Monolithen vorbei, der durchaus selbst als Sehenwuerdigkeit bezeichnet werden koennte. Aber deswegen sind wir natuerlich nicht hier. Das unterhalb des Fels befindliche Cattle Guard ist ein guter Wegpunkt fuer den Rest der Strecke.
Auf dieser zeitweise doch relativ schlechten Back Road bleibt man nun fuer weitere zwei Meilen, bis man wieder ein Cattle Guard erreicht. Zwischendurch zweigen rechts mal Wege ab, die man getrost ignorieren kann. Am besten immer links halten. |
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Nach dem letzten Cattle Guard koennte man noch etwa eine viertel Meile weiterfahren, bis links die Secret Spire Road abzweigt. Diese ist mit einem kleinen Schild gekennzeichnet, auf dem SS fuer Secret Spire steht und die bis zu einem Parkplatz direkt am Secret Spire fuehrt. Doch dieser 0,7 Meilen lange Weg hat es in sich, eine Back Road ist das eigentlich nicht mehr.
Ganz ehrlich – man sollte nach dem Cattle Guard parken und die eine Meile zum Secret Spire laufen. Die Secret Spire Road ist nur fuer Jeeps geeignet und auf keinen Fall fuer gemietete SUVs. Wir haben es versucht, mussten aber nach gut 200 Metern einsehen, das es besser ist, unseren Tahoe hier abzustellen.
Wir packen ein paar Flaschen Wasser in unseren Kuehlucksack und machen uns auf den Weg in Richtung Secret Spire. Von unserem Parkplatz bis zu dieser markanten Felsnadel muessen wir etwa eine halbe Meile laufen. An zwei Abzweigungen findet man ebenfalls wieder je ein SS-Hinweisschild und wenn man diesen Schildern folgt, kann man die Secret Spire nicht verfehlen. |
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Die Felsnadel, die man durchaus als Hoodoo bezeichnen kann, ist schon kurios. Sie sieht wirklich so aus, als haette sie jemand hier auf den nackten Fels gestellt. Echt klasse und den Abstecher mit insgesamt 11,3 Meilen Back Road (oneway) absolut wert. |
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Um zum zweiten Tagespunkt zu kommen, muessen wir zurueck zur 9,6 Meilen entfernten Spring Canyon Road. Die ersten etwa 200 Meter auf der Secret Spire Road sind schon uebel, erst als wir wieder zurueck auf der Secret Spire Safari Route sind, wird es besser. |
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Der restliche Weg kommt dann irgendwie einfacher vor als auf dem Hinweg. Komisch - naja - vielleicht, weil wir ihn jetzt schon kennen. Oder weil wir durch die ersten 200 Meter abgehaertet sind. |
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Eine Slideshow zur Secret Spire inclusive An- und Abfahrt mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. |
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Als wir die Spring Canyon Road erreichen, biegen wir nicht nach links ab, um zurueck zur UT 313 zu kommen, sondern folgen rechts der Schotterstrasse weiter. |
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Zunaechst geht es ueber eine relativ langweilige Gravel Road, die erst im letzten Drittel interessanter wird. Von der Teerstrasse bis zu den Switchbacks, die nach Spring Canyon Buttom hinunterfuehren sind es 10,8 Meilen. Und das ist unser zweites Ziel fuer heute. Dachten wir… |
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Gleich zu Beginn wird klar, hier ist heute Feierabend. Die Back Road ist in dermassen ueblen Zustand, dass man sich sogar mit einem Jeep schwer tun duerfte. Es bleibt uns nichts Anderes uebrig, als ein Stueck hinunter zu spazieren und die Wahnsinns-Landschaft zu geniessen. |
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Die weitere Road ist extrem abschuessig, fast noch heftiger als der Shafer Trail. Das waere mal wirklich ne coole Sache mit einem Jeep, wenn der erste Bereich etwas hergerichtet werden wuerde. |
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Irgendwann machen wir kehrt, laufen zum Auto und fahren zurueck nach Moab. Aber - Spring Canyon Buttom bleibt auf unserer Bucket List. Vielleicht klappt es ja doch noch, man muesste nur mal wieder einen Jeep ausleihen... |
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Deutlich frueher als erwartet sind wir nun zurueck am Hotel und springen nach einer kleinen Brotzeit erstmal in den Pool. Der grosse mit dem Wasserfall ist uns fast schon zu kalt, aber es gibt ja noch einen zweiten und der ist deutlich waermer. Und Hot Tubs gibt es auch noch ein paar... |
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Gegen halb vier fahren wir nach Downtown in den Supermarket, spazieren anschliessend durch die Souvenirlaeden und essen gegen 17.45 Uhr im ZAX zu Abend. Wie immer sind wir sehr zufrieden mit unserem Stammrestaurant, das Essen ist wieder mal klasse und schmeckt richtig lecker.
Danach geht’s zurueck zum Hotel, wo wir nochmal den tollen Pool ausnutzen. Nach dem Duschen lassen wir den Abend wie gestern in unserer kleinen Sitzecke ausklingen. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | Fairfield Inn & Suites Moab | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 39 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 148 km |
insgesamt: |
2.301 km | ||||||
Bewertung: |
Das Einzige, was man am Fairfield bemaengeln koennte, ist, dass es etwas abseits des Ortskerns liegt. Bis zum ZAX sind es ca. drei Meilen, man braucht also immer das Auto. Ansonsten ist es ein Wahnsinns-Hotel mit tollem Pool, klasse Zimmern und einem ueppigen Fruehstueck. Wenn da nur der Preis nicht waere, denn der liegt viel zu oft viel zu hoch. Bei einem Schnaeppchen allerdings kann man bedenkenlos zuschlagen... |
Sonntag, 13.07.2025 (Tag 15) - UTV-Adventure |
Kurz vor dem Urlaub hab ich Michael deswegen spontan gefragt, was er davon haelt, in diesem Jahr wieder ein UTV auszuleihen. Ich musste kein zweites Mal fragen. |
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Die heutige Reservierung mit Outlaw Adventure Tours beinhaltet aber nicht nur Hells Revenge, auch Fins 'N' Things ist mit dabei. Beides sind stellenweise heftige Strecken, die wir nicht mal mit einem Jeep fahren wuerden, aber mit einem UTV ist es einfach nur klasse und macht riesig Spass. |
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Sowohl bei Hells Revenge, als auch bei Fins 'N' Things ist das querfeldein fahren streng verboten, das Verlassen des markierten Kurses wird mit hohen Geldstrafen geahndet. Man sollte also tunlichst hinter dem Guide bleiben.
Um halb neun kommen wir im Outlaw Adventure Center an und fuellen erstmal den ganzen Papierkram aus. Danach unterhalten wir uns noch ein wenig mit unserem Guide, bevor er sich um die zwei anderen Kunden heute kuemmern muss. Vor drei Jahren war es noch eine relativ grosse Gruppe, die dem Guide hinterhergefahren ist, heute sind wir insgesamt nur drei UTVs.
Die dreieinhalb Stunden lange Tour beginnt um neun und nach einer kurzen Einweisung starten wir puenktlich von Moab in Richtung Sand Flats Recreation Area. Zuerst geht es zu Fins 'N' Things, das etwa 1,7 Meilen nach der Entrance Station rechts von der Gravel Road abzweigt. |
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Wir sind das erste Fahrzeug hinter unserem Guide, ich hab wieder die Gimbal zum Filmen dabei, Michael macht Fotos. Hoffentlich sieht unser Guide das im Rueckspiegel nicht, denn zum Fotografieren hat Michael natuerlich nur eine Hand am Steuer. Nicht, dass das noch Aerger gibt... |
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Nach einem einfachen Einstieg wird die Fahrt immer wilder, wir werden ordentlich durchgeschuettelt. Huiuiui – da sind echt ein paar krasse Stellen dabei. An zwei Punkten bittet uns der Guide, zu warten, bis er wieder zurueck ist, damit er uns bei den steilen Felspassagen einweisen kann. Das hatten wir auf unserer ersten Tour vor drei Jahren ueberhaupt nicht. Wobei ich glaube, Michael haette es auch so geschafft. |
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Wir haben jede Menge Spass, bereits dieser erste Teil haut uns total aus den Socken. Der Loop dauert gut eine Stunde, allerdings ist es wohl nur die Haelfte von Fins 'N' Things. Wir befinden uns ausschliesslich suedlich der Gravel Road der Sand Flats Recreation Area, der restliche Teil von Fins & Things ist wohl noerdlich davon. Bevor es weitergeht, machen wir direkt an der Einmuendung zur Sand Flats Road eine kurze Pause. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Eine Slideshow zu Fins 'N' Things mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Als zweites ist nun Hells Revenge an der Reihe. Dafuer fahren wir ueber die Gravel Road wieder zurueck bis zur Entrance Station, wo die Einfahrt zu Hells Revenge kurz vorher rechts abzweigt.
Waehrend der Fahrt durch den Parcours wundern wir uns, weil wir ein paar Stellen nicht wieder erkennen und extrem steile Passagen dabei sind, wo wieder eine Einweisung noetig ist. Natuerlich gibt es auch Stellen, die wir vom letzten Mal noch kennen, wie zum Beispiel den Abyss View Point.
Dort machen wir wie beim letzten Mal wieder eine Pause, um den Blick in den Abyss Canyon, eine Verlaengerung des Grandstaff Canyons, zu geniessen und ein paar Fotos zu knipsen. Aber viele andere Dinge sind uns tatsaechlich unbekannt. Scheinbar gibt es mehrere Routen durch Hells Revenge. |
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Nach der Haelfte der Fahrt stehen wir auf einmal direkt oberhalb des Colorado River und des Moab Scenic Byway 128, was auf unserer letzten Tour definitiv nicht der Fall war.
Als wir unseren Guide fragen, wie das sein kann, meint er, es gibt fuer viele Stellen hier in Hells Revenge und Fins 'N' Things eine schwierige Passage oder eine einfachere Umfahrung. Bei Gruppen mit guten Fahrern nimmt er gerne die schwierige Route. Spaetestens nach zehn Minuten Fahrt weiss er eigentlich immer, ob die schwierige Route moeglich ist oder eben nicht.
Heute sind nur drei Fahrzeuge hinter ihm und alle haben sofort einen guten Eindruck hinterlassen, sodass er uns auf die krasse Runde fuehren kann. Und die hat es wirklich in sich, macht aber dafuer auch wahnsinnig Laune. Und der Colorado River Overlook hier ist sowieso der Oberhammer! |
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Nach dem Colorado River Overlook geht es ueber weite Strecken die gleiche Route zurueck wie auf dem Hinweg. Allerdings kommt einem das durch die voellig andere Perspektive ganz anders vor. Und an einzelnen Punkten weichen wir auch ein wenig vom Hinweg ab, wie wir spaeter von unserem Guide bestaetigt bekommen. |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
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Die dreieinhalb Stunden sind viel zu schnell vorbei und wir sind uns sicher, dass wir bestimmt noch eine weitere Tour mit dem Outlaw Adventure Center machen werden. Denn fuer Cracks bieten sie noch eine extremere Tour an! Wird notiert, beim naechsten Besuch in Moab sind wir sicher auf dieser Tour dabei.
Ach ja - am Ende meint unser Guide, Michael waere schon ein wenig verrueckt. Er war die ganze Strecke ununterbrochen am Fotografieren, das konnte er im Rueckspiegel immer wieder sehen. Das heisst, er ist die Tour heute meistens mit nur einer Hand am Steuer gefahren. That's crazy meint er nur...
Eine Slideshow zu Hells Revenge mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.
Mittags gibt es bei Subway nahe der Moab Brewery wieder ein "Footlong", dann geht es zurueck zum Hotel. Wir brauchen eine Abkuehlung und springen deswegen erst einmal in den Pool. |
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Um viertel nach drei machen wir uns aber nochmals auf den Weg. Da unsere Bargeldvorraete das erste Mal seit Jahren zur Neige gehen, stoppen wir kurz an einem ATM-Automaten, um Geld abzuheben und fahren dann in Richtung Sueden.
Unser Ziel heute ist der Geyser Pass, der ueber die La Sal Mountain Loop Road zu erreichen ist. Eigentlich wollten wir den gesamten Loop fahren und verschiedene Aussichtspunkte anfahren, doch unser neu gebuchtes Hotel mit dem Wahnsinns-Pool hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Fuer die Fahrt auf dem Loop haetten wir heute Mittag die Poolpause nicht einlegen duerfen.
Egal – wir kommen ja wieder, es gibt noch so viel zu sehen hier in und um Moab. Die La Sal Mountain Loop Road kann aktuell wegen Bauarbeiten nur ueber den Pack Creek Cutoff angefahren werden. Die 1,1 Meilen lange Schotterstrasse ist aber in gutem Zustand und wir erreichen die Passstrasse trotz Baustelle relativ schnell. |
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Wir haben wirklich Glueck, denn unter der Woche wird die La Sal Road tagsueber vollstaendig gesperrt. Nur am Abend und am Wochenende ist sie fuer den Verkehr freigegeben. Der groesste Teil der Strecke hat bereits eine neue Teerschicht erhalten, allerdings fehlt ueberall noch die Markierung. Es ist kaum was los, die meiste Zeit den Berg hinauf sind wir ganz alleine unterwegs. |
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Als wir die Abzweigung zum Geyser Pass erreichen, sind wir sehr enttaeuscht. Vor uns steht eine fahrbare Hinweistafel, auf der in grossen Leuchtbuchstaben die Vollsperrung der Back Road angezeigt wird. Oben in den Bergen wuetet wohl aktuell ein groesserer Waldbrand und fuer Besucher waere es aktuell wohl einfach zu gefaehrlich. |
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Zum Glueck haben wir immer einen Plan B in der Tasche, sodass wir jetzt zumindest nicht gleich wieder umdrehen muessen. Wir fahren ein paar Meilen weiter, bis rechts die Strasse zum Oowah Lake abzweigt. Ueber eine drei Meilen lange Gravel Road geht es bis zur Recreation Area und dem Campground direkt an dem kleinen Stausee. |
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Ist das schoen hier! Vor uns liegt ein idyllischer See wie aus dem Bilderbuch. Das haetten wir so nah an Moab nie erwartet. Voll klasse. Wir spazieren ein wenig am See entlang, halten die Fuesse ins Wasser und geniessen die deutlich kuehleren Temperaturen hier oben. |
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Auf den Hinweis Tafeln am Parkplatz wird hingewiesen, dass es hier Baeren gibt und wie man sich verhalten sollte, damit man auf diesem Campground auch sicher campen kann. Was, hier gibt es tatsaechlich Schwarzbaeren? |
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Das haetten wir jetzt wirklich nicht erwartet. Natuerlich sind in dieser Gegend nicht allzu viele Baeren heimisch, aber immerhin gibt es welche. Vielleicht sollten wir fuer die Zukunft mal einen laengeren Hike oben einplanen… |
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Fuer uns wird es langsam Zeit, wieder zurueck nach Moab zu fahren. Also verlassen wir den kleinen See und fahren ueber die Gravel Road zurueck zur La Sal Mountain Loop Road. In Moab angekommen muessen wir erst einmal unser Auto waschen. Nach den Fahrten der letzten Tage sieht unser Tahoe wirklich richtig schlimm aus, so wollen wir morgen nicht weiterfahren. |
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Nachdem wir ihn mit dem Hochdruckreiniger abgewaschen haben, wird nochmal vollgetankt, dann aber treibt uns der Hunger wieder ins ZAX zum Abendessen. Wie bereits gestern ist es relativ leer, ueberhaupt scheint es in Moab noch jede Menge freie Zimmer zu geben. Der Trend von Sedona und Page setzt sich tatsaechlich auch hier fort. |
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Den Abend verbringen wir dann wie gestern am Pool, ausklingen lassen wir ihn dann wieder mit Bierchen in unserem Eckchen… |
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Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0 |
Hotel / Motel: | Fairfield Inn & Suites Moab | ||||||||||
Fruehstueck: | Ja |
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free WiFi: | Ja | Temperatur: | 40 °C | ||||||||
Aussen-Pool: | Ja | gefahrene Kilometer: | 108 km |
insgesamt: |
2.409 km | ||||||
Bewertung: |
Das Einzige, was man am Fairfield bemaengeln koennte, ist, dass es etwas abseits des Ortskerns liegt. Bis zum ZAX sind es ca. drei Meilen, man braucht also immer das Auto. Ansonsten ist es ein Wahnsinns-Hotel mit tollem Pool, klasse Zimmern und einem ueppigen Fruehstueck. Wenn da nur der Preis nicht waere, denn der liegt viel zu oft viel zu hoch. Bei einem Schnaeppchen allerdings kann man bedenkenlos zuschlagen... |
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